Cover-Bild Vegan for Fit Gipfelstürmer – Die 7-Tage-Detox-Diät
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Becker Joest Volk Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 02.12.2016
  • ISBN: 9783954531318
Attila Hildmann

Vegan for Fit Gipfelstürmer – Die 7-Tage-Detox-Diät

Mehr geht nicht in einer Woche
Mit seinem revolutionären Ansatz wird Attila Hildmann die Diät-Buch-Welt wieder einmal verändern. In Zukunft werden Menschen, die abnehmen wollen, nicht mehr einfach alle die gleichen Portionsgrößen und Nährstoffe bekommen. Mittels eines kostenlosen Internet-Rechners, der das Buch online ergänzt, werden bei Attila Hildmann individuelle Bedarfsmengen, Körpergröße, Alter, Gewicht, Beruf und Bewegungsprofil berücksichtigt und sogar die individuellen Einkaufslisten automatisch erzeugt. So kann jedermann in 7 Tagen ohne langes Rechnen bis zu 4 Kilo abspecken und gleichzeitig einen maximalen gesundheitlichen Nutzen erzielen. Im Gegensatz zu den üblichen Crash-Diäten oder Detox-Hunger-Kuren wird der Körper nicht durch fehlende Nährstoffe ausgelaugt, sondern auf Punkt versorgt. Der Stoffwechsel wird also nicht in den Sparmodus gezwungen, was Diäterfolge stark abschwächt. Durch individuell optimierte Ernährung und Verzicht auf chemisch belastete Produkte wird eine Übersäuerung ausgeglichen, der Darm wird saniert und der Cholesterinspiegel gesenkt. Die kritischen Mikronährstoff- und Vitamindepots im Körper werden im Laufe der Woche gezielt aufgefüllt. Der Fettstoffwechsel läuft, so wie beim Ausdauersport, auf Hochtouren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2016

Revolutionärer Ansatz?

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Also, mal so als groben Fahrplan: Im Prinzip ist das Buch schon in Ordnung. Es enthält ein paar nette Gerichte, dazu ein paar nette Übungen und wenn man eine Woche lang tut, was einem gesagt wird, nimmt ...

Also, mal so als groben Fahrplan: Im Prinzip ist das Buch schon in Ordnung. Es enthält ein paar nette Gerichte, dazu ein paar nette Übungen und wenn man eine Woche lang tut, was einem gesagt wird, nimmt man auch ab. Doch ... revolutionär? Ist es wirklich revolutionär, wenn man das tut, was Sportbücher schon seit Jahrzehnten predigen? Nimm weniger Energie zu dir als du abgibst. Dieses Prinzip ist einfach und logisch, aber revolutionär ist daran nichts und neu schon gar nicht.

Hildmann sagt richtig, dass natürlich nicht alle Menschen mit unterschiedlichen Gewichten und unterschiedlicher Art der Arbeit und Freizeitgestaltung dasselbe zu sich nehmen können. Dazu kann man sich online über einen Rechner genau ausrechnen lassen, wie viel Prozent der angegebenen Mengen in diesem Buch man zu sich nehmen darf. Das Buch hat Rezeptvorschläge für eine Woche, jeweils unterteilt in Morgen, Mittag und Abend. Dazu soll man zwischen der Abendmahlzeit und dem nächsten Frühstück etwa vierzehn Stunden lang nichts zu sich nehmen soll, er nennt es das intermittierende Fasten. Dann am nächsten Tag gegen 9 Uhr 40 Prozent des Tagesumsatzes, jeweils 30 zu Mittag und Abend. Man kann über die Umsetzung als arbeitender Mensch streiten, sicher ist, wo ein Wille, da ein Weg.

Habe ich diese 7 Tage durchgehalten? Hab ich. Hat es was gebracht in Richtung Fitness und Abnehmen? Jein. Ich sage es mal so: Dieses Buch ist mehr was für übergewichtige und unsportliche Leute, diejenigen, die sich viel bewegen, werden nur wenig Unterschied bemerken.

Was mich richtig gestört hat an dem Buch, ist die Selbstbeweihräucherung Hildmanns. Ja, ja. Er hat Vegan erst so richtig nach Deutschland gebracht und war die Nummer 1. Dafür darf man auch das teure Matcha und anderes Superfood in seinem Shop kaufen. Und in dem Buch gibt's Erfahrungsberichte von Leuten, die diese Challenge mitgemacht haben. Finde ich ernsthaft nervig - hat er das nötig? Und das, was er bei Last but not least zum Thema Vegan, Tierquälerei und Hunger in der Welt schreibt, gehört auf jeden Fall anstelle des Eigenlobs an den Anfang, denn das ist das wirklich Wichtige, was er vermittelt.

