Cover-Bild Versuchen wir das Glück
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 254
  • Ersterscheinung: 03.10.2017
  • ISBN: 9781542048729
Barbara Leciejewski

Versuchen wir das Glück

Der neue herzerwärmende Roman der Erfolgsautorin Barbara Leciejewski.

Als Helene und Ludwig sich zufällig am Münchner Hauptbahnhof in die Arme laufen, sind die letzten fünfundzwanzig Jahre wie ausgelöscht. Spontan gehen sie in ein Restaurant, und mit jedem Blick, mit jedem Wort, mit jeder Berührung werden die alten Gefühle gegenwärtiger. Unzertrennliche Verbündete gegen die Konventionen waren sie damals, verrückt nacheinander, voller Träume für die Zukunft – bis zum bitteren Ende ihrer großen Liebe. Denn vor dem letzten Schritt in ein gemeinsames Leben lag ein unüberbrückbarer Abgrund, tief in ihren Seelen verankert.

Aber manchmal reicht ein Nachmittag, um sich erneut die Frage zu stellen: Versuchen wir das Glück?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

Schöner Liebesroman mit viel Gefühl

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Wenn man sich in einen Autorin „verliebt“, dann will man irgendwann alles gelesen haben. Aber manchmal hab ich dann auch ein wenig Angst vor früheren Werken, weil… es könnte ja nicht so gut sein.
Die ...


Wenn man sich in einen Autorin „verliebt“, dann will man irgendwann alles gelesen haben. Aber manchmal hab ich dann auch ein wenig Angst vor früheren Werken, weil… es könnte ja nicht so gut sein.
Die „Angst“ war völlig unbegründet, denn @barbaraleciejewski kann einfach schreiben was sie will, sie ist und war wohl schon immer gut darin!
Eigentlich passiert in dieser Erzählung gar nicht so viel und man könnte es sogar als zwei Personen Stück bezeichnen… und doch passiert ein halbes Leben darin.
Ein tolles Buch in dem zwei Menschen ihre Vergangenheit aufarbeiten, sich finden, sich verlieren und wiederfinden. Sehr einfühlsam und mit allen Nuancen von Emotionen gespickt erzählt.
Ich habe Helene und Ludwig gerne zugehört und zugesehen… und am Ende sehr mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 09.06.2019

Versuchen wir das Glück

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Das Buch hat mich sofort durch sein wundervolles Cover und den Titel angesprochen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen ...

Das Buch hat mich sofort durch sein wundervolles Cover und den Titel angesprochen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind sehr speziell und hervorragend ausgearbeitet.
Helen und Ludwig treffen sich zufällig nach 25 Jahren wieder in München am Bahnhof. Durch einen Unfall hat dort Ludwig ziemlich lang Aufenthalt und sie setzen sich für einige Stunden zusammen in ein Cafe in der Nähe. Alte Gefühle kommen wieder hoch und sie forschen, weshalb sie damals nicht zusammenbleiben konnten. Ob sie nun einen neuen Versuch starten werden, das möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Ein wundervolles, sehr tiefgründiges und bewegendes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Berührende Herzensgeschichte zum Verschlingen!

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Endlich ist es soweit: Barbara Leciejewskis neuer Roman ist erhältlich! Und wie nach der Lektüre ihrer bisher erschienenen Romane las ich die letzte Seite wieder mit dem Gedanken: "Sie kann es einfach."

Helene ...

Endlich ist es soweit: Barbara Leciejewskis neuer Roman ist erhältlich! Und wie nach der Lektüre ihrer bisher erschienenen Romane las ich die letzte Seite wieder mit dem Gedanken: "Sie kann es einfach."

Helene und Ludwig laufen sich im Münchner Hauptbahnhof über den Weg. Seit ihrem letzten Treffen sind 25 Jahre vergangen. Was sie verband waren innere Freundschaft, Liebe und schließlich eine Trennung. Während sie sich nun gegenüber stehen, spüren beide noch immer Gefühle aus ihrer Vergangenheit. Die nächsten Stunden verbringen sie gemeinsam in einem Restaurant und blicken in die Vergangenheit, die Gegenwart und wenn sie das Glück versuchen, vielleicht auch in die Zukunft?

