Cover-Bild Wacholdersommer
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.07.2017
  • ISBN: 9783570311530
Antje Babendererde

Wacholdersommer

Der Duft von Freiheit

Die 17-jährige Halbindianerin Kaye war schon als Kind in Will verliebt, den Enkel eines benachbarten Schafzüchters und Silberschmieds, doch dann geschah etwas Schreckliches. Als der 19-jährige Will nach fünf Jahren Gefängnis plötzlich wieder auftaucht, ist Kaye ratlos: Ihre Briefe hat er nicht einmal gelesen – und doch kann sie nicht glauben, dass er getan hat, wofür er angeklagt wurde. Außerdem ist da noch immer die unverminderte Anziehungskraft zwischen den beiden ...

Dieses Buch ist bereits unter dem Titel "Zweiherz" bei cbt erschienen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2017

Ein sehr gutes Buch

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Autorin: Antje Babendererde
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 320
Preis: 9,99 Euro
erschienen am 10. Juli 2017


Inhalt

Die 17-jährige Halbindianerin Kaye war schon als Kind in Will verliebt, den Enkel eines ...

Autorin: Antje Babendererde
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 320
Preis: 9,99 Euro
erschienen am 10. Juli 2017


Inhalt

Die 17-jährige Halbindianerin Kaye war schon als Kind in Will verliebt, den Enkel eines benachbarten Schafzüchters und Silberschmieds, doch dann geschah etwas Schreckliches. Als der 19-jährige Will nach fünf Jahren Gefängnis plötzlich wieder auftaucht, ist Kaye ratlos: Ihre Briefe hat er nicht einmal gelesen – und doch kann sie nicht glauben, dass er getan hat, wofür er angeklagt wurde. Außerdem ist da noch immer die unverminderte Anziehungskraft zwischen den beiden ...



Meine Meinung


Kaye ist 17 Jahre alt und eine Halbindianerin. Zusammen mit ihrem Vater lebt sie in einem Reservat und nach den Bräuchen der Indianer. Will kennt sie schon seit ihrer Kindheit, sich als sie 12 Jahre alt ist und er 14 wird er wegen Mordes angeklagt und verbringt die nächsten fünf Jahre im Gefängnis. Doch Kaye kann ihn nicht vergessen, denn er hat ihr vor langer Zeit versprochen, dass sie irgendwann heiraten werden und sie wartet ungeduldig auf seine Rückkehr.
Kaye wird in dem Buch als starkes, selbstbewusstes und hartnäckiges Mädchen dargestellt, dass schon früh in ihrem Leben Verantwortung übernehmen musste und sich um alles kümmert. Sie hat nicht nur den Laden ihrer verstorbenen Mutter übernommen, sondern kümmert sich auch im Wills Großvater.
Will konnte sie all die Jahre nicht vergessen und auch nach seiner Zeit im Gefängnis liebt sie ihn und versucht alles, um ihn wieder aufzuheitern.
Will hingegen ist sehr verschlossen und redet nicht über seine Vergangenheit im Gefängnis. Trotz allem fühlt er sich zu Kaye hingezogen und kann ihr nicht widerstehen, obwohl er alles tut, um sie von sich zu stoßen. Er leidet unter seiner Vergangenheit und wird von ihr verfolgt.
Als man als Leser dann erfährt, was ihn zugestoßen ist, ist es eine große Überraschung, die man so definitiv nicht erwartet hat. Doch dazu möchte ich nicht zu viel verraten. Diese Sache sorgt dafür, dass das Buch sehr in die Tiefe geht und man auch emotional mit den Charakteren mitfiebert.
Schön fand ich, wie sich die Besitzung zwischen Kaye und Will langsam entwickelt hat und dass Kaye nie die Hoffnung aufgegeben hat und immer um Will gekämpft hat.
An sich ist die Handlung jedoch nicht so spannend, wie man es sich viellicht erhofft hat. Es gibt zwar noch ein anderes Thema/Ereignis, dass in diesem Buch stattfindet, doch auch dazu möchte ich nicht zu viel verraten. Es passt zwar gut zu der Geschichte, jedoch ist es nicht sonderlich spannend.
Spannend fand ich, wie viel man über die Bräuche der Indianer erfährt und durch die schönen und detaillierten Beschreibungen der Autorin kann man sich die Landschaft und auch das Leben dieser Leute genau vorstellen. Sie hat es mit ihrem wunderbaren Schreibstil geschafft nicht nur die Charakter, sondern auch die Landschaft und die Bräuche zum Leben zu bringen. Als Leser kann man vollkommen in die Geschichte eintauchen und stellt am Ende erstaunt fest, wie wenig man bisher über die Indianer wusste. Besonders, da es sehr viele verschiedene Stämme gibt.
Sehr gelungen fand ich auch, dass nicht das ganze Buch aus der Perspektive von Kaye erzählt wird, sondern auch andere Personen wie Will oder ihr Onkel ihre Sicht der Dinge schildern und so das Wissen des Leser ergänzen, auch wenn Kaye viele Dinge davon noch nicht weiß. Aber die anderen Sichten sorgen dafür, dass man viele Stellen des Buches einfach besser verstehen und nachvollziehen kann.


