Cover-Bild Die Wissenschaft von Mittelerde
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70,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Theiss in Herder
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.09.2022
  • ISBN: 9783806245141

Die Wissenschaft von Mittelerde

Wie J. R. R. Tolkien die größte Fantasy-Welt aller Zeiten schuf
Jean-Sébastien Steyer (Herausgeber), Roland Lehoucq (Herausgeber), Loïc Mangin (Herausgeber)

Tolkiens Universum: Der Ursprung von Hobbits, Elben und Ents

Er war ein begnadeter Geschichtenerzähler, Schöpfer imaginärer Reiche und Erfinder seltsamer Wesen. Die fantastischen Welten, die J.R.R. Tolkien erdachte, ziehen unzählige Leser seit Jahrzehnten in ihren Bann. Als Liebhaber von Mythen und Sprachen, zu denen er spielerisch neue hinzuerfand, hinterließ Tolkien ein komplexes Legendarium: eine mit viel Detailreichtum und -freude gestaltete Fantasiewelt. Doch der Autor der Geschichten aus Mittelerde war auch ein Freund der Wissenschaften. Sein Interesse galt der Botanik, Paläontologie und Geologie ebenso wie der Archäologie und Chemie.

Ein vielköpfiges Experten-Team hat sich nun in Tolkiens Briefen, Romanen und Gedichten auf Spurensuche begeben.

  • Wieviel Realität steckt in den Erfindungen und Naturphänomenen von Mittelerde?
  • Tolkiens Welt, visualisiert in Karten, Stammbäumen und Grafiken
  • Worldbuilding: Wie Tolkiens naturgeschichtliche Kenntnisse die Welt von Mittelerde prägten
  • Stimmungsvolle Originalzeichnungen von Arnaud Rafaelian
  • Spannendes Hintergrundwissen für Silmarillion-, Hobbit- und Herr der Ringe-Fans

Mittelerde: Fantasy-Literatur mit wissenschaftlichem Fundament

Warum bekommen Hobbits große Füße? Könnten Ents tatsächlich existieren? Wo endet Mittelerde und wie oft regnet es dort? In welchem Bezug steht Elbisch zum Altenglischen? Fragen, die sich Tolkien-Fans schon lange stellen. Spezialisten aus den Geistes- und Naturwissenschaften haben sich eingehend mit Tolkiens Werken auseinandergesetzt und die wissenschaftlichen Wurzeln freigelegt.

Dieses Buch gibt Antwort auf alle offenen Fragen, von Astrophysik über Vulkanismus bis zur Drachenkunde. Der ultimative Schlüssel zu Tolkiens fantastischem Universum!

Ausgezeichnet als »Buch des Jahres 2022« Phantastik-Couch.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2022

Für Tolkien-Fans

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Die Werke von J.R.R. Tolkien begleiten mich schon seit meiner Jugend. Zunächst aus der örtlichen Pfarrbücherei ausgeliehen, zieren mittlerweile mehrere unterschiedliche Ausgaben von „Der Herr der Ringe“ ...

Die Werke von J.R.R. Tolkien begleiten mich schon seit meiner Jugend. Zunächst aus der örtlichen Pfarrbücherei ausgeliehen, zieren mittlerweile mehrere unterschiedliche Ausgaben von „Der Herr der Ringe“ mein Bücherregal. Sie teilen sich den Platz mit „Beren und Lúthien“, dem Hobbit, Briefen von Tolkien und vielen weiteren Büchern.

Nachdem mich bereits „Die Erfindung von Mittelerde. Was Tolkien zu Mordor, Bruchtal und Hobbingen inspirierte“ begeistert hat, war ich umso neugieriger auf „Die Wissenschaft von Mittelerde“. Optisch ist das Buch ein Traum. Zahlreiche Abbildungen und verzierte Initiale machen es zu einem richtigen Kunstwerk.

Inhaltlich konnte mich das Buch ebenfalls überzeugen, auch wenn ich den Untertitel „Wie J.R.R. Tolkien die größte Fantasy-Welt aller Zeiten schuf“ nicht für jeden Abschnitt passend fand. Zahlreiche Autoren spüren ganz unterschiedlichen Aspekten aus Tolkiens Werk nach. Einige durchaus spannende Fakten, zum Beispiel aus dem Abschnitt Der Hobbit der Paläoanthropologen, wurden erst nach Tolkiens Tod entdeckt oder diskutiert, also lange nach der Erschaffung von Mittelerde. Um seine sehr detaillierte Welt und die nicht weniger facettenreiche Bevölkerung zu erschaffen, hat Tolkien also sicherlich nicht darauf zugegriffen.

Nichtsdestotrotz war dieser Abschnitt, ebenso wie eigentlich alle Beiträge sehr interessant. Da ich allerdings schon allein von Berufs wegen stark naturwissenschaftlich geprägt bin, spricht mich die wissenschaftliche Herangehensweise generell sehr an. So hat mir neben dem Bestiarium insbesondere der Abschnitt Variationen zur Chemie des einen Rings sehr gefallen.