Da ich die Bücher von Barbara Leciejewski unglaublich gern lese, war ich mir absolut sicher, dass mich auch "Versuchen wir das Glück" begeistern kann. Die Geschichte, dass sich zwei Menschen aus den Augen verlieren, sich zufällig nach vielen Jahren wieder treffen und ein langes Gespräch führen, klingt als könne sie tatsächlich so passieren.
Dieses Gefühl wird während des ganzen Buches aufrecht erhalten. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen: Zum einen ist da der Gesprächsverlauf an Tisch 10 im Restaurant und zum anderen die Jahre ihrer Kindheit, Jugend und früher Erwachsenenzeit. Die Autorin nimmt den Leser mit in die Vergangenheit von Helene und Ludwig. Begonnen wird mit dem Kennenlernen, bei dem schnell klar ist, dass beide sehr starke Persönlichkeiten sind. Jeder von ihnen hat sein eigenes Trauma, das er mit sich herumträgt und verarbeiten muss. Helene fällt durch rebellisches Verhalten auf, sie hat starke Prinzipien und tritt für sich und andere ein. Ludwig brennt für den Journalismus. Parallel dazu reflektieren die beiden ihre Gefühle, Erlebnisse und Erfahrungen - sowohl die damaligen als auch die derzeitigen.

Barbara Leciejewski hat einen wundervollen Schreibstil, der den Leser an die Hand nimmt und durch die Zeilen führt. Die Dialoge sind grandios authentisch, mal unbeschwert locker, mal ernsthaft bedrückend. Die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind fließend. Der Leser lernt Helene und Ludwig mit all ihren Stärken, Schwächen und vor allem ihren Gefühlen (füreinander) kennen. So ist verständlich, was sie geprägt hat, wie sie sich verhalten und was sie verbindet.
Zwischen den Wörtern ist eine einzigartige Intensität zu spüren. So knistert es teilweise förmlich, verknotet sich vor Bedrücken etwas in der Magengegend oder löst Heiterkeit aus.

"Versuchen wir unser Glück" nimmt den Leser mit zu einem bedeutenden Treffen, wichtigen Erkenntnissen und einschneidenden Erlebnissen. Dabei gibt es humorvolle, bedrückende und vor allem herzberührende Momente. Es verleiht einem den reflektierten Blick auf das eigene Leben und lässt eigene Begegnungen und Beziehungen hinterfragen. Die Geschichte von Helene und Ludwig berührt zutiefst - und das ohne Kitsch und Klischees!

Veröffentlicht am 01.05.2018

Bezaubernd und beeindruckend

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Die Protagonisten und ihre Geschichte
Helene "Lene" Thomas ist Ende 40, verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Ihr Mann, ein Unternehmensberater, betrügt sie mit seiner wesentlich jüngeren Assistentin.

Ludwig ...

Die Protagonisten und ihre Geschichte
Helene "Lene" Thomas ist Ende 40, verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Ihr Mann, ein Unternehmensberater, betrügt sie mit seiner wesentlich jüngeren Assistentin.

Ludwig Breuer ist ein Jahr älter als Helene. Er hat seinen Traum, Journalist zu werden und aus den Krisengebieten der Welt zu berichten, verwirklicht.

Als Helene auf dem Münchner Hauptbahnhof auf ihre Jugendliebe Ludwig trifft, ist die Magie zwischen ihnen sofort wieder spürbar, zaghaft zwar noch, aber ausreichend genug, um sich nicht direkt wieder zu trennen sondern zusammen einen Kaffee trinken zu gehen. Sie erzählen sich, was in den letzten 25 Jahren passiert ist, erinnern sich daran, wie unzertrennlich sie waren und wie es trotzdem zum Scheitern ihrer Beziehung kam. Sie blicken sich in die Augen, sie berühren sich - zunächst schüchtern  - und am Ende des Nachmittags steht die Frage "Versuchen wir das Glück".