Fazit

Ein sehr gutes Buch, dem es zwar an Spannung fehlt, jedoch ist die Geschichte an sich sehr interessant und man erfährt viele neue Dinge über die Bräuche der Indianer.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet und er bringt die Geschichte und die Charaktere zum leben. Besonders die Landschaft und die Atmosphäre sind sehr detailliert beschrieben.
Insgesamt 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Wacholdersommer - Antje Babendererde

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Die 17-jährige Halbindianerin Kaye war schon als Kind in Will verliebt, den Enkel eines benachbarten Schafzüchters und Silberschmieds, doch dann geschah etwas Schreckliches. Als der 19-jährige Will nach ...

Die 17-jährige Halbindianerin Kaye war schon als Kind in Will verliebt, den Enkel eines benachbarten Schafzüchters und Silberschmieds, doch dann geschah etwas Schreckliches. Als der 19-jährige Will nach fünf Jahren Gefängnis plötzlich wieder auftaucht, ist Kaye ratlos: Ihre Briefe hat er nicht einmal gelesen – und doch kann sie nicht glauben, dass er getan hat, wofür er angeklagt wurde. Außerdem ist da noch immer die unverminderte Anziehungskraft zwischen den beiden ...
Dieses Buch ist bereits unter dem Titel "Zweiherz" bei cbt erschienen.
(Klappentext)


Ich habe schon einige Bücher von der Autorin gelesen, die ich alle toll fand und hatte daher nur Gutes von diesem Buch erwartet. Leider hat es mich dann ziemlich enttäuscht.
Bereits die ersten Kapitel konnten mich nicht richtig überzeugen, es ist kaum etwas passiert und die Geschichte kam nur langsam voran. Im Vordergrund stand Wills Rückkehr und seine abweisende Haltung gegenüber Kaye, die immer wieder versucht mit ihm zu reden und ihn zu verstehen.
Zitat : "Kaye bekam keine Antwort, doch das hatte sie auch nicht erwartet. Sie selbst musste das Geheimnis um Wills merkwürdiges Verhalten lüften und hatte doch gleichzeitig Angst davor. Was wenn dieses Geheimnis zu mächtig war und sie für immer auseinanderbringen würde ?"
Leider hat mir der Schreibstil auch nicht so gut gefallen. Das Buch ist aus der dritten Person geschrieben und dadurch wirkte vieles distanziert. Ich konnte keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen, es ließ sich zwar flüssig und gut lesen, aber es entstand keine richtige Atmosphäre.
Bei den beiden Hauptcharakteren hatte ich mir mehr erhofft. Kaye war mir zwar grundsätzlich sympathisch, aber charakterlich hatte sie viel zu wenig Tiefe. Sie fühlt sich stark verbunden mit ihrer Indianerkultur, kocht gerne und ist verliebt in Will. Auch bei Wills Charakter hatte ich mir mehr erhofft, wie auch Kaye ist ihm seine seine Kultur und die Natur besonders wichtig. Hauptsächlich ist er durch seine Zeit im Gefängnis und den Tod des Mannes, für den er verantwortlich gemacht wurde, verschlossen und innerlich zerbrochen.
Zitat : "Wenn er es schaffte, diese Dinge zu vergessen, dann konnte er vielleicht die Zeit vor dem Gefängnis wieder lebendig werden lassen, um an die Zukunft anzuknüpfen. [...] Aber nun, da er wieder hier war, wusste er plötzlich nicht mehr, wie er es anfangen sollte."
Doch fand ich das bei Kaye und Will charakterlich insgesamt zu oberflächlich und es wäre schön gewesen, wenn sie mehr Tiefe gehabt hätten.
Was mir an dem Buch am besten gefallen hat, war die Indianerkultur. Wie sie dort in dem Reservat leben, ihre Bräuche und was ihnen im Leben wichtig ist. Das war toll und interessant gemacht.
Auch die Liebesgeschichte hat mir nicht ganz so gut gefallen, die beiden sind schon seit fünf Jahren ineinander verliebt. Es war komisch rübergebracht und auch das Will Kaye bereits damals ihr versprochen hat sie zu heiraten und Kaye unbedingt davon überzeugt ist, dass es mal so kommen wird.
Insgesamt mochte ich die Handlung nicht so gerne, die Liebesgeschichte, dabei Kriminelle und viele Nebenstränge. Einige Nebencharaktere und deren Geschichte und Probleme wurde kurz angesprochen, aber es passte gar nicht so gut zu der Hauptgeschichte. Für mich war das Buch leider auch nicht spannend genug und mitreißend.

