Cover-Bild Der Puzzlemörder von Zons: Thriller
Band 1 der Reihe "Zons-Thriller"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kafel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 296
  • Ersterscheinung: 30.07.2016
  • ISBN: 9783000390098
Catherine Shepherd

Der Puzzlemörder von Zons: Thriller

Eine Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart, die Sie nicht vergessen werden.

Zons 1495: Eine junge Frau wird geschändet und verstümmelt aufgefunden. Offensichtlich war sie Opfer des Rituals eines perversen Mörders geworden. Eigentlich ist das kleine mittelalterliche Städtchen Zons, das damals wie heute genau zwischen Düsseldorf und Köln am Rhein liegt, immer besonders friedlich gewesen. Doch seitdem der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden dem Städtchen die Zollrechte verliehen hatte, tauchte immer mehr kriminelles Gesindel auf. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ist geschockt von der Brutalität des Mörders und verfolgt seine Spur – nicht ahnend, dass auch er bereits in den Fokus des Puzzlemörders geraten ist.

Zons 2012: Die Journalismus-Studentin Emily kann ihr Glück kaum fassen! Sie darf eine ganze Artikelserie über die historischen Zonser Morde schreiben. Doch mit Beginn ihrer Reportage scheint der mittelalterliche Puzzlemörder von Zons wieder lebendig zu werden, als eine brutal zugerichtete Frauenleiche in Zons aufgefunden wird. Kriminalkommissar Oliver Bergmann nimmt die Ermittlungen auf. Erst viel zu spät erkennt er den Zusammenhang zur Vergangenheit. Verzweifelt versucht er die Puzzleteile des Mörders zusammenzufügen, doch der Täter ist immer einen Schritt voraus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2019

Nicht ganz rund

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Eine Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart.

Durch Zufall bin ich auf die Reihe aufmerksam geworden und habe nun den ersten Zons-Krimi gelesen. Um eins vorwegzunehmen, ich werde auch den nächsten Teil ...

Eine Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart.

Durch Zufall bin ich auf die Reihe aufmerksam geworden und habe nun den ersten Zons-Krimi gelesen. Um eins vorwegzunehmen, ich werde auch den nächsten Teil lesen, auch wenn der Krimi für mich zwei Schwächen hat. Da wäre die Auflösung, die mir in den Einzelheiten doch ein wenig zu konstruiert ist und der Schreibstil, der doch sehr schlicht und teilweise einfallslos auf mich wirkt. Aber es ist der erste Teil einer Serie, also kann da ja noch mehr kommen. Dagegen haben mir der Wechsel zwischen 1495 und der Jetzt-Zeit, sowie der kleine Anteil an Mystik sehr gut gefallen; auch das Personal ist mir sympathisch. Dabei möchte ich nicht beurteilen, wie gut, oder wie schlecht das Ganze recherchiert ist...in Krimis wird die Wahrheit und die Wahrscheinlichkeit ja oft ein wenig gebogen, allein des Spannungsbogens zuliebe. Ich bin gut unterhalten worden und da verschwinden solche Dinge im Nichts.

Ein solider Start und ich freue mich auf weitere Krimis aus Zons.

Veröffentlicht am 20.09.2016

Serienmörder aus der Vergangenheit

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Der Puzzlemörder von Zons ist ein spannender Auftakt-Krimi einer Serie um die Kriminalfälle in der Stadt Zons.
Emily eine junge Journalistin recherchiert über einen Serienmörder vor 500 Jahren in der ...

