Cover-Bild Hope Street
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783492070508
Campino

Hope Street

Wie ich einmal englischer Meister wurde | Der SPIEGEL-Bestseller #1

Er ist einer der populärsten Musiker Deutschlands. Aber das ist nur die halbe Geschichte. Die andere Hälfte fängt mit Kevin Keegan an, dem englischen Stürmer mit den wilden Locken. Der wurde in den 70ern zu Campinos großem Idol: Als zehnjährigem Sohn einer englischen Mutter und eines Richters aus Düsseldorf war ihm dieser Keegan Erlösung und Vorbild zugleich – ein cooler Engländer, der ihm zeigte, auf welcher Seite er zu stehen hatte. Seitdem verbinden sich in der Entscheidung für den besten Fußballverein der Welt die ganze Widersprüchlichkeit seiner Herkunft und die Liebe zu einem Land, das irgendwo zwischen Beatles und Brexit steht. – Von alldem, seiner Familie und der rasenden Leidenschaft zum Liverpool FC erzählt Campino in diesem Buch.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

vom TSV Metzkausen zum FC Liverpool

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Gespannt nahm ich dieses Buch »Hope Street« von Campino in die Hand. Zwar ist Fußball ist nicht so mein Ding, dafür aber umso mehr die Toten Hosen.

Das Buch ist natürlich autobiographisch. Es ist eine, ...

Gespannt nahm ich dieses Buch »Hope Street« von Campino in die Hand. Zwar ist Fußball ist nicht so mein Ding, dafür aber umso mehr die Toten Hosen.

Das Buch ist natürlich autobiographisch. Es ist eine, wie ich finde, gelungene Mischung aus der Leidenschaft zum FC Liverpool und der Familiengeschichte von Campino. Bildreich beschreibt er die Spiele seiner Mannschaft. Der Leser spürt die Atmosphäre im Stadion und hört die Rufe der Fans.

Zahlreiche Anekdoten erzählen in »Hope Street« auf amüsante Weise von dem Geschehen im Leben des Frontmanns der Toten Hosen. Besonders amüsant sind die Lausbubengeschichten aus seiner Kindheit in Mettmann, wie beispielsweise die Fußballspiele beim TSV Metzkausen und die beginnende Begeisterung zum FCL. Man spürt die totale Begeisterung zum Liverpooler Verein. Zu fast jedem Spiel ist Campino im Stadion dank Jahreskarte, wenn nicht gerade ein Konzert ist. Aber auch dort ist er per Skype oder anderen Kanälen bei seinem Verein.

Später dann mussten die Pläne der Band um die Spiele vom FC Liverpool herum abgestimmt werden, damit Campino überall das Geschehen verfolgen kann.

Warm und herzlich sind die Kapitel über seine Eltern und das Kennenlernen der Nachkriegszeit. Seine Mutter kam aus England und sein Vater war Student in Göttingen. Auch hat mich der Briefwechsel zwischen seinem Vater und Großvater während des Krieges sehr berührt.

Das Buch unterhaltsam und amüsant. Ich kann es empfehlen. Das Hörbuch davon hat Campino übrigens selbst eingelesen.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2020

Veröffentlicht am 22.10.2020

"Es geht auch ohne" (Die Toten Hosen)

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Andreas Frege alias Campino, der als Frontmann der “Toten Hosen“ berühmt-berüchtigt ist, legt in „Hope Street“ Teile seines Familienlebens und seine Leidenschaft für den FC Liverpool offen. Locker-flockig ...

Andreas Frege alias Campino, der als Frontmann der “Toten Hosen“ berühmt-berüchtigt ist, legt in „Hope Street“ Teile seines Familienlebens und seine Leidenschaft für den FC Liverpool offen. Locker-flockig gleich einem Tagebuchabriss springt er von Hölzchen aufs Stöckchen, nimmt den Leser mit an seinen Heimatort für eine melancholische Rückschau, um dann in die Gegenwart zu hüpfen und von Spieleübertragungen in New Yorker Kneipen kurz vor der Hochzeit zu schwafeln. Seine Passion für den englischen Fussballclub FC Liverpool mag momentan so mancher teilen aufgrund des deutschen Trainers Jürgen Klopp, doch für Ihn selbst geht die Liebe noch einen Schritt weiter, als Sohn einer englischen Mutter hat ihn England ebenso geprägt wie Deutschland.
Obwohl recht unterhaltsam und teilweise sogar witzig zu Papier gebracht, um eine Nähe zum Leser herzustellen, weiß Campino nicht wirklich zu fesseln. Hat man als Musikinteressierter die Karriere der „Toten Hosen“ verfolgt, erwartet man sich eigentlich eine etwas aufmüpfige und rebellische Ader, die zu Kontroversen führt und für Diskussionen sorgt. Diese Geschichte dagegen ist handzahm, fast schon bieder anzusehen und entspricht so gar nicht den gehegten Erwartungen, die man mit dieser Autobiografie verknüpft hat. Während er sprachlich den Finger hebt und sich z.B. für den Umweltschutz stark macht, kann man sich als Leser eigentlich nur fremdschämen, wenn man dann über die Reiserouten der Band liest oder über seine eigenen, um diverse Fußballspiele live mitzuerleben und welche Transportmittel dafür genutzt werden. Da fragt man sich nur noch: kann ich so jemanden ernst nehmen? Vor allem in Hinblick auf die Position als Vorbild für so viele sollte er sich immer die Frage stellen, wie glaubhaft er ihnen gegenüber wirkt. Je mehr man liest, umso langweiliger wird die Gesamtstory, am Ende ist man froh, die letzte Seite erreicht zu haben.
Lange Jahre haben wir Campino und die „Toten Hosen“ gern gesehen und gehört, gerade weil sie so unangepasst und streitlustig dahergekommen sind. All dies hat sich nach dem Blick hinter die Fassade doch schnell relativiert und die nächsten Songs nehmen wir einfach so, wie sie sind – Lieder eben, die unterhalten sollen und keine ernstzunehmenden Botschaften. Mehr Schein als Sein und wohl doch mehr Kommerz als Überzeugung! Schade, dieses Vorbild hat seinen Heiligenschein verloren. Daumen runter!

Veröffentlicht am 22.10.2020

Großartig

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Ein Buch über Rock´n Roll und Fussball - was will man mehr? Abtauchend in die Tradition eines eingeschworenen Fussballfans erhält man Einblicke über Trauer, Verzweiflung, Glückseligkeit und Euphorie - ...

Ein Buch über Rock´n Roll und Fussball - was will man mehr? Abtauchend in die Tradition eines eingeschworenen Fussballfans erhält man Einblicke über Trauer, Verzweiflung, Glückseligkeit und Euphorie - und das von niemand geringerem als Toten Hosen Frontmann Campino. Sah man bis jetzt immer nur den Punk, den pogenden Leadsänger im Vordergrund, erhält man jetzt Tiefe und lernt den wahren Andreas kennen. Den Andreas, der eigentlich nur die Spiele seines Lieblingsvereines Liverpool sehen, der eigentlich nur seine englischen Wurzeln erfahren möchte. Mit Witz und Charme entführt er uns in sein Leben, das seit Kindesbeinen von Fussball (und Musik) geprägt war. Welch Theatralik sich abspielt, wenn die Frau zu Hause Tennis guckt und er sein Spiel nicht sehen kann, welches Leiden in ihm wächst, wenn seine Mannschaft verliert - einfach herrlich! Auch die Tiefen der Verzweiflung aber auch der Trauer kommen nicht zu kurz. Wer ein Buch über die Toten Hosen erwartet - falsch gelegen. Taucht ein in die Welt eines Fussballfans, der zu seinen Wurzeln steht!

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Ein sehr unterhaltsames Buch

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Als erstes kommt der LFC

Rezi-Exemplar von NetGalley
(Was meine Meinung in keinster Weise beeinflusst hat.)

Das Cover ist sehr unspektakulär, was es – meiner persönlichen Meinung nach- aber umso interessanter ...

Als erstes kommt der LFC

Rezi-Exemplar von NetGalley
(Was meine Meinung in keinster Weise beeinflusst hat.)

Das Cover ist sehr unspektakulär, was es – meiner persönlichen Meinung nach- aber umso interessanter macht. Durch die rote Schrift, den weißen Hintergrund und den schwarz gekleideten Campino zieht es im Buchladen die Aufmerksamkeit auf jeden Fall auf sich.

Meine Meinung
Als ich gelesen habe, dass Campino das Buch „Hope Street: Wie ich einmal englischer Meister wurde“ aus dem Piper Verlag herausbringt, dachte ich nur: „Das musst du lesen!“. Und ich habe es nicht bereut.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen. Es liest sich so weg und man merkt überhaupt nicht, wie schnell man die Mitte von „Hope Street“ erreicht hat.
Aufgrund der verschiedenen Themen, die Campino aus seinem Leben und dem seiner Familie erzählt, wird das Buch sehr interessant. Teilweise fand ich die Erzählungen auch sehr emotional und konnte gut nachempfinden, dass es Campino wirklich wichtig war, gerade über dieses Thema zu erzählen. Ebenso oft fand ich es aber auch humorvoll. Auch wenn die Situation in dem Fall nur für den Leser humorvoll war. Aber wie heißt es so schön: „Schadenfreude ist die schönste Freude!“
Das Hauptthema jedoch ist der Liverpool FC. Wie Campino als Junge zum Fan des LFC wurde und wie der LFC sein Leben mitbestimmt.

Das Einzige, was in diesem Buch Chronologisch ist, sind die Ergebnisse der Spiele vom LFC zu Beginn eines jeden Kapitels und wenn es natürlich um eins der Spiele geht. Alle anderen Themen werden nicht chronologisch erzählt.

Mein Fazit
Campinos Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung. Beim Lesen hatte ich meinen Spaß und musste immer wieder mal herzhaft lachen. Man sollte jedoch wissen, dass dieses Buch sehr Fußball lastig ist.

Wer Fan von Campino ist, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Über die Band „Die Toten Hosen“ wird nur selten gesprochen, bzw. sie kommt selten vor. Hier geht es wirklich nur um den Menschen „Campino/Andreas Frege“.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Zu Flach

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Mich und meine Famile kann ich schon als Tote Hosen Fans bezeichnen, gehen wir doch mitlerweile mit 3 Gernerationen zu einem Konzert.

Auf das Buch von Campino dem Frontmann war ich wirklich gespannt und ...

Mich und meine Famile kann ich schon als Tote Hosen Fans bezeichnen, gehen wir doch mitlerweile mit 3 Gernerationen zu einem Konzert.

Auf das Buch von Campino dem Frontmann war ich wirklich gespannt und habe mir so einiges erwartet. Dies war ein Fehler, denn die Enttäuschung war dadurch leider groß. Das Campino ein Liverpool Fan ist, war bekannt, aber das sich so vieles in seinem Leben danach richtet und dann der doch von ihm gepriesene Umweltschutz ausser Acht gelassen wird hat mich sehr erschreckt und hinterlässt einen faden Nachgeschmack.
Er erzählt in dem Buch von seiner Liebe zu England und dem FC Liverpool die untrennbar miteinander verbunden sind. Den Besuchen bei seiner Tante als er ein kleiner Junge war, einer Begegnung mit der Queen und anderen sehr persönlichen Dingen. Am Rande natürlich auch immer wieder Ausschnitte von den Toten Hosen.

Sprachlich hatte ich mit auch mehr erwartet und fand den Stil dann wirklich sehr einfach, er erinnerte mich eher an einen Schulaufsatz von einem 5 Klässler. Für mich als Tote Hosen Fan kein Buch was es sich zu lesen lohnte,


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