Cover-Bild Zur Schokoladen-Symphonie
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 476
  • Ersterscheinung: 09.08.2022
  • ISBN: 9782496711486
Cecilia Lilienthal

Zur Schokoladen-Symphonie

Zwei Frauen aus unterschiedlichen Zeiten, die ihren Träumen folgen, auf der Suche nach Gerechtigkeit und wahrer Liebe.

»Für die schönste und wertvollste Rose. Deine Liebe lässt mich alles Dunkel vergessen.«

Mit all ihrer Leidenschaft ist Hannah dabei, ihren großen Traum zu verwirklichen: Ihr Café »Zur Schokoladen-Symphonie« in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses. Beim Stöbern auf dem Dachboden stößt sie auf ein mit Rosen und zwei verschlungenen Initialen verziertes Holzkästchen, ein Tagebuch aus den 1920er-Jahren und eine Mappe mit Klaviernoten. In dem Tagebuch erzählt Rosa von ihrer großen Liebe zu dem Pianisten David – einer Liebe, die nicht sein darf, denn David ist Jude, und die doch größer ist als alles, was sich ihr entgegenstellt. Rosas Liebesgeschichte lässt Hannah nicht mehr los. Ihr wird klar, dass auch sie den Weg gehen will, der in ihrem Herzen klingt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2024

Eine Symphonie der Sinne

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„Zur Schokoladen-Symphonie“ erzählt von zwei Frauen – die eine will sich ihren Traum von einem eigenen Café verwirklichen, während die andere im Buchladen ihrer Eltern arbeitet.

Hannahs Café steht vor ...

„Zur Schokoladen-Symphonie“ erzählt von zwei Frauen – die eine will sich ihren Traum von einem eigenen Café verwirklichen, während die andere im Buchladen ihrer Eltern arbeitet.

Hannahs Café steht vor der Eröffnung, die letzten Arbeiten sind beinahe erledigt. „Zur Schokoladen-Symphonie“ soll es heißen, das Café ist wunderschön geworden, genau nach Hannahs Vorstellungen. In der Nähe des Bayreuther Festspielhauses hat sie das Haus von Christian, ihrem Ehemann, angemietet. Nicht nur das Interieur und die kulinarischen Köstlichkeiten sind stimmig, auch will sie unbekannten Künstlern eine Bühne bieten. Ihr Café ist ein voller Erfolg, ihre Gäste schätzen dieses ganz besondere Kleinod.

Ein Holzkästchen, das Hannah auf dem Dachboden findet, erweckt ihre Neugier. Darin liegen ein Tagebuch, Briefe und eine Mappe mit Noten fürs Klavier. Das Kästchen nimmt sie mit ins Café. Sie beginnt im Tagebuch zu lesen und so erfährt sie, dass in diesem Haus einst eine Buchhandlung war. Rosa, die Tochter der damaligen Besitzer, hat diese Zeilen geschrieben. Sie erzählt von ihrer Liebe zu David, die im Geheimen bleiben musste, denn 1923 waren es die Nationalsozialisten, die den Ton angaben, die den Hass gegen die Juden schürten, die die Gesellschaft mit ihren Parolen stetig unterwanderten. Dieses Tagebuch ist ein erschreckendes Zeugnis dieser Zeit. David ist Jude, schon allein deshalb war es ihm und Rosa nicht vergönnt, ihre Liebe öffentlich zu leben.

In den beiden Erzählsträngen um Hannah und Rosa erfahre ich viel über die Frauen, über ihre Gefühle, ihre Umgebung und auch über ihre Träume. Hannah in der Jetztzeit hat es als Frau natürlich sehr viel einfacher und doch sind sie sich ähnlich, auch wenn Rosas Leben vor hundert Jahren eher aus Zwängen und Fremdbestimmung bestand. Ihre Eltern wollten sie regelrecht an einen strammen Nazi und Egomanen verschachern, einen Juden hätten sie nie geduldet - der ausgeprägte Antisemitismus ist nur zu deutlich spürbar.

Das Buch war trotz der 475 Seiten schnell ausgelesen, denn ich konnte und wollte sowohl Hannahs als auch Rosas Geschichte unbedingt folgen. Um dieses Holzkästchen ranken sich die beiden Lebens- und Liebesgeschichten, die mir - jede für sich - sehr gut gefallen haben. Meist mag ich ja bei Büchern, die in zwei Zeitebenen geschrieben sind, die ältere Zeit lieber. Hier aber könnte ich nicht sagen, welche Person, welches Schicksal, mir mehr gegeben hat. Beide Frauenfiguren sind gut charakterisiert und der jeweilige Zeitgeist gut eingebunden. Cecilia Lilienthal hat mir mit ihrem so einnehmenden, fesselnden Schreibstil angenehme Lesestunden beschert. Es war mir ein Vergnügen, in Hannahs Café „Zur Schokoladen-Symphonie“ ein wenig zu verweilen.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Zeitübergreifende Liebesgeschichten zweier starker Frauen

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Hannah hat einen Traum: Ein besonderes Café in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses,in dem es neben erlesenen Leckereien,auch wechselnde kulturelle Angebote gibt.Ihr Ehemann Christian unterstützt sie ...

Hannah hat einen Traum: Ein besonderes Café in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses,in dem es neben erlesenen Leckereien,auch wechselnde kulturelle Angebote gibt.Ihr Ehemann Christian unterstützt sie finanziell, versucht aber immer mehr Einfluss zu nehmen, wogegen sie sich nur schlecht wehren kann.Beim Stöbern auf dem Dachboden des Hauses, findet sie ein mit verschlungenen Initialen verziertes Holzkästchen, was ein Tagebuch aus den 1920 er Jahren und eine Mappe mit Klaviernoten enthält.Es ist das Eigentum von Rosa ,deren Familie das Haus früher gehörte und die dort eine Buchhandlung betrieb.

Rosa hat diesem Tagebuch alles über ihre große Liebe zu David, einem begnadeten Pianisten anvertraut. Eine Liebe, die nicht sein durfte, weil David Jude war.Stattdessen wollten ihre Eltern sie zu einer Ehe mit einem begüterten ,gefühlskalten Mann zwingen.

In wechselnden Abschnitten erfährt man nun vieles aus dem Leben der unterschiedlichen Frauen, die dennoch viele Gemeinsamkeiten haben.Durch den zeitlichen Unterschied wird sehr deutlich, wie sich das Frauenbild und die damit verbundenen Möglichkeiten verändert haben.

Wie ein roter Faden zieht sich in der Vergangenheit das Thema Antisemitismus durch das Buch, wodurch es bedrückend aktuell wirkt. Gerade in der jetzigen Zeit ist dieses Thema leider wieder ganz stark im Fokus.

Der sehr bildhafte Schreibstil der Autorin führte dazu, dass ich von Beginn an klare Bilder vor Augen hatte und mein Kopfkino auf Hochtouren lief.

Das Buch hat mich sehr begeistert und mir einige schöne Lesestunden bereitet, ich empfehle es gerne weiter und vergebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Leider werden nicht alle Träume wahr ...

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Hannah brennt für ihren Traum, ein eigenes Café zu eröffnen, das alles andere als gewöhnlich werden soll. Denn nach Bayreuth, das für seine Richard-Wagner-Festspiele weltberühmt ist, gehört ein Treffpunkt ...

Hannah brennt für ihren Traum, ein eigenes Café zu eröffnen, das alles andere als gewöhnlich werden soll. Denn nach Bayreuth, das für seine Richard-Wagner-Festspiele weltberühmt ist, gehört ein Treffpunkt für neue Künstlertalente. Auch ihre Freundin Lisa soll mit ihren köstlichen Gaumenkreationen zum Gelingen des Cafés beitragen. Während Hannahs Mann Christian zunächst seine volle Unterstützung zusichert, entwickelt er sich mit der Zeit immer mehr zum Kontrollfreak und nimmt Hannah fast die Luft zum Atmen. Diese findet jedoch zwischenzