Cover-Bild Bösland
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783641172053
Bernhard Aichner

Bösland

Thriller
"Mit Bösland ist Bernhard Aichner ein Kabinettstück des Psychothrillers gelungen." (Marc Elsberg)

Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder …

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2018

Psychospielchen

0

Was für ein fesselnder Thriller! Von Beginn an hat mich das Buch gepackt. Ein psychologisch starkes Werk von Bernhard Aichner.
Überraschungen, Spannung, heftige Momente, und auch irgendwo bewegende ...

Was für ein fesselnder Thriller! Von Beginn an hat mich das Buch gepackt. Ein psychologisch starkes Werk von Bernhard Aichner.
Überraschungen, Spannung, heftige Momente, und auch irgendwo bewegende Momente. Das alles hat dieses Buch,
Meiner Meinung nach einer der besten Thriller, die ich in letzter Zeit gelesen habe.
Was kann eine bereits gebrochene Seele noch alles ertragen fragt man sich immer und immer wieder. Wie viel Ungerechtigkeit kann es geben?
Wäre das Ende nicht etwas enttäuschend gewesen, hätte ich fünf anstatt vier 1/2 Punkte vergeben. Das Ende war mir etwas abrupt und auch vorhersehbar meiner Meinung nach. Nach den vielen sehr guten Seiten fehlte mir da einfach etwas.

Fazit: Bösland würde ich jedem Fan von psychologisch guten Thrillern empfehlen zu lesen. Auch wenn das Ende mich nicht befriedigt hat, hat mich das Buch insgesamt total gepackt. Ich gebe 4 1/2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Ein Ausflug ins Bösland lohnt sich ;-)

0

„Komm mit mir ins Bösland“
Ich musste unbedingt ins Bösland, denn als ich das Cover, sowie den Klappentext gelesen hatte, war ich direkt neugierig auf den Thriller von Bernhard Aichner. Jetzt nachdem ichd ...

„Komm mit mir ins Bösland“
Ich musste unbedingt ins Bösland, denn als ich das Cover, sowie den Klappentext gelesen hatte, war ich direkt neugierig auf den Thriller von Bernhard Aichner. Jetzt nachdem ichd s gelsen habe, frage ich mich, warum ich nicht schon viel früher auf diesen genialen Autor aufmerksam geworden bin und muss unbedingt seine anderen Bücher lesen.


ZUM INHALT(ACHTUNG SPOILERGEFAHR)
Jahrelang ist Ben seinem tyrannischen Vater ausgesetzt. „Komm mit ins Bösland“ hörte er viel zu oft. Als er seinen Vater dann tot auf dem Dachboden (=Bösland) hängend vorfindet, ist es für ih die Erlösung und die jahrelange Prügel, die er ihm dort ausgesetzt war, ist endlich vorbei.
Ist Ben auch so eher der Aussenseiter, steht Freund Kux stets an seiner Seite und ist für ihn da.
3 Jahre nach dem Tod seines Vaters findet man Ben im Bösland – in seinen Armen hält er die tote Matilda. Dafür geht er viele Jahre in die Psychatrie. Als er sich nach all den Jahren, fernab von seiner alten Heimat, ein neues Leben aufgebaut hat, bringt ihn 30 Jahre später ausgerechnet ein Foto zurück in die Vergangenheit, was ihn fortan nicht mehr schlafen lässt.
Zusammen mit seiner Therapeutin, versucht er, endlich Klarheit zu finden. Dazu muss er sich, wohl oder übel, mit seiner Vergangenheit beschäftigen. So fährt er zurück ins „Bösland“ und macht dort eine Entdeckung, die zeigt, das er gar nicht für Matildas Tod verantwortlich war.
Anschließend sucht er seinen ehemalig besten Freund Kux auf und konfrontiert diese, mit seinem Wissen. Als dann auch noch seine Therapeutin tot aufgefunden wird, die auf die selbe Weise wie Matilda sterben musste, sieht´s nicht gut aus für Ben. Kux hat ihn voll in seiner Hand, und versucht alles, um Ben aus dem Weg zu schaffen. Doch so leicht gibt sich Ben nicht geschlagen...


Ich mag Thriller, die mich direkt von der ersten Seite mitnehmen, fesseln und nicht mehr loslassen. Ich musste es einfach in eins durchlesen und war somit für einen Tag im „Bösland“ gefangen.
Der Autor, Bernhard Aichner, hat einen rasanten Erzählstil. In diesem Buch werden ganz viele verschiedene Gefühle wieder gegeben. Von Wut, Hass, Einsamkeit, Traurigkeit ist hier alles gegeben und somit ist es nicht nur ein äußerst spannender und vor allem böser Thriller, nein er berührt einen auch. Die ganze Thematik ist auf jeden Fall gut umgesetzt worden und konnte mich vollkommen überzeugen.

„Komm mit ins Bösland“ - ein Ausflug ins „Bösland“ lohnt sich absolut!

Veröffentlicht am 28.10.2018

Fesselnd und gleichzeitig bewegend

0

Ein wirklich packendes Buch. Allein die Schreib- und Erzählweise ist clever gemacht. Wenn man keine detaillierten Beschreibungen Bens verfolgt, findet man sich in einem direkten Dialog zwischen Ben und ...

Ein wirklich packendes Buch. Allein die Schreib- und Erzählweise ist clever gemacht. Wenn man keine detaillierten Beschreibungen Bens verfolgt, findet man sich in einem direkten Dialog zwischen Ben und den anderen Protagonisten wieder. Diese Art ist für mich neu, macht es aber noch spannender und das Lesevergnügen noch größer.
Der Inhalt ist traurig, teils morbide aber auch schockierend. Man kann das Buch eigentlich kaum aus der Hand legen, weil es einen so fesselt und man unbedingt wissen will, wie es ausgeht. Ich kann es sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Fesselnd durch den außergewöhnlichen Schreibstil – aber es fehlt das Überraschungsmoment

0

Zum Inhalt:
Der 11-jährige Ben findet auf dem Dachboden die Leiche seines Vaters. Dieser hatte sich selbst erhängt, doch der tragische
Tod hat keine Wirkung auf Ben. Im Gegenteil der Tod des gewalttätigen ...

Zum Inhalt:
Der 11-jährige Ben findet auf dem Dachboden die Leiche seines Vaters. Dieser hatte sich selbst erhängt, doch der tragische
Tod hat keine Wirkung auf Ben. Im Gegenteil der Tod des gewalttätigen Vaters sorgt für eine Befreiung, das ehemalige
„Bösland“ wird zu einer neuen Spielstätte, mit seinem besten Freund Felix Kux verbringt er dort viel Zeit. Bis dort die Leiche
ihrer Mitschülerin Mathilda gefunden wird, Ben hält sie im Arm und versucht verzweifelt das Blut abzuwischen. Mit einem
Golfschläger wurde sieben Mal auf sie eingeschlagen, als jugendlicher Täter wird Ben, der keine Erinnerung an die Tat hat, in
eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Erst ein Foto, das er 30 Jahre später per Zufall findet, zwingt ihn dazu sich der
Vergangenheit zu stellen und sich seinem ehemaligen Schulfreund zu nähern. Doch wieder sterben Menschen und wieder
steht Ben als Verdächtiger im Zentrum der Geschehnisse.
Das Cover:
Ist schlicht, aber dennoch einprägsam gestaltet. Auf einem belichteten Filmnegativ erscheint der Titel in roten Buchstaben (Blut?),
das er in Kinderschrift geschrieben ist, sorgt ebenfalls für einen gewissen Nervenkitzel.
Meine Meinung:
Das war mein erster Bernhard-Aichner-Thriller, erst war ich überrascht über die kurzen Kapitel und auch dem Schreibstil, der manchmal
fast schon protokollarisch kurz ist. Aber ich muss sagen, dass dies sich durchaus positiv auf die Lesegeschwindigkeit auswirkt, man will
unbedingt dabei bleiben und wissen wie es weitergeht und die kurzen Kapitel verleiten auch regelrecht auch weiterzulesen.
Die Geschichte selber beginnt mit einer Art Rückschau auf die Ereignisse der Vergangenheit, der Selbstmord des Vaters, der Tod der Schulfreundin,
die Zeit in der Psychiatrie, um dann in einer Art zweiten Teil die Ereignisse in der Gegenwart zu beschreiben.
Die Charaktere sind insgesamt gut ausgearbeitet, vor allem der Hauptakteur Ben, dem man quasi in seine Therapiesitzungen begleitet und hier einiges
über sein Seelenleben erfährt. Die Nebencharaktere werden wie die Therapeutin oder Kux Ehefrau werden eher beiläufig beleuchtet und wir erfahren
nur das von ihnen, das für den Fort- und Ausgang der Geschichte notwendig ist.
Fazit:
Die kurzen prägnanten Sätze erzeugen ein permanentes Gefühl der Bedrohung, dass ich so bei kaum einen anderen Thriller erlebt habe.
Die Aussage steht im Raum, man kann sich ihr nicht entziehen und so entfaltet sich der Inhalt und die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten.
Leider war aber schon nach wenigen Seiten ziemlich klar, wer der Mörder ist und bis auf das ein oder andere Überraschungsmoment, fehlte es
dann hier doch ein Spannung. Trotzdem die weiteren Thriller von Aichner, werde ich mir demnächst dann auch mal genauer anschauen.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Komm mit mir ins Bösland, Ben!