Veröffentlicht am 21.12.2016

Höhen und Tiefen

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Dieses mal fällt es mir recht schwer die richtigen Worte zu finden, denn ich bin sehr zwiegespalten. Eignet es sich für eine gesunde Diät ohne Hungern? Meiner Meinung nach nein, dafür gibt es aber die ...

Dieses mal fällt es mir recht schwer die richtigen Worte zu finden, denn ich bin sehr zwiegespalten. Eignet es sich für eine gesunde Diät ohne Hungern? Meiner Meinung nach nein, dafür gibt es aber die ein oder andere schöne Rezeptidee (auch für nicht Veganer) die mir gefällt. Auch schön ist beispielsweise das Sportprogamm mit Fotos am Ende des Buches, leider verdirbt es aber die Tatsache das keinerlei Rücksicht genommen wird auf gesundheitliche Einschränkung, besonder Empfehlungen etc. Man merkt also schnell, das dieses Buch Vorzüge, aber auch Kehrseiten hat.

Aufbau:
Der Aufbau des Buches ist durchdacht. Es finden sich für 7 Tage jeweils 2 Alternativen für jede Tageszeit fortlaufend. So hat man also seinen Tag schnell und übersichtlich. Falls man im Anschluss etwas nachkochen möchte findet sich hinten im Buch ein Index.

Optik:
Grundsätzlich schön, aber definitiv zu viel Eigenwerbung. Ich mag beim Kochen nicht die ganze Zeit Attila Hildmann vor der Nase haben.

Rezepte:
Die Rezepte schmecken größtenteils gut. Manches sehr lecker, ein paar eher trocken und nichtssagend. Die Zubereitung der einzelnen Gerichte ist nicht kompliziert, doch addiert man die Zeit für den 3x täglichen Großputz der Küche auf, wird es langwierig.

Zutaten:
Versprochen wird, das die Kosten sich völlig im Rahmen halten. Da kann ich nur bedingt zustimmen. Wer schoneinmal BioMatcha, Proteinpulver oder Acaipürree gekauft hat, weiß wovon ich spreche. Denn längst nicht alle Zutaten hat jeder daheim. Ein Veganer vielleicht noch zum Teil, jemand der sonst nicht in diesem Bereich zu Hause ist sicherlich nicht. Auch die frischen Zutaten wie beispielsweise verschiedene Beerensorten sind nicht immer günstig zu bekommen. Dazu kommt, das hier leider einiges verarbeitet wird, was weder regional noch saisonal ist. Schade, denn wird uns doch im Buch der erhobene Zeigefinger präsentiert, während man selbst Zutaten aus aller Herren Länder verwendet. Die Welt retten geht anders.

Erfolg:
Zunehmen wird man von dieser Diät sicherlich nicht, denn die Portionen sind nicht unbedingt üppig. Wie man aber mit den Mengen zurecht kommt, muss jeder für sich wissen. Schön ist einfach auch die Erinnerung an regelmäßig Sport, Trinken etc. Das wissen wir zwar alles, aber eine kleine Erinnerung schadet sicher nicht.

Größter Kritikpunkt:
Die Sprache und die Selbstvermarktung. Es hätte ein deutlich schöneres Buch werden können, spräche der Autor nicht ständig von beispielsweise Biodealern und vor allem nicht so viel von sich selbst. Die Werbung für die eigenen Produkte, Webseiten, Bücher etc. nervt furchtbar. Durch Qualität überzeugen, dann brauchts auch nicht so viel Selbstlob!

Fazit:
Einige schöne Rezepte werden hängenbleiben, ebenso wie die Sportübungen als schönes Fitnessprogramm für zwischendurch. Die Richtung des Buches gefällt mir auf jeden Fall, aber ich werde mich bei anderen Autoren umschauen.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Enttäuschend

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Vegan for fit Gipfelstürmer ist ein Buch von Attila Hildmann. Beschrieben wird darin eine 7 Tage Detox Diät mit der man bis zu 4 kg pro Woche abnehmen kann. Laut Aussagen des Autors das derzeit „präziseste, ...

