Cover-Bild Mädelsabend
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 08.11.2018
  • ISBN: 9783462051506
Anne Gesthuysen

Mädelsabend

Roman

Oma und Enkelin – zwei starke Frauen und die Frage: Wie viel Ehe verträgt ein erfülltes Leben?

In ihrem erfolgreichen Roman kehrt Anne Gesthuysen zurück an den Niederrhein und spannt den Bogen vom Zweiten Weltkrieg über die piefigen Fünfziger- und die wilden Siebzigerjahre bis in die Gegenwart. Humorvoll und feinfühlig erzählt sie von einer jungen Mutter, die um eine Entscheidung ringt, und von den Herausforderungen einer Jahrzehnte währenden Ehe. Von der Liebe, kuriosen Hochzeitsbräuchen und Anti-AKW-Treckerfahrten, von patriarchalen Machtstrukturen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Dabei spürt sie der Frage nach, welche Bedeutung Freiheit und Selbstverwirklichung haben, und zeigt, dass es keine einfachen Antworten gibt, nur individuelle Wege zum Glück.

»Die Frauen in diesem Roman wachsen einem sofort ans Herz.«  Freundin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2020

Gefühlvoll und inspirierend

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Generationen von Frauen und ihre Probleme in den jeweiligen Lebenssituationen: Während die Großmutter sich mehr Freiheiten aus ihrer Ehe wünscht jetzt wo die beiden erstmals aus dem Haus in einem Pflegeheim ...

Generationen von Frauen und ihre Probleme in den jeweiligen Lebenssituationen: Während die Großmutter sich mehr Freiheiten aus ihrer Ehe wünscht jetzt wo die beiden erstmals aus dem Haus in einem Pflegeheim umgezogen sind, beschäftigt die Enkelin die Frage ob sie ihre Karrierechancen nachgehen soll und dafür jedoch ihre Familie hinten anstellen soll.

Auf den ersten Blick erscheint der Roman nicht viel Handlung aufzuweisen, doch er regt stark zum Nachdenken an, denn die Probleme sind aktuell denn jeh für Frauen. Für mich ein sehr lesenswerter Roman.

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Veröffentlicht am 16.05.2019

"Das Leben ist keine Generalprobe" Zitat aus dem Buch

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Oma und Enkelin – zwei starke Frauen vom Niederrhein und die Frage: Wie viel Ehe verträgt ein erfülltes Leben?
Eine Ehe steht nach sechzig Jahren vor dem Aus – und eine junge Mutter ringt um eine Entscheidung, ...

Oma und Enkelin – zwei starke Frauen vom Niederrhein und die Frage: Wie viel Ehe verträgt ein erfülltes Leben?
Eine Ehe steht nach sechzig Jahren vor dem Aus – und eine junge Mutter ringt um eine Entscheidung, die nicht nur ihr Leben bestimmen wird. Ruth und Walter leben seit Ruths Sturz im Seniorenheim Burg Winnenthal. Walter möchte am liebsten sofort zurück nach Hause, die vielen lebenslustigen Witwen hier sind ihm unheimlich. Ruth hingegen genießt die Gesellschaft von Gleichgesinnten. Sie lauscht den Lebensgeschichten der anderen Frauen und singt endlich wieder im Chor. Keine zehn Pferde werden sie hier wegbringen. Als ihre Enkelin Sara, Mutter eines kleinen Sohnes, die Zusage für ein Forschungsstipendium in Cambridge erhält und von ihrem Mann vor eine Entscheidung gestellt wird, sucht sie Rat bei Ruth
Sehr warmherzig und liebevoll mit einer Prise Humor erzählt die Autorin in diesem Buch von Menschen und ihrem Wesen auch die weniger schönen Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen werden respektiert als eine Eigenheit die zu dem jeweiligen Menschen gehört. Das heißt nicht das sie es gut heißt wenn sich ein Mann als Macho aufführt aber sie sagt eben auch er kann nicht anders. Er hat es nicht anders gelernt.
Als Leser bekommt man gesagt steh zu deinen Entscheidungen und wenn es die falsche war, korrigiere sie oder lebe damit auch wenn es weh tut oder andere verletzt werden.
Das Buch ist kein erhobener Zeigefinger aber viele angesprochene Themen haben uns Leser auch irgendwann mal betroffen und wenn wir es anders gemacht oder genauso gemacht haben und damit zufrieden sind ist es gut so. sollten wir dann schweigen denn wir sind in der Regel keine gute Schriftstellerin.
Für mich war es ein sehr unterhaltsames Buch das ich nicht aus der Hand legen konnte und ich werde es mit Sicherheit noch ein paarmal kaufen.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Ein guter Gesellschaftsroman

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Im Mittelpunkt des Romans „Mädelsabend“ von Anne Gesthuysen stehen Sara und ihre Großmutter Ruth. Letztere lebt seit einiger Zeit mit ihrem Mann Walter in einer Einrichtung für betreutes Wohnen. Während ...

