Cover-Bild Der Gin des Lebens
Band 1 der Reihe "Kulinarische Kriminalromane"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783832183974
Carsten Sebastian Henn

Der Gin des Lebens

Kriminalroman
Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich um einen stadtbekannten Obdachlosen, der mehr gesehen hat, als ihm guttat. Auch für Bene Lerchenfeld kommt’s knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.
Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, doch jetzt ist sowieso schon alles egal, also: Prost! Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und der tote Obdachlose auf ihn warten …
›Der Gin des Lebens‹ ist ein unterhaltsamer Kriminalroman über eine faszinierende Spirituose, perfekt gemixt mit Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen, vielen Wendungen, feinem Humor und einer großen Portion Spannung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

Der Krimi mit dem Gin

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Ben scheint mit seinem Leben zufrieden zu sein. Er ist Besitzer einer Autowerkstatt, die zwar nur leidlich läuft, aber Geld ist ja nicht alles im Leben. Wichtig ist seine Leidenschaft für das Schrauben ...

Ben scheint mit seinem Leben zufrieden zu sein. Er ist Besitzer einer Autowerkstatt, die zwar nur leidlich läuft, aber Geld ist ja nicht alles im Leben. Wichtig ist seine Leidenschaft für das Schrauben an den Autos und die Liebe zu seiner Freundin, der er folgerichtig einen Heiratsantrag machen will. Doch als diese den wohlgeplanten Antrag ablehnt, mit der Begründung, sein Leben wäre vorhergeplant und absehbar, bricht für Ben eine Welt zusammen. Ganz benommen von dieser Wendung in seinem Leben und wütend auf die Welt, findet Ben den selbstgemachten Gin seines Vaters. Angeblich das einzig wertvolle, was er seinem Sohn nach einem tragischen Unfall hinterlassen hat. Auch wenn Ben sich mit Gin nicht besonders gut auskennt, merkt er doch, dass dieser Tropfen etwas Besonderes hat und er macht sich auf die Suche nach der Geschichte dieses Gins und der seines Vaters. Die Reise führt ihn nach England, wo er weit mehr über sich und seine Familie herausfindet, als er je ahnen konnte.

Der Klappentext und das Setting haben mich davon überzeugt, dieses Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Englische Landschaft und ein Familiengeheimnis gepaart mit einem guten Krimi, sind genau mein Geschmack. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und offenbart erst sehr spät die eigentlichen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Handlungssträngen, so dass sich der Leser seine eigenen Gedanken machen kann und immer wieder auf ein Neues überrascht wird. Interessant finde ich auch, dass das Hauptaugenmerk nicht so sehr auf der Kriminalgeschichte liegt, wie ich anfangs vermutet hatte, sondern sich die Handlung mehr auf das Auffinden des Gins und der Entdeckung des Familiengeheimnisses konzentriert. Der Autor schafft es aber dabei trotzdem, alle Aspekte des Romans in einem guten Gleichgewicht zu halten. Die Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben und das egal, ob es ein liebevoller oder ein bösartiger Charakter ist. Man kann gut mit den einzelnen Personen mitfühlen und spürt die Wut oder die Anspannung in den einzelnen Situationen.
Stellenweise fällt es mir allerdings schwer, das daraus resultierende Handeln der Personen, komplett nachzuvollziehen. Gibt es auf der einen Seite, für mein Empfinden, zu viel unnötige Brutalität, reagiert der andere Teil mit unglaublicher Naivität und unüberlegten Aktionen. Dabei lässt sich nur schwer beurteilen, wie die Menschen in der Realität in solchen Situationen gehandelt hätten und in wie fern man überhaupt einen Vergleich ziehen kann, aber ich hätte mir an manchen Stellen etwas mehr Besonnenheit gewünscht und vielleicht auch mehr Originalität. Das plötzliche Auftauchen eine Ginhändlers aus Deutschland und die Tatsache, dass auch er nicht nur zu friedvollen Methoden greift, um an das begehrte Ginrezept zu kommen, hat der ganzen noch die Krone aufgesetzt. Irgendwie vermittelt es den Eindruck, als sei das Geschäft mit dem Gin kriminell und mehr als hart umkämpft. Die Vorstellung gefällt mir leider nicht so und stört etwas den, bis dahin durchweg positiven, Eindruck von dem Buch.
Am Schluss werden alle Handlungsstränge wieder zusammengeführt und enden in einem großen Finale, was der Geschichte dann nochmal eine positive Wendung gibt. Gerne hätte das Buch auch bis zur letzten Seite so detailreich sein können, wie der Rest des Buches, aber es gibt nur eine kurze Zusammenfassung und einen Ausblick in das Hier und Jetzt. Somit hat das Buch zwar einen runden Abschluss, aber ich finde, der Schluss passt sich damit nicht so harmonisch in die Gesamterzählung ein.

