Cover-Bild Hard Land
Band der Reihe "detebe"
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14,00
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  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.04.2023
  • ISBN: 9783257246742
Benedict Wells

Hard Land

Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden. Eine Hommage an 80’s Coming-of-Age-Filme wie ›The Breakfast Club‹ und ›Stand By Me‹ – die Geschichte eines Sommers, den man nie mehr vergisst. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2022.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2024

Wundervoller Coming-of-Age-Roman

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Missouri, 1985: Der fünfzehnjährige Sam beginnt einen Ferienjob im lokalen Kino und damit verändert sich für ihn alles: Er findet Freunde, verliebt sich und muss erwachsen werden.

Zugegeben, der Klappentext ...

Missouri, 1985: Der fünfzehnjährige Sam beginnt einen Ferienjob im lokalen Kino und damit verändert sich für ihn alles: Er findet Freunde, verliebt sich und muss erwachsen werden.

Zugegeben, der Klappentext von "Hard Land" klingt so gar nicht besonders. Es scheint, als habe sich Benedict Wells an jeglichen Coming-of-Age-Klischees bedient. Und ja, die Story an sich ist auch wirklich nicht außergewöhnlich. Aber die Umsetzung ist es defintiv:
Als erstes stechen natürlich die vielen 80er-Jahre-Anekdoten heraus, die vielen Verweise auf (hauptsächlich) Musik und Filme vereint mit Wells' grandiosem Schreibstil, lassen aus den Worten Bilder entstehen und mir als Leserin kam es vor, als sähe ich gerade einen Film aus ebendieser Zeit (oft musste ich z.B. an "Stand by me" denken, die Stimmung ist ähnlich).
Außerdem hat der Autor hier so lebhafte Figuren geschaffen, dass ich nach kurzer Zeit schon dachte, ich kenne diese Personen. Beim Lesen habe ich mich oft "euphancholisch" gefühlt, wie eine Protagonistin es im Buch nennt: Einerseits habe ich mich auf die letzten Seiten gefreut, andererseits habe ich Sam und seine Freunde schon vermisst, ehe es vorbei war.
Besonders empfehlen kann ich auch den zugehörigen Soundtrack (findet ihr auf der Homepage des Autoren) dieser verstärkt die wunderbar beschriebenen Stimmungen und Emotionen noch um ein Vielfaches. Hier muss ich besonders die "Dancing On My Own"-Szene erwähnen, wie gut war die bitte?!

Also: Bitte nicht von dem eher unspektakulären Klappentext abschrecken lassen, dieses Buch ist einfach wunderschön und defintiv mein neuer Lieblings-Wells. ⭐️5/5⭐️

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Wunderschön und traurig

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Ein überraschendes Buch, das sehr gefangen nimmt. Es erinnert tatsächlich vom Setting her an Stephen Kings Stand by me, wie es auf dem Klappentext steht. Die Geschichte nimmt mit und über das Ende habe ...

Ein überraschendes Buch, das sehr gefangen nimmt. Es erinnert tatsächlich vom Setting her an Stephen Kings Stand by me, wie es auf dem Klappentext steht. Die Geschichte nimmt mit und über das Ende habe ich mit meiner Tochter, die auch ein großer Wells-Fan ist, tatsächlich länger diskutiert. Unbedingt lesen - auch das Nachwort des Autoren!

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Highlight

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„Hard Land“ von Benedict Wells ist ein ergreifender Coming-of-Age-Roman, der den:die Leser:in in die 1980er-Jahre nach Amerika entführt. Die Geschichte erzählt von Sam, einem Teenager, der mit seinen Eltern ...

„Hard Land“ von Benedict Wells ist ein ergreifender Coming-of-Age-Roman, der den:die Leser:in in die 1980er-Jahre nach Amerika entführt. Die Geschichte erzählt von Sam, einem Teenager, der mit seinen Eltern in einer verschlafenen Kleinstadt in Missouri wohnt.

Eine der herausragenden Stärken dieses Romans sind einfach die Charaktere. Sam ist ein faszinierender Protagonist, der sich inmitten der turbulenten Jahre seiner Adoleszenz auf eine emotionale Achterbahnfahrt begibt. Wells gelingt es, die Gefühle und Gedanken eines Jugendlichen authentisch einzufangen und dem:der Leser:in näherzubringen. Sams Entwicklung von einem schüchternen, introvertierten Jungen zu einem selbstbewussten, jungen Mann ist einfach berührend.