Im Mittelpunkt des Romans „Mädelsabend“ von Anne Gesthuysen stehen Sara und ihre Großmutter Ruth. Letztere lebt seit einiger Zeit mit ihrem Mann Walter in einer Einrichtung für betreutes Wohnen. Während sie dort aufgeht, dem Singkreis beitritt und neue Freundinnen findet, will Walter am liebsten zurück in ihr altes Haus. In Gesprächen mit Sara blickt Ruth auf ihr Leben zurück und all die Situationen, in denen er über ihr gemeinsames Leben entschieden hat. Sara hadert unterdessen mit einem verlockenden Jobangebot, bei dem ihre Familienzeit für die nächsten Jahre deutlich eingeschränkt wird. Ich fand den Blick auf die Rolle der Frau am Niederrhein in den letzten Jahrzehnten und die beginnende Emanzipation interessant. Richtig packen konnte mich die Lektüre jedoch nicht. Ich vermisste einen Spannungsbogen und immer wieder werden Klischees bedient, die das Buch vorhersehbar machten. Insgesamt ein guter Gesellschaftsroman, der insbesondere auf die Rolle der Frau blickt, jedoch nicht an „Wir sind doch Schwestern“ herankommt.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Mädels - unterschiedlicher Generationen

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Meine Meinung zum Buch:
Mir hat die Hauptaussage des Buches sehr gut gefallen: Frauen kämpfen seit eh und je mit ähnlichen Konflikten – sei es in der Beziehung, in der Berufswelt oder in der Selbstverwirklichung ...


Meine Meinung zum Buch:
Mir hat die Hauptaussage des Buches sehr gut gefallen: Frauen kämpfen seit eh und je mit ähnlichen Konflikten – sei es in der Beziehung, in der Berufswelt oder in der Selbstverwirklichung – es wird dafür zwar keinen einheitlichen Nenner und auch kein Patentrezept geben, aber respektvoller Umgang und Verständnis füreinander wären wünschenswert. In diesem Roman waren es Ruth und Sara, Oma und Enkelin, die mit ihren jeweiligen Situationen unzufrieden waren. Bei Ruth war es die einengende Ehe, aus der sie sich erst sehr spät und mit schlechtem Gewissen befreien konnte und bei Sara ist es der Druck als Frau Karriere und Familie nicht gleichermaßen gerecht zu werden. Die Namen und Situationen sind austauschbar, aber Frauen in ähnlichen Dilemmas kennt jede/r von uns und wird es auch in Zukunft noch geben. Gerade dadurch ist das Thema, über das viele nicht sprechen, andere jammern, aber doch nichts ändern und einige wenige Veränderungen vornehmen, für alle von Interesse und bietet Gesprächsstoff und vielleicht auch den einen oder anderen Gedankenanstoß.
Sehr nett finde ich auch die Kapitelüberschriften, die poetisch angehaucht sind und das Geschehen mit einer Aussage genau auf den Punk bringen.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Was ist das Leben einer Frau wert?

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Bereits mit ihrem ersten Roman konnte mich die Autorin begeistern, weshalb ich voller Vorfreude dieses Buch in die Hände nahm.

In der Geschichte geht es um Ruth und ihre Enkelin Sara. Beide haben als ...

Bereits mit ihrem ersten Roman konnte mich die Autorin begeistern, weshalb ich voller Vorfreude dieses Buch in die Hände nahm.

In der Geschichte geht es um Ruth und ihre Enkelin Sara. Beide haben als Frauen ihr Päckchen zu tragen. Werden sie sich für oder gegen ihre Männer entscheiden?

Bereits auf den ersten Seiten nahm mich die Handlung enorm gefangen, denn es beleuchtet das Frauenbild in der Bundesrepublik ab 1941. Begeistert war ich vor allem deswegen, weil ich dazu kaum etwas weiß, da sowohl meine Eltern als auch ich selbst in der DDR groß geworden sind und mir beim Lesen sehr schnell klar wurde, dass es zwischen den beiden Ländern doch enorme Unterschiede gab.

Die Figuren sind sehr liebevoll gezeichnet und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Während Sara für die moderne Frau von heute steht, ist ihre Großmutter Ruth diejenige, die noch leben musste wie ihre Eltern und später ihr Mann es von ihr wollten.

Richtig spannend fand ich zu erleben wie das Ehepaar Ruth und Walter im Alter miteinander umgehen. Die Autorin hat sehr gut herausgearbeitet, dass eine so lange Beziehung und Ehe Spuren bei beiden Partnern hinterlässt.

Bis zur Mitte las sich der Roman so fesselnd, dass ich nicht mehr aufhören wollte mit der Lektüre.

Leider gibt es ab der Mitte der Handlung eine Art Bruch, zumindest habe ich es so empfunden. Plötzlich wird der Leser vor vollendete Tatsachen gestellt, obwohl man sehr gehofft hatte, dass man die Situationen im Buch erleben darf. Dazu kommt es aber leider nicht.

Fazit: Ich habe das Buch gern gelesen, allerdings konnte es meine Erwartungen nicht zu hundert Prozent erfüllen. Gute Unterhaltung mit Luft nach oben. Für Leser, die Familiengeschichten mögen ideal.