0

Das Cover selbst hätte wahrscheinlich in der Buchhandlung nicht wirklich meine Aufmerksamkeit erregt, der Titel jedoch und auch die kurze Inhaltsangabe haben mich mehr als neugierig auf dieses Buch gemacht!

Der ...

Das Cover selbst hätte wahrscheinlich in der Buchhandlung nicht wirklich meine Aufmerksamkeit erregt, der Titel jedoch und auch die kurze Inhaltsangabe haben mich mehr als neugierig auf dieses Buch gemacht!

Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Autors ist von der ersten Zeile an packend und fesselnd, ich konnte mich ohne Probleme von Anfang an in der Geschichte rund um Ben und Krux zurechtfinden und mir aufgrund der authentischen Schilderungen alles bildlich vor Augen halten. Die ersten Kapitel, bis Ben vor Kruxs Haustür stand, habe ich regelrecht verschlungen. Auch danach hat mich dieser Thriller defintiv weiter gepackt, auch wenn der Anfang meines Erachtens einfach extrem spannend und mitreißend war.

Defintiv hervorzuheben bleibt, dass diese Geschichte (für mich) zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Art und Weise vorhersehbar vor, vielmehr waren die vielen Wendungen immer wieder eine echte Überraschung. Hier ist es dem Autor zu 100 % gelungen, uns Leser auf eine Art und Weise zu unterhalten, zu erstaunen und auch zu bestürzen, dass ich mich wirklich jeden Tag aufs Neue auf das Weiterlesen gefreut habe. Nicht nur, dass diese Geschichte absolut "krank" ist, sie hat mich außerdem nachhaltig wirklich beschäftigt und auch während des Lesens tatsächlich zum Nachdenken gebracht.

Einen Punkt Abzug gibt es für das Ende. Hier steht meiner Meinung nach zu plötzlich "Friede, Freude, Eierkuchen" auf dem Programm und ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass ich doch ein letztes Mal noch einmal etwas von Krux höre (in welcher Art und Weise auch immer). Auch der Polizist hat sich dann doch relativ leicht geschlagen gegeben. Diesbezüglich bleiben bei mir auch zwei, drei Fragen offen bezüglich der Tatwaffe. Doch das ist vom Autor wahrscheinlich genau so gewollt.

Fazit:

Extrem spannende Unterhalt von der ersten Zeile an - dieses Buch kann ich vorbehaltlos weiter empfehlen!