„Der Gin des Lebens“ ist trotz allen Kritikpunkten ein spannender Kriminalroman, der nicht ganz so klassisch verläuft, wie man es vielleicht erwartet und damit auch den Vielleser noch überraschen kann.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Bester Kriminalroman EVER !!!

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Cover

Das Cover gefällt mir sehr, da es sehr schön gezeichnet wurde und es sehr gut zur Geschichte passt.

Schreibstil

Der Schreibstil finde ich sehr schön.
Einerseits erfährt man sehr viel über Gin, ...

Cover



Das Cover gefällt mir sehr, da es sehr schön gezeichnet wurde und es sehr gut zur Geschichte passt.

Schreibstil



Der Schreibstil finde ich sehr schön.
Einerseits erfährt man sehr viel über Gin, ohne dass man das Gefühl hat, davon überhäuft zu werden. Andererseits wird auch aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch man auch sehr viele Einsichten in die andere Person bekommt.

Fazit



Die Geschichte ist sehr spannend und man ist am Ende selbst überrascht, wer der Täter ist. Auch hat Henn es geschafft, dass sowohl der Mord wie auch die Liebesgeschichte für den Leser interessant ist.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Kombination aus Krimi und Sachbuch

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Als Bene seiner Freundin einen Antrag macht verlässt sie ihn.
Auch sonst läuft nicht alles so im Leben von Bene wie er es sich vorgestellt hat.
Völlig gefrustet öffnet er die Flasche Gin, die ihm sein ...

Als Bene seiner Freundin einen Antrag macht verlässt sie ihn.
Auch sonst läuft nicht alles so im Leben von Bene wie er es sich vorgestellt hat.
Völlig gefrustet öffnet er die Flasche Gin, die ihm sein Vater vor seinem Tod gegebene hat.
All die Jahre hat er die Flasche nicht angerührt. Es ist das Einzige was ihm von seinem Vater geblieben war, der viel zu früh bei einem Autounfall ums Leben kam.
Der Gin scheint etwas Besonderes zu sein. Bene versucht die Rezeptur seines Vaters zu rekonstruieren.
Sein Weg führt ihn nach Plymouth in ein Bed & Breakfast wo sein Vater oft abgestiegen ist.
Hier lernt er Cathy, die Besitzerin kennen. Auch ihr Vater hat versucht Gin herzustellen. Auch ihr Vater kam ums Leben.
„Der Gin des Lebens“ ist ein wunderschön gestaltetes Buch.
Der Autor Carsten Sebastian Henn ist bekannt für seine kulinarischen Krimis und seine tiefgehenden Informationen zu dem Produkt das im Mittelpunkt steht wie hier der Gin.
So findet man in diesem Buch zwischendrin Seiten die durch ihre graue Farbe vom eigentlichen Inhalt getrennt sind und die über die Herstellung des Gins erzählen und Aufschluss darüber geben welche Botanicals in einem Gin enthalten sein können.
Auch in der Handlung zieht sich die Suche nach der besonderen Rezeptur und die Herstellung des Gins wie ein roter Faden durch das Buch.
Der eigentliche Fall rückt zu Beginn in den Hintergrund. Erst im letzten Drittel nimmt die Spannung zu.
Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich und haben mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Auch wenn „Der Gin des Lebens“ kein wahnsinnig spannender Krimi ist tut das dem Lesegenuss keinen Abbruch. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und recht informativ.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Unterhaltsamer (Kriminal)Fall in gemütlicher Atmosphäre

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Eigentlich lebt Cathy Callaghan ein beschauliches Leben in der malerischen Hafenstadt Plymouth, wo sie ein kleines behagliches Bed & Breakfast betreibt. Doch als sie die Leiche des Obdachlosen Robert Miller ...

Eigentlich lebt Cathy Callaghan ein beschauliches Leben in der malerischen Hafenstadt Plymouth, wo sie ein kleines behagliches Bed & Breakfast betreibt. Doch als sie die Leiche des Obdachlosen Robert Miller in ihrem Garten findet und die Polizei sie für die Tat verantwortlich machen möchte, ist es vorbei mit der Ruhe. Und auch privat gerät ihr Leben aus den Fugen, als sie auf den deutschen Automechaniker Bene Lerchenfeld trifft, der in Südengland nach Antworten über die Vergangenheit seines verstorbenen Vaters sucht. Im Gepäck hat er das Erbe seines Vaters, eine Flasche selbstgebrannten Gin, dessen Rezeptur er ausfindig und zu Geld machen möchte. Als sich herausstellt, dass auch Cathy auf der Suche nach den perfekten Zutaten für den Gin ihres bei einem Brand ums Leben gekommenen Vaters ist, schließen sich die beiden zusammen. Dabei kommen sie nicht nur einem Familiengeheimnis auf die Spur, sondern lösen nebenbei ein ungeheuerliches Verbrechen …

