Cover-Bild Misthaufensportler-Mord
Band der Reihe "Servus Krimi"
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 21.09.2023
  • ISBN: 9783710403194
Bernhard Winkler

Misthaufensportler-Mord

Kein Linz-Krimi!

Ein österreichischer Krimi in der Provinz: Bühne frei für Revierinspektor „Hofnoah“!

Eigentlich stellt Noah Hofer keine hohen Ansprüche an seinen Berufsalltag als Polizist in Gallneukirchen: Er will einfach nur seine Ruhe haben. Und am liebsten endlich seinen Spitznamen „Hofnoah“, Hofnarr, loswerden. Doch leider funkt ihm ein Mord dazwischen: Der allseits bekannte und begehrte Jungbauer Erwin Pöttl liegt tot auf dem Misthaufen! Neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit hatte er im Lockdown noch ein illegales Fitnessstudio in seiner Traktorgarage betrieben. Dort war auch der Hofnoah Kunde, weil seine Mama ihm wegen seines Übergewichts den wöchentlichen Schweinsbraten verweigert hatte. Damit ihn das nicht in Teufels Küche oder noch schlimmer in den Innendienst nach Linz bringt, versucht sich der Hofnoah als Mordermittler – Chaos inklusive!'

- Ein Regionalkrimi mit Humor und viel Lokalkolorit aus dem Mühlviertel

- Österreich-Krimis aus dem Servus-Verlag: Perfekte Urlaubslektüre!

- Cosy Crime in der Provinz: Krimi mit mäßig begabtem Tollpatsch-Inspektor

- Auftakt zur neuen Krimireihe von Bernhard Winkler mit Schauplatz Gallneukirchen

- Zwischen Misthaufen-Mord und Schweinsbratenliebe: Ein tolles Geschenk für Krimifans

Ein Heimatkrimi zum Schmunzeln und Mitraten: Wer hat den Jungbauern auf dem Gewissen?

Er liebt Schweinsbraten, seinen ruhigen Job als Provinz-Polizist und Cappuccino ohne Kakaopulver. Und will auf keinen Fall nach Linz versetzt werden. Um diesem Schicksal zu entgehen, setzt Noah Hofer bei der Aufklärung des jüngsten Mordfalls sein ganzes Ermittlungstalent ein. Nur: Davon hat er leider nicht allzu viel.

Der Krimiautor Bernhard Winkler hat in seiner Heimat Oberösterreich das perfekte Setting für einen absurd-komischen Provinzkrimi gefunden. Die Irrungen und Wirrungen des Hofnoahs sorgen nicht nur in dessen Umfeld für Kopfschütteln. Sie bieten auch Krimifans beste Unterhaltung mit Schmunzel-Garantie!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

Amüsanter Krimi

0

„...Revierinspektor Noah Hofer war ein von Geselligkeit und Fleiß geprägter Mühlviertler, wie er im Buche stand. Also, na ja, nicht wirklich...“

Mit diesen Zeilen beginnt ein spannender und humorvoller ...

„...Revierinspektor Noah Hofer war ein von Geselligkeit und Fleiß geprägter Mühlviertler, wie er im Buche stand. Also, na ja, nicht wirklich...“

Mit diesen Zeilen beginnt ein spannender und humorvoller Krimi, der mich als Leser auch in die Besonderheiten des Mühlviertels einführt. Der Schriftstil ist abwechslungsreich und zeichnet sich durch die Benutzung des Dialekts aus. Das gibt der Geschichte seine örtliches Flair.

„...“Kommts schnell, mein Bub liegt am Misthaufen!“ blazte eine hysterische Frauenstimme am Telefon...“

Noch ahnt Noah nicht, dass mit dem Mord sein beschauliches Leben zu Ende ist. Die Dienststelle in Linz ist unterbesetzt, also müssen sie im Ort den Fall allein aufklären. Ihre Erfahrung ist gleich Null.

„...Ein Toter am Misthaufen gehörte nun mal nicht zum Tagesgeschäft der Polizeiinspektion Gallneukirchen, an Mord gar nicht zu denken...“

Hinzu kommt, dass Noah den Toten gut kennt, denn während des Lockdowns hat er in dessen illegalen Fitnesscenter umsonst trainiert. Aber er war nicht der einzige. Manche wurden während des Trainings heftig abkassiert. Ob dort das Mordmotiv liegt? Doch es gibt noch mehr Verdächtige.
Leider ist die Zusammenarbeit im Revier mehr schlecht als recht. Mit seiner neuen Partnerin Bettina kommt Noah nicht zurecht. Mir als Leser ist sie auch unsympathisch.
Natürlich hat Noah auch seine Ecken und Kanten. Das Verhalten gegenüber seiner Mutter ist nicht in Ordnung. Auch sonst nimmt er manch Fettnäpfchen mit. Als Sündenbock ist er die ideale Besetzung. Und genau das nutzt Bettina aus. Sie schiebt ihn gern mal ihre Fehler in die Schuhe.
Doch es ist Noah, der sich ernsthaft um die Aufklärung des Mordes bemüht und die in seinen Augen Verdächtigen befragt.
Dabei lerne ich so einiges über die komplexen Beziehungen im Ort kennen. Auch der sogenannte Mühlviertler Überlebensmodus war mir nicht bekannt. Spannend ist der Dorftratsch, der immer alles besser weiß.
Auch am Ende hat Noah Pech. Als er glaubt, den möglichen Täter überführen zu können, fällt Bettina der wirkliche Täter ohne eigenes Zutun sprichwörtlich in den Schoß. Wieder ist Noah der Gelackmeierte.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2023