Das Buch ist in sechs große Abschnitte unterteilt: Der Aufbau der eigenen Welt, Verankerung in Raum und Zeit, Ein komplexes Umfeld, Großartige Lebenswelten, Erstaunliche Charaktere (hier mochte ich besonders: GVO (Genetisch veränderte Orks) aus Sarumans Händen) und Ein fantastisches Bestiarium. Diese völlig unterschiedlichen Themenkomplexe beleuchten nicht nur zahlreiche Aspekte von Tolkiens Werk, auch über Tolkien selbst erfahren wir einige interessante Dinge.

Neben dem spannenden Inhalt finde ich die Länge der Kapitel sehr angenehm. Die einzelnen Unterpunkte eines jeden großen Abschnitts sind häufig nur ein bis zwei Seiten lang. Für die teils sehr wissenschaftlich formulierten Texte ist dies eine gute Länge, die Informationen zu einem bestimmten Aspekt bietet, einen aber nicht damit erschlägt.

Mein Fazit: „Die Wissenschaft von Mittelerde“ ist ein aufwändig und liebevoll gestaltetes Buch und eignet sicher bestimmt wunderbar als Weihnachtsgeschenk für den ein oder anderen Tolkien-Fan.

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Ein Buch zum Nachschlagen

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Da mich die Welt Tolkiens schon immer sehr begeistert hatte, war ich auf dieses Buch schon sehr gespannt! Wie oft stellt man sich nicht ähnliche Fragen wie: Wieso sind die Füße der kleinen Hobbits so behaart? ...

Da mich die Welt Tolkiens schon immer sehr begeistert hatte, war ich auf dieses Buch schon sehr gespannt! Wie oft stellt man sich nicht ähnliche Fragen wie: Wieso sind die Füße der kleinen Hobbits so behaart? Wo endet Mittelerde? Wie sind die Sprachen und Charaktere dieser fantastischen Welt entstanden?

Mit unter dieser Fragen haben sich einige französische Autor:innen beschäftigt und mit dem Werk "Die Wissenschaft von Mittelerde" ein Buch erschaffen, welches zum stundenlangen Schmökern der Kapitel wie "Der Aufbau einer eigenen Welt", "Verankerung in Raum und Zeit", "Ein komplexes Umfeld", "Großartige Lebenswelten", "Erstaunliche Charaktere" und " Ein fantastisches Bestiarium" einlädt.

Vorneweg muss die hochwertige Optik und Haptik des Buches hervorgehoben werden: Nicht nur das fantastische Cover hat mich sofort in den Bann gezogen, sondern auch die Skizzen und Abbildungen im Buch selbst sind bemerkenswert. Dennoch hatte ich gehofft, mehr dieser Art zwischen den vielen Seiten vorzufinden.

Manch jener könnte etwas überrascht und überfordert sein, wie sehr das Buch einer wissenschaftlichen Abhandlung der Universität gleicht - Dennoch muss angemerkt werden, dass dieses Buch eine wissenschaftliche und komplexe Lektüre ist, welche von Experten geschrieben wurde und man dies im vornherein durch die Inhaltsangabe und der Aufschlüsselung des Inhaltes durchaus erkennen kann.

Ungeachtet des wissenschaftlichen Charakters kann dieses Buch als ein fantastisches Nachschlagewerk für jeden Fan Tolkiens bezeichnet werden - enttäuscht könnten nur diese werden, welche eine leichte und schnelle Lektüre erwarten. Allerdings ist es durchaus möglich, die Kapitel und Unterkapitel ohne eine bestimmte Reihenfolge zu lesen und ganz einfach durch die gut aufgeschlüsselte Inhaltsangabe am Anfang des Buches einzelne Informationen zu finden! An vielfältigen und interessanten Informationen mangelt es in dieser Lektüre definitiv nicht! :)

Insbesondere die Kapitel über die Lebenswelt und die verschiedenen Charaktere fand ich sehr lesenswert!

"Die Wissenschaft von Mittelerde" - ein Buch welches zum Schmökern und Nachschlagen einlädt - für begeisterte erwachsene Fans der Welt Tolkiens sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Eher zum Nachschlagen oder Schmökern geeignet

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Inhalt:
„Warum bekommen Hobbits große Füße? Könnten Ents tatsächlich existieren? Wo endet Mittelerde und wie oft regnet es dort? In welchem Bezug steht Elbisch zum Altenglischen? Fragen, die sich Tolkien-Fans ...

Inhalt:
„Warum bekommen Hobbits große Füße? Könnten Ents tatsächlich existieren? Wo endet Mittelerde und wie oft regnet es dort? In welchem Bezug steht Elbisch zum Altenglischen? Fragen, die sich Tolkien-Fans schon lange stellen. Spezialisten aus den Geistes- und Naturwissenschaften haben sich eingehend mit Tolkiens Werken auseinandergesetzt und die wissenschaftlichen Wurzeln freigelegt.

