Cover-Bild Ausgerechnet Muse
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: fabulus Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.02.2017
  • ISBN: 9783944788432
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Carola Wolff

Ausgerechnet Muse

Roman für Jugendliche ab 14 Jahren
Apollonia Parker verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten: Sie befreit Figuren aus Gemälden, unterhält sich mit dem Raben Lyngx und bringt den begabten Singer-Songwriter Nick auf den Erfolgshit seines Lebens. Doch kann sie ihm auch ihr Herz öffnen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2017

Liebeserklärung an die Kunst

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Wenn man sich den Lebenslauf von Parkers Mum ansieht, ist schnell klar, warum ihre Tochter nicht so sein will…
Die Idee sich als Muse an einen Mann zu binden, von ihm abhängig zu sein und dann fallen gelassen ...

Wenn man sich den Lebenslauf von Parkers Mum ansieht, ist schnell klar, warum ihre Tochter nicht so sein will…
Die Idee sich als Muse an einen Mann zu binden, von ihm abhängig zu sein und dann fallen gelassen zu werden, weil der Ruhm groß genug ist, würde wohl so ziemlich jeder ätzend finden…
Parker will also auf gar keinen Fall wie ihre Mutter sein und sich auch nicht binden…
Blöd nur, dass das Schicksal anderer Meinung ist und Parker plötzlich an Nick gebunden ist. Keine Frage, Parker will dieses Band so schnell wie möglich lösen, aber das ist nicht so einfach…

Der Schreibstil konnte mich sofort super ans Buch binden. Flüssig und klar erleichtert er einem den Einstieg ins Buch ungemein! Auch eine gewisse Spannung war für mich von Anfang bis Ende vorhanden.

Die Charaktere bestechen alle durch ihre eigenen kleinen Eigenarten und bringen so viel Abwechslung in die Geschichte.
Der Hauptaspekt liegt natürlich auf Parker, die einfach mal gegen alles rebelliert, was sie sein sollte und einfach nur frei sein möchte.
Nick kämpft gegen seine Mutter, die unbedingt möchte, dass er Arzt wird, wo er doch viel lieber seine Gitarre im Arm hält.

Natürlich hat das Buch dennoch ein, zwei kleine Schwächen, was Recherche und Klischeehaftigkeit angeht, aber die sind schnell wieder vergessen, wenn man tiefer in die Thematik des Buches einsteigt.

Gerade für künstlerisch Begabte oder Interessierte wird dieses Buch ein willkommenes Lesereich sein! Denn an dieser künstlerischen Liebeserklärung kommt niemand vorbei. Denn Musen beschränken sich ja nicht nur auf eine Kunst… ;)

Veröffentlicht am 15.04.2017

Musen, Inspiration, zauberhafte Fantasy-Elemente

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Apollonia ist, genau wie ihre Mutter, eine Muse. Doch sie will keine Verbindung mit einem Künstler eingehen und dadurch ihre eigenen Wünsche und Ziele aufgeben. Außerdem fürchtet sie verlassen zu werden, ...

Apollonia ist, genau wie ihre Mutter, eine Muse. Doch sie will keine Verbindung mit einem Künstler eingehen und dadurch ihre eigenen Wünsche und Ziele aufgeben. Außerdem fürchtet sie verlassen zu werden, wenn sie Inspiration, Erfolg und Geld gebracht hat. Lieber möchte sie mit dem Motorrad nach Schottland reisen und die Freiheit genießen. Doch Nick durchkreuzt all ihre Pläne. Als sie auf einander treffen, ändert sich für beide alles. Dennoch ist Apollonia immer noch nicht begeistert, will sich nicht auf Nick einlassen und am Liebsten ihre Fähigkeiten los werden. Dabei bringt sie nicht nur sich selber in große Gefahr.

Das Thema - Inspiration und Musen - hat mich direkt angesprochen. Für mich war es etwas ganz anderes, ich habe dazu in Romanform noch nichts gelesen. Die Umsetzung empfinde ich als recht gut gelungen. Schön war, dass jede Muse einen eigenen tierischen Begleiter hat, mit dem sie kommunizieren kann und der als ihr Mentor fungiert. Apollonia hat einen Raben an ihrer Seite, der sich als überaus knuffiger Charakter heraus stellt. Er redet ziemlich geschwollen daher und zitiert bei jeder Gelegenheit Goethe.

