Cover-Bild Hill House - Die drei Freundinnen
Band 1 der Reihe "Hill House"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 367
  • Ersterscheinung: 09.04.2019
  • ISBN: 9782919807345
Annis Bell

Hill House - Die drei Freundinnen

Drei junge Engländerinnen am Vorabend des Ersten Weltkriegs – Auftakt einer fesselnden Romantrilogie von Annis Bell.

Südengland, 1912. Schon seit Kindheitstagen trifft Alice ihre Freundinnen Rose und Vera im romantischen Garten von Hill House, dem Ort ihrer Geheimnisse. Auch wenn jetzt die politischen Zeichen auf Sturm stehen und die jungen Frauen unterschiedliche Pläne schmieden, möchte Alice bei ihrem Vater, einem berühmten Schriftsteller, im vertrauten Hill House bleiben.

Doch als dessen Assistent Sebastian Fitzroy sie umwirbt, flieht sie vor ihren Gefühlen auf den Landsitz ihrer Tante an der italienischen Küste. Dort begegnet ihr der charismatische Reporter Lorenzo Ranieri. Bei ihm erkennt Alice zum ersten Mal, wie tief Liebe sein kann. Sie muss sich entscheiden, welchen Weg sie gehen will. Und mit wem …

Jeder der drei Hill House-Romane wird aus der Perspektive einer der drei Freundinnen erzählt, sie können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2019

Drei Freundinnen ...

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Titel: Hill House - Die drei Freundinnen
Autorin: Annis Bell
Länge: 367 Seiten
Verlag: Amazon Publishing Deutschland

Zum Inhalt:
Drei junge Engländerinnen am Vorabend des Ersten Weltkriegs – Auftakt ...

Titel: Hill House - Die drei Freundinnen
Autorin: Annis Bell
Länge: 367 Seiten
Verlag: Amazon Publishing Deutschland

Zum Inhalt:
Drei junge Engländerinnen am Vorabend des Ersten Weltkriegs – Auftakt einer fesselnden Romantrilogie von Annis Bell.
Südengland, 1912. Schon seit Kindheitstagen trifft Alice ihre Freundinnen Rose und Vera im romantischen Garten von Hill House, dem Ort ihrer Geheimnisse. Auch wenn jetzt die politischen Zeichen auf Sturm stehen und die jungen Frauen unterschiedliche Pläne schmieden, möchte Alice bei ihrem Vater, einem berühmten Schriftsteller, im vertrauten Hill House bleiben.
Doch als dessen Assistent Sebastian Fitzroy sie umwirbt, flieht sie vor ihren Gefühlen auf den Landsitz ihrer Tante an der italienischen Küste. Dort begegnet ihr der charismatische Reporter Lorenzo Ranieri. Bei ihm erkennt Alice zum ersten Mal, wie tief Liebe sein kann. Sie muss sich entscheiden, welchen Weg sie gehen will. Und mit wem …

Meinung:
Das Buch ist sehr gut geschrieben, flüssig und lässt sich in einem Rutsch lesen. Nie wurde es langweilig und ich konnte mir bildhaft die Szenen vorstellen. Vor allem die Intensität der Gefühle, die Alice entwickelt ist spürbar und man kann ihre Verwirrung wirklich fühlen ... Sebastian ist ein junger Mann, der sich selbst noch nicht im Klaren ist, wohin er im Leben möchte und favorisiert den Krieg während Lorenzo bereits die dunklen Seiten des Krieges kennengelernt hat ... Alle Charaktere sind wundervoll beschrieben. Ich kann es gar nicht erwarten, die Bücher von Vera und Rosie zu lesen deren Geschichten in diesem Buch kurz angeschnitten wurden.
Klare Leseempfehlung von mir.

Danke an netgalley und Amazon Publishing Deutschland für das Leseexemplar. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Das Frauenkleeblatt

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1912, England. Obwohl sie auch völlig unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen, sind Alice, Vera und Rose seit ihren Kindertagen enge Freundinnen. Vera kommt aus einem strengen und ärmlichen Predigerhaushalt, ...