Der Puzzlemörder von Zons ist ein spannender Auftakt-Krimi einer Serie um die Kriminalfälle in der Stadt Zons.
Emily eine junge Journalistin recherchiert über einen Serienmörder vor 500 Jahren in der Stadt Zons. Der damalige Mörder wurde Puzzlemörder genannt, da er seinen weiblichen Opfern die Haare abrasiert und ihnen Zeichen in die Kopfhaut ritzt. Gleichzeitig mit ihrer Artikelserie geschieht der erste Mord an einer jungen Frau. Die beiden Kommissare Oliver und Klaus sehen die Parallelen zu den vergangenen Mordfällen erst sehr spät.
Der Krimi spielt in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart erfahren wir etwas über Emily und ihre Recherchen zusammen mit ihrer Freundin Anna. In der Vergangenheit bekommen wir die wahre Geschichte des Puzzlemörders erzählt und wie der damaligen Stadtwache angehörige Bastian sein Puzzle löst und somit weitere Mordfälle verhindern kann.
Durch die beiden Zeitebenen erfahren wir sehr früh wer der Mörder ist und seine Beweggründe, in der Gegenwart müssen wir uns jedoch bis zum Schluss gedulden um zu erfahren wer der Nachahmungstäter ist. Auf den letzten 100 Seiten möchte man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, da ein großer Spannungsbogen erzeugt wird, in beiden Geschichten und man nur noch Wissen möchte, wie es weiter geht.
Der Krimi von knapp 300 Seiten, liest sich sehr schnell, ist spannend und man kann über viele Seite Miträtseln, bangen und hoffen.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Hatte mir mehr erhofft

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Vor nicht allzu langer Zeit habe ich zum 1.Mal ein Buch von Catherine Shepherd gelesen, nämlich der im März 2019 erschiene Band " Sündenkammer", der ebenfalls zu der Zonskrimireihe gehört und der mir gut ...

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich zum 1.Mal ein Buch von Catherine Shepherd gelesen, nämlich der im März 2019 erschiene Band " Sündenkammer", der ebenfalls zu der Zonskrimireihe gehört und der mir gut gefallen hat.

Ich hatte mir schon vorgenommen ein weiteres Buch der Autorin zu lesen. Warum also nicht mit dem 1.Band beginnen, dachte ich mir.

Wie erwartet werden in Band 1 die Figuren Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache, schlauer Kopf und des Schreibens mächtig und in der Gegenwart der junge Ermittler Komissar Oliver Bergmann vorgestellt. Ein Mord erschüttert das mittelalterliche Zons, bei dem zunächst eine junge Frauen kahlrasiert und vom Mörder mit Zeichen versehen wird. Danach wird sie vergewaltigt und ermordet von der Stadtwache aufgefunden . Fieberhaft versucht Bastian Mühlenberg diesen Code zu verstehen und den wahnsinnigen Mörder zu finden, bevor es weitere Opfer gibt. In der Gegenwart macht sich ebenfalls in Zons offensichtlich ein Nachahmungstäter ans Werk und tötet nach den historischen Vorgaben. Eine wichtige Rolle spielen die junge Emily, die eine Zeitungsartikelserie über den sogenannten Puzzlemörder von Zons schreibt und deren Freundin Anna.

Dieses Erstlingswerk von Catherine Sheperd wurde von ihr nochmal komplett überarbeitet und erneut lektoriert. Trotzdem merkt man der Geschichte einige Schwächen an. Schon den Titel finde ich unglücklich gewählt, da das erste Puzzle erst im Jahr 1767 erfunden wurde. Leider ist auch im Erzählstrang des Mittelalters von einem Puzzle, das es zu lösen gilt immer wieder die Rede. Der Wechsel der Erzählstränge zwischen Mittelalter und Gegenwart gestaltet sich ähnlich wie in dem mir schon bekannten Buch. Die Geschichte fand ich jetzt nicht wirklich fesselnd. Ich wollte zwar wissen wer der Nachahmungstäter ist, der Täter im historischen Zons war ja von Anfang an bekannt, aber die Motivation des neuzeitlichen Mörders blieb für mich im Dunkeln. Überhaupt fand ich den Vergangenheitsteil interessanter, auch wenn ich ihn als wenig authentisch empfunden habe. Als I-Tüpfelchen gibt es noch ein bisschen Mysterie. So vermischen sich die Zeiten indem Bastian aus dem Mittelalter der Anna aus der Neuzeit begegnet, oder hat sie das nur geträumt? Das bleibt offen.. So eine Passage gab es auch in "Sündenkammer" und hat mich ein wenig gestört. Auch in diesem Buch hätte ich darauf verzichten können.

