Cover-Bild Die kleine Chocolaterie am Meer
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783745700404
Caroline Roberts

Die kleine Chocolaterie am Meer

Ein winterlicher Wohlfühlroman
Christian Trautmann (Übersetzer)

Was wäre Weihnachten ohne die Magie der Schokolade?

Vor den Fenstern fällt Schnee, auf dem Herd dampft heiße Schokolade mit Zimt, und Rentierlollis zieren die Schaufenster. Die gemütliche Chocolaterie in dem kleinen Ort an der Küste Northumberlands ist Emmas ganzer Stolz. Jetzt, da Weihnachten vor der Tür steht, haben sie und ihre Assistentin Holly alle Hände voll zu tun, die Leckereien für das Fest vorzubereiten. Doch dann kündigt ihr Vermieter eine Mieterhöhung an. Muss Emma die Chocolaterie aufgeben? Zum Glück hat sie ihren treuen Cockerspaniel Alfie und die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Sie geben ihr die Kraft, für ihr Glück zu kämpfen.

»Eine entzückende, lebensbejahende Geschichte. Schon nach dem ersten Kapitel hätte ich mich am liebsten in ein gemütliches Cottage am Meer zurückgezogen!«
Ali McNamara

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2019

Schokotrüffel-Hygge

1

So schön wie der Schokoladen von Emma in dem kleinen Küstenort in Northumberland beschrieben ist würde ich da selbst gerne arbeiten. Oder zumindest mal zum naschen vorbei schauen. Manche der Kreationen, ...

So schön wie der Schokoladen von Emma in dem kleinen Küstenort in Northumberland beschrieben ist würde ich da selbst gerne arbeiten. Oder zumindest mal zum naschen vorbei schauen. Manche der Kreationen, die zahlreich und oft erwähnt werden im Verlauf des Buches, klingen wirklich köstlich!

Dagegen fällt die Handlung leider nur sehr durchschnittlich aus. Sie plätschert so vor sich dahin, mit kleinen Höhen und Tiefen, die manchmal arg konstruiert wirken. Das erste Treffen von Emma und Max, ihr darauffolgendes Sehnen nach dem Unbekannten während sie sich gleichzeitig einredet, dass es ja nun nicht so ungewöhnlich ist dass man mal jemanden begegnet, stürmisch küsst und dann nie wiedersieht. Ja, ne, überhaupt nicht! Als sich später einer der beiden doch wieder zurückzieht wirkt das auch sehr aufgesetzt, und fungierte wohl nur als 'Spannungsgenerator' für die Story - zündet aber in dieser Funktion eh nicht.

Spannung oder auch Spaß fand ich in diesem Buch nicht. Die Geschichte hat eher einen leicht melancholischen Touch, weil Emmas Herz immer noch an ihrer verlorenen großen Liebe hängt. Diese wird mehrfach erwähnt, ohne aber genau zu erzählen was genau geschehen ist. Ständig werden nur Andeutungen gemacht - wahrscheinlich auch um Spannung aufzubauen. Klappte aber auch hier nicht, es wird mit der Zeit nur nervig und man möchte ihr am liebsten zurufen "Jetzt erzähl es doch endlich!". Vor allem weil die 'Auflösung' am Ende dann auch eher in die 08/15 Kategorie fällt.

Trotz all dieser Kritik habe ich mich beim Lesen dennoch wohl gefühlt. Behaglich! Neudeutsch würde man wohl "hygge" sagen. Genau in diese Kategorie fällt dieser Roman für mich, und damit findet er ganz sicher auch sein Lesepublikum.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein winterlicher Wohlfühlroman mit viel Schokolade!

1

Emma hat sich mit ihrer Chocolaterie einen Traum erfüllt. Aber so kurz vor Weihnachten hat sie mit einem etwas unangenehmen Vermieter kämpfen müssen. Auch ihr Verlobter Luke ist nun schon einige Jahre ...

Emma hat sich mit ihrer Chocolaterie einen Traum erfüllt. Aber so kurz vor Weihnachten hat sie mit einem etwas unangenehmen Vermieter kämpfen müssen. Auch ihr Verlobter Luke ist nun schon einige Jahre tot, aber dann begegnet ihr Max.

Charaktere/Handlung:
Emma hat sich einen Ort zum Wohlfühlen geschaffen. Gemeinsam mit ihrem Hund Alfie hat sie sich gut eingerichtet. Als ihr sie bei einem Spaziergang von einem Fremden geküsst wird, kommt mehr Aufregung in ihr Leben als gedacht und das ist erst der Start. Denn unbewusst hält sie Ausschau nach dem geheimnisvollen Mann.
Max trifft auf Emma an einem Punkt im Leben, an dem er sich neu orientieren muss. Aber für ihn ist es klar, dass er Emma gerne näher kennen lernen möchte.