1912, England. Obwohl sie auch völlig unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen, sind Alice, Vera und Rose seit ihren Kindertagen enge Freundinnen. Vera kommt aus einem strengen und ärmlichen Predigerhaushalt, den sie für eine Ausbildung zur Krankenschwester Richtung London verlassen hat und dort so richtig auflebt. Rose dagegen entstammt einer adligen Familie, die durch eine Pflichtheirat den Wohlstand der Eltern erhalten soll, was ihr gar nicht zusagt. Vielmehr setzt sie sich für Frauenrechte ein und hat sich insgeheim den Suffragetten angeschlossen, wovon nur die Dritte im Bunde, Alice, etwas weiß. Alice wuchs nach dem Tod ihrer Mutter allein bei ihrem Vater auf, der als Schriftsteller recht bekannt ist. Alice ist sein Ein und Alles, umsorgt ihn und kümmert sich um den Garten von Hill House. Als ihr der Assistent ihres Vaters, Sebastian Fitzroy, Avancen macht, tritt Alice die Flucht zu ihrer Tante Charlie an, die kränklich auf einem Landsitz an der italienischen Küste residiert. Wie es der Zufall will, trifft sie dort den Kriegsreporter Lorenzo Ranieri wieder, den Alice bereits in London kennengelernt hat. Schon bald merkt Alice, dass sie sich zu Lorenzo hingezogen fühlt. Dumm nur, dass Fitzroy ihre Flucht nicht so einfach hinnimmt und ihr nach Italien folgt, um Alice zu bedrängen. Während Alice sich über ihre Gefühle klar werden muss und mit wem sie ihr Leben verbringen will, beginnt der erste Weltkrieg, der das weitere Schicksal der drei Freundinnen lenken wird…
Annis Bell hat mit ihrem Buch „Hill House – Die drei Freundinnen“ einen sehr unterhaltsamen und fesselnden Roman vor historischer Kulisse vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, zeitgerecht und zudem sehr packend, der Leser darf eine spannende Zeitreise antreten und dabei drei recht außergewöhnliche Frauen kennenlernen, die ihre eigenen Lebenswege suchen und so manchen Stolperstein umschiffen müssen. Wie auch in ihren anderen Romanen gelingt es der Autorin wieder hervorragend, das gesellschaftliche und politische Umfeld zu Beginn des vorigen Jahrhunderts wunderbar mit ihrer Handlung zu verknüpfen und dem Leser vor Augen zu halten, dass Frauen damals kaum Rechte und sich den Männern zu unterwerfen hatten. Nur dem Umstand von starken Frauen, die sich über die damaligen Konventionen hinwegsetzten und „ihre Frau“ standen, ist es zu verdanken, dass Frauen heute wählen dürfen und ein selbstbestimmtes Leben führen können. So sind nicht nur die Suffragetten ein Thema, sondern auch die unterschiedlichen Gesellschafts- und Lebensformen der Menschen zu jener Zeit, was z.B. auch eine Pflichtehe beinhaltet. Neben dem historischen Hintergrund lässt die Autorin durch farbenfrohe Beschreibungen den Leser durch die Lektüre auch eine wunderbare gedankliche Reise durch das malerische Südengland sowie an die zauberhafte italienische Küste machen und lässt das Lesen zum Genuss werden.
Die Charaktere sind wunderbar ausgestaltet und in Szene gesetzt worden. Aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften bestechen die Protagonisten mit Authentizität und Lebendigkeit. Der Leser wird nahezu ein unsichtbarer Teil des Frauenkleeblatts und kann sich gut in jede von ihnen hineinversetzen, während er ihre Gedanken- und Gefühlswelt kennenlernen darf. Rose denkt gar nicht daran, sich den Wünschen ihrer Eltern zu fügen. Sie hat ihren eigenen Kopf und steht für eine Frau, die selbst entscheiden will, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Vera stammt aus einem beengten und strengen Elternhaus, aus dem ihr mit ihrer Ausbildung die Flucht gelungen ist. In London genießt sie die Freiheit, nicht ständig unter Aufsicht zu sein und eigene Entscheidungen zu treffen. Alice ist zwar bei einem Freigeist aufgewachsen, allerdings hatte sie schon früh die Verantwortung, sich um ihren Vater zu kümmern. Die Mutter fehlte und sie konnte sich nur ihren Freundinnen anvertrauen. Die Avancen von Fitzroy jagen ihr Angst ein, denn sie ist sich ihrer eigenen Gefühle so gar nicht sicher. Auch die weiteren Protagonisten sind wunderbar gezeichnet und stützen mit ihrem Auftritt die Handlung.
„Hill House – Die drei Freundinnen“ ist der sehr gelungene erste Teil der Trilogie um die drei Frauen Alice, Vera und Rose vor historischem Hintergrund. Ein wunderbarer Lesegenuss, bei dem man die Zeit vergisst. Auf den nächsten Band darf man gespannt sein. Absolute Leseempfehlung ist hier mehr als verdient!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Für immer und ewig

