Cover-Bild Wenn das Eis bricht
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783442757176
Camilla Grebe

Wenn das Eis bricht

Psychothriller
Gabriele Haefs (Übersetzer)

In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall – ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart – sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2019

Psychologisch absolut gut umgesetzt!

0

In der Wohnung des Geschäftsmannes Jesper Orre wird eine Leiche gefunden: geköpft und brutal drapiert. Von Orre fehlt jede Spur. Das Ermittlerteam um Peter und Kriminalpsychologin Hanne befassen ...

In der Wohnung des Geschäftsmannes Jesper Orre wird eine Leiche gefunden: geköpft und brutal drapiert. Von Orre fehlt jede Spur. Das Ermittlerteam um Peter und Kriminalpsychologin Hanne befassen sich mit dem Fall, der einem ungelösten Mord zehn Jahre zuvor ähnelt. Neben den Mordermittlungen werden die beiden Ermittler mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit konfrontiert, die einige Jahre zurückliegt und mit einem Bruch endete.

Der Psychothriller von Camilla Grebe grenzt sich von anderen Büchern dieses Genres ab, denn es wird nicht mit der Angst des Lesers gespielt. Es wird die Psyche der einzelnen Charaktere beleuchtet, die Abgründe, vor denen sie stehen, und die Angst, die ihre Entscheidungen beeinflusst.

"Wenn das Eis bricht" setzt sich aus drei Erzählsträngen zusammen. Peter und Hanne berichten jeweils über die laufenden Ermittlungen. Der Leser erhält Einblick in ihre Gedanken, die Last, die beide zu tragen haben, und wie sie mit dieser umgehen. Der dritte Erzählstrang wird rücklaufend erzählt - von zwei Monaten zuvor bis hin zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Er beschäftigt sich mit der Verkäuferin Emma, von der erst im Laufe des Buches deutlich wird, welche Rolle sie spielt.

Da die Psyche und die Vergangenheit der drei hauptsächlichen Charaktere wichtig für die Ermittlungen sind, erfolgen viele Rückblenden und Erinnerungen. Diese sind teilweise detailreich, fügen sich jedoch immer gut in die Kapitel ein. Da dem Leser die Hintergrundinformationen über jeden nur portionsweise offeriert werden, steigt die Spannung. Camilla Grebe setzt gekonnt einen Spannungsbogen, der sich über das gesamte Buch zieht und im letzten Viertel zum thrill wird und in einem packenden, überraschenden und rasanten Finale endet.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass sich die knapp 600 Seiten sehr schnell und angenehm lesen lassen - Inhalt und Form ergänzen sich hier gut und bilden einen spannenden Psychothriller!

Veröffentlicht am 10.01.2018

Zutreffendes Zitat auf dem Buchrücken: "Einer der besten Thriller des Jahres (2017)

0

Dieser Psychothriller sollte durch seinen Umfang – mehr als 600 Seiten – keinesfalls vom Lesen abschrecken. Er liest sich letztlich recht einfach und schnell und allzu viel passiert auch nicht. Die Handlung ...

Dieser Psychothriller sollte durch seinen Umfang – mehr als 600 Seiten – keinesfalls vom Lesen abschrecken. Er liest sich letztlich recht einfach und schnell und allzu viel passiert auch nicht. Die Handlung lässt sich kurz wie folgt zusammenfassen: Im Haus des reichen Geschäftsmannes Jesper wird die brutal zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Er selbst ist verschwunden. Zehn Jahre zuvor gab es einen ungelösten Mordfall mit Parallelen. Die Ermittlungen werden u.a. von dem unter privater Beziehungsunfähigkeit leidenden Peter unter Mithilfe der an beginnender Alzheimer erkrankten Kriminalpsychologin Hanne, die einmal ein Verhältnis hatten, geführt. In den Blickpunkt gerät irgendwann die aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammende junge Verkäuferin Emma, die eine heimliche Liebesbeziehung zu Jesper hatte. Alles wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Peter, Hanne und Emma erzählt, so dass der Leser die Sicht von drei Personen erhält und sich die Puzzlestücke nach und nach zusammenfügen. Jeder Erzähler blendet zudem noch auf Ereignisse in der eigenen Vergangenheit zurück, die einem eine besondere Sicht auf sie vermitteln. Erinnerungen und Gedanken machen einen großen Teil der Geschichte aus. Sie ist sehr spannend, und lange Zeit ist der Leser unschlüssig, was passiert ist.
Ein raffinierter schwedischer Psychothriller, den das Skanska Dagbladet zu Recht als „einen der besten des Jahres“ bezeichnet.