Fazit :
Leider enttäuschend, keine überzeugende Handlung und den Hauptcharakteren fehlte es an Tiefe. Es gibt deutlich bessere und tolle Bücher von der Autorin.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Eine Liebesgeschichte und vieles mehr

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In dieser Geschichte geht es in erster Linie um Kaye und Will, zwei Jugendliche, die im Indianerreservat der Navajos aufwachsen und sich schon früh zueinander hingezogen fühlen. Doch Will wird wegen Mordes ...

In dieser Geschichte geht es in erster Linie um Kaye und Will, zwei Jugendliche, die im Indianerreservat der Navajos aufwachsen und sich schon früh zueinander hingezogen fühlen. Doch Will wird wegen Mordes angeklagt und verurteilt. Als er nach fünf Jahren Haft wieder ins Reservat zurückkehrt sind Kayes Erwartungen groß und sie hofft wieder dort anknüpfen zu können, wo ihre Beziehung damals endete. Aber Will hat mehr zu verarbeiten als sie ahnt und ist sehr zurückhaltend und abweisend.

Sicher ist Kaye noch sehr jung, trotzdem hätte ich mir etwas mehr Feingefühl von ihr gewünscht. Sie bedrängt Will regelrecht und nimmt ihm die Luft zum Atmen. Sie merkt es zwar und es macht sie traurig, aber nichts desto trotz lässt sie ihm keine Ruhe, denn sie weiß, dass sie füreinander bestimmt sind.

Will ist dagegen eine interessantere Figur. Er ist vielschichtiger in seinem Bemühen, das Erlebte zu verarbeiten und in ein normales Leben zurückzufinden. Genau wie Kaye ist er in den indianischen Traditionen und Riten verwurzelt, welche die Autorin immer wieder in die Handlung einfließen lässt.
Die mythische Figur „Zweiherz“, die den Menschen in Gestalt eines Kojoten begegnet und ihnen das Leben schwer macht, ist hier von großer Bedeutung, was den ursprünglichen Titel des Buches erklärt.

Es sind viele Themen und Handlungsstränge, die im Verlauf der Geschichte angerissen werden und trotzdem hat mich die Autorin nicht erreicht, vielleicht weil auf kaum etwas tiefer eingegangen wird.

Jugendlichen Lesern wird hier eine Liebesgeschichte geboten, die in indianische Traditionen, Kriminalfälle, Geheimnisse aus der Vergangenheit und vielem mehr eingebettet ist.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Mehr Sommer feeling geht nicht!

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Wacholder Sommer

Titel: Wacholder Sommer
Autor: Antje Babendererde
Verlag: cbt
Preis: (D) 9,99€

Inhalt:
Nach fünf Jahren Gefängnis wird Will entlassen. Fünf Jahre bei dem er nichts von der Außenwelt ...

Wacholder Sommer

Titel: Wacholder Sommer
Autor: Antje Babendererde
Verlag: cbt
Preis: (D) 9,99€

Inhalt:
Nach fünf Jahren Gefängnis wird Will entlassen. Fünf Jahre bei dem er nichts von der Außenwelt mitbekommen hat. Doch die 17-Jährige Halbindianerin Kaye, welche schon in Kindheitstagen in ihn verliebt war, wartet auf ihn ihn. Sie kann nicht glauben, das er getan, wofür er verurteilt wurde und auf beiden Seiten ist immer noch diese Anziehungskraft, doch während Kaye immer wieder die Nähe zu sucht ist Will ungeahnt kühl und abweisend. Und Kojote Zweiherz schläft nicht.

Meine Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das bereitstellen, des Rezensionsexemplars. Vor Weg sage ich schon mal, dass die Atmosphäre super war und man sich gefühlt hat als würde man auch im Navajo Reservat sitzen.