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Hill House erzählt die Geschichte dreier sehr verschiedener Freundinnen, die sich seit der Kindheit kennen und ewige Freundschaft geschworen hatten.
Rose ist die Tochter englischer Hochadeliger und soll ...

Hill House erzählt die Geschichte dreier sehr verschiedener Freundinnen, die sich seit der Kindheit kennen und ewige Freundschaft geschworen hatten.
Rose ist die Tochter englischer Hochadeliger und soll unbedingt einen reichen, einflussreichen Erben heiraten. Eine Ehe aus Liebe gibt es in ihren Kreisen nicht, allerdings brennt Rose sowieso für die Suffragettenbewegung und will sich der männlichen Vormundschaft und Willkür gern komplett entziehen „Ist es nicht eine Schande, dass eine Frau die Zustimmung eines männlichen Familienmitglieds für jede Entscheidung einholen muss, die ihr Leben betrifft?“ (S. 27/28).
Vera ist das genaue Gegenteil. Ihr Vater ist der Lehrer des Ortes und vor allem für seine Brutalität gegenüber seinen Schülern und seiner Familie bekannt. Trotzdem begehrt sie nie gegen ihn auf sondern ordnet sich ihm voller Angst unter. Erst als sie in London eine Ausbildung als Krankenschwester beginnt, blüht sie etwas auf. Sie ist auf die Freiheit und Unbekümmertheit neidisch, in der Alice aufwächst.
Alice’ Vater ist ein bekannter Schriftsteller, der ein sehr offenes Haus führt. Berühmte Persönlichkeiten geben sich auf Hill House die Klinke in die Hand. Seine Frau ist früh verstorben, seitdem steht Alice dem Haushalt vor und widmet sich leidenschaftlich der Gestaltung der weitläufigen Gartenanlagen. Als sie mit dem Assistenten ihres Vaters, Sebastian Fitzroy, flirtet, rechnet der sich sofort Chancen bei ihr aus. Allerdings hat er sehr altmodische Anschauungen zur Ehe. Eine gute Freundin warnt sie: „Du bist so jung und solltest sich erst selbst finden, bevor du dich an jemanden bindest.“ (S. 66) Nachdem sie entdeckt, dass sich Sebastian und Vera anscheinend häufiger „zufällig“ in London über den Weg laufen, nimmt sie die Einladung ihrer Tante an die italienische Küste an ...

