Cover-Bild Poppy
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 196
  • Ersterscheinung: 30.06.2020
  • ISBN: 9783749496327
Astrid Korten

Poppy

Sonderedition
Das ist unser neues Zuhause, sagt Mama.
Poppy, du musst dich nie vor mir verstecken, weißt du das denn nicht?, sagt Onkelmann.
Der hat ein Gesicht wie eine Bowlingkugel, sagt Oma Becker.
Euch klar ausdrücken, Leute, sagt einfach klar und deutlich, was ihr meint, sagt der Lehrer.
Hilfe, denkt Poppy.

Die sechsjährige Poppy und ihre Mutter wohnen jetzt in einer prachtvollen Villa.
Ihr neuer Papa erfüllt ihr jeden Wunsch. Er sagt, er liebt sie, kann mit ihr Erwachsenengespräche führen, und überhäuft sie mit Geschenken.
Poppys Mutter ist glücklich. Sie kann sich endlich kaufen, was immer sie möchte.
Alles wäre gut, gäbe es da nicht die eine Sache.

Erste Stimmen:

Einen der stärksten und gewagtesten Romane dieses Jahres, der auf wahre Begebenheiten beruht. Diese Geschichte über Psychospiele, Missbrauch und Resilienz ist sowohl herzerwärmend als auch unerträglich, vital und außerordentlich beängstigend, und wird von seiner liebenswerten Heldin Poppy beflügelt.
WAZ

Mit dem nach einer wahren Begebenheit enstandener Roman, gibt Astrid Korten dem Mädchen Poppy eine Stimme. Mit ihrem leichten, aber messerscharfen Ton gelingt es ihr, das Unvorstellbare vorstellbar zu machen. Sie wirft Licht auf ein dunkles Thema und weiß, wie man mit Humor eine erschütternde Geschichte erzählt.
Stadtspiegel

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2020

Ein Buch das lange nachhallt

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Poppy lebt mit ihrer Mutter Patricia in einem heruntergekommenen Vorstadtviertel. An Poppys 6. Geburtstag ziehen Poppy und ihre Mutter zu Patricias neuem Freund in eine Villa, ein dunkelbraunes Schloss ...

Poppy lebt mit ihrer Mutter Patricia in einem heruntergekommenen Vorstadtviertel. An Poppys 6. Geburtstag ziehen Poppy und ihre Mutter zu Patricias neuem Freund in eine Villa, ein dunkelbraunes Schloss wie es Poppy nennt.
Hier beginnt Poppys Geschichte.
Mit „Poppy“ hat Astrid Korten ein Buch veröffentlicht, dass den Leser lange über die Geschichte nachdenken lässt. Man muss sich immer vor Augen halten, es ist eine wahre Begebenheit.
Das Zitat am Anfang von Tim Robbins trifft es genau auf den Punkt „Nachdem du Poppy gelesen hast, möchtest du das Mädchen nie wieder alleine lassen“
Auch ich hätte Poppy oft gerne einfach nur in den Arm genommen.
Es ist kaum vorstellbar welches Schicksal das arme Mädchen erleiden musste.
Natürlich hat es niemand bemerkt.
Besonders die Mutter Patricia. Seit sie mit ihrem neuen Mann zusammen lebt hat sie nur noch dessen Geld im Kopf und natürlich Shoppen gehen, ihre Lieblingsbeschäftigung.
Ich denke es gab so viele Anzeichen und da frage ich mich, hat sie einfach nur weggeguckt um ihren Luxus nicht zu verlieren?
Die Geschichte wird aus Sicht von Poppy erzählt. Es sind die kindlichen Gedanken die mich sehr berühren. Zu Beginn ist sie gerade mal 6 Jahre und sie fragt sich ist das normal. Poppy traut sich aber nicht zu fragen. So zieht Poppy sich immer mehr in sich selbst zurück.
Das Buch ist aber nicht nur traurig, nein es gibt auch viele Augenblicke bei denen man Schmunzeln muss.
Meiner Meinung nach hat die Autorin genau die richtige Mischung an Tragik und auch an lustigen Augenbliche gefunden. Man hat beim Lesen mit Poppy geweint und gelacht.
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe muss ich noch lange über das Buch nachdenken. Ich bewundere Poppy, die heute eine erwachsene Frau ist für ihren Mut Astrid Korten ihre Geschichte anzuvertrauen und ich bewundere die Autorin dafür, dass sie sich mit dem Schicksal so intensiv beschäftigt hat. Das war bestimmt nicht einfach.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Erschreckende Geschichte zum Thema Kindesmissbrauch!

