Cover-Bild Der Preis des Lebens
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 22.08.2019
  • ISBN: 9783710900846
Bernhard Kreutner

Der Preis des Lebens

Kriminalroman

Dieser Krimi geht an die Nieren! …oder an Herz, Lunge oder ein anderes Organ, das ein finanzkräftiger Patient gerade benötigt

Dr. André Keller und Dr. Eva Vekete sind spezialisiert auf Organtransplantationen – besser gesagt: Organraub. Der österreichische Autor Bernhard Kreutner taucht tief in die Welt des organisierten Verbrechens ein: Überwachung und Datenklau, Auftragsmord und illegaler Organhandel, alles unter der schützenden Hand einer korrupten Politik. Für ihre Kunden, die allesamt vermögend und über jeden moralischen Zweifel erhaben sind, besorgen die beiden Ärzte mit ihrem Team aus ehemaligen Söldnern jedes gewünschte Organ. Alles verläuft reibungslos, bis am Wiener Zentralfriedhof ein Fauxpas passiert und zwei strafversetzte Polizisten einer Wiener Sondereinheit zu ermitteln beginnen.

- »Dein Organ für mein Leben«: hochbrisantes Thema Organhandel und Transplantations-Missbrauch

- Big Data, Digitalisierung und Social Media: Wie gläsern sind wir wirklich?

- Schauplatz Wien: lokale Besonderheiten und echte Typen mit Wiener Charme

- Unkonventionelles Ermittler-Duo: Michael Lenhart, der geradlinige Analytiker mit einer Vorliebe für Aristoteles, und Sabine Preiss, eine starke Frau mit einer Mischung aus Schönheit, Intellekt und Härte

- Fesselnder Regionalkrimi mit Nervenkitzel-Garantie!

Was ist ein Leben wert?

Spannender Thriller mit einer Portion Gesellschaftskritik »Big Brother macht es möglich. Sie und ich als lebende Ersatzteillager für jene, die meinen, über dem Gesetz zu stehen.« Wer über genug Geld und Einfluss verfügt, muss sich nicht mit Transplantationslisten und Wartezeiten für ein dringend benötigtes Organ aufhalten. Die beiden Wiener Ermittler decken nach und nach ein internationales Verbrecher-Netzwerk auf, das bis in die höchsten EU-Kreise reicht. Morbide, schaurig-spannend und bestens unterhaltsam – Bernhard Kreutner beweist in „Der Preis des Lebens“ feines Gespür für seine skurril-charmanten Figuren und die Wiener Kulisse. Seine Detailkenntnis für die politisch-medizinischen Hintergründe verleiht seinem Krimi eine gesellschaftskritische Dimension.

Ein packender Krimi aus Österreich, der Lust auf eine Fortsetzung macht!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2021

tolles, neues Team

0

Dies ist der erste Fall von Michael Lenhart und Sabine Preis, die in Wien ermitteln. Er ist ein gradliniger Analytiker mit Liebe zu zu Aritoteles, sie eine starke Frau mit scharfem Verstand und einer militärischen ...

Dies ist der erste Fall von Michael Lenhart und Sabine Preis, die in Wien ermitteln. Er ist ein gradliniger Analytiker mit Liebe zu zu Aritoteles, sie eine starke Frau mit scharfem Verstand und einer militärischen Vergangenheit.
Zum Fall:
Egal ob Niere, Herz oder Lunge, die ein finanzkräftiger Patient benötigt, Dr. André Keller und Dr. Eva Vedette finden den passender Spender, extrahieren - diskret und transplantieren das gewünschte Organ.
Illegaler Organraub auf höchstem Niveau, denn die Politik hält schützend die Hand darüber und liefert schon mal dazu gewünschte Informationen oder Waffen.
Als auf dem Wiener-Zentralfriedhof eine Leiche zu viel in einem Sarg liegt und durch einen dummen Zufall gefunden wird, werden Lenhart und Preis mit dem Fall betraut.
Die zwei strafversetzten Polizisten, der neugeschaffenen Wiener-Sondereinheit für Altfälle, merken schnell, dass sie es hier mit einem großen, mächtigen Gegner zu tun haben.

Fazit:
Dies ist ein toller morbider Krimi mit einem herrlich erfrischenden Ermittlerteam. Die zeigen, das man auch mal anders arbeiten kann. Mir haben die authentischen Charaktere und vor allem das Nutzen von BigData für den Organhandel sehr gut gefallen. Denn die Rollen im Team sind mal etwas anders verteilt, jeder der Beiden hat seinen männlichen und weiblichen Seiten und mit einem kleinen Spaziergang und dem passenden philosophischen Spruch bekommt noch jede Nuss geknackt.

Kleine Abzüge gibt es, was die Spannung und überraschende Wendungen angeht, denn durch den umfassenden Blick, gute Seite - böse Seite, weiß man als Leser immer fast alles. Das erhöht hier zwar den Morbiden Charm, denn man bekommt mit, wie die Bösen wahrlich über Leichen gehen, doch Spannung kann sich so leider nur wenig aufbauen.

Alles in allem ein tolles neues Team, passabler Fall mit kleinen Abzügen in der B-Note…..

4 STERNE.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2019

Organraub in Perfektion

0

Man ist als Leser sehr schnell mitten im Geschehen und weiß gar nicht wie man alles einzunorden hat. nach und nach entwickelt sich die Story zu einen Netzwerk an Kriminalität und das eben auch auf höchster ...

Man ist als Leser sehr schnell mitten im Geschehen und weiß gar nicht wie man alles einzunorden hat. nach und nach entwickelt sich die Story zu einen Netzwerk an Kriminalität und das eben auch auf höchster Ebene. man ist ergriffen von der Perversion die zu Tage kommt und man kann der Story zweifelsohne folgen und diese fast als Wahrheit abnehmen. das macht das Ganz erst Recht zu einen extrem packende Buch. Die Personen wirken dabei sehr authentisch und man wird schon fast gezwungen zu überlegen wie gläsern man als Mensch denn wirklich ist und ob diese Begebenheiten denn wirklich nur erfunden sind?

Der Aufbau ist gelungen und spannend mit gut nachvollziehbaren Hintergrundwissen, so dass man gerade bei der IT-Geschichte am ball bleibt, auch wenn man da in die Materie nicht so weit vordringt. Die Schreibweise lässt keine Fragen offen und man kann sich hinreißen lassen. Spannungspotential definitiv gegeben, zum Ende hin ein wahres Feuerwerk an Geschehnissen, wenn auch gerade bei der Aufklärung es mir zu einfach erscheint.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Ein Kriminalroman, der wirklich lesenswert ist!

0

"Der Preis des Lebens" ist ein Auftaktkrimi um eine Wiener Sondereinheit. Der erste Fall greift ein hochbrisantes Thema auf - Organhandel !

Das Cover ist schon makaber, ein entnommenes Organ auf einem ...

"Der Preis des Lebens" ist ein Auftaktkrimi um eine Wiener Sondereinheit. Der erste Fall greift ein hochbrisantes Thema auf - Organhandel !

Das Cover ist schon makaber, ein entnommenes Organ auf einem Teller (wie auf einem Silbertablett präsentiert) und das Skalpell liegt am Tellerrand. Es fehlen nur noch ein paar Geldscheine, dann wäre wirklich alles mit diesem Cover gesagt. Es passt absolut zur Geschichte.

Eigentlich gesagt man ja immer, dass man sich für Geld alles kaufen kann, bis auf die Gesundheit.

Nicht so, in "Der Preis des Lebens"!

Hier bekommt man z.B. für 2 Mio. EUR ein neues Herz, wenn man den Kontakt zu skrupellosen Organhändlern nicht scheut und in Kauf nimmt, dass ein gesunder Mensch sein Leben lassen muss. Die Organhändler suchen mittels Big Data gezielt nach unwissenden Spendern, denn sie garantieren eine 95%ige Sicherheit, dass das Organ nicht abgestoßen wird.

Das kaltblütige und skrupellose Ärzteduo, Dres. Keller und Vekete hat eine nahezu perfekte Vorgehensweise ihre Opfer ausfindig zu machen, ihnen die Organe zu entnehmen und die Leichen verschwinden zu lassen. Jedoch taucht bei einem Zwischenfall auf dem Wiener Zentralfriedhof ein zweite Leiche in einem Sarg auf. Als wäre das nicht genug, wird festgestellt, dass dem jungen Mann ein Organ fachgerecht entnommen wurde.
Nun kommen die Sonderermittler, Michael Lenhart und Sabine Preiss ins Spiel. Die beiden bilden ein tolles Team und ergänzen sich prima. Michael ist sehr gradlinig, risikofreudig und agiert äußerst durchdacht. Sabine ist taff und arbeitet zielstrebig.


Bernhard Kreutner´s Schreibstil ist recht flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Ich war sofort von dem Thema angetan und auf die Umsetzung gespannt. Beim Start des Buches blieb mir kurz die Luft weg. Die Vorstellung, eines so skrupellosen Vorgehens ist wirklich grausam.
Ich bin schnell in die Geschichte gekommen und fand es spannend, das Ermittlerduo sowie auch die Organmafia bei ihren Machenschaften zu begleiten. Die wechselnden Perspektiven ermöglichen dem Leser einen besseren Rundumblick.

Nach und nach begreift man, wer alles in den Organhandel verwickelt ist und warum.

Leider verliert das Buch in der Mitte etwas an Spannung, was ich sehr schade finde. Glücklicherweise nimmt "Der Preis des Lebens" zum Ende hin wieder an Fahrt auf und schließt mit einem Ende ab, was keine Fragen offen lässt.

Ein toller Kriminalroman, der wirklich lesenswert ist!

Ich freue mich jedenfalls auf eine Fortsetzung mit den Sonderermittlern Lenhart und Preiss.

Veröffentlicht am 07.08.2019

Eine besondere Geschäftsidee

0

In letzter Zeit geht das Thema „Organspende“ wieder einmal verstärkt durch die Medien. Wenn schon Spenderorgane knapp sind, warum dann nicht ein lukratives Geschäft damit aufziehen, denken sich die Ärzte ...

In letzter Zeit geht das Thema „Organspende“ wieder einmal verstärkt durch die Medien. Wenn schon Spenderorgane knapp sind, warum dann nicht ein lukratives Geschäft damit aufziehen, denken sich die Ärzte Dr. André Keller und Dr. Eva Vekete. Sie nutzen die Daten der Krankenkassen, um für ihre zahlungskräftige Kundschaft passende Organe zu finden. Pech, dass die unfreiwilligen Spender das nicht überleben. Alles geht eine ganze Zeit gut, doch dann tauchen in einem Sarg auf dem Wiener Zentralfriedhof zwei Leichen auf, wovon eine ziemlich ausgenommen wurde. Es wird ein Fall für Michael Lenhart und Sabine Preiss, die zur Abteilung für Sonderfälle strafversetzt wurden.
Es ist ein spannender, wenn auch etwas morbider Krimi. Der Schreibstil ist gut zu lesen und trotz des ernsten Themas sogar oft humorvoll. Auch die Wiener Atmosphäre kommt gut rüber.
Lenhard und Preis sind gute und etwas unangepasste Ermittler, daher auch die Strafversetzung. Sie setzen sich auf die Spuren der Organmafia und ermitteln unkonventionell. Schon bald erhalten sie Unterstützung bei ihren Ermittlungen. Leider aber auch erhalten ihre Gegner Unterstützung aus, da sie von ganz oben gedeckt werden. Plötzlich wird der Spieß umgedreht und man ist hinter den Ermittlern her.
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Brisanter Krimi mit einer interessanten Thematik

0

„Der Preis des Lebens“ ist ein fesselnder und spannender Krimi des Autors Bernhard Kreutner mit einem brisanten Thema – Organraub.

Die beiden Ärtze Dr. André Keller und Dr. Eva Vekete haben sich auf die ...

„Der Preis des Lebens“ ist ein fesselnder und spannender Krimi des Autors Bernhard Kreutner mit einem brisanten Thema – Organraub.

Die beiden Ärtze Dr. André Keller und Dr. Eva Vekete haben sich auf die Transplantation von Organen spezialisiert. Durch ein gut organisiertes Netzwerk findet sich stets das passende Organ für zahlungskräftige Kunden. Durch ein Missgeschick auf dem Wiener Zentralfriedhof wird die Polizei aufmerksam. Mit den Ermittlungen werden Michael Lenhart und Sabine Preiss – zwei strafversetzte Polizisten – beauftragt.

Dr. André Keller und Dr. Eva Vekete sind zwei eiskalte Charaktere, die ohne Gewissen morden, um denen die es bezahlen können, ein längeres Leben zu ermöglichen. Die Organisation, die dahintersteht und wie diese an ihre Daten kommt, erschreckt und entsetzt.

Mit Michael Lenhart und Sabine Preiss hat der Autor zwei großartige Protagonisten geschaffen. Beide ermitteln auf ihre Art und Weise, sind unangepasst und bereit zur Aufklärung des Falls Risiken einzugehen.

Durch viele kurze Kapitel und permanenten Perspektivwechsel kommt schnell Spannung auf. Im Wechsel erfährt man etwas über die Tätigkeiten der skrupellosen Organmafia und die Ermittlungen der Polizei.

Der dargestellte Fall ist authentisch, sorgt dafür, dass es einem beim Lesen eiskalt den Rücken herunterläuft und man kann sich durchaus vorstellen, dass es genau so läuft. Wer Geld hat bestimmt und der unvorsichtige Umgang mit Daten macht es den Verbrechern leicht.

Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich der Krimi leicht lesen und trotz des brisanten und abartigen Themas blitzt auch immer wieder der Humor des Autors durch.

Detaillierte Beschreibungen, Wiener Charme und die gelungene Auflösung runden das Leseerlebnis perfekt ab. Ich bin gespannt auf weitere Fälle dieses interessanten Ermittlerduos.