Cover-Bild Lautlose Nacht
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.11.2016
  • ISBN: 9783423261210

Lautlose Nacht

Roman

Eine Frau, die alles riskiert. Ein Kind, das über sich hinauswächst. Eine lebensgefährliche Fahrt durch die arktische Nacht.

Die britische Physikerin Yasmin fliegt mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Alaska, um ihren Mann Matt zu treffen, der dort einen Dokumentarfilm dreht. Doch die Polizei empfängt sie mit der Nachricht, dass Matt weit oben im Polarkreis umgekommen ist. Yasmin will das nicht glauben. Sie ist überzeugt, dass Matt am Leben ist und ihre Hilfe braucht. Zusammen mit Ruby macht sie sich auf eine lebensgefährliche Reise durch ewiges Eis und ewige Nacht, um ihn zu finden. Und irgendwann bemerkt sie, dass jemand sie verfolgt. Jemand, der ihnen Böses will...

Atmosphärisch, hochspannend – mit einem spektakulären Plot: der neue Roman von Bestsellerautorin Rosamund Lupton.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2018

Es war wirklich eine "lautlose Nacht"

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Das Buch handelt von einer Astrophysikerin mit dem Namen Yasmin und ihrer zehnjährigen Tochter Ruby, die gehörlos ist. Die zwei fliegen nach Alaska um Matt, Yasmins Ehemann und Rubys Vater, zu treffen, ...

Das Buch handelt von einer Astrophysikerin mit dem Namen Yasmin und ihrer zehnjährigen Tochter Ruby, die gehörlos ist. Die zwei fliegen nach Alaska um Matt, Yasmins Ehemann und Rubys Vater, zu treffen, der ein Dokumentarfilm über die Tiere dort dreht. Mutter und Tochter möchten nicht wahrhaben, dass Matt in Alaska bei einem schrecklichen Brand umgekommen ist. Die Polizei ist fest davon überzeugt, dass er tot ist und will deshalb auch nicht mehr nach ihm suchen. Das können die beiden aber nicht auf sich sitzen lassen. Sie machen sich selbst auf den Weg durch die arktische Nacht, um ihn zu finden. Das ist aber leichter gesagt als getan. Außerdem verfolgt sie jemand und möchte verhindern, dass sie Matt erreichen. Wer verfolgt sie? Ist Matt noch am Leben und schaffen es die beiden rechtzeitig zu ihm?

Das Buch ist sehr interessant. Es ist spannend und hoch atmosphärisch beschrieben. Vor allem Alaska und der Schnee wurden sehr vielfältig und umfangreich beschrieben. Die Beschreibung der Kälte dort hat mich auch zum Frieren gebracht. Wirklich toll gemacht! Eine Beschreibung, die mir allerdings gefehlt hat, ist die der Hauptpersonen. Es wurde nicht gesagt, wie die Hauptcharaktere aussehen und es gab schon die Möglichkeit dafür. Ich konnte mir die Personen also nicht richtig in der Sitution vorstellen.

Etwas anderes, was mich ein bisschen gestört hat, ist das Ende: alles ging viel zu schnell nachdem die Zwei Matt gefunden haben und Charaktere, die noch mal hätten vorkommen können, wurden einfach außen vor gelassen. Das hätte ein Epilog vielleicht noch gerettet, aber der war auch nicht vorhanden.

Außer diese zwei Kritikpunkte gibt es aber nichts zu meckern. Es ist gut geschrieben und auch sehr spannend. Dass Ruby gehörlos war, fand ich auch sehr interessant, weil das der Geschichte etwas Besonderes gegeben hat.

Insgesamt ist das ein empfehlenswertes Buch!

Veröffentlicht am 30.05.2017

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Yasmin fliegt mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Alaska. Matt, ihr Mann, soll sie vom Flughafen abholen. Doch statt ihres Ehemannes wartet die Polizei. Eine Polizeibeamtin teilt Yasmin mit, dass ...

Yasmin fliegt mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Alaska. Matt, ihr Mann, soll sie vom Flughafen abholen. Doch statt ihres Ehemannes wartet die Polizei. Eine Polizeibeamtin teilt Yasmin mit, dass es einen schweren Brand in dem Inuit-Dorf gegeben habe, in dem Matt sich aufgehalten hat, um einen Naturfilm zu drehen. In Yasmins Kopf dreht sich alles, das kann nicht sein. Matt hat doch versucht, sie anzurufen als die Katastrophe schon ihren Lauf genommen hatte. Yasmin muss das mit eigenen Augen sehen, sie glaubt einfach nicht, dass ihr Mann unter den Toten sein soll. Gegen alle Vernunft und Widerstände machen Yasmin und Ruby sich auf den Weg nach Norden.