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Poppy
⭐️ Rezension ⭐️

Gliederung der Rezension :
1. Darum geht es
2. Cover / Optischer Eindruck
3. Schreibstil / Verständnis
4. Charaktere
5. So hat es mir gefallen
6. Fazit / Kaufempfehlung / ...

Poppy
⭐️ Rezension ⭐️

Gliederung der Rezension :
1. Darum geht es
2. Cover / Optischer Eindruck
3. Schreibstil / Verständnis
4. Charaktere
5. So hat es mir gefallen
6. Fazit / Kaufempfehlung / Sterne

Darum geht es :
Poppy ist ein 6 jähriges Mädchen, das zunächst in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Als ihre Mutter einen reichen Mann kennenlernt und die beiden zu ihm ziehen, geht der Alptraum für das kleine Mädchen richtig los.
„Onkelmann“, wie Poppy ihn nennt, scheint sich nur für sie zu interessieren. Er kuschelt mit ihr nackt auf der Couch und nähert sich ihr immer mehr an. Für Poppy scheint es anfangs alles normal zu sein und ihre Mutter bekommt nichts davon mit, denn sie ist so in ihrer Glamourwelt voller Geld und teuren Klamotten gefangen, dass sie ihre Tochter total vernachlässigt.
Wie weit kommt es und gelingt es Poppy, sich selbst zu retten?

Cover / Optischer Eindruck :
Das Cover sticht nicht durch besondere Merkmale ins Auge und es gibt auch nichts über den Inhalt preis.
Der Hintergrund ist weiß gräulich und darauf sind zwei rote Blumen zu sehen. Man merkt schon, dass es eine düstere Atmosphäre vermittelt, ich kann aber nicht sagen, woran es liegt.
Das Cover würde mich im Buchladen schon ansprechen, weil es auf unerklärliche Art wirklich düster wirkt.

Schreibstil / Verständnis :
Der Schreibstil ist sehr sehr flüssig und verständlich. Das Buch ist aus der Sicht von Poppy geschrieben, was die gesamte Atmosphäre wirklich persönlich macht. Man spürt das, was man liest, am eigenen Leib durch Gänsehaut oder kurze Schnappatmung. So ging es mir jedenfalls. Ich denke, das sollte alles über den Schreibstil aussagen!

Charaktere :
Poppy - Hauptperson, die sexuellen Missbrauch am eigenen Leib erfährt

„Onkelmann“ - Der neue Mann von Poppys Mutter, er hat viel Geld und gibt Poppy alles, was sie möchte

Poppys Mutter - Geblendet von ihrem neuen Leben übersieht sie das, was in Poppys Leben geschieht

Herr Hoffmann - Poppys Lehrer, der schon lange ahnt, dass mit dem Mädchen etwas nicht stimmt

So hat es mir gefallen :
Ich muss zu Anfang sagen, dass diese Geschichte nichts für schwache Nerven ist. Das meine ich nicht im Sinne von „abschlachten“ oder sonstigem blutigen Gemetzel, wie man es im Genre Psychothriller oft kennt. Ich meine damit, dass es wirklich stark an die Psyche geht und das Kopfkino, das beim Lesen entsteht, nicht ohne ist.
Das, was dem Mädchen passiert, ist etwas, das leider alltäglich in vielen Haushalten geschieht, und somit umso grausamer, sich damit auseinandersetzen.

Das Bewusstsein darüber, dass es nach einer wahren Begebenheit erzählt wird, macht die Bindung zu Poppy sehr intensiv. Ich hatte so häufig das Bedürfnis, in das Buch einzutauchen, das Mädchen in den Arm zu nehmen und mit ihr abzuhauen. Ihre so naive und kindliche Gedankenwelt ist wirklich glaubwürdig und genau auf den Punkt dargestellt. Ihren Stiefvater hätte ich so manches Mal gerne an die Wand geklatscht, weil die Wut beim Lesen in mir einfach total hochgekocht ist. Aber nicht nur Wut, auch Ekel hat mich überfallen. Ekel für das, was er mit dem unschuldigen Mädchen gemacht hat und Wut dafür, wie er ihre Mutter behandelt. Und auch eine große Ladung Fassungslosigkeit für das Verhalten ihrer Mutter. Sie wurde immer so respektlos und ekelhaft behandelt, vertieft sich aber so in ihrem Luxusleben, dass sie auch noch beginnt, Poppy zu vernachlässigen und ebenfalls wie Dreck zu behandeln. ( Entschuldigung für die Wortwahl, ich kann es aber nicht anders ausdrücken )
Man merkt, ich wurde überhäuft von unterschiedlichen Emotionen, besonders überwog definitiv die Fassungslosigkeit ihrer Mutter gegenüber. Auch, dass Poppy mehr die Mutterrolle übernimmt, obwohl sie selbst eigentlich eine Mutter brauchen könnte, finde ich schrecklich!

Sehr schön finde ich, dass nicht ins kleinste Detail gegangen wird. Die kurzen Stellen, die angedeutet werden, reichen aus, um für ein Kopfkino zu sorgen!

Das Buch zeigt deutlich, wie wichtig es ist, hinzusehen und genau zuzuhören. Hinter das Lachen oder auch hinter die Stille eines Menschen zu schauen.
Ich bin schockiert über die Tatsache, dass genau diese Art von Gewalt alltäglich ist.

Fazit / Kaufempfehlung / Sterne
Fazit :
Poppy ist ein emotionsgeladenes Buch, das über die schreckliche Situation des Kindesmissbrauches erzählt. Ich bin geschockt über die realitätsnahe Schilderung und muss es erstmal sacken lassen!

Kaufempfehlung?!
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich in der Lage sieht, mit dem Thema umzugehen. Gerade weil es so präsent ist, sollte es viele Leser finden!

Sterne :
Ich habe überhaupt keine negativen Anmerkungen, daher gebe ich 5 Sterne. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Wir müssen lernen, genauer hinzuschauen

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Ich kenne schon einige Bücher von Astrid Korten, aber mit diesem Buch hat sie ein Werk geschaffen, was dem Leser sehr sehr lange im Gedächtnis bleiben wird.
Astrid Korten setzt das heikle Thema, des Kindesmissbrauches, ...

Ich kenne schon einige Bücher von Astrid Korten, aber mit diesem Buch hat sie ein Werk geschaffen, was dem Leser sehr sehr lange im Gedächtnis bleiben wird.
Astrid Korten setzt das heikle Thema, des Kindesmissbrauches, mit viel Fingerspitzengefühl um und das ganze ohne das Thema zu beschönigen, aber verdammt sensibel geschrieben. Dieses wahre Leid der kleinen „POPPY“ auf so eine unglaubliche Art einzufangen, schafft nicht jeder. Ich glaube, das wird nur geschafft, wenn man die wahre Person hinter „POPPY“ sehr gut kennt.
Das Buch wird aus Sicht der kleinen „POPPY“ erzählt und das macht das Buch auch sehr gelungen. Aus der kindlichen Sicht, etwas naiv, aber liebenswert, versteht man jedes Wort, was Poppy sagt. Auch ohne genaue Beschreibung auskommend. Ihr Leiden, ihr leben geht einem beim Lesen sowas von ans Herz und berührt einen so innerlich, das man POPPY aus dem Buch ziehen möchte und nur im Arm halten will und mit ihr zu weinen. Es ist so unfassbar, was ein Mädchen durchleiden muss und alle schauen weg, schweigen bzw. keiner mal auf die Idee kam, das mehr dahinterstecken muss.
Gerade das Verhalten der Mutter, macht nur noch wütend. Manchmal hatte ich das Gefühl, das sie alles nur verdrängte und nur an sich und ihrem Leben dachte. UNFASSBAR!!!!!!!!!!!!!!!
Ich glaube, jeder der das Buch liest, versteht auch den Appell zwischen den Zeilen. WIR müssen genauer hinschauen, eventuell einfach mal nachfragen und auf keinen Fall die Augen verschließen.
Dieses Buch geht unter die Haut und das muss es auch. Eigentlich sollte jeder dieses Buch lesen, um für das Thema sensibilisiert zu werden.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Ein absolutes Highlight!

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"Poppy" ist eins der wenigen Bücher, die mir wirklich nahe gegangen sind. Es handelt sich um die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte des Mädchens Poppy, die von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht ...

"Poppy" ist eins der wenigen Bücher, die mir wirklich nahe gegangen sind. Es handelt sich um die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte des Mädchens Poppy, die von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht wird.

„Das ist unser neues Zuhause“, sagt Mama.
„Poppy, du musst dich nie vor mir verstecken, weißt du das denn nicht?“, sagt er.
„Der hat ein Gesicht wie eine Bowlingkugel“, sagt Oma Becker.
„Euch klar ausdrücken, Leute, sagt einfach klar und deutlich, was ihr meint“, sagt der Lehrer.
Hilfe, denkt Poppy.

Die sechsjährige Poppy lebt mit ihrer Mutter in einem heruntergekommenen Vorstadtviertel. Eines Tages ziehen sie in eine prachtvolle Villa zu dem neuen Mann ihrer Mutter.
Der neuer „Papa“ erfüllt Poppy jeden Wunsch. Er sagt, er liebt sie, kann mit ihr Erwachsenengespräche führen, und überhäuft sie mit Geschenken.
Poppys Mutter ist glücklich. Sie kann sich endlich kaufen, was immer sie möchte.
Alles wäre gut, gäbe es da nicht die eine Sache …

Das Buch hat "nur" 238 Seiten... aber diese haben es wirklich in sich. Ich habe es nahezu in einem Rutsch durchgelesen, weil ich es schlicht nicht mehr aus der Hand legen konnte. Astrid Korten schreibt Poppy´s Geschichte so intensiv und ohne viel Schnickschnack drumherum, dass einem wirklich immer wieder der Atem stockt und einem die Tränen kommen. Ich hatte während des Lesens so oft den Drang, in das Buch zu schlüpfen und Poppy da raus zu holen um sie zu beschützen. Auf der anderen Seite ist es auch mit so viel Humor und Situationskomik geschrieben, dass ich trotz allem Leid oft lachen oder schmunzeln musste. Und wer jetzt meint, das würde sich widersprechen, der irrt sich gewaltig. Durch die humorvollen Stellen wird alles nur noch viel eindrücklicher und authentischer.

Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht von Poppy... sie erzählt hier also ihre Geschichte selbst, in der "Ich-Form", beginnend mit ihrem 6. Geburtstag. Was sie ab diesem Tag erlebt, durch welche Hölle sie gehen muss, völlig allein gelassen von denjenigen, die sie eigentlich schützen müssen, ist wirklich schwer zu ertragen. Und wenn man dann noch im Hinterkopf hat, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt (Poppy - natürlich ein geänderter Name - ist eine Freundin der Autorin), dann fühlt man sich einfach nur noch hilflos und wütend und traurig und entsetzt. Ein wahres Wechselbad der Gefühle löst dieses Buch aus.

Ich würde sage, dieses Buch ist eins der absoluten Highlights der von mir im Jahr 2019 gelesenen Bücher. Mit Abstand! Und ich kann nur jedem empfehlen: lest es! Und haltet immer die Augen offen und handelt, wenn euch etwas nicht richtig vorkommt. Vielleicht könnt ihr dadurch "eure Poppy" vor Schlimmerem bewahren.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Ein sehr trauriger und bewegender Psychothriller

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Poppy ist sechs Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter die heruntergekommene Hochhauswohnung verlässt und in eine wunderschöne Villa zieht. Denn ihre Mutter hat einen neuen Freud, der zwar ein wenig alt und ...

Poppy ist sechs Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter die heruntergekommene Hochhauswohnung verlässt und in eine wunderschöne Villa zieht. Denn ihre Mutter hat einen neuen Freud, der zwar ein wenig alt und nicht gerade ansehnlich ist, dafür aber ein gut gehendes Unternehmen und viel Geld besitzt. Damit kauft ihre Mutter von nun an täglich ein, fühlt sich schön und privilegiert und merkt nicht, was hinter ihrem Rücken in der imposanten Villa mit ihrer kleinen Tochter geschieht.

"Poppy" ist die tragische Geschichte eines Mädchens, das viele Jahre durch die Hölle ging, ohne dass jemand es merkte und ihr half. Ganz im Gegenteil. Dankbar sollte sie sein, für die vielen Geschenke, die sie von ihrem neuen Stiefvater bekam und für seine Fürsorge und Liebe, die er ihr jeden Tag zuteilwerden ließ. Dass er dabei immer wieder die Grenzen überschritt, wurde dem kleinen Mädchen erst viel später klar. Sie spürte nur, dass sie es nicht mochte, was er mit ihr tat. Aber wirklich wehren konnte sie sich nicht.

Astrid Korten hat in ihrem neuen Psychothriller eine Thematik aufgegriffen, die entsetzt und doch alltäglich ist. Immer wieder werden Kinder gequält und missbraucht. Wie ihre kleine Heldin Poppy, die klug und mutig ist und sich trotz des abscheulichen Verhaltens ihres Stiefvaters und der Unfähigkeit ihrer Mutter auf sie aufzupassen, nicht unterkriegen lässt. Mit viel Feingefühl und einer dem Unfassbaren innewohnenden Normalität erzählt sie, wie Poppy ihre Kindheit und Jugend erlebt und dabei stets versucht, auf ihre eigene Art wenigstens etwas glücklich zu sein.

Fazit:
Ein sehr trauriger und bewegender Psychothriller, der auf wahren Begebenheiten beruht und deutlich macht, wie unvollkommen unsere Gesellschaft ist und wie sie ihre Wahrnehmung viel zu oft vor kindlichen Qualen verschließt.

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