Misthaufen-Sportler-Mord

0

Eigentlich schieben die drei Beamten und ihr Chef in der Polizeistation im Mühlviertel eine ruhige Kugel. Bis auf ein paar Nachbarschaftsstreitigkeiten und Alkoholfahrten ist dort sonst nichts los. Doch ...

Eigentlich schieben die drei Beamten und ihr Chef in der Polizeistation im Mühlviertel eine ruhige Kugel. Bis auf ein paar Nachbarschaftsstreitigkeiten und Alkoholfahrten ist dort sonst nichts los. Doch dann wird der Pöttl Erwin tot auf seinem eigenen Misthaufen gefunden. Während der Coronazeit hat er ein illegales Fitness-Studio betrieben und just in diesem war auch der Revierinspektor Noah Hofer, um seine durch den Schweinbraten seiner Mutter angefressene Wampe abzutrainieren. Natürlich darf dies nicht an die Öffentlichkeit. Und so beginnt der Noah mit seiner diensteifrigen und immer zu Streitereien aufgelegten Kollegen Bettina zu ermitteln. Der Pöttl war auch im Fernsehen sehr präsent, in einer Art Bauer sucht Frau haben ihn so einige dralle Frauen besucht. Der Pöttl hat sogar einem Konkurrenten einen Schönheitspreis abgerungen. Es kommen dann so manche Verdächtige in Betracht und was dem Hofnoah auch noch auffällt ist der Umstand, dass gleich nach Pöttls tot der Freund von Pöttls Mutter auf den Hof zieht. Eigentlich ist es ein interessanter Krimi mit sehr viel Potenzial. Jedoch ist das Buch wie eine Art Komödienstadel gemacht, wobei der Hofnaoh immer ein wenig dümmlich dargestellt wird. Es ist immer er, der ins Fettnäpfchen tappt, egal in welcher Situation. Vielleicht bin ich Moment nicht in der Stimmung für so viel Slapstick. Aber als uns am Schluß der Mörder präsentiert wird, bin ich doch etwas überrascht. Das Cover ist voll auf den Titel eingestellt und es gefällt mir sehr gut. Zeigt es einen Misthaufen mit einem Hahn darauf und in der Ecke liegt eine Hantel, mit der der Pöttl Erwin erschlagen wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2023

humorvoller Ausflug nach Österreich

0

Bernhard Winkler hat die Leser mitgenommen nach Gallneukirchen im schönen Österreich. Dort lebt der "Hofnoah" (eigentlich Noah Hofer, aber sehr gut im Buch erläutert, wie es zum sog. Hofnarr kam) in Ruhe ...

Bernhard Winkler hat die Leser mitgenommen nach Gallneukirchen im schönen Österreich. Dort lebt der "Hofnoah" (eigentlich Noah Hofer, aber sehr gut im Buch erläutert, wie es zum sog. Hofnarr kam) in Ruhe vor sich hin, arbeitet bei der Polizei und so könnte es bleiben. Bis ihm ein Toter auf dem Misthaufen dazwischen kommt. Aber nicht irgendein Toter sondern der Erwin Pöttl - jeder Jungbauer, bei dem der Hofnoah in der Lockdownzeit auch illegal ins Fitnessstudio ging. Doch damit nicht genug der Turbulenzen. Seine Kollegin Bettina kann er gar nicht leiden und so "duellieren" die beiden sich quasi regelmäßig anstelle zusammenzuarbeiten. Dabei kommt es u.a. zu einer sehr rasanten Autofahrt.
Seine Mutter verweigert ihm zuerst den wöchentlichen Schweinebraten und jubelt ihm dann eine vegane Variante unter und nun droht auch noch die Strafversetzung nach Linz in den Innendienst.
Mein Fazit: schön und einfach zu lesender Cosy-Crime in Österreich. Das "Österreich-Feeling" wurde durch den immer wieder eingebauten Dialekt und diverse Ausdrücke erzeugt. Das ungleiche Ermittlerduo aus Hofnoah und Bettina ist einfach toll. Dieser "Kleinkrieg" der beiden hat immer wieder zu tollen Szenen geführt, in denen ich schmunzeln musste. Auch die Auflösung des Falles ist eine ganz eigene Nummer für sich.
Abgerundet wird das Buch durch ein farbenfrohes, passend gestaltetes Cover.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.12.2023

Lustig

0

Revierinspektor Noah Hofer schiebt eine ruhige Kugel in Gallneukirchen. Er regt sich auf, weil die Kollegin Bettina Mairinger ihren Leberkäs-Semmel beim Spar-Laden holt anstatt beim hiesigen Bäcker. Dann ...