Wenn man schon einmal eine Dokumentation über die Lkw-Fahrer gesehen hat, die ihre fahrenden Festungen durch die Eiswüste steuern und allen Gefahren trotzen, kann man sich recht bildhaft vorstellen, was Yasmin und ihrer gehörlosen Tochter bevorsteht. Eine Fahrt durch eine gleißende weiße Stille, in der Mutter und Tochter dasselbe hören. Yasmin, die damit hadert, dass ihre Tochter lieber mit den Händen spricht, die sich nach ihrem Mann sehnt und fürchtet, ihre Ehe könne am Absterben sein. Mit viel Glück schaffen die Beiden auch ohne große Hilfe der Behörden ein Stück auf ihrem Weg voranzukommen. Bald schon aber wissen sie nicht mehr, wer ihnen hilft oder wer ihnen eher Steine in den Weg legen möchte.

Ein Lkw fährt sich nicht von selbst, auch wenn eine Mutter in der Gefahr über sich selbst hinauswächst, um ihr Kind und ihren Mann zu beschützen oder zu retten, wirkt es doch etwas weit hergeholt, dass sie mit einem unbekannten Fahrzeug in unbekanntes und unwirtliches Gelände fährt. Das ist allerdings auch der einzige Kritikpunkt, der sich ein wenig aufdrängt. Davon abgesehen ist die Höllenfahrt von Yasmin und Ruby einfach nur packend und dramatisch ohne Ende. Man verschlingt eine Seite nach der anderen unfähig aufzuhören. Man begegnet hilfsbereiten Menschen und solchen, die nur so tun. Nicht immer ist es leicht zu unterscheiden, wer auf welcher Seite steht und welches die Seiten überhaupt sind. Man fragt sich anhand der bekannten Tatsachen, ob es überhaupt eine Hoffnung für Matt geben kann oder ob Yasmin und Ruby schließlich doch die leidvolle Erfahrung machen müssen, dass er keine Chance hatte. Während der ganzen Zeit hört man förmlich das Brummen der Motoren oder man fühlt es wie Ruby. Man hält den Atem an, man zittert und bangt. Man versinkt in dem Buch, klasse.

4,5 Sterne

Veröffentlicht am 04.04.2017

Spannung,Kälte und eine unvergessliche Reise der Gefühle

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Was tut man wenn man erfährt das der Partner bei einem tragischen Unfall verstorben ist? Die meisten würden trauern, doch viele wollen Beweise, wollen genau wissen das es wirklich ihr Partner ist. Doch ...

Was tut man wenn man erfährt das der Partner bei einem tragischen Unfall verstorben ist? Die meisten würden trauern, doch viele wollen Beweise, wollen genau wissen das es wirklich ihr Partner ist. Doch was macht man wenn alles darauf zeigt das er es ist? Würde man ihn trotzdem suchen? Fragen über Fragen die man sich selbst hoffentlich nie stellen muss.

Der Einstieg in das Buch erwies als etwas holprig, da man direkt in das Geschehen geworfen wird. Ich wusste zuerst garnicht mit welchen Personen ich es zutun habe und wo ich genau bin. Doch ein paar Seiten weiter fand ich meinen Weg in das Buch und konnte es danach nur noch schwerlich aus der Hand legen.

Die Geschichte handelt von Yasmin, einer Astrophysikerin und ihrer Tochter Ruby, welche gehörlos ist. Beide wollen in Alaska ihren Vater Matt abholen, der dort die arktische Tierwelt fotografieren wollte. Doch statt ihm zu treffen, erfahren sie von der Polizei das er bei einem Brand umgekommen sei. Alle Beweise deuten darauf hin, doch niemand kann den Hoffnungsschimmer von Yasmin zerstören, welche fest glaubt das ihr Mann lebt. Schließlich begeben sie sich auf eine waghalsige Tour durch Alaskas Eiswüste. Angetrieben von Hoffnung, finden Tochter und Mutter zu einander und meistern den gefährlichen Weg gemeinsam.

Die Charaktermenge im Buch fand ich sehr überschaulich, was sehr angenehm war, da man sich so sehr gut auf Yasmin und Ruby einlassen konnte. Zuerst muss ich allerdings gestehen das mir Yasmin nicht von Anfang an sympatisch war. Sie wirkte sehr kalt und unfreundlich. Das dazu immer erwähnt wird, das sie eine Schönheit ist machte es da nicht besser. Erst im Laufe der Geschichte konnte ich mich langsam an sie gewöhnen und war zwischendurch sogar sehr fasziniert von Wissen über Sterne und unsere Welt.

Ruby dagegen musste man einfach mögen. Sie ist clever, neugierig und hat sich mit ihrer Gehörlosigkeit abgefunden. Doch außer ihre Eltern, wissen nur Leute auf ihrem Blog und bei Twitter wie sie ihre Welt mitbekommt. Sie postet in regelmäßigen Abständen wie sie Wörter sieht und wie sie schmecken. Ein Umstand der mich teilweise zum grinsen brachte.