Apollonia an sich wirkte auf mich stellenweise recht egoistisch. Sie handelt nicht immer durchdacht und oft nur auf ihren eigenen vermeintlichen Vorteil bedacht. Man kann es vielleicht damit rechtfertigen, dass sie schon früh auf sich allein gestellt war, weil ihre Mutter den Großteil ihrer Jugend mit Abwesenheit geglänzt hat. Sie konnte sich bisher auf niemanden außer sich selber wirklich verlassen und will daher auch jetzt keinen zu nah an sich heran lassen. Dennoch kam mir ihr Verhalten manchmal eher wie eine Trotzreaktion als das Benehmen einer 17-Jährigen vor. Dass sie allerdings genau weiß, was sie will und was eben nicht - nämlich die Marionette von irgendeinem Künstler zu sein, um sich dabei selber zu verlieren - hat mir gut an ihr gefallen.

Ich mochte Nick sehr gerne. Verstärkt wurde dies auch dadurch, dass das Buch nicht nur aus Apollonias Sicht, sondern eben auch aus seiner geschrieben ist. So kommt deutlich rüber, was er empfindet und wie er bestimmte Dinge erlebt. Schön fand ich an dieser Stelle auch die Beschreibung der Verbindung, die zwischen den beiden entsteht und was sie in ihnen auslöst.

Der Schreibstil ist locker und leicht und dadurch auch sehr schnell zu lesen. Er passt gut zu den jugendlichen Protagonisten und wirkt daher sehr authentisch.

Für mich war "Ausgerechnet Muse" ein gelungenes Buch über Inspiration und Musen, das zauberhafte Fantasy-Elemente und einige neue Ideen geboten hat.

Veröffentlicht am 27.03.2017

Wie werde ich ihn los, diesen Pegasus?!

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Ausgerechnet Muse von Carola Wolff ist ein Buch für junge und alte Leser, die die Inspiration, die Kunst, die Musik lieben - und ein gutes Buch zu schätzen wissen.

Die Charaktere
Apollonia (nennt sie ...

Ausgerechnet Muse von Carola Wolff ist ein Buch für junge und alte Leser, die die Inspiration, die Kunst, die Musik lieben - und ein gutes Buch zu schätzen wissen.

Die Charaktere
Apollonia (nennt sie Parker, wenn ihr ihrem Zorn entgehen wollt) - sie ist ein Muse. Schrecklicher kann es sie eigentlich gar nicht treffen, denkt sie - der Pegasus muss weg!
Nick - das Rabenmädchen bringt die Melodien in seinem Kopf endlich dazu, auszubrechen! Er muss diese Inspiration einfach haben!
Lyngx - ein sprechender Rabe, o Muse. Am liebsten spricht er in Zitaten ...

Die Story
Apollonia und Nick verbindet da dieses Band, was Muse und Künstler aneinander schmiedet. Doch das wollte Apollonia ganz und gar nicht. Ein Plan muss her, sie muss das alles wieder loswerden!
Doch dann kommt alles ganz anders, als sie dachte und es wird zu einer Frage des Überlebens!

Mein Fazit
Sehr schön geschrieben, flüssig zu lesen und mit erfrischenden, liebenswerten Charakteren ausgestattet!
Mir hat das Buch durchweg gut gefallen und ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen!
Parker ist ein klasse Hauptcharakter. Begleitet sie dabei, wie sie ihren eigenen Weg findet, wie sie Nick eine Chance gibt, wie sie sich selbst zu vertrauen beginnt. Und ach ja - Lyngx Sprüche sind natürlich der beste Bonus ;)

Mein Highlight
Eindeutig der Rabe. Ich gründe einen Lyngx-Fanclub <3

Veröffentlicht am 04.03.2017

auf jeden Fall sehr ungwöhnlich

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Apollonia Parker ist eine Muse, aber sie will mit all den Dingen nichts zu tun haben. Ihre Mutter Miranda Parker ist ständig unterwegs und immer mit anderen Künstlern zusammen, ein Leben, das sich Apollonia ...