Meine Gedanken zur Geschichte
Als ich mit diesem Buch begonnen hatte, hatte ich keine Vorstellung davon, wie sehr es mich berühren würde, zwischendurch habe ich mich gefragt, wie Barbara Leciejewski es schafft, mich so in den Bann der Geschichte zu ziehen, obwohl die beiden Protagonisten einen größeren Teil des Buches nur an einem Tisch in einer Bahnhofsgaststätte sitzen und reden und am Ende war ich einfach sprachlos und absolut begeistert.

Diese Kapitel, die in der Gegenwart in einer Bahnhofsgaststätte spielen, sind so unspektakulär und ruhig und dennoch konnte ich nicht erwarten, zu erfahren, wie es mit Helene und Ludwig weiter geht. Im Wechsel dazu erzählt die Autorin von der gemeinsamen Vergangenheit der beiden, von ihrem Kennenlernen, ihrer tiefen Freundschaft, ihrer Beziehung und dem jähen Ende der großen Liebe. Diese Kapitel sind sehr abwechslungsreich und Barbara Leciejewski nimmt oft Bezug auf reale Ereignisse wie den Fall der Mauer oder das Geiseldrama von Gladbeck, aber auch hier hat sie die eher nachdenklichen und leisen Töne gewählt. Es gibt meiner Meinung nach einen einzigen Paukenschlag und selbst der ist in wenigen ruhigen Worten abgehandelt.

Die beiden Protagonisten stehen in der Mitte ihres Lebens und so geht die Autorin in dieser Geschichte auch ganz gezielt auf die zwischenmenschlichen Sorgen und Nöte dieser Altersgruppe, wie zum Beispiel das Bedürfnis, nach einer Trennung nicht allein sein zu wollen, ein. Darüber hinaus haben sowohl Helene als auch Ludwig mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen und auch diesen Themen nähert sich Barbara Leciejewski behutsam an.

"Versuchen wir das Glück" ist kein Liebesroman, den man einfach zwischendurch weglesen kann. Es ist die Geschichte einer Frau und eines Mannes, die noch einmal dort beginnen könnten, wo sie vor 25 Jahren aufgehört haben, mit den gleichen Unwegsamkeiten wie damals, aber mit 25 Jahren mehr Lebenserfahrung.

Barbara Leciejewski hat es geschafft, mit einem völlig unaufgeregten Schreibstil ein wunderbares Buch zu schaffen, das mich bezaubert und tief beeindruckt hat.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Wie das Leben so spielt

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In meinen Augen ist "Versuchen wir das Glück" der perfekte Liebesroman schlechthin. Schnörkellos und modern erzählt er in zwei Zeitebenen die Liebesgeschichte von Helene und Ludwig. Als Teenager sind sie ...

In meinen Augen ist "Versuchen wir das Glück" der perfekte Liebesroman schlechthin. Schnörkellos und modern erzählt er in zwei Zeitebenen die Liebesgeschichte von Helene und Ludwig. Als Teenager sind sie unangepasst, furchtlos und neugierig aufs Leben, doch während Ludwig trotz eines körperlichen Handicaps in die Welt hinausziehen will, Abenteuer erleben und als Journalist davon berichten, möchte Helene ein kleines häusliches Glück aufbauen, sie strebt nach Sicherheit. Auf Dauer kann das nicht gut gehen, und so zerbricht eine große Liebe. Jahrzehnte treffen die beiden zufällig wieder aufeinander. Helene ist in sicheren Beziehungen nicht glücklich geworden, Ludwig hat seine Abenteuerlust gestillt. Die Zeichen stehen auf Neuanfang. Barbara Leciejewski lässt den Leser tief in die Seele ihrer Hauptpersonen blicken. Man hat Verständnis für jede Seite, kann die Entwicklung mitverfolgen und wird am Ende noch einmal richtig überrascht. Mir hat eigentlich alles an dem Roman gefallen, das Cover, das handliche Format und natürlich der mitreißende Inhalt.