Alles in allem hatte mir das Buch zuviel Ähnlichkeit mit "Sündenkammer" und hat mich tatsächlich ein bisschen gelangweilt.

Veröffentlicht am 17.09.2016

Leider enttäuschend

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Rezension zu der Puzzlemörder von Zons von Catherine Shepherd

Titel: Der Puzzlemörder von Zons
Autor: Katherine Shepherd
Verlag: Kafel Verlag
Genre: Kriminalroman, Fantasy
Erscheinungsdatum: Ursprünglich ...

Rezension zu der Puzzlemörder von Zons von Catherine Shepherd

Titel: Der Puzzlemörder von Zons
Autor: Katherine Shepherd
Verlag: Kafel Verlag
Genre: Kriminalroman, Fantasy
Erscheinungsdatum: Ursprünglich der 25.07.2012. Neuauflage ist dieses Jahr (2016) erschienen
Isbn: 978-3000390098

Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde auf lovelybooks.de gelesen und das Exemplar durch den Verlag erhalten.

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Inhalt:

Zons 1495: Eine junge Frau wird geschändet und verstümmelt aufgefunden. Offensichtlich war sie Opfer des Rituals eines perversen Mörders geworden. Eigentlich ist das kleine mittelalterliche Städtchen Zons, das damals wie heute genau zwischen Düsseldorf und Köln am Rhein liegt, immer besonders friedlich gewesen. Doch seitdem der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden dem Städtchen die Zollrechte verliehen hatte, tauchte immer mehr kriminelles Gesindel auf. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ist geschockt von der Brutalität des Mörders und verfolgt seine Spur – nicht ahnend, dass auch er bereits in den Fokus des Puzzlemörders geraten ist.

Gegenwart: Die Journalismus-Studentin Emily kann ihr Glück kaum fassen! Sie darf eine ganze Artikelserie über die historischen Zonser Morde schreiben. Doch mit Beginn ihrer Reportage scheint der mittelalterliche Puzzlemörder von Zons wieder lebendig zu werden, als eine brutal zugerichtete Frauenleiche in Zons aufgefunden wird. Kriminalkommissar Oliver Bergmann nimmt die Ermittlungen auf. Erst viel zu spät erkennt er den Zusammenhang zur Vergangenheit. Verzweifelt versucht er die Puzzleteile des Mörders zusammenzufügen, doch der Täter ist immer einen Schritt voraus.

Meinung:

Ich versuche in meinen Rezensionen immer, so wenig wie möglich von der Story zu verraten und meine Bewertung so spoilerfrei wie möglich zu gestalten. Hier jedoch vorne weg ein kleiner Hinweis für Leute, die einen reinen Kriminalroman erwarten: Wie im obigen Klappentext beschrieben wird die Vergangenheit in der Gegenwart zum Leben erweckt. Hier wurde nicht bildlich gesprochen. Es gibt Zeitsprünge. Ja, Zeitsprünge. Es sind nicht viele, aber sie haben einen gewissen Einfluss auf die Geschichte. Deswegen auch meine Erwähnung des Genre Fantasy, oben in den Kurzangaben. Wer sowas in einem Krimi überhaupt nicht lesen mag, sollte vielleicht zu einem anderen Buch greifen.