Die Freundschaft zwischen Sam und seinen neuen Freunden, darunter Ray und die furchtlose Emily, bildet das Herzstück der Geschichte. Die Dynamik zwischen diesen Charakteren ist lebhaft, herzlich und schlichtweg echt. Ihre gemeinsamen Abenteuer, ihre Herausforderungen und ihr Zusammenhalt sind so schön zu erleben und ließen mir einfach das Herz aufgehen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt beeindruckend. Die Worte sind präzise, gefühlvoll und packend. Die Atmosphäre der 1980er-Jahre in den USA mit all ihren kulturellen und sozialen Veränderungen (für mich) perfekt eingefangen. Die Beschreibungen der Kleinstadt, der Menschen und der Musikszene sind lebendig und lassen den:die Leser:in voll und ganz in diese Zeit eintauchen.

Die Handlung ist einfühlsam und berührend. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden, über Freundschaft, Liebe, Verlust und die Suche nach Identität. Benedict Wells zeigt auf, wie sich das Leben von Jugendlichen in einer fremden Kultur gestalten kann und wie sie mit den Herausforderungen und Geheimnissen, die das Leben bereithält, umgehen.

Obwohl viele emotionale und tiefgehende Themen angesprochen werden, verliert die Geschichte nie ihren humorvollen und leichten Ton. Sie ist einnehmend und mitreißend, und der:die Leser:in wird auf eine nostalgische Reise in die 1980er-Jahre mitgenommen.

Insgesamt ist „Hard Land“ ein beeindruckender Roman, der mit seinen starken Charakteren, einer bewegenden Handlung und einem fesselnden Schreibstil überzeugt. Die Geschichte berührt das Herz und erinnert uns daran, dass das Leben voller Überraschungen, Freundschaften und Herausforderungen steckt. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die Coming-of-Age-Geschichten schätzen und sich von einem großartigen Erzähler in eine vergangene Zeit entführen lassen möchten.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Sehr gutes Buch

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Mein erstes Buch von Benedict Wells und ich bin sehr beeindruckt von diesem Roman. Ich habe mit Sam diese Geschichte erlebt in dem er ein Stück weit erwachsen wird, besser gesagt erwachsen werden muss, ...

Mein erstes Buch von Benedict Wells und ich bin sehr beeindruckt von diesem Roman. Ich habe mit Sam diese Geschichte erlebt in dem er ein Stück weit erwachsen wird, besser gesagt erwachsen werden muss, denn das Leben verläuft nicht immer nach Plan und nicht immer wie man sich es vorstellt oder erhofft. Wir bestreiten mit Sam den Weg und erleben wie er neue Freundschaften schließt mit Hightower, Kirstie und Cameron. Wie er seinen besten Freund verliert - aus den Augen aus dem Sinn, wie er von den coolen Kids der Schule gemobbt wird, wie er seine Mutter verliert, wie er anfängt seinen Vater zu verstehen und sich dadurch das Verhältnis zum positiven entwickelt. Es ist eine Geschichte aus dem alltäglichen Leben die nicht nur aus Freude und guten Erlebnisse besteht sondern auch die Schattenseiten des Lebens zeigt. Wir sehen wie Menschen Emotionen zeigen können oder eben auch nicht und das es sich lohnt hinter die Fassade zu schauen. Mich hat das Buch sehr berührt und ich hab es super schnell beenden können. Es wird mich wohl noch eine Weile gedanklich begleiten. Mir haben auch kleine Dinge des Romans gefallen wie das Bruce-Mobil, das Metropolis Kino und das Larry's.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Absolutes Highlight

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Ich hatte sehr schöne Lesestunden und die Geschichte hat mir sehr gefallen.
Der Protagonist ist am Anfang der Geschichte eher ein Außenseiter, der keine wirklichen Freunde hat. Doch durch den Ferienjob ...

Ich hatte sehr schöne Lesestunden und die Geschichte hat mir sehr gefallen.
Der Protagonist ist am Anfang der Geschichte eher ein Außenseiter, der keine wirklichen Freunde hat. Doch durch den Ferienjob im alten Kino freundet er sich mit den anderen Nebenjobbern an und wird Mitglied in deren Clique. Doch wie im Klappentext schon erwähnt passiert etwas, was Sam zwingt erwachsen zu werden. Das benennt der Autor auch schon im ersten Satz und spoilert damit schon was passieren wird. Die Geschichte war sehr spannend, teilweise auch lustig und voller Emotionen. Vor allem das Ende war sehr traurig. Auch der Bezug zum Titel, der öfter aufgegriffen wurde sowie die 49 Geheimnisse von Grady fand ich sehr spannend. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen und konnte die vielen Emotionen teilen. Ein sehr melancholisches Buch und eine absolute Leseempfehlung!

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