Cover-Bild Die Flüsse von London
Band 1 der Reihe "Die Flüsse-von-London-Reihe (Peter Grant)"
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.03.2012
  • ISBN: 9783423414937
Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London

Roman
Karlheinz Dürr (Übersetzer)

»Können Sie beweisen, dass Sie tot sind?«
Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand.
»Mein Name ist Peter Grant. Ich bin seit Neuestem Police Constable und Zauberlehrling, der erste seit fünfzig Jahren. Mein Leben ist dadurch um einiges komplizierter geworden. Jetzt muss ich mich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin herbeiführen, Leichen in Covent Garden ausgraben. Ziemlich anstrengend, kann ich Ihnen sagen – und der Papierkram!«

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

In der Zwischenwelt

0

Das Buch ist für mich wie aus dem Nichts aufgetaucht – so wie der Geist, der in der Handlung von „Die Flüsse von London“ eine wesentliche Rolle spielt. Ich muss sagen es lässt mich auch nach der Lektüre ...

Das Buch ist für mich wie aus dem Nichts aufgetaucht – so wie der Geist, der in der Handlung von „Die Flüsse von London“ eine wesentliche Rolle spielt. Ich muss sagen es lässt mich auch nach der Lektüre etwas schwebend, in einer Art Lektüre-Zwischenwelt zurück, in der ich mich vor allem mit der einen wesentlichen Frage beschäftige: hat es mir nun gefallen oder nicht? Dass ich mich mit dieser Frage nach Beendigung einer Lektüre beschäftige ist äußerst selten, meistens merke ich schon im ersten Drittel eines Buches ob es etwas für mich ist oder nicht.
Das Seltsame ist: während des Lesens hatte ich immer wieder Phasen in denen mir das Buch keineswegs gefallen, mich verwirrt oder gelangweilt hat und genau diese Phasen wurden kurz danach wie durch Geisterhand ins Gegenteil verkehrt und ich war dann wieder dabei – so als hätte der Autor gemerkt dass ich mich gerade nicht auf seiner Seite befinde und die Handlung an mich angepasst.
„Weird“ kann man da nur sagen, um mal dieses schöne englische Wort zu benutzen, das man mit „komisch-seltsam-verrückt“ nur annähernd übersetzen kann ohne den Sinn zu treffen.
Allerdings habe ich jetzt nach wie vor das Gefühl dass ich nicht sagen kann ob das Buch jetzt toll war oder nicht. Es war auf jeden Fall „nicht schlecht“, aber was heißt das schon?
Ich kann mir durchaus vorstellen dass es Leser gibt die absolut davon begeistert sind, ebenso aber dass es welche gibt die sich unter der Gabaldon-Aussage „ein erwachsen gewordener Harry Potter“ etwas völlig anderes vorgestellt haben.

Aber genug der Unsicherheiten in der Bewertung und kurz zur Handlung: es geht um den englischen Constable Peter Grant, der seine Polizeiausbildung gerade beendet hat und nun in der Londoner Met (Metropolitan Police) seinen Dienst tut. Dort wird er plötzlich als eine Art Zauberlehrling vom Leiter des Zauberei-Departments der Met angeheuert, einem Detective Chief Inspector Thomas Nightingale. Dieser ist ein Zauberer, der polizeiliche Ermittlungsarbeit leistet und seit einiger Zeit tot. Peter soll von ihm ausgebildet werden und muss sich gleich mal mit einem Fall auseinandersetzen, in dem ein Geist scheinbar andere manipuliert und zum Töten animiert. Nebenbei muss er sich noch mit den beiden verfeindeten Göttern des Flusses Themse herumschlagen und lernt auch deren „Nachwuchs“ kennen.

Ja, die Handlung ist wirklich mal erfrischend anders! Ich fand vor allem die Passagen in denen die historischen Zeiten ineinanderfließen interessant und lesenswert.
Gestört hat mich allerdings dass alles ein wenig inkohärent und teilweise verwirrend daherkommt wodurch ich öfters mal den Faden verloren habe: wer ist jetzt wer? Ist das eine fiktive/mythische/magische oder reale Person, ist sie tot oder lebendig? etc. Dieses „Zuviel“ passt aber auch wieder gut zu dem Chaos, das im Plot des Buches vorherrscht, es wird gewissermaßen auf die Erzählebene heruntergebrochen – Inhalt und Form passen demnach eigentlich perfekt zueinander.