Dieses Buch gibt Antwort auf alle offenen Fragen, von Astrophysik über Vulkanismus bis zur Drachenkunde. Der ultimative Schlüssel zu Tolkiens fantastischem Universum!“


Schreibstil/Art:
Bei „Die Wissenschaft von Mittelerde“ handelt es sich um ein ziemlich lehrreiches, hochwertiges und informatives Buch rundum Tolkien, seine Ideen und Inspirationen. Die vielen Informationen sind zwar einerseits total interessant gestaltet, anderseits aber auch sehr fordernd. Das Buch mal eben zu lesen, wird den meisten Lesern vermutlich schwerfallen da es Konzentration abverlangt. Viele unverständliche Begriffe, verschachtelte Sätze und der anspruchsvolle Schreibstil haben mir nicht immer zugesagt. Ich hätte mir ein bisschen mir Leichtigkeit gewünscht.


Fazit:
Ein Buch, das lesebegeisterte Tolkien-Fans mit Sicherheit total begeistern wird. Für mich als Neuling war der Einstieg in diese Welt etwas holprig. Trotzdem waren viele Fakten und Informationsquellen sehr interessant. Ich empfehle deshalb das Buch abschnittweise/selektiert zu lesen.

Ein Buch in dem ich gerne hin und wieder schmökern werde.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Nicht uneingeschränkt für jeden Herr der Ringe-Fan das Richtige

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In „Die Wissenschaft von Mittelerde“ wird das von Tolkien geschaffene Universum aus der Sicht der Forschung unter die Lupe genommen. Es werden zum Beispiel die in Mittelerde lebenden Arten im Hinblick ...

In „Die Wissenschaft von Mittelerde“ wird das von Tolkien geschaffene Universum aus der Sicht der Forschung unter die Lupe genommen. Es werden zum Beispiel die in Mittelerde lebenden Arten im Hinblick auf eine Evolution untersucht und die erwähnten Edelsteine und Metalle mit denen auf der Erde verglichen.
Es gibt sechs große Kapitel, die thematisch mehrere Unterkapitel zusammenfassen: „Der Aufbau einer eigenen Welt“, „Verankerung in Raum und Zeit“, „Ein komplexes Umfeld“, „Großartige Lebewesen“, „Erstaunliche Charaktere“ und „Fantastisches Bestiarium“.
Mich haben nicht alle Kapitel angesprochen, aber das Buch ist so abwechslungsreich, dass da sicher für jeden etwas dabei ist. Vorausgesetzt, man möchte hinter Tolkiens Magie schauen.
Das führt mich zu meinem größten Kritikpunkt, denn einiges wirkt etwas überinterpretiert. Kann man Mittelerde mit der Erde vergleichen und beispielsweise wirklich davon ausgehen, dass es Kontinentalplatten gibt?
Das Buch ist wunderschön gestaltet und mit einigen Illustrationen versehen. Es ist ein Buch, das man gut zwischendurch immer mal wieder weiterlesen kann. Allerdings wird in den Texten teilweise Fachsprache verwendet, ohne die Begriffe zu erklären. Da war ich leider zwischendurch etwas aufgeschmissen.
Für alle, die Mittelerde und seine Bewohner aus der wissenschaftlichen Perspektive betrachten möchten, kann ich das Buch empfehlen. Es ist aber nicht uneingeschränkt für jeden Herr der Ringe-Fan das Richtige.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Tolkiens Welt

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38 französische Wissenschaftler haben es sich, mit dem vorliegenden Werk zum Auftrag gemacht, “Die Wissenschaft von Mittelerde”, der von J. R. R. Tolkien geschaffenen Fantasy-Welt, zu ergründen.
So erfahren ...

38 französische Wissenschaftler haben es sich, mit dem vorliegenden Werk zum Auftrag gemacht, “Die Wissenschaft von Mittelerde”, der von J. R. R. Tolkien geschaffenen Fantasy-Welt, zu ergründen.
So erfahren wir beispielsweise, welches Klima in den verschiedenen Gebieten geherrscht haben müsste, ob Drachen aufgrund ihrer Anatomie tatsächlich Feuer spucken und fliegen könnten oder wie der eine Ring geschaffen worden wäre. “Sauron war folglich ein in der Nukleartechnologie bewanderter Alchemist, und seine schwere Rüstung bestand vermutlich aus Blei und war eine Schutzkleidung gegen radioaktive Strahlung!”
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung geht damit weit über Tolkiens Ideen, der ja schon alleine ein komplexes System von Sprachen geschaffen hatte, hinaus. Das ist mitunter schwerer verdauliche Kost als erwartet und wirkte an manchen Stellen auf mich etwas übertrieben, ist mir doch beim Lesen der Romane bewusst, dass es sich um reine Erfindungen handelt.
Das Buch ist hochwertig aufgemacht; Illustrationen tun ihr Übriges, um die Reise nach Mittelerde vor dem Auge lebendig werden zu lassen. Tolkien-Fans, die sich tiefer mit der Thematik auseinandersetzen wollen, kann man hiermit ein schönes Geschenk machen.