Cover-Bild Das Geheimnis jenes Tages
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.09.2015
  • ISBN: 9783426517031
Annette Dutton

Das Geheimnis jenes Tages

Roman

Ein verhängnisvoller Ausflug, eine große Lüge, ein Leben im Bann der Täuschung
Die Leipziger Archäologin Nadine soll Knochenfunde an einen Aborigine-Stamm zurückgeben, die deutsche Wissenschaftler im 19. Jahrhundert unrechtmäßig an sich brachten, unter ihnen die bekannte Sammlerin und Naturforscherin Amalie Dietrich. Eines der Skelette weist Schussspuren auf – wurde der junge Mann um der Forschung willen ermordet? Doch noch ehe Nadine ihrem Verdacht weiter nachgehen kann, verschwindet ihre achtzehnjährige Tochter Alina, die sie auf der Reise begleitet hatte, spurlos. Die Polizei sieht zunächst keinen Grund, Ermittlungen aufzunehmen – während in Nadine lang verdrängte Erinnerungen aufsteigen: an jenen Tag im Frühjahr 1984, als ihre Zwillingsschwester starb.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2021

Zwei Geschichtsstränge über starke Frauen und ihren Töchtern

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Amalie Dietrich die erste Protagonistin lebt im 19.Jhd und lebt in ihrem Beruf als Naturforscherin auf. Als sie die Möglichkeit bekam für 10 Jahre im Auftrag von Herrn Godeffroy für sein Museums nach Australien ...

Amalie Dietrich die erste Protagonistin lebt im 19.Jhd und lebt in ihrem Beruf als Naturforscherin auf. Als sie die Möglichkeit bekam für 10 Jahre im Auftrag von Herrn Godeffroy für sein Museums nach Australien zu gehen, lies sie ihre damals 14jährige Tochter Charitas in Deutschland zurück.
Amalie ist eine reale Person, die es wirklich gab und von der Autorin sehr gut wiedergegeben wird. Auch ihre Tochter Charitas. Der Briefwechsel bei dem man beide Frauen, deren Gefühle und die Arbeit Amalies kennen lernt ist sehr informativ.
Ihr Mann Wilhelm Dietrich der ihr die Natur nahegebracht hatte, war mir nie wirklich sympathisch. Er achtete weder Amalie noch ihre gemeinsame Tochter.

Nadine die zweite Protagonistin lebt in der Jetztzeit. Sie ist Archäologin und erhält den Auftrag einen Skelettkopf nach Australien zurückzubringen, der von Amalie damals nach Deutschland gesendet wurde.
Nadine nimmt ihre Tochter Alina mit nach Australien. Nachdem sich Alina von ihrer Mutter trennte um Australien mit einem Backbag zu erkunden verschwand sie spurlos.
Da die Polizei nicht sofort etwas unternahm (erst frühestens in einem Monat!!!), machte sich Nadine alleine auf die Suche nach ihrer Tochter. Dabei fallen beide Frauen einem Backpackmörder in die Hände, was der Geschichte einen thrillerähnlichen Touch gibt. Auch diesen Mörder gab es wirklich.

Fazit:
Annette Dutton bringt die Geschichten ihrer Protagonistinnen mit viel Spannung wieder. Man möchte das Buch schiaga nicht aus der Hand geben. Sie schafft es in beiden Handlungsstränge die Spannung durchgehend aufrecht zu erhalten,
Dadurch dass sie in den Überschriften die Jahreszeiten immer angibt verliert man auch nicht den Überblick und wird nicht aus dem Lesefluss herausgerissen.

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Veröffentlicht am 24.01.2018

Das Geheimnis jenes Tages

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In diesem Roman geht es nicht nur um eine Geschichte. Es gibt aber eine Schnittstelle der Geschichten. Welche verrate ich natürlich nicht.
Der Schreibstil ist klar und sehr verständlich. Die Personen werden ...

In diesem Roman geht es nicht nur um eine Geschichte. Es gibt aber eine Schnittstelle der Geschichten. Welche verrate ich natürlich nicht.
Der Schreibstil ist klar und sehr verständlich. Die Personen werden so gut beschrieben, das man sich diese sehr gut vorstellen kann. Auch die Orte und besonders die Landschaften kommen gut zur Geltung. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es sehr empfehlen. Die Handlung und auch das Ende haben mir sehr gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das geheimnis jenes Tages

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Ein unglaublich spannender Roman der auf zwei Zeitebenen spielt. Einmal 1933 geht es uns die wahre Geschichte der Pfanzensammlerin Amalie Dietrich, die beim Sammeln in Australien vor nicht zurückschreckte ...

Ein unglaublich spannender Roman der auf zwei Zeitebenen spielt. Einmal 1933 geht es uns die wahre Geschichte der Pfanzensammlerin Amalie Dietrich, die beim Sammeln in Australien vor nicht zurückschreckte und auch Scelette der Einheimischen nach deutschland brachte. 2009 geht es um Nadine die aus der Sammlung von Amalie einen Schädel nach Australien den Einheimischen zurückbringt. Ihre Tochter Alina begleitet sie und will ein Jahr in Australien bleiben, doch sie wird von einem Serienmörder entführt.
Der Roman überzeugt durch seinen guten Schreibstil und packt von der ersten Seite an.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Ausflug in Australiens Vergangenheit

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Als Leser begebe ich mich in das Jahr 1842 und lerne Amalie kennen. Sie und ihre Mutter verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit dem Sammeln von Pflanzen. Hierbei lernt Amalie auch Wilhelm Dietrich einen ...