Revierinspektor Noah Hofer schiebt eine ruhige Kugel in Gallneukirchen. Er regt sich auf, weil die Kollegin Bettina Mairinger ihren Leberkäs-Semmel beim Spar-Laden holt anstatt beim hiesigen Bäcker. Dann wird der Erwin Pöttl ausgerechnet tot auf dem Misthaufen gefunden. Bei ihm hat Noah während des Corona-Lockdowns im illegalen Fitness-Studio trainiert. Dabei hat es der Erwin wohl ein bisschen mit der Abzocke übertrieben.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zur Handlung, die mehr lustig als spannend ist. Noah hat schon seit seiner Schulzeit den Spitznamen "Hofnoah" Und so beginnen leider viele Sätze mit : Der Hofnoah... Er tappt dann auch in jedes Fettnäpfchen, das sich bietet. Nebenbei klärt er dann doch noch den Fall und kann seine Strafversetzung nach Linz verhindern. Den österreichischen Dialekt in den Dialogen konnte ich auch als Norddeutsche gut verstehen und habe herzlich gelacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2023

Ich bin eine Mischung, die ist ziemlich lecker, aus Albert Einstein und Arnold Schwarzenegger (EAV)

0

So ein Schweinsbraten ist schon eine leckere Sache, hinterlässt aber deutliche Spuren auf Noah Hofers Hüfte. Da hilft nur eines - ran an den Speck, auch im Lockdown. Dass sich der Kommissar damit nicht ...

So ein Schweinsbraten ist schon eine leckere Sache, hinterlässt aber deutliche Spuren auf Noah Hofers Hüfte. Da hilft nur eines - ran an den Speck, auch im Lockdown. Dass sich der Kommissar damit nicht nur auf dünnem Eis bewegt, sondern auch gleich noch verdächtigt macht, ahnt er nicht. Der Pöttl Erwin sackt nicht nur ordentlich Kohle ein, sondern ziert jetzt auch noch als Leiche seinen eigenen Misthaufen. Der Hofnoah kommt in die Bredouille...


Mord und Totschlag müssen keine ernste Sache sein und Bernhard Winkler legt mir "Misthaufensportler"-Mord" den besten Beweis vor, dass jede Menge sarkastischer Humor und und schräge Typen beider Geschlechter das Krimi-Genre ordentlich aufwirbeln können.

Nicht nur, dass Reviersinspekor Noah Hofer unter seinem Uznamen Hofnoah (= Hofnarr) zu leiden hat, auch seine etwas aus der Form geratenene Figur macht ihm das Leben schwer. Mich erinnert der Hofer Noah ein wenig an Danny Kaye in seiner Paraderolle als der "Hofnarr" und das Zitat "Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer. Der Pokal mit dem Portal hat den Wein gut und rein." schwirrt mir die ganze Zeit im Kopf herum. Passt irgendwie zur ganzen Handlung, denn Winkler stiftet mit seinen schrägen Unikaten ordentlich Verwirrung.

Mit der Figur des Hofer Noah zeigt uns nämlich der Autor, dass selbst der etwas träge Ermittler sich zum Narren machen kann und genau das kostet der Schreibende mit jeder Seite seines humorigen Krimis aus. Ich habe selten so gelacht und mir die Lachtränen aus den Augenwinkeln gewischt, wie in diesem Buch. Hier liefern sich die Figuren pointierte Verbalduelle, nehmen sich gegenseitig auf die Schippe und trotzdem ist eine gewisse Ernsthaftigkeit dabei, wenn es ums Ermitteln geht.

Der Fall geizt nicht mit frischen Ideen und biete auch genügend Möglichkeiten, eigene Ermittlungen anzustellen, um den Hofnoah vor der drohenden Strafversetzung zu retten. Gemeinsam mit der Meininger Bettina, die ihm immer wieder mal ordentlich übers Mundwerk fährt, versucht er nämlich, den Täter dingfest zu machen. Es gibt viele falsche Fährten, die geschickt angelegt sind, um den Täter zu tarnen. Die Kochlöffel schwingende Mutter vom Hofer Noah gefällt mir ebenfalls gut, versucht sie doch ihrem "Bub" eine gesunde Lebensweise schmackhaft zu machen.

Den Vergleich mit dem Eberhofer-Franz braucht der Noah nicht zu scheuen, kommt aber nicht ganz an dessen Qualitäten heran. Wer gerne Schwarzhumoriges mit Regionalem und einem Hauch Krimi liest, findet hier kurzweilige Schmunzelmomente mit spannendem Biss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere