Cover-Bild Godspeed - Die Suche
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.08.2012
  • ISBN: 9783862727223
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Beth Revis

Godspeed - Die Suche

Spannung und Gefühl. Nicht von dieser Welt!

Die Zukunft für Amy und Junior liegt in weiter Ferne. Während ihre Gefühle füreinander stärker werden, wird die Lage auf dem Raumschiff, der "Godspeed", immer bedrohlicher. Ohne die kontrollierende Droge Phydus, das heißt ihrem freien Willen unterworfen, sind die Menschen an Bord überfordert. Die Stimmung droht zu kippen. Auch die Technik entpuppt sich als trügerisch: Wird nur eine Gruppe Auserwählter das Ziel, die Zentauri-Erde, erreichen? Der Druck auf Amy und Junior wächst: Wer ist Freund, wer Feind? Und wohin führt sie ihre Liebe?

Der zweite Band der spektakulären Godspeed-Trilogie ist ein Genre-Mix aus Dystopie, Sci-Fi-Thriller und Romantik.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2021

Die Suche

0

3 Monate nach dem Tot des Ätesten, herrscht Chaos auf dem Schiff. Die Menschen rebellieren, und es kommt oft zu Auseinandersetzungen. Sie bekommen schreckliche Botschaften von einer anonymen Person. Amy ...

3 Monate nach dem Tot des Ätesten, herrscht Chaos auf dem Schiff. Die Menschen rebellieren, und es kommt oft zu Auseinandersetzungen. Sie bekommen schreckliche Botschaften von einer anonymen Person. Amy und Junior folgen den Hinweisen von dem verrückten Orion. Was war sein Geheimnis, wofür ihn der Älteste sogar umbringen lassen wollte? Als Amy und Junior das herausfinden, bringt das ihre ganzen Pläne ins schwanken...

Meine Meinung:
Es ist ein super tolles gelungenes Buch. Auch hier hat Beth Revis wieder ihren wundervollen Schreibstil wirken lassen. Das Buch ist sehr spannend und man muss einfach mit fiebern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2020

Tolles Buch

0

Den ersten Band der Trilogie habe ich in 2013 begeistert gelesen. Eigentlich wollte ich den zweiten Band gleich im Anschluss lesen, aber irgendwie bin ich erst jetzt durch eine Challengeaufgabe dazu gekommen. ...

Den ersten Band der Trilogie habe ich in 2013 begeistert gelesen. Eigentlich wollte ich den zweiten Band gleich im Anschluss lesen, aber irgendwie bin ich erst jetzt durch eine Challengeaufgabe dazu gekommen.

Das Cover passt optisch sehr gut zum ersten Band. Eher seltener ist auch, dass ein Mädchen und ein Junge auf dem Cover abgebildet sind. Dies finde ich aber gut ausgewählt, da das Buch aus der Sicht von Amy und Junior geschrieben ist. Im Inneren des Buchumschlags ist eine Skizze des Raumschiffs abgebildet, mit der man während des Lesens sehr gut nachsehen kann, wo sich Amy und Junior grade befinden. Alles in Allem ist es eine stimmige Aufmachung des Buches.

Wie schon erwähnt wird das Buch aus zwei Sichten erzählt. Dies war ich schon vom ersten Band gewöhnt und hat mir dort schon super gefallen. Da Amy und Junior nicht immer zusammen unterwegs sind und unterschiedliche Informationen auf der Suche erhalten, hat man einen perfekten Überblick über das ganze Schiff und die Geschehnisse.

Der Schreibstil ist sehr sehr flüssig gehalten. Ich habe das Buch richtig inhaliert und war in nicht mal 3 Tagen damit fertig. Es kommt nicht sooo oft vor, dass ich jeden Tag ganze 150 Seiten lese, aber mit Godspeed ist mir nicht mal aufgefallen, wie viel Zeit und Seiten vergangen sind.