Das Cover muss sich wirklich nicht verstecken. Es ist einfach super schön und leicht verspielt. Das alte Cover, als das Buch unter den Titel Zweiherz erschienen ist, finde ich nicht ganz so schön, wobei ich aber sagen muss, dass beim alten Cover besser heraus zu sehen ist, dass die Geschichte in einer Wüstenregion spielt, aber dass nur kurz am Rande.

Die Handlung ist wunderschön und toll erzählt. Dieses Indianer Flair liebe ich total. Am liebsten wollte ich dort sein zusammen mit Kaye und Will in den Canyons ausreiten und die Freiheit genießen. Die Handlung ist absolut glaubwürdig, zart und einfach perfekt.

Die Charaktere finde wunderbar auch, wenn Kaye sich manchmal etwas angestellt hat und häufig mit der Frage kam: Liebt er mich oder liebt er mich nicht? Trotzdem war sie mir ab der ersten Seite total Sympathisch. Wenn ich mir eine Schwester aussuchen könnte, würde ich Kaye nehmen. An manchen Stellen kommt sie auch total erwachsen rüber z.B., dass sich alleine um Ranch und Tier kümmert. Auch die Art und Weise wie sie an den Navajo Tradition festhält ist toll.
Will ist zu beginn verschlossen und hat Angst vor vielen Dingen, die früher eine Selbstverständlichkeit für ihn war. Auch zu Kaye ist abweisend und lässt niemanden an sich heran. Im laufe erfährt man dann, was er alles ertragen musste und wie sehr er gelitten hat. Doch durch Kaye und seinen einzigen Freund schafft er es Zweiherz zu besiegen.

Der Schreibstil ist so wundervoll, einfach und flüssig zu lesen. Die Atmosphäre finde ich in diesem Buch echt bemerkenswert. Ich habe es nicht oft, dass Bücher eine solche Atmosphäre rüber bringen können. Ein großes Lob an Antje Babenderede! Die Seiten flogen nur an mir vorbei und Längen gab es meiner Meinung nach überhaupt nicht, was auch echt selten vorkommt.

Fazit:
Das Buch ist einfach perfekt. Ich liebe diese Stimmung die Antje Babendererde erschafft hat. Dieses Buch ist ein muss für alle die an verregneten Tagen ein bisschen Sommer brauchen. Außerdem hat das Buch aus mir einen richtigen Indianer Fan gemacht. Vielleicht gehe ich ja doch noch zu den Karl-May spielen ;).
Das Buch hat mir häufig ein lächeln ins Gesicht gezaubert und trotz Regen es geschafft mich so zu fühlen, als wäre wirklich Sommer. Das Buch ist eine große Empfehlung von mir.
Also alle die ein wenig Sommer wollen: LEST DIESES BUCH!
Ich gebe wohlverdiente 5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Wacholdersommer

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Informationen:

Verlag: cbt
Autor/-in: Antje Babendererde
Seiten: 320
Erscheinungsdatum: 10.7.2017
Preis: 9,99,-
ISBN: 978-3-570-31153-0




Klappentext:

Der Duft von Freiheit.
Die 17-jährige Halbindianerin ...



Informationen:

Verlag: cbt
Autor/-in: Antje Babendererde
Seiten: 320
Erscheinungsdatum: 10.7.2017
Preis: 9,99,-
ISBN: 978-3-570-31153-0




Klappentext:

Der Duft von Freiheit.
Die 17-jährige Halbindianerin Kaye war schon als Kind in Will verliebt, den Enkel eines benachbarten Schafzüchters und Silberschmieds, doch dann geschah etwas Schreckliches. Als der 19-jährige Will nach fünf Jahren Gefängnis plötzlich wieder auftaucht, ist Kaye ratlos: Ihre Briefe hat er nicht einmal gelesen – und doch kann sie nicht glauben, dass er getan hat, wofür er angeklagt wurde. Außerdem ist da noch immer die unverminderte Anziehungskraft zwischen den beiden...
Dieses Buch ist bereits unter dem Titel "Zweiherz" bei cbt erschienen.




Die Autorin:

Antje Babendererde wurde 1963 in Jena geboren. Nach einer Töpferlehre arbeitete sie als Hortnerin, Töpferin und Arbeitstherapeutin mit eigener Töpferwerkstatt. Seit 1990 beschäftig sie sich besonders mit Indianerthemen, die nach wie vor einen Großteil ihrer Bücher einnehmen; sie bereist auch immer wieder verschiedene Indianerreservate in Nordamerika, um dort für ihre Bücher zu recherchieren und sich mit den Ureinwohnern zu beschäftigen. Seit 1996 lebt Antje Babendererde als freie Autorin und schreibt sehr erfolgreich Bücher für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Thüringen.