Die Verbrechen waren mir zu brutal und zu detailliert beschrieben – ich mag es ja eher weniger blutig und gewalttätig bei Krimis, mir reicht es zu erfahren dass es eine Leiche gibt und dass kurz erklärt bzw. dazu ermittelt wird woran sie gestorben ist (wie in klassischen Agatha Christie-Krimis üblich). Allerdings konnte man auch das irgendwie abstrahieren zumal die Handlung ja viele fantastische Elemente aufweist und man sich einreden konnte: vielleicht ist das ja alles nicht real (in der Realität des Romans).

Die Mischung einer Fantasyhandlung mit Auswirkungen in der realen „Hier-und-Jetzt“-Welt fand ich ziemlich gelungen. Die Hauptfigur Peter Grant wird von seinen magischen Fähigkeiten überrascht, lernt aber schnell damit umzugehen und sie in seinem normalen (Polizei-)Alltag anzuwenden. Den sozialkritischen Hintergrund und die Tatsache, dass Peter aus einer „Problemfamilie“ stammt finde ich tun wenig für die Handlung (aber anscheinend muss man als Zauberlehrling einen dysfunktionalen Background haben, siehe Harry Potter).

Veröffentlicht am 04.02.2017

.........

0

Ich habe soviel positives über dieses Buch gehört z.B »Ein tolles Buch - Harry Potter für Erwachsene.« TV Spielfilm 03/2012 Da waren meine Erwartungen natürlich hoch gesteckt. Ich habe gehofft eine Reihe ...

Ich habe soviel positives über dieses Buch gehört z.B »Ein tolles Buch - Harry Potter für Erwachsene.« TV Spielfilm 03/2012 Da waren meine Erwartungen natürlich hoch gesteckt. Ich habe gehofft eine Reihe zu Beginnen, die mich begeistert, leider hab ich da falsch gedacht.

Ich wollte das Buch wirklich mögen, allein schon wegen dem Cover. Die Gestaltung finde ich sehr schön und ansprechend, die ganzen Details gefallen mir, auch die Schriftart. Auch mag ich den Britischen Humor, aber hier hat er mich irgendwie nicht erreicht. Ich habe zwar die witzigen Stellen gelesen und gemerkt, dass diese lustig sein sollen, nur ein schmunzeln wollte sich nicht blicken lassen.

Der Titel lässt zwar darauf hindeuten, dass die Handlung nahe mit der Stadt London verknüpft ist. Aber das so viele Straßen, Orts und Gebäude Namen vorkommen, dass es mich nach einer Weile genervt hat, dachte ich nicht. Ich kenne mich in London nicht aus, deswegen ist es mir recht egal wie die 10 Straßen heißen über die gefahren werden muss um von A nach B zu kommen.

Eigentlich habe ich kein Problem mit Nebensächlichkeiten in Büchern, aber hier verläuft sich öfters die Handlung. Wie bei einem Fluss, der in soviel kleine Nebenflüsse mündet, dass am Ende kaum noch etwas vom Hauptfluss übrig bleibt. Wo wir beim Thema Fluss wären, ich konnte mit den Mama und Papa Themse und den ganzen Kindern nicht viel anfangen. Ich konnte es mir einfach nicht richtig vorstellen, wie es funktioniert. Ich lese gerne und oft Fantasy, aber hier hat meine Fantasie nicht ausgereicht.

Von mir gibt es, 2,5 Weingummis die ich auf 3 aufrunde. Denn es war ja nicht alles schlecht. Nightingdale und Peter fand ich interessant und die Charaktere hätten gerne ausführlicher gezeichnet werden dürfen. Auch die Zauberlehringssache hat mir gefallen, wenn ich auch die Übungsbeschreibungen zäh fand.

Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen, wirklich schade.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Figuren, spritzige Ideen, aber viel zu verwirrend

0

„Die Flüsse von London“ beginnt stark, lässt aber im weiteren Handlungsverlauf nach. Es sei aber gesagt, dass die Geschichte sehr spannend aufgebaut ist. Es geht mal wieder um einen Zauberlehrling, allerdings ...

„Die Flüsse von London“ beginnt stark, lässt aber im weiteren Handlungsverlauf nach. Es sei aber gesagt, dass die Geschichte sehr spannend aufgebaut ist. Es geht mal wieder um einen Zauberlehrling, allerdings ist dieser bereits erwachsen und arbeitet bei der Polizei. Durch eine zufällige Begegnung mit einem Geist, ändert sich sein Leben und er gelangt in die Kreise der Magie. Dort ermittelt er gegen jede Form von existierenden Wesen. Diese begehen ja schließlich auch Verbrechen. Soweit so gut. Die Geschichte verliert sich aber in einer unlogische Aneinanderreihung kurioser Ereignisse, so dass sich die Handlung völlig ohne klare Strukturen weiterentwickelt. Erst zum Ende hin wird versucht lose Fäden zusammenzuführen. Das gelingt aber nur bedingt, da die anscheinende Komplexität der Handlung nicht schlüssig erklärt wird. Viele Ideen sind gut bis sehr gut, haben aber im Gesamtkonstrukt eher weniger eine Bedeutung. Das ist sehr schade, da mir die Figuren von Anfang an sehr gut gefallen und ich gern noch mehr erfahren möchte. Hier wäre eindeutig weniger mehr gewesen, da das wesentliche aus dem Auge verloren wird. Ich gebe der Serie trotzdem noch eine Chance und werde sie weiter verfolgen, in der Hoffnung, dass sich die Handlung weiter setzt und man eine Verbindung des großen Ganzen erkennen kann. Dieses Buch ist nette Unterhaltung, hinterlässt bei mir allerdings einen faden Beigeschmack, da ich mir mehr erhofft habe, gerade nach dem sehr gelungenem Anfang. Die Geschichte ist humorvoll und die Sprache gefällt mir auch sehr gut, wenn jetzt noch nicht immer versucht wird das Thema zu verfehlen, bin ich rundum zufrieden.

Veröffentlicht am 12.03.2021

kein Harry Potter für Erwachsene

0

...nicht mal ansatzweise.
Der Kern der Geschichte ist ganz interessant und hat einiges an Potential, aber es wird alles überschattet von der absolut trockenen und emotionslosen erzähl Perspektive des Protagonisten. ...

...nicht mal ansatzweise.
Der Kern der Geschichte ist ganz interessant und hat einiges an Potential, aber es wird alles überschattet von der absolut trockenen und emotionslosen erzähl Perspektive des Protagonisten. Es dreht sich zwar um Magie in der Londoner Gegenwart aber magisch fühlt es sich kaum an. Die Hälfte des Buches besteht als endlosen Beschreibungen typischer Londonern Orten, Institutionen, geschichtliche Hintergründe und das ganze Polizei “geschwurbel“, Anfangs noch interessant nervt es auf Dauer einfach nur und dient dazu die Geschichte zu strecken. Es fehlt durchweg die Faszination, wie es bei den meisten von uns auftreten würde, wenn wir erfahren das all das magische was wir aus der Geschicht und Büchern kennen wirklich existiert....und wir sind auch noch mittendrin... An Toten und gewisser Brutalität wird nicht gespart, macht es aber durch die abgebrühte erzählweisr eines emotionslosen Polizisten/ Zauberlehrling nicht spannender.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2019

Urban Fantasy Detektiv Roman, mit etwas zu viel Witz

0

‚Die Flüsse von London‘ ist eine Urban Fantasy Reihe rund um den Police Constable Peter Grant. Er kommt bei seinen Ermittlungen unerwartet in Verbindung mit einem Geist und wird daraufhin in einen Zweig ...

‚Die Flüsse von London‘ ist eine Urban Fantasy Reihe rund um den Police Constable Peter Grant. Er kommt bei seinen Ermittlungen unerwartet in Verbindung mit einem Geist und wird daraufhin in einen Zweig der Metropolitan Police eingezogen, der sich mit Übernatürlichem beschäftigt. Er ist seit einigen Jahren der erste Zauberlehrling und im Buch begleitet man ihn bei den verschiedensten Fällen.
Ich habe vor dem Lesen immer nur Lob über das Buch gehört und wusste gar nicht so genau, worum es geht. Wahrscheinlich hätte ich es mir sonst nicht geholt. Die Geschichte wird witzig erzählt, mir aber oft zu albern. Die Charaktere möchten sich alle nicht so ernst nehmen, was ok ist, aber mir leider nicht gefällt.
Teilweise habe ich gar nicht mitbekommen, wie manche Charaktere ihre Meinungen geändert haben. Ohne große Diskussion oder Zweifel wurde da die eigentliche Einstellung über den Haufen geworfen und neu erfunden.
Viel mehr kann ich zum Buch leider nicht sagen, da ich es dann nach gut 150 Seiten abgebrochen habe.