Amy musste im ersten Band schon viel einstecken und nicht anders geht es im Folgeband für sie weiter. Auf dem Schiff wird sie von allen gemieden oder als "Freak" beschimpft. Man merkt sehr schnell, dass sie wirklich darunter leidet, aber es sich nicht anmerken lassen will. Daher gibt sie sich taff, obwohl sie eher verletzlich ist. Sie macht aber wieder eine starke Wandlung und Entwicklung durch. Das merkt man daran, dass sie am Anfang des Buches noch die Nähe zu ihren Eltern auf dem Kyro-Deck sucht und das mit der Zeit schon stärker zurück geht. Sie will zwar unbedingt ihre Eltern auftauen, um sie wieder bei sich zu haben, wird aber Stück für Stück selbstbewusster und unabhängiger.

Junior muss in die Rolle des Ältesten aller schnellstens reinwachsen, da er der nächste in der Reihe ist. Man merkt schnell, dass er eigentlich noch nicht so weit ist und so seine Probleme hat. Was ja auch verständlich ist, weil er vorher noch nie für so viele Menschen auf einmal und alleine verantwortlich ist. Er macht das aber meiner Meinung nach einiger Übung gut.

Der zweite Band konnte vollkommen mit dem Ersten mithalten. Er ist fesselnd, spannend und reißt einen ab der ersten Seite mit. Man will das Buch gar nicht aus der Hand legen und nachdem ich es beendet hatte, gleich weiterlesen. Ich kann es allen Fans des ersten Bands empfehlen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Alles, was der Mensch insgeheim im Schutz der nächtlichen Finsternis tut, wird einmal ans Tageslicht gelangen. -Khalil Gibran, Sämtliche Werke

0

Meinung

Der Älteste ist bereits tot und Junior übernimmt seinen Platz als Ältesten. An ihm hängt das ganze Leben auf der Godspeed ab, nur er allein trägt die große Verantwortung für alle. Während er sich ...

Meinung

Der Älteste ist bereits tot und Junior übernimmt seinen Platz als Ältesten. An ihm hängt das ganze Leben auf der Godspeed ab, nur er allein trägt die große Verantwortung für alle. Während er sich immer mehr seinen Aufgaben und Verpflichtungen hinnimmt, versucht Amy herauszufinden, was für ein falsches Spiel auf dem Schiff gespielt wird. Denn seit das Phydus abgeschaffen wurde, können die Menschen klar denken. Sie vernachlässigen ihre Aufgaben zur Beisteuerung der Nahrungsentstehung, dadurch werden weniger Lebensmittel produziert, folglich gibt es ein Kampf ums Überleben. Dadurch entsteht eine Rebellion mit Meuterei. Nicht, dass es genug ist, können sie wieder menschliche Emotionen empfinden und versuchen das Leben von Junior schwer zu machen. Eine fremde Person versucht dabei Menschen nacheinander umzubringen. Dabei soll es so aussehen, als hätte Junior etwas damit zu tun oder gar der Täter. Er verliert nach und nach das Vertrauen der Menschen und seine Macht. Als ob er nicht genügend Probleme hat, erfährt er auch noch, dass das Schiff nicht mehr weiterfliegt und nur noch vor sich hintreibt. Er versucht an dieser Stelle so gut wie möglich Lösungen für die Probleme zu finden und wird dadurch nur noch unnahbarer für Amy als sonst schon. Zwar hat er das große Bedürfnis sie bei sich zu haben, doch durch die Problematiken, wird es schwerer und schwerer an sie heran zu kommen. Amy hingegen wird weiterhin als Feindin angesehen durch ihre Andersartigkeit. Sie erhält daher zum Schutz ein Dra-Kom, welches eins Orion gehörte. Durch das Dra-Kom erhält sie das erste Rätsel, das Orion ihr hinterlegt hat. Sie begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Godspeed. Doch der Weg, den sie beschreitet, ist nicht einfach. Feinde versuchen ihr das Leben schwer zu machen, was sie aber nicht wissen, ist: Die Godspeed hat viele Geheimnisse, einige kleine; andere größer – so groß, dass das Wissen ausschlaggebend für die Menschen auf der Godspeed und ohne Zweifel für Amy und Junior ist. Denn das Rätsel hängt unmittelbar mit den Problemen der Godspeed und ihre Einwohner zusammen. Doch ist es ein Vorteil den Einwohner das Ergebnis zu offenbaren oder sollten die Ergebnisse nicht doch lieber im dunkeln bleiben?