Zunächst hatte ich einen guten Einstieg in die Geschichte. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und spielen abwechselnd in 1495 sowie in der heutigen Zeit. Schnell wird man mit den wichtigsten Charakteren vertraut gemacht. Dies wären zum einen der Müllerssohn Bastian Mühlenberg, der Teil der Zonser Stadtwache ist und mit dem Mord an einem jungen Mädchen betreut wird. Außerdem betreffen Teile der Mittelalter-Kapitel den Mörder, so dass man einen Einblick in seine verworrene Welt erhält. In der Gegenwart sind das die Freundinnen Anna und Emily. Emily ist Journalistin und möchte über die Morde von 1495 berichten. Welche Rolle Anna spielt, ist zu anfangs noch nicht ersichtlich. Im weiteren Verlauf stößt der Kommissar Bergmann dazu.

Zu anfangs konnte mich der Krimi schnell mitnehmen. Es wurde Spannung aufgebaut, die aber im weiteren Verlauf nicht gehalten werden konnte. Dadurch das man Bastians Ermittlungen verfolgt und dann ein paar Kapitel weiter Emilys Recherchen, kommt es zu Wiederholungen, die den Lesefluss stören. Der moderne Schreibstil passt gut zum Gegenwartsteil, ist dem Part in der Vergangenheit aber nicht sehr angemessen. Auch so manche Ungereimtheit hat mich das eine oder andere Mal ärgern können. Da läuft ein Mörder durch ein winziges Städtchen und entweder sind die Wachen zu müde, oder niemand gibt ihnen richtige Anweisungen und lässt ihn dadurch munter weiter morden. Ein anderes Beispiel ist die Kleinigkeit, dass der Mörder das Wort Puzzle verwendet, obwohl dieses Spiel zu dem Zeitpunkt noch nicht erfunden wurde. Das passt halt wieder zu der bereits erwähnten modernen Sprache. Oder auch die Karte von Zons, die am Anfang des Buchs eingedruckt wurde. Die Karte ist ein nettes Gimmick, aber leider total unleserlich. Natürlich sind solche kleinen Anhäufungen eigentlich keine Aufhänger. Aber wenn man nach anfänglicher Freude immer mehr betrübter wird, stören solche Sachen umgemein.

Auch die Charaktere konnten mich nicht richtig überzeugen, da sie bis zum Schluss blass geblieben sind. Am schlimmste hat dies Kommissar Oliver Bergmann getroffen. Er hätte auch gegen einen x-beliebigen Charakter ausgetauscht werden können. Einzig Anna ließ mich an ihren Gefühlen teilhaben. Sie war der einzige Protagonist, den ich ins Herz schließen konnte. Dies hätte wirklich besser umgesetzt werden können, da ich mir sicher bin, dass die Autorin das drauf hat. Die Beschreibung der kleinen Stadt am Rhein waren nämlich sehr bildhaft beschrieben und da ich erst dieses Jahr zu einem Fest dort hingefahren bin, kam mir alles wieder sehr vertraut vor.

Am meisten hat mich gestört, als die ersten Hinweise auf die Zeitsprünge kamen. Ich hatte den Klappentext wirklich nicht so gedeutet. Generell mag ich Zeitreiseromane. Aber wenn mich auf einen Krimi einstelle, möchte auch auch einen solchen lesen. Dies ist aber mein persönlicher Geschmack.

Das Ende hat mich dann noch unschlüssiger zurück gelassen. Ich schwanke immer noch zwischen 2,5 und 3 Sternen hin und her. Das Motiv des Mörders in der Gegenwart bleibt für mich genau so farblos, wie er selbst und das Ende im mittelalterlichen Teil ist so offen, dass hier wahrscheinlich im zweiten Band der Zons-Reihe angeknüpft wird.

Fazit:

Ein Kriminalroman der zunächst gut gestartet ist, mich aber im Folgenden nicht überzeugen konnte. Zu viele Widersprüche und ein unbefriedigendes Ende. Zons-Fans und Freunde von Regionalkrimis werden aber sicher auf ihre Kosten kommen. Es ist wirklich schade, da ich diesen Roman mit voller Vorfreude angegangen bin. Die folgenden Bücher über die Zons-Morde werde ich nicht lesen.

Es hat am Ende dann doch leider nur für 2,5 Sterne gereicht.