Emma kämpft immer noch mit den Nachwirkungen von Lukes Verlust. Gerne würde sie die Türe wieder für eine neue Liebe öffnen, aber sie hat zu viel Angst. Kann sie ihre Ängste überwinden? Und wie kann sie sich gegen ihren Vermieter wehren?

Der Schreibstil war leicht, locker, emotional und spannend. Gerade Emmas Zwiespalt wurden von der Autorin sehr gut beschrieben und rübergebracht. Der Erzählstil war in der dritten Person.

Mein Fazit:
Es war ein wirklich schöner Roman! Auch das Setting in einer Chocolaterie war toll beschrieben und man konnte den Laden, die Gerüche und die Wohlfühlatmosphäre geradezu sehen und schmecken! Emmas Kampf konnte ich manchmal nicht nachvollziehen, aber ich war noch nie in so einer Lage! Die Autorin schaffte es aber das innere Zerwürfnis von der Protagonistin nahezubringen und mich hat es berührt. Max war für mich ein sympathischer Mann, der bei einer Auszeit um über sein Leben nachzudenken, einer geheimnisvollen Frau begegnet.
Für mich war auch Alfie der heimliche Star des Buches. Aber genauso wurden die Nebenprotas zwischen den Seiten zum Leben erweckt. Emma findet in der Geschichte wieder zu sich selbst und lernt auch loszulassen!
Die Sprache war klar und deutlich, schön geschrieben und das Buch kann man nicht nur vor Weihnachten lesen. Mir hat es sehr gut gefallen und werden von Caroline Roberts auf jeden Fall wieder ein Buch zur Hand nehmen und lesen!
Vielen Dank für die wundervolle Auszeit vom Alltag!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Schokoladiges Weihnachtswohlfühlbuch

1

In einem beschaulichen Ort an der Küste North-Tumberlands lebt Holly, stolze Besitzerin einer gemütlichen Chocolaterie. Sie liebt ihren Job, doch hat alle Hände voll zu tun, um über die Runden zu kommen. ...

In einem beschaulichen Ort an der Küste North-Tumberlands lebt Holly, stolze Besitzerin einer gemütlichen Chocolaterie. Sie liebt ihren Job, doch hat alle Hände voll zu tun, um über die Runden zu kommen. Als ihr Vermieter die Miete erhöht, wird die Situation nahezu aussichtslos. Doch ihre Aushilfe und Freunde stehen ihr bei im Kampf für ihr Glück.

Das Buch ist ein Weihnachtswohlfühlroman wie er im Buche steht und die Autorin versteht es mit ihren Beschreibungen von Orten und Situationen eine heimelige Stimmung zu zaubern. Das Schicksal der Chocolaterie steht definitiv im Vordergrund der Geschichte und mit leckeren Schokoladenideen wird sicherlich nicht gespart. Dazu kommt, dass Holly Witwe ist und ihrem Mann auch nach vielen Jahren noch nachtrauert. Als der attraktive Mark in ihr Leben tritt, ist die Verwirrung groß, den die Anziehung ist da, aber die Vergangenheit immer noch präsent. Hier waren mir die Hintergründe von Holly etwas zu sehr schwach ausgearbeitet und Mark bleibt leider sehr blass und etwas zu glatt. Der Fokus liegt definitiv auf den Freundschaften, der Chocolaterie selbst und dem Kampf um das eigene Glück. Dies kommt allerdings sehr gut rüber. Leicht zu lesende angenehme Kapitel und ein locker leichter Schreibstil unterstützen dazu die angenehme Stimmung des Buches. Die Charaktere bleiben teilweise etwas blass, die Ansätze sind allerdings sehr gelungen und man kann so ein bisschen seine eigenen Ideen weiterspinnen.

In jedem Fall kommt Weihnachtsstimmung auf, wenn die kleine Chocolaterie am Meer gegen den sozialen Ruin kämpft und gleichzeitig die Besitzerin Holly nach viel zu langer Zeit ihr Herz wieder öffnet. Ein locker leichter Schmöckerroman für unterhaltsame Stunden in der dunklen Jahreszeit.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Die kleine Chocolaterie am Meer

1

Das Cover ist für mich das beste am ganzen Buch. Ich mag solche wo man gleich erkennt um was es eigentlich geht. Und grade Winterzeit und Läden haben es mir angetan, darum hat es mich Neugierig das gemacht. ...