Vegan for fit Gipfelstürmer ist ein Buch von Attila Hildmann. Beschrieben wird darin eine 7 Tage Detox Diät mit der man bis zu 4 kg pro Woche abnehmen kann. Laut Aussagen des Autors das derzeit „präziseste, effizienteste Diät-und Fitnesssystem das es aktuell auf dem Markt gibt“.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt in denen es erst einmal um allgemeines zur Diät geht um dann auf Challenge Ergebnisse aus einem Test mit 21 Personen einzugehen. Danach folgt ein Rezeptteil und zum Schluss gibt es Hinweise zu Sport während der Diät.

Im allgemeinen Teil lobt sich der Autor selber überschwänglich, für mich ist das nervig. Dann kommt ein kurzer Ausflug in die Welt der Wissenschaft zum Thema Detoxen, immerhin 2 Seiten lang. Dann geht es um optimale Zeitabstände der Mahlzeiten. Für viele gar nicht einhaltbar. Da soll man zwischen 18 Uhr und 8:30 Uhr eine intermittierende Fastenzeit von 13-14 Stunden einlegen. Für viele Arbeitnehmer schlecht schaffbar. Dann soll man als Frühstück ca. 40 % der Tagesmenge an Kalorien zu sich nehmen. Auch da werden die wenigsten Arbeitnehmer so viel Zeit haben um in Ruhe diese Menge zu frühstücken.

Danach geht das Buch auf Testergebnisse einer Challenge mit 21 Personen ein ,die alle die Detox Diät aus dem Buch getestet haben. Da lagen die durchschnittlichen Gewichtsverluste bei 2,4 kg in 7 Tagen.

Kurz vor dem Rezeptteil gibt es noch eine To-Do-Liste für den Start in die Detox Diät. Dort findet man auch den Link zu einer Seite bei der man die Rezepte auf den individuellen Bedarf ausrechnen kann. Denn es ist klar es gibt Unterschiede zwischen großen und kleinen Personen etc. die man bei einem Rezept für eine Diät beachten sollte. Ein 90 kg schwerer Mann wird sicherlich etwas mehr brauchen als eine 65 kg schwere kleine Frau. Ich habe mich Testweise auf der Seite angemeldet, das ging relativ problemlos und man muss nur wenige Angaben machen. Für mich wurde ausgerechnet das ich 0,62 von 1,0 der angegebenen Mengen benötige. Ich habe mal gerechnet das wären ungefähr 1400-1600 Kalorien pro Tag die ich zu mir nehmen dürfte um die Diät erfolgreich zu absolvieren. Dazu soll man noch täglich ca. 30 Minuten Sport treiben, am besten eine Ausdauersportart wie Radfahren, Schwimmen oder Joggen, jeden 2. Tag kommt noch mal Kraftsport dazu für den man Anleitungen am Ende des Buches erhält.

Wenn ich das mal überdenke ca. 1400-1600 Kalorien Zufuhr, dazu noch 30 Minuten Sport der rund 300 Kalorien in dieser Zeit verbrauchen soll dann komme ich auf 1100 bis 1300 Kalorien pro Tag, da würde ich mit Sicherheit abnehmen.

Zum Einkauf gibt es den Hinweis auf Bionahrungsmittel und natürlich auf die eigenen Produkte von Attila Hildmann.

Im Rezeptteil findet sich für jeden der sieben Tage jeweils zwei Vorschläge für Morgens, Mittags und Abends von denen man sich etwas aussuchen kann. Gekocht wird mit viel frischem Obst und Gemüse wobei man gerade das Obst nicht zu jeder Zeit problemlos bekommt bzw. nur teuer bekommt und dann nicht aus regionalem Anbau. Gerade Beeren sind nicht das ganze Jahr über zu akzeptablem Preisen und aus für mich akzeptablen Anbau zu bekommen. Erdbeeren im Winter gehen gar nicht, die schmecken mir nicht.

Den Abschluss macht der Vegan for fit Parcours, in dem 27 Übungen vorgestellt werden. In knappen Worten werden die Übungen beschrieben die man ganz ohne Geräte durchführen kann. Wer solchen Übungen noch nicht absolviert hat, der wird sicherlich nicht alles richtig machen. Für mich zu kurz und knapp beschrieben.

Dann wird dem Leser noch auf vier Seiten ins Gewissen geredet was man alles besser machen kann/sollte um unsere Welt zu verbessern.