Seit der „Lady-Jane-Reihe“ bin ich ein echter Fan von Annis Bell. Vor allem die unterhaltsamen Wortgefechte ihrer Protagonisten und ihren fesselnden Schreibstil mag ich sehr. Leider hat mir das hier etwas gefehlt.
Sie zeigt anhand der drei Freundinnen, ihrer verschiedene Lebensentwürfe und Entwicklungen, wie sich die Welt und die Gesellschaft damals wandelten. Von Beginn an steht die Kriegsgefahr im Raum, die sie zum Teil noch verdrängen. Die Adeligen verlieren immer mehr Macht, Einfluss und auch Geld. Die Frauen gehen für mehr Rechte, vor allem das Wahlrecht, auf die Straße. Rose geht in diesem Kampf völlig auf.
Alice scheint lange wie in einer Blase zu leben, erst die Bekanntschaft mit dem Reporter Lorenzo öffnen ihr die Augen für das große Ganze. Auch in Italien sind die kleinen Leute immer unzufriedener und begehren auf.
Rose und Alice habe ich sehr gemocht, mit Vera bin ich gar nicht warm geworden. Sie intrigiert und wirft ihren Freundinnen deren höhere Abstammung vor. Auch Fitzroy war mir sehr unsympathisch. Er beschimpft Alice mehrfach als rücksichtslos und verwöhnt, seine „Anträge“ klingen eher nach „Androhungen“.
Zum Teil war mir auch die Handlung etwas zu weitschweifig. Schade, irgendwie hatte ich mir das Buch anders vorgestellt. Ich habe den Esprit der Lady-Jane-Romane vermisst.

Fazit: Ein interessantes Sittengemälde dieser Umbruchszeit, aber mir haben die Lady-Jane-Romane besser gefallen. 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Drei Freundinnen suchen ihren Weg

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Klappentext:
Südengland,1912. Schon seit Kindheitstagen trifft Alice ihre Freundinnen Rose und Vera im romantischen Garten von Hill House, dem Ort ihrer Geheimnisse.
Auch wenn jetzt die politischen Zeichen ...

Klappentext:
Südengland,1912. Schon seit Kindheitstagen trifft Alice ihre Freundinnen Rose und Vera im romantischen Garten von Hill House, dem Ort ihrer Geheimnisse.
Auch wenn jetzt die politischen Zeichen auf Sturm stehen und die jungen Frauen unterschiedliche Pläne schmieden, möchte Alice bei ihrem Vater, einem berühmten Schriftsteller, im vertrauten Hill House bleiben.
Doch als dessen Assistent Sebastian Fitzroy sie umwirbt , flieht sie vor ihren Gefühlen auf den Landsitz ihrer Tante an der italienischen Küste.
Dort begegnet ihr der charismatische Reporter Lorenzo Ranieri. Bei Ihm erkennt sie zum ersten Mal ,wie tief Liebe sein kann. Sie muss sich entscheiden, welchen Weg sie gehen will. Und mit wem ....

Meine Meinung:

Obwohl mich das Schicksal der jungen Frauen ansprach und auch der geschichtliche Hintergrund interessant war,konnte mich die Geschichte nicht wirklich einfangen.
Es gab endlose Seiten ,die nur mit Belanglosigkeiten gefüllt waren,während die geschichtlichen Hintergründe,zum Beispiel die Sufragettenbewegung ziemlich knapp abgehandelt wurden.
Die Protagonisten waren gut beschrieben,ich hatte klare Bilder im Kopf, trotzdem konnte ich keine Nähe zu ihnen aufbauen.
Es tut mir sehr leid, dass ich kein besseres Urteil hierüber abgeben kann.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Leider plätschert die Handlung nur vor sich hin

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Ich habe lange mit mir gehadert, wie ich das Buch bewerten soll. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Zeit und das Ambiente, in dem das Buch spielt. Es ist wirklich interessant, wenn man sieht, wie anders ...

Ich habe lange mit mir gehadert, wie ich das Buch bewerten soll. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Zeit und das Ambiente, in dem das Buch spielt. Es ist wirklich interessant, wenn man sieht, wie anders das Leben vor gerade mal 100 Jahren war, was es für Probleme gab, die für uns heute fremd sind. Ich mag die Zeit sehr gerne und die Autorin hat hier saubere Recherchearbeit geleistet.

Auch gut gefallen hat mir der Stil der Autorin. Bildlich beschreibt sie die Orte in England und Italien, sodass man beim Lesen alles vor Augen sieht.

Die Romantik kam in dem Buch hingegen viel zu kurz. Auch plätschert die Handlung vor sich hin, wodurch es mich einfach nicht fesseln konnte. Deshalb kann ich leider nur drei Sterne geben.