Die Menschen die man zwischendurch erlebt, wirken sehr real und man hatte zwischendurch das Gefühl das das Geschehene tatsächlich passiert ist. Gerade die Momente in denen Yasmin klar wurde das sie verfolgt wird, bannten mich und man hoffte einfach das sie sich irrt.

Ich empfand das Buch als zweigleisige Geschichte da man zum einen die Suche nach dem Vater erlebt und zum anderen einen genauen Einblick in Ruby´s Welt bekommt.

Hier möchte ich der Autorin ein Lob für ihre Recherchen geben. Denn es war sehr interessant was man über die Tierwelt Alaskas und über die Sterne, den Mond oder das Polarlicht erfährt.

Wie bereits angedeutete hatte ich anfangs einige Probleme in die Geschichte hinein zu kommen, da mich der Schreibstil etwas verwirrte. Nachdem man sich allerdings daran gewöhnte kam man sehr gut in der Geschichte voran. Die Wechsel de Charaktere waren manchmal etwas zu schnell und zu unübersichtlich, man wusste nicht gleich aus wessen Sicht man das Geschehene gerade erlebt.

Was mir leider garnicht gefiel war das Ende, welches viel zu schnell endete und offene Fragen hinterließ. Da die Geschichte sonst sehr detailtreu war und vieles erklärte, hätte ich mir dies auch für den Schluss gewünscht.

Außer Einstieg und Ende konnte mich das Buch wirklich überzeugen. Die Geschichte hatte Biss und wurde nie langweilig. Ein Buch das Hoffnung spendet und dabei gleichzeitig fasziniert.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Zum Frieren schön

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Yasmin kommt mit ihrer Tochter Ruby, die gehörlos ist, in Alaska an, um mit ihrem Ehemann über ihre Ehe zu reden. Dieser ist in der Arktis am Tiere filmen. Doch kaum angekommen wird Yasmin mitgeteilt, ...

Yasmin kommt mit ihrer Tochter Ruby, die gehörlos ist, in Alaska an, um mit ihrem Ehemann über ihre Ehe zu reden. Dieser ist in der Arktis am Tiere filmen. Doch kaum angekommen wird Yasmin mitgeteilt, dass Matt in einem Feuer in einem entlegenen Eskimodörfchen ums Leben gekommen ist. Das will Yasmin nicht glauben und unternimmt die wagemutigste Rettungsaktion ihres Lebens. Mit ihrer Tochter gehts in die -50 Grad kalte Arktis. Werden beide das überleben? Lebt Matt noch?
Das Buch ist wirklich sehr atmosphärisch geschrieben und als Leser fühlt man sich ins eiskalte Alaska versetzt. Die Natur und Lebensbedingungen dort werden sehr schön erzählt. Weiteres grosses Plus: dadurch das Ruby schwerhörig ist, wird dem hörenden Leser ihre Weise die Welt zu sehen näher gebracht. Der Schluss war leider leicht langatmig, was der Geschichte aber nicht viel schadet.
Ein gutes Buch über die Arktis, Menschlichkeit und Fracking.

Veröffentlicht am 21.12.2016

Ein spannender Thriller

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Eine spannende und aufregende Geschichte von der englischen Autorin Rosamund Lupton, erschienen im November 2016 bei dtv Verlagsgesellschaft.

Klappentext:
Die britische Physikerin Yasmin fliegt mit ihrer ...

Eine spannende und aufregende Geschichte von der englischen Autorin Rosamund Lupton, erschienen im November 2016 bei dtv Verlagsgesellschaft.

Klappentext:
Die britische Physikerin Yasmin fliegt mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Alaska, um ihren Mann Matt zu treffen, der dort einen Dokumentarfilm dreht. Doch die Polizei empfängt sie mit der Nachricht, dass Matt weit oben im Polarkreis umgekommen ist. Yasmin will das nicht glauben. Sie ist überzeugt, dass Matt am Leben ist und ihre Hilfe braucht. Zusammen mit Ruby macht sie sich auf eine lebensgefährliche Reise durch ewiges Eis und ewige Nacht, um ihn zu finden. Und irgendwann bemerkt sie, dass jemand sie verfolgt. Jemand, der ihnen Böses will...

Meine Meinung:
Ein mitreißender und tiefgründiger Roman, der einen ins eisige Alaska entführt und in seinen Bann zieht.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und sehr flüssig. Die Handlung war spannend und fesselnd, auch der Spannungsbogen wurde im Laufe der Geschichte stetig gesteigert. Die Charaktere waren realistisch und liebevoll ausgearbeitet, sodass ich mit ihnen mitfieberte.
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

Mein Fazit:
Sehr Lesenwert!