Amy ist stärker als im ersten Band geworden. Sie hängt nicht mehr so sehr an die Freilassung ihrer Eltern und konzentriert sich auf ein Rätsel, was den Werdegang ihrer Persönlichkeit zum Teil umändert. Man erfährt mehr über sie, mit all ihren Stärken, neuen Gedanken, aber auch ihre schmerzlichen Gefühle. Auch wenn sie stäker als im ersten Teil geworden ist, heißt es nicht, dass sie nicht auch so weiblich ist, um ängste zu empfinden und des öfteren es zu zeigen, als sie z.B. ihren fast Vergewaltiger wieder trifft – das nicht nur einmal. Dies macht sie so menschlich, was sie zu einer guten Protagonistin und Leitfigur macht.
Junior zeigt dem Leser in diesem Teil ebenfalls eine andere Seite von sich – eine männliche. Er ist nicht mehr der kleine Junge, der sich fürchtet und sich unterordnet. Er fängt an seine Verpflichtungen zu akzeptieren und sie in die Hände zu nehmen, dabei verliert er seine Gefühle für Amy nie aus den Augen. Er zeigt sowohl Anführungsfähigkeit, aber auch Emotionen, die er oft nicht raus lassen kann. Auch wenn er männlicher geworden ist, ist er sehr verletzlich.

„Godspeed – Die Suche“ ist der zweite Teil der Godspeed-Trilogie. Es ist keines dieser Lückenbüßer, die nur dazu dienen näher auf die vielseitigen Charaktere einzugehen. Dieser Teil bereitet den Leser auf den Abschluss vor. Dabei werden dem Leser viele neue Details nahegelegt. Durch die Offenbarung des Geheimnisses kommt man dem Geheimnis des ersten Teils entgegen. Es werden zudem viele Fragen vom ersten Band beantwortet. Im großen und ganzen dreht sich das Buch um die Rätsel, was der Titel des Bandes schon aussagt.

Im zweiten Band geht die Autorin auf die vielen bereits vorgestellten Nebenrollen und Protagonisten ein. Sie bekommen ein Eigenleben und richtige Züge. Es kommen nicht viele neue Charaktere dazu, die eine große Rolle spielen würden. Das ist ganz gut, da jeder Leser Probleme mit zu vielen Namen hat und sie nach einer Zeit nicht mehr der Persönlichkeit ganz zuordnen kann mit all dem Wissen über diese Person.

Wie bei etlichen Dystopien werden die Perspektiven abwechselnd aus der Sicht der Hauptpersonen Junior und Amy gezeigt. Es ist spannend zu lesen, was die eine Person in der Zeit, in der die andere Person etwas tätigt, macht. Da die Protagonisten zwei verschiedene Geschlechter aufweisen, ist das Buch nicht nur ein Mädchenbuch, sondern auch ein Jungenbuch.

Die Geschichte weckt in einem ein Abenteuergeist. Man will wie bei der Schnitzeljagd die Hinweise finden und verfolgen. Dadurch verliert der Leser die Buchstaben auf den Seiten nie aus den Augen. Im großen und ganzen bin ich somit ganz und gar zufrieden mit dem zweiten Band und freue mich auf die Fortsetzung, zumal das Ende so undenkbar ist, dass man sich viele Fragen stellt. Als Leser will man die Antworten darauf haben, sodass das Verlangen gestillt werden kann.

Fazit

Macht. Gier. Rebellion. Meuterei. Geheimnisse. Rätsel. Täuschung. Habgier. Verlust.
– Begriffe, die ich mit dem Roman in Verbindung bringe.

Godseed – Die Suche hat alles, was ein zweites Band einer Trilogie haben sollte. Es fesselt einen und gibt dem Leser ein Abenteuergeist. Die Geschichte ist rasant und hat so viele Geheimnisse zu bieten, die entlüftet werden wollen. Das Ende ist zudem unerwartet. Das Lesen des Buches kann daher nur ein Vorteil sein!