Meine Meinung:

Will ist ,nach fünf Jahren im Gefängnis , endlich wieder auf freien Fuß, endlich kann er wieder den Duft der Freiheit verspüren.
Kaye , die die ganzen fünf Jahre auf ihre große Liebe Will gewartet hat, kann sein Erscheinen gar nicht erwarten.
Doch warum ist Will so anders, warum will Will nichts mehr von Kaye wissen?
Was hat ihm zu dem Menschen gemacht , der er jetzt ist ,und ist er tatsächlich in der Lage jemanden zu töten ?

Fangen wir , wie immer , bei dem Cover an .
Mir persönlich gefällt das Cover super , man hat zwar nicht die direkte Verbindung zum Buch und dessen Inhalt, jedoch passt es im Nachhinein ganz gut zum Buch.
Und zwar , weil diese Geschichte locker leicht ist und eindeutig was für sommerliche Tage.
Und das spiegelt das Cover meiner Meinung auch wieder.

Als ich mich ein wenig über dieses Buch informiert habe , habe ich herausgefunden , dass dieses Buch vor einigen Jahren bereits erschienen ist.
Damals hatte es ein anderes Cover und einen anderen Titel , und zwar hieß es damals: " Zweiherz" , was deutlich besser zum Inhalt passt als "Wacholdersommer".
Warum der Titel geändert wurde bleibt mir also ein Rätsel.


Kommen wir nun zu den Charakteren .
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich sagen soll.
Die Charaktere haben mir persönlich überhaupt nicht gefallen .
Vielleicht liegt das auch an der eigenen Art der Indianer , die sich oft mit ein paar Wörtern zufriedengeben und nach diesen Wörtern das Gespräch beendet ist.
Kaye , die Hauptprotagonistin , hat mich besonders genervt , vor allem am Anfang war sich einfach nur nervig.
Sie war wie besessen von Will und hat die ganze Zeit über ihn , ihr Kindheit mit ihm und ihre Hochzeit mit ihm geredet.

Will erscheint am Anfang als unfreundlich , da er Kaye deutlich abweist . Jedoch hat Will auch Gründe , die ich total nachvollziehen kann. Mich macht es nur stutzig , dass er seine Meinung so plötzlich ändert. Plötzlich versteht er sich super mit Kaye , sogar mehr als super.
Auch die meisten anderen Charaktere sind  meiner Meinung nach ziemlich oberflächlich und zeigen kaum irgendwelche Emotionen.



Die fehlenden Emotionen haben schlussendlich auch den Schreibstil ganz schön zu schaffen gemacht.
Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und vor allem ab der Hälfte hat es mir echt spaß gemacht weiterzulesen , jedoch hätte das Buch viel mehr Gefühle und Gedanken , sowie tiefgründige Momente vertragen.
Oft hab ich mich über die kurzen und "abgestumpften" Sätze gewundert .
Alles im allen hat mich der Schreibstil nicht überzeugen können, aber es ließ sich relativ locker lesen.



Kommen wir zur Handlung.
Zuerst dachte ich , dass sich die ganze Story nur von die Liebe der beiden handelt, jedoch würde es ungefähr in der Mitte echt spannend.
Langsam entwickelte sich alles zu einer Art Krimi , indem nebenbei die Liebe eine Rolle spielt.
Vieles was passiert wir auch mit dem Aberglauben des Indianervolkes zusammen gebracht und größtenteils wird alles auf den so genannten "Zweiherz" geschoben.

Im Nachhinein muss ich sagen , dass mir das eigentlich ganz gut gefallen hat .
Man merkt wie sehr sich die Autorin mit dem Volk und dessen Kultur , so wie dessen Umgebung auseinandergesetzt hat.
Besonders die Beschreibung der Umgebung hat mir super gefallen.




Mein Fazit:

" Wacholdersommer ! ist ein tolles Buch für den Sommer , aber eindeutig kein must-read , was man gelesen haben muss.
Als einen locker, leichten Roman hat er mir ein , zwei Stunden in der Sonne versüßt.
Alles im allen hat er mir nicht ganz so gut gefallen , ich bereue es aber keinesfalls gelesen zu haben , da ich finde dieses Buch hat super zu den warmen Stunden in der Sonne gepasst und ich hätte mir, von der Umgebung, kein passenderes Buch denken können .







2 / 5 Sternen