Apollonia Parker ist eine Muse, aber sie will mit all den Dingen nichts zu tun haben. Ihre Mutter Miranda Parker ist ständig unterwegs und immer mit anderen Künstlern zusammen, ein Leben, das sich Apollonia nicht für sich wünscht. Sie träumt davon, mit dem Motorrad durch Schottland zu reisen und frei zu sein. Dann trifft sie auf den Musiker Nick und sofort gibt es ein Band zwischen den beiden, etwas, das sie sofort rückgängig machen will. Sie sucht einen Weg, die Verbindung rückgängig zu machen und bringt dabei diesem Vorhaben nicht zur sich in Gefahr.

Dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes und des Covers sehr angesprochen, deshalb musste ich es unbedingt kaufen. Hauptfigur ist die 17-jährige Apollonia, eine Muse. Apollonia will aber auf keinen Preis so wie ihre Mutter werden. Ständig wechselnde Männerbekanntschaften, natürlich alles Künstler, so stellt sie sich ihr Leben nicht vor. Sie ist ein rebellischer Charakter, die ihren eigenen Weg gehen will.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Apollonia und Nick erzählt. Die Geschichte ist auf jeden Fall sehr ungewöhnlich. Ich glaube, ich habe noch nie ein Buch gelesen, in dem eine Muse die Hauptrolle spielt. Kunst und Musik spielt eine sehr wichtige Rolle in der Handlung. Als Leser erlebt man mit, wie Nick ein Lied für Appollonia schreibt, was ich sehr interessant fand. Jede Muse hat einen Art Berater, in Appollonias Fall ein in Versen sprechender Rabe. Ich muss gestehen, dass ich sprechende Tiere in Bücher nicht mag, sowas gehört für mich nicht in Jugendbücher sondern in Kinderbücher. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Die Handlung ist sehr spannend. Alle Charaktere, die sonst noch so mit dabei sind, sind auf ihre Art und Weise sehr ungewöhnlich, ob das nun Apollonias Mutter Miranda ist oder auch der skrupellose Viktor Tyrell. Die Liebesgeschichte ist zwar ein wichtiger Bestandteil der Handlung, nimmt aber insgesamt nicht die Hauptrolle ein. In erster Linie geht es um Apollonia, die sich ihrer Bestimmung stellen muss.
Wer gerne ein Buch abseits des Mainstream lesen möchte, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Muse auf Umwegen

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Apollonia ist eine Muse und will keine sein. Sie hat bei ihrer Mutter gesehen, was das aus einem macht und kann sich das für ihr eigenes Leben nicht vorstellen. Mit allen Mitteln geht sich Künstlern aus ...

Apollonia ist eine Muse und will keine sein. Sie hat bei ihrer Mutter gesehen, was das aus einem macht und kann sich das für ihr eigenes Leben nicht vorstellen. Mit allen Mitteln geht sich Künstlern aus dem Weg um ihren Fluch nicht zu aktivieren. Doch ihr Lehrer Lyngx hat ganz andere Pläne. Er sieht in ihr großes Potential und gibt ihr einen Schubs in die richtige Richtung. Nick, der junge Gitarrist, wird zu ihrem Schützling und die beiden sind aneinander gebunden. Von nun an, soll sie seine Muse sein, doch sie könnte sich nichts schlimmeres vorstellen. Als sich jedoch die aussicht auf Freiheit ergibt, setzt Apollonia alles daran, diese zu bekommen, ungeachtet der Konsequenten für sich und alle in ihrer Nähe ...

Meine Meinung:
Ohne Kreativität wäre das Leben nicht mehr dasselbe.

Ausgerechnet Muse ist ein nettes Abenteuer einer jungen Frau, die sich ihre Freiheit wünscht, ungeahnt der Konsequenzen. Parker ist eine starke, unabhängige junge Frau, die genau weiß was sie will, doch im Laufe der Geschichte wird sie feststellen, das sich Wünsche und Ziele manchmal ändern.

Die Geschichte hat einen schönen roten Faden, die Sprache war jedoch nicht zu 100% mein Fall. Oft ist die Geschichte in ein Tief gefallen und hat sich hingezogen. Die Idee dahinter finde ich allerdings klasse!
Cover:
Düster - genauso wie die Hauptprotagonistin ;)