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren

Veröffentlicht am 22.02.2018

eine grandiose Fortsetzung, die ihren Vorgänger entgegen aller Erwartungen tatsächlich sogar noch übertreffen kann

0

Godspeed – Die Suche ist nicht einfach nur eine gelungene Fortsetzung, sondern eine brillante, denn obwohl man es nach dem schon fantastischen Trilogieauftakt nie für möglich gehalten hätte, gelingt es ...

Godspeed – Die Suche ist nicht einfach nur eine gelungene Fortsetzung, sondern eine brillante, denn obwohl man es nach dem schon fantastischen Trilogieauftakt nie für möglich gehalten hätte, gelingt es Beth Revis sich noch einmal zu steigern und den Vorgänger mit dem zweiten Band zu übertreffen. Man bekommt es hier also nicht mit einem schwächeren Mittelteil zu tun, sondern mit einem Band, der, unter anderem weil die Handlung viel schneller in Fahrt kommt, noch besser und spannender ist als der erste.
Genau wie sein Vorgänger wird Godspeed – Die Suche wieder aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, der von Amy und der von Junior. Das sorgt für Abwechslung und ermöglicht es dem Leser beide Figuren zu verstehen, ist aber vor allem auch notwendig damit einem keine wichtigen Ereignisse entgehen, denn Amy und Junior verbringen im zweiten Teil der Trilogie manchmal relativ viel Zeit getrennt voneinander und erleben somit verschiedene Situationen. Des Weiteren hält die Autorin so stets die Spannung aufrecht, da sie den Blickwinkel meistens plötzlich an der Nerven aufreibendsten Stelle wechselt.

Junior ist häufig mit diversen Angelegenheiten beschäftigt, die das Schiff betreffen. Er muss dafür sorgen, dass das System nicht plötzlich zusammen bricht, weil die Menschen an Bord zum ersten Mal seit vielen Generationen einen freien Willen haben, und gleichzeitig mit Hilfe der Techniker die lebenswichtige Technologie des Schiffs am Laufen halten, denn es wurde eigentlich nicht für die Ewigkeit gebaut. Dass Junior kein Phydus verwenden will um die Menschen zu kontrollieren ist zwar eine achtbare Geste, führt aber eben leider auch zu vielen Schwierigkeiten, darunter eine sich anbahnende Rebellion gegen ihn als Anführer. Verständlicherweise weiß er anfangs nicht, wie er sich verhalten soll und ist ein wenig mit der Situation überfordert, denn solche Probleme sind mit Phydus natürlich nie vorgekommen. Schließlich kommt es sogar zu Morden, die ihm angehängt werden um andere gegen ihn aufzuhetzen. Trotzdem verliert er nie die Hoffnung und setzt sich unermüdlich für die Leute an Bord ein anstatt, wie es vielleicht eher seinem jungen Altern entsprechen würde, einfach alles hinzuschmeißen und aufzugeben.

Für Amy ist das Leben an Bord der Godspeed ebenfalls sehr schwierig, auch wenn auf ihren Schultern nicht die Verantwortung für ein paar tausend Menschen lastet. Alle außer Junior betrachten sie nicht als Menschen, sondern nur als Freak, und mehr als einmal muss sie sich vor den Bewohnern des Schiffs in Sicherheit bringen. Außerdem vermisst sie schrecklich ihre Eltern und muss gegen den immer stärker werdenden Wunsch ankämpfen sie aufzuwecken. Je kleiner die Chance wird jemals die Zentauri-Erde zu erreichen, desto weniger Sinn sieht sie darin sie weiterhin eingefroren zu lassen. Erst als sie die Nachrichten von Orion entdeckt, der ihr irgendeine wichtige Entscheidung übertragen will, schöpft sie neue Hoffnung und begibt sich auf eine interessante Schnitzeljagd durch das gesamte Schiff. Die Hinweise, die Junior und sie nach und nach finden, sind nämlich vielleicht der Schlüssel zur Lösung ihres größten Problems: dem Antrieb. Letztlich stoßen sie bei ihrer Suche jedoch vor allem auf das wohl größte Geheimnis des Ältesten und werden dadurch plötzlich mit ganz neuen Fragen konfrontiert.