Veröffentlicht am 13.06.2017

Vielschichtig und spannend

0

Die Leiche einer jungen Frau, die enthauptet wurde wird im Haus des bekannten Geschäftsmanns Jesper Orre gefunden. Von Orre fehlt jede Spur. Da der Fund der Leiche an einen ähnlichen Fall von vor 10 Jahren ...

Die Leiche einer jungen Frau, die enthauptet wurde wird im Haus des bekannten Geschäftsmanns Jesper Orre gefunden. Von Orre fehlt jede Spur. Da der Fund der Leiche an einen ähnlichen Fall von vor 10 Jahren erinnert, wird die Kriminalpsychologin Hanne hinzugezogen, die damals an den Ermittlungen beteiligt war. Diese hat allerding mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, da bei ihr der Beginn von Alzheimer diagnostiziert wurde.

Das Buch beginnt mit drei verschiedenen Erzählperspektiven, die jeweils aus der Ich-Perspektive erzählen. Da ist zum einen Peter, der Ermittler, Hanne, die Kriminalpsychologin und schließlich Emma, deren Perspektive zwei Monate vor dem Auffinden der Leiche einsetzt.
Anfänglich fand ich die Ausführungen etwas ausschweifend, doch spätestens nachdem sich die erste Erzählperspektive wiederholt, ist man mitten in der Geschichte drin, weil die Autorin eben nicht ausschweifend war, sondern einfach nur ihre Charaktere sehr gut eingeführt hat. Der ständige Wechsel zwischen den Protagonisten treibt den Plot unglaublich schnell voran. Dabei geht es noch nicht mal um die Frage nach dem Täter, sondern eher um das Warum. Man glaubt als Leser die ganze Zeit, mehr zu wissen, bis plötzlich alles ganz anders als erwartet kommt. Ich war total überrascht, dass ich diese Perspektive der Geschichte vollkommen übersehen hatte. Damit konnte die Autorin unglaublich bei mir punkten. Die Charaktere fand ich sehr spannend und gut gezeichnet und trotz der 600 Seiten bin ich nur so durch das Buch geflogen.

Ein super Thriller, der sehr vielschichtig und total spannend ist!

Veröffentlicht am 11.06.2017

fand ich richtig gut!

0

Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst nicht so leicht gefallen. Die einzelnen Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Kaum hatte ich das Gefühl gerade in die Geschichte / die ...

Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst nicht so leicht gefallen. Die einzelnen Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Kaum hatte ich das Gefühl gerade in die Geschichte / die Person einzutauchen, war das Kapitel auch schon zu Ende und es ging mit einer ganz anderen Situation und Person weiter. Aber nach und nach hat mich der Schreibstil und die Geschichte so gefesselt, da konnte ich das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen und musste es durchlesen. Damit hat dieses Buch für mich eindeutig 5 Sterne verdient.

Zum Inhalt:

In der Wohnung von dem sehr bekannten Jesper Orre wird eine Leiche gefunden. Sie ist enthauptet. Der Kopf ist neben dem Körper positioniert. Ab diesem Zeitpunkt ist Jesper Orre spurlos verschwunden. Es sind deutliche Ähnlichkeiten zu einem Fall, der sich vor 10 Jahren ereignete, zu erkennen. Der Täter konnte bisher nicht ermittelt werden.

Die 25-jährige Emma hat ein Verhältnis mit dem deutlich älteren Jesper Orre. Er schenkt ihr einen Verlobungsring. Doch zum verabredeten Verlobungsessen von Emma und Jesper taucht er nicht auf. Vergeblich versucht Emma Kontakt zu ihm aufzunehmen.

Die Kapitel, die von Emma erzählen sind, spielen zeitlich einigen Wochen vor dem Leichenfund in der Wohnung von Jesper Orre. Das führt zu einem sehr guten Spannungsaufbau.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Mich haben die Schwestern überzeugt !

0


Camilla Grebe sagte mir als Autorin bislang leider nichts, doch dieses Buch hat mich davon überzeugt, mir diesen Namen zu merken !

Sie schreibt zusammen mit ihrer Schwester Asa Träff.

Klappentext ...


Camilla Grebe sagte mir als Autorin bislang leider nichts, doch dieses Buch hat mich davon überzeugt, mir diesen Namen zu merken !

Sie schreibt zusammen mit ihrer Schwester Asa Träff.

Klappentext
In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall – ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart – sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?

Die Geschichte ist richtig spannend geschrieben, man kann kaum abwarten, wie es weitergeht und das Ende hat mich auch absolut überzeugt.

Die Charaktere sind glaubwürdig, wirken authentisch und man kann sich teilweise auch gut in sie hineinversetzen.

Ich werde auf jeden Fall auf neue Romane der Schwestern warten !