Mein Fazit, um diese Detox Diät durchzuführen müsste ich mir eine Woche Urlaub nehmen. Die Zubereitung des Frühstücks allein nimmt jeden Tag 10-30 Minuten Zeit in Anspruch, Mittags
soll man oft was kochen auch hierzu ca. 20-30 Minuten Zeitaufwand und Abends würde es ja gehen mit 30-40 Minuten Kochaufwand. Auch würde ich die intermittierende Fastenzeit von 13-14 Stunden nicht einhalten können, in der Woche frühstücke ich um 6:30 Uhr und Abendessen gibt es um 18 Uhr, da passen die 13-14 Stunden nicht. Auch die Studie zur Challenge kann mich nicht überzeugen, eine Gewichtsabnahme bis zu 4 kg hatte keiner der Teilnehmer und bei einer doch reduzierten Kalorienzufuhr plus Sport nimmt man automatisch ab. Die Rezepte selber sind zum Teil für mich etwas exotisch und die Zutaten nicht immer zu jeder Zeit problemlos zu bekommen. Einen Teil der Rezepte fand ich jedoch gut und werde sie sicherlich in meinen Speiseplan mit aufnehmen, meine Favoriten waren die Low-Fat Süsskartoffel Wedges mit schnellem Kräuterdip sowie das Haferflocken Pfannenbrot.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Schön, aber nicht notwendig

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»Vegan For Fit - Gipfelstürmer« heißt das neuste Buch von Attila Hildmann. Attila ist nahezu jedem bekannt, der sich für vegane Ernährung interessiert. Er hat am eigenen Körper getestet, was gesunde vegane ...

»Vegan For Fit - Gipfelstürmer« heißt das neuste Buch von Attila Hildmann. Attila ist nahezu jedem bekannt, der sich für vegane Ernährung interessiert. Er hat am eigenen Körper getestet, was gesunde vegane Ernährung plus Sport bewirken können und sich vom schwer atmenden Moppelchen zu einem wohlproportionierten, gesunden Mann entwickelt. Attila verstand es außerdem, seine Erfahrungen in so motivierende Worte zu packen, dass kombiniert mit hübschen Bildern und leckeren Rezepten bereits mehrere Bücher daraus entstanden sind, die sich verkaufen wie geschnitten (veganes) Brot.
»Vegan For Fit - Gipfelstürmer« verspricht, dass jeder, der dieses Buch liest und seine Ratschläge befolgt, sich nach Attilas Rezepten ernährt und die nötige Zeit in leichten Sport investiert, innerhalb von 7 Tagen bis zu 4 Kilogramm abnehmen und gleichzeitig seinen Körper entgiften kann. Klingt super und nach einem verlockenden Einstieg in die Welt der verganen Ernährung, für alle, die es gern einmal probieren wollen. Sieben Tage ... das ist machbar, oder?
Mir gefällt die Aufmachung des Buches. Eine überschaubare Menge Text, theoretisches Wissen, ein Schritt-für-Schritt-Programm und jede Menge Rezepte für die sieben Tage, immer mit verschiedenen Alternativen und zusätzlichen leckeren Bausteinen, z.B. nach dem Sport. Zusätzlich zum Buch gibt es einen kostenlosen Rechner im Internet, wo jeder seinen persönlichen Bedarf an Nährstoffen ausrechnen und die Zutatenmengen der Rezepte entsprechend anpassen kann. Dabei werden Faktoren wie Körpergröße, Gewicht, Alter, Beruf und Bewegungsprofil berücksichtigt. Das finde ich praktisch und sinnvoll, auch wenn es im ersten Moment die Rezepte etwas verkompliziert. Sofort drauflos mixen oder kochen ist nicht, erst muss gerechnet werden. Aber immerhin lassen sich mit den errechneten werten Einkaufslisten online erstellen und ausdrucken.
Wobei das mit dem sofort Loslegen sowieso nicht ganz so einfach ist. Zumindest, wenn man die Rezepte ganz genau befolgen will. Herr Hildmann verkauft nämlich nicht nur Bücher, sondern betreibt auch einen »veganen Kaufmannsladen«, online natürlich. Und ebenso natürlich sind Produkte, die den Namen »Attila Hildmann« tragen, Basis dieses Detoxprogramms. Ohne »Attila Hildmann Macha Tee«, »Attila Hildmann Açaí-Fruchtpüree« und am besten noch »Attila Hildmann Bio Protein« geht nämlich gar nichts! Kann man glauben, muss man aber nicht. Zum Beispiel liebe ich mein original aus Japan mitgebrachtes Bio Mach Teepulver und sehe keinen Grund, es durch »Hildmann« zu ersetzen. Schwieriger wird es schon bei dem Açaí-Beeren-Pürree, das laut Buch beim »Biodealer meines Vertrauens« erhältlich ist. Ist es nicht, nicht im kleinen Bioladen und auch in keinem Biosupermarkt im Umkreis von mehr als 20 Kilometern. Das Wort »Biodealer« soll wahrscheinlich cool klingen, na ja ...
Am meisten stört mich an dem Buch aber etwas ganz Anderes: Jeder, der von heute auf morgen vom normalen Alles-Esser auf rein vegane Ernährung umstellt, wird Veränderungen bemerken. Besonders, wenn er dabei Bio-Obst und -Gemüse den Vorzug gibt vor industrieller »sieht-aus-wie-Fleisch-schmeckt-aber-nicht-so« Fertignahrung. Bei mir zeigten sich damals recht schnell Gewichtsabnahme, Energiezunahme, ein Hochgefühl, der unbändige Drang, mich zu bewegen. Ohne Hildmann-Buch oder -Produkte. Ich denke, so reagiert ein Körper, einfach auf die Ernährungsumstellung. Das bedeutet, es wird wahrscheinlich bei nahezu allen, für die »Vegan For Fit« der erste Versuch einer konsequent veganen Ernährung ist, ähnlich funktionieren. »Wow! Attilas Programm funktioniert.« Werden diese Leute sagen. Und weiter seine Produkte kaufen. Perfektes Marketing. Gekonnter Ritt auf einem aktuellen Trend, Herr Hildmann.
Fazit: Schönes Buch, aber nicht notwendig. Vegan funktioniert auch ohne »Hildmann« 2**

Veröffentlicht am 11.05.2017

Gemischte Gefühle

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Ein interessantes Buch mit vielen sehr guten Rezepten, die auch sehr lecker sind, für mich allerdings keine reine Alternative, denn die Produkte sind für meine Begriffe im oberen Preissegment, was Bio ...

Ein interessantes Buch mit vielen sehr guten Rezepten, die auch sehr lecker sind, für mich allerdings keine reine Alternative, denn die Produkte sind für meine Begriffe im oberen Preissegment, was Bio Matcha Tee, der mir übrigens sehr gut schmeckt angeht und auch der Acai Fruchtpüree ist schon sehr hochpreisig. Zudem ist es nicht einfach, im Winter frische Blaubeeren, Erdbeeren und Brombeeren in Bio-Qualität zu kaufen.

Ich bin keine Veganerin noch Vegetarierin, allerdings hat mich das Buch sehr neugierig gemacht. Das Buch verspricht einfach und ohne großen Aufwand nicht nur Gewicht zu verlieren, sondern auch zu entgiften, entschlacken, zu gesunden. Dem kann ich so nicht zustimmen, obwohl ich mich in kleinster Weise von Fastfood noch von Fertigprodukten ernähre, muss man sein Zeitmanagement für die vegane Küche doch völlig anders planen.

Als ein großer Pluspunkt ist die Rezeptvielfalt anzuführen, es gibt für jede Mahlzeit immer zwei Rezepte, die auch gut variiert werden können und die Aufteilung der einzelnen Tage ist sehr übersichtlich und ansprechend.

Doch für uns „Normalos“ ist das nicht umsetzbar. Das sich die Kosten völlig im Rahmen halten, ist leider für mich nicht nachvollziehbar. Entgegen der Aussage, dass die Produkte einfach zu beschaffen sind und preislich im Rahmen halten, die Ernährungsweise also nicht unbedingt teuer sein muss, habe ich es anders erlebt. Nicht nur, dass die Zutaten teilweise wesentlich teurer sind, sind viele auch schwer oder gar nicht beschaffbar gewesen, teilweise mit großem Zeitaufwand. Schwierig ist die Umsetzung auch dann, wenn man berufstätig ist und nicht immer pünktlich nach Hause kommt.

Ich habe für mich entschieden, dass ich sicherlich das ein oder andere Rezept kochen werde. Ich werde manches kombinieren mit nicht veganen Rezepten. Aber es ist kein Buch, das mich überzeugt hat, weder zur Umstellung auf vegane Ernährung, noch als vegan for fit Buch.

Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen, Veganerin zu werden. Die Rezepte, die mir geschmeckt und einfach und vor allem preislich zu meinem Geldbeutel passen, werde ich sicherlich gerne integrieren.