Die Beziehung zwischen Junior und Amy wird ebenso vor einige Herausforderungen gestellt und läuft nicht immer problemlos. Das ist möglicherweise nicht unbedingt schön zu beobachten, da man die Beiden natürlich gern glücklich sehen würde, passt aber besser zur Geschichte, da ihre gemeinsame Beziehung nach all den Geheimnissen, die im Vorgänger enthüllt wurden, nun einmal sehr kompliziert ist. Im Grunde ist es sogar sehr anständig von Amy, dass sie zunächst noch keine Liebesbeziehung zu Junior eingehen will, weil sie sich nicht sicher ist, ob sie ihn liebt bzw. ihn auch lieben würde, wenn er nicht der einzige auf der Godspeed in ihrem Alter wäre. Sie muss sich erst klar über ihre eigenen Gefühle werden, bevor sie Juniors erwidern kann, und ihr Zögern ist daher mehr als verständlich.
Je schlimmer die Zustände auf dem Schiff werden – und die Gewaltbereitschaft einiger Menschen ist wirklich Angst einflößend – desto mehr müssen Amy und Junior zusammen halten. Weil sie sich ein Leben ohne den jeweils anderen nicht mehr vorstellen können, müssen sie ferner lernen einander zu vertrauen, wenn sie das alles gemeinsam überstehen wollen.

Zum Ende hin nimmt die Spannung dann noch einmal erheblich zu und Beth Revis schickt den Leser regelrecht auf eine Achterbahn der Gefühle, denn sie gibt ihm sowie den Protagonisten immer wieder neue Hoffnung um sie kurz darauf wie eine Seifenblase zerplatzen zu lassen und beginnt damit dann wieder von Neuem.
Es gelingt ihr erneut ihre Leser mehrfach mit unerwarteten Wendungen zu überraschen und die Auflösung der zentralen Problematik ist ihr ebenfalls besonders gut gelungen. Im Hinblick auf die gesamte Trilogie hat sie sich außerdem für die wohl realistischste Variante entschieden, was die Handlung sehr glaubwürdig macht. Am Ende verschont die Autorin den Leser glücklicherweise mit einem Cliffhanger – den hat sie auch gar nicht nötig. Godspeed – Die Suche lässt, trotz einiger Antworten, noch genügend Fragen offen und bildet damit eine gute Grundlage für den Abschluss der Reihe, denn man hat keine Ahnung, was einen dort alles erwarten wird.


FAZIT

Godspeed – Die Suche ist eine grandiose Fortsetzung, die ihren Vorgänger entgegen aller Erwartungen tatsächlich sogar noch übertreffen kann. Die Handlung ist noch fesselnder, voller Intrigen, bietet aber auch gefühlvoller Momente sowie eine spannende Rätselsuche. Manchmal enden die Szenen so Nerven aufreibend, dass man dem Drang schon vorzublättern und Seiten zu überfliegen oftmals nicht widerstehen kann und erst irgendetwas sofort wissen muss ehe man die Kapitel vollständig sowie ohne einen Herzinfarkt zu riskieren lesen kann.

Hoffentlich gelingt es der talentierten Beth Revis dieses hohe Niveau auch beim letzten Band der Trilogie, den man kaum noch erwarten kann, zu halten, denn eine erneute Steigerung ist nahezu undenkbar.

Veröffentlicht am 13.05.2020

Ganz okay

0

Zwar war die Idee eine neue und höchst interessante, aber das Problem der Geschichte, waren die Charaktere, denn diese waren komplett klischeehaft, unreif und nerven mich sogar bereits ab der Mitte der ...

Zwar war die Idee eine neue und höchst interessante, aber das Problem der Geschichte, waren die Charaktere, denn diese waren komplett klischeehaft, unreif und nerven mich sogar bereits ab der Mitte der Geschichte.
Dennoch ist dieses Buch auf seine eigene Art und Weise wirklich gut erzählt, wenn man es als Leser schafft über die Charaktere hinweg zu sehen oder kein Problem mit etwas naiven Charakteren hat. Denn dann ist das Buch spannend erzählt, hat eine tolle Idee des Plots aufzuweisen und ist durchaus unterhaltsam.
Ein insgesamt mittelmäßiges Buch, welches hatte perfekt werden können, wenn die Charaktere nicht so geschwächelt hätten.