Als Leser begebe ich mich in das Jahr 1842 und lerne Amalie kennen. Sie und ihre Mutter verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit dem Sammeln von Pflanzen. Hierbei lernt Amalie auch Wilhelm Dietrich einen Botaniker und Apotheker kennen und heiratet ihn kurze Zeit später. Von ihm lernt sie alles und wird so zu einer gut ausgebildeten Naturforscherin. Das Kind was beide bekommen, ist nicht der erwartete Junge, sondern Charitas, ein Mädchen. Sie wird während der ständigen Reisen der Eltern erst bei der Mutter, später bei Fremden untergebracht.

Gleichzeitig lerne ich auch Nadine kennen. Ihre dramatische Geschichte durfte ich gleich im Prolog erfahren. Ihre jüngere Schwester kam durch einen Unglücksfall ums Leben. 2009 ist Nadine Archäologie Professorin und soll Skelette und Schädel an die australischen Ureinwohner zurückgeben. Begleitet wird Nadine von ihrer Tochter Alina.

Und ich erfahre von Katrin und Urs. Beide sind Rucksacktouristen und werden 2002 von einem Mann in eine Falle gelockt und entführt.

Alle diese Abschnitte in sich sind spannend und lesen sich flüssig. Während des Lesens kamen bei mir immer wieder Fragen auf, wie es mit den jeweiligen Protagonisten weiter geht und was passiert. Vor allem, wie gelingt es Annette Dutton, diese einzelnen Abschnitte zusammen zu führen.

Und es gelingt ihr gut. Wir erfahren, dass Amalie Dietrich, nachdem sie von ihrem Mann verlassen wurde, bedeutende Auftraggeber findet, die sie für zehn Jahre nach Australien zur Erforschung der dortigen Pflanzen und Lebewesen, schicken.

Nadine, welche die Artefakte an die Ureinwohner zurückgeben soll, erfährt dort, dass diese von Amalie Dietrich stammen sollen – die in Australien mit dem Namen „Angel of Black Death“ genannt wird.

Richtig dramatisch und spannend wurde es, als Alina, Nadine’s Tochter, plötzlich verschwand und keiner eine Spur von ihr fand. Hier hatte ich während des Lesens Herzklopfen, da ich ja schon vorher von Katrin und Urs erfahren hatte. Nadine, die den Tod ihrer Schwester nie verwunden hat, muss plötzlich aktiv werden und setzt alles daran, um ihre Tochter zu retten.

Sehr gut fand ich den Erzählstrang über Amalie. Historische Bücher liegen mir nicht so. Hier war ich echt überrascht und habe mich gefreut, so viel über Amalie und ihr Leben erfahren zu können. In dem Zusammenhang war es auch eine gute Idee, einzelne Erzählpassagen in Form von Briefen zwischen Amalie und Charitas zu packen. Hier wurde wesentliches in abgespeckter Form mitgeteilt, was aber für das Verständnis des Buches wesentlich war.

Zu kurz gekommen ist, meiner Meinung nach, der gesamte Abschnitt Nadines betreffend. Hier hätte es gerne ausführlicher sein können.

Für mich war das Buch eine echte Bereicherung. Durch die genauere Aufschlüsselung des historischen Hintergrunds konnte ich im Nachhinein die Fakten noch einmal genauer nachlesen und erfahren welche Ereignisse wirklich auf wahre Begebenheiten beruhen.

Ich vergebe vier Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.12.2017

abfallende Spannung

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Der Schreibstil ist gut. Der Leser kommt schnell in das Buch herein und findet sich auch gut zurecht.
Den Prolog finde ich spannend und er hat mich neugierig gemacht.
Dieses Buch bietet dem Leser 2 Handlungsstränge ...

Der Schreibstil ist gut. Der Leser kommt schnell in das Buch herein und findet sich auch gut zurecht.
Den Prolog finde ich spannend und er hat mich neugierig gemacht.
Dieses Buch bietet dem Leser 2 Handlungsstränge an. Wir lernen die aus dem 19. Jahrhundert stammende Forscherin Amalie Dietrich mit ihrer Familie und ihrem Wirken kennen. Ihr Forschen war spannend zu verfolgen, und auch wenn ihre Erziehungsweise nicht der heutigen empfand ich sie oft als eine angenehme Frau. Gerade da sie eher ein distanziertes Verhältnis zu ihrer Tochter hat, fand ich es interessant zu lesen, wie diese miteinander umgehen. Im Laufe des Buches gab es für mich, im vergleich zu der gegenwärtigen Handlung, aber zu viel Anteil der Vergangenheit.
 Und da ist dann noch in der Gegenwart Nadine und ihre Tochter. Nadine mag ich auch, da sie sich nicht scheut, ihre Prinzipien zu vertreten und sich notfalls mit ihrem Chef anzulegen. Jedoch kann ich ihre Handlungen im Laufe der Handlungen nicht nur weniger nachvollziehen, sondern ihre Emotionen kommen für mich nicht ganz rüber.
Das Ende hat mich dann doch enttäuscht. Schnell und vor allem vorhersehbar. Obwohl es doch eine Überraschung für mich gab =)
Oft war die Sprache sehr bildhaft gestaltet, sodass bei mir das "Kopfkino" angegangen ist. Gerade die Entführungen fand ich sehr spannend beschrieben. Schade, dass das Ende so einfach ist.
 
Sehr gut haben mir die Informationen zur indigenen Bevölkerung gefallen.
Fazit: Eine gelungene Mischung als 2 Handlungssträngen, Historie und das naturwissenschaftliche Wirken einer Forscherin gepaart mit ( leider abfallender) Spannung. Gute 3 Sterne