„Gin […] ist Lyrik, wenige Worte, aber alle genau an der richtigen Stelle. Und was seine Herstellung betrifft, ist Gin pure Magie, das Entstehen einer Welt in einem kurzen Moment. Gin ist wie ein Urknall in Flaschenform.“
Die Liebe zum Gin und das Wissen über seine Herstellung sprechen aus jeder Buchseite. Carsten Sebastian Henn ist es sehr gut gelungen, das Thema Gin in den Text zu integrieren. Sowohl in der Handlung eingebunden als auch auf farblich abgesetzten Seiten innerhalb des Buches sind die detailreichen Informationen über die Spirituose anschaulich aufbereitet worden. Leider ist die Jagd nach der perfekten Gin-Rezeptur auch zum Hauptgegenstand des Romans. Als Leser begleitet man die Protagonisten bei dem Unterfangen, die Gin-Rezeptur zu rekonstruieren und erfährt dabei einiges über die Familiengeschichte. Der Kriminalfall rückt dabei leider komplett in den Hintergrund. Die Auflösung des Falls ist nie die Intention der Protagonisten, vielmehr ist es die Aufgabe des Antagonisten Dolliver und so wird der Fall mehr oder weniger nebenbei aufgedeckt.
Sehr gut gefallen hat mir aber die lockere, humorvolle und sehr anschauliche Schreibweise. Ich konnte die Handlungsorte regelrecht vor meinen Augen sehen und habe richtig Lust bekommen, Plymouth zu besuchen und einen Afternoon Tea in Gidleigh Park zu genießen
Auch die sympathischen und skurrilen Charaktere haben mich überzeugt. Und ich würde mich freuen in einer Fortsetzung mehr von Cathy, Bene, Eudora und Co. zu lesen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass – auch wenn die typischen Elemente eines Krimis leider fehlen – Carsten Sebastian Henn mit „Der Gin des Lebens“ kurzweilige und gute Unterhaltung im Stil der Landhaus-Krimis bietet. Hervorzuheben sind dabei besonders die liebenswerten und teils skurrilen Figuren, die das Werk auszeichnen und zu einem humorvollen Lesevergnügen machen.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Ginlastiger Krimi mit Liebesgeschichte

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Bene, der nicht so recht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll, öffnet nach einer herben Enttäuschung, die Flasche Gin, die sein Vater gebrannt und ihm hinterlassen hat. Danach ist nichts mehr wie ...

Bene, der nicht so recht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll, öffnet nach einer herben Enttäuschung, die Flasche Gin, die sein Vater gebrannt und ihm hinterlassen hat. Danach ist nichts mehr wie vorher! Er ist vom Gin infiziert. Er forscht nach und landet dabei in England. Dort trifft er auf Cathy Callyhan, der es ähnlich ergeht. Zusammen versuchen sie das Geheimnis des Gins zu lüften.

Das ist ein Buch über einen jungen Mann, der nach einem Sinn in seinem Leben sucht und dabei auf die Leidenschaft seines zu früh verstorbenen Vaters trifft. Gin!
Ist es eine Liebesgeschichte? Ist es ein Krimi oder ist es gar ein Sachbuch?
Dieses Buch vereint alle drei Richtungen ohne das eine überhand nimmt.Dabei ist es auch noch mit sehr viel Wortwitz gewürzt.

Am Anfang hab ich mich etwas schwer getan in das Buch zu finden aber spätestens als Bene in England ankam, hat es mich gepackt .Zwischendurch sind Rückblenden eingebaut, die die Handlungen der Protagonisten besser erklären.Auch befinden sich im Buch verteilt, grau unterlegt, Erklärungen zum Gin. So kann auch jemand wie ich, der keine Ahnung von Gin hat,das Buch gut verstehen.
Die Kriminalgeschichte, die enthalten ist, fängt anfangs spektakulär an, tritt dann zurück um im Laufe des Buches wieder an Fahrt aufzunehmen. Das Ende hat mich dann doch sehr überrascht.

Nach dieser Lektüre weiß man auf alle Fälle sehr viel mehr über Gin und seine Herstellung. Am Ende des Buches befinden sich auch einige Rezepte, in denen Gin als Zutat enthalten ist. Vom Plätzchenrezept bis zum Mittagessen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe mal wieder dazu gelernt.

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