Das Cover ist für mich das beste am ganzen Buch. Ich mag solche wo man gleich erkennt um was es eigentlich geht. Und grade Winterzeit und Läden haben es mir angetan, darum hat es mich Neugierig das gemacht. Schade das mir das Buch nicht so gut gefallen hat.
Angefangen mit dem Schreibstil. Ich kam damit überhaupt nicht zu recht, die Langatmigen stellen des Buches haben es nicht einfacher gemacht. Schade drum....weil die Idee toll fand.
Bin ja für Zuckersüße Liebesgeschichten immer zu haben aber das drum herum muss passen.Aber es fehlen mir die Höhepunkte, was es Spannender gemacht hätte.
Verschiedene Szenen wurden Unnötig in die Länge gezogen wie z.B Schokoladenherstellung. Klar sollte es erzählt werden , aber nicht so lang.
Die Charaktere haben mir aber gefallen, aber am meisten mochte ich Holly. Quirlig , lebendig und nicht auf den Mund gefallen, solche Charaktere mag ich besonders.

Mir hat das nicht sooo sehr gefallen . Aber es sollte sich jeder eine Eigne Meinung Bilden weil die Idee gut ist !!

Veröffentlicht am 16.09.2019

Wachgeküsst...

1

Mit ihren emotionalen Geschichten hat sich die englische Autorin Caroline Roberts in das Herz ihrer Leserinnen geschrieben. Ihr neues Buch "Die kleine Chocolaterie am Meer" spielt vor einer malerischen ...

Mit ihren emotionalen Geschichten hat sich die englische Autorin Caroline Roberts in das Herz ihrer Leserinnen geschrieben. Ihr neues Buch "Die kleine Chocolaterie am Meer" spielt vor einer malerischen Kulisse. Vor den Fenstern fällt Schnee, auf dem Herd dampft heiße Schokolade mit Zimt, und Rentierlollis zieren die Schaufenster. Die gemütliche Chocolaterie in dem kleinen Ort an der Küste Northumberlands ist Emmas ganzer Stolz. Jetzt, da Weihnachten vor der Tür steht, haben sie und ihre Assistentin Holly alle Hände voll zu tun, die Leckereien für das Fest vorzubereiten. Doch dann kündigt ihr Vermieter eine Mieterhöhung an. Muss Emma die Chocolaterie aufgeben? Zum Glück hat sie ihren treuen Cockerspaniel Alfie und die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Sie geben ihr die Kraft, für ihr Glück zu kämpfen.

Als ich das ansprechende Cover gesehen habe, hat mein Herz gleich höher geschlagen. Denn man glaubt mitten in einer engen Gasse zu stehen, die vom Dorf bis zum Meer hinunterführt. Draußen herrscht ein leichtes Schneetreiben, alles ist weihnachtlich geschmückt, zwischen altmodischen Laternen ist eine romantische Girlande gespannt, und in dem hell erleuchteten Schaufenster einer Chocolaterie erkennt man köstliche selbstgemachte Spezialitäten. Der zuckersüße Titel, der in grünen und roten Lettern in Szene gesetzt wird, ist die Versuchung selbst - wer kann diesem winterlichen Wohlfühlroman widerstehen?

Leider ist es Caroline Roberts nicht gelungen, die hohen Erwartungen ihrer Leser zu erfüllen. Ihre Heldin Emma ist eine sympathische Protagonistin, die aufgrund eines traumatischen Ereignisses die Liebe aus ihrem Leben verbannt hat und jeder zwischenmenschlichen Bindung aus dem Weg gehen will. Stattdessen konzentriert sie ihre Aufmerksamkeit auf ihren niedlichen Hund und ihre kleine Chocolaterie in der sie feine Pralinen und andere Leckerbissen aus eigener Produktion anbietet. Ihr Charakter hätte differenzierter gezeichnet werden können, es fehlen ihr einige Ecken und Kanten - genauso wie Max, den erfolgreichen Unernehmer, der Emma mit einem spontanen Kuss aus ihrer Erstarrung befreit und ein ganzes Jahr lang auf die nächste Begegnung warten lässt, was für mein persönliches Empfinden alles andere als glaubhaft und nachvollziehbar ist und die Handlung unnötig in die Länge zieht.

Die Nebencharaktere sind etwas blutleer, farblos und flach geraten; hier hat Caroline Roberts wertvolles Potenzial verschenkt. Gerade Holly, die junge Angestellte von Emma, und die liebenswerten Bewohner des Dorfes Warkton-by-the-Sea in Northumberland, die Emma tatkräftig zur Seite stehen, hätten weitaus mehr Aufmerksamkeit verdient.

Insgesamt gesehen, bietet "Die kleine Chocolaterie am Meer" von Caroline Roberts gefällige, vorhersehbare zuckersüße Unterhaltung, die vor einer malerischen Kulisse auf eine romantische Winterzeit einstimmt. Was mir fehlt, ist die notwendige Prise Dynamik und Spannung, die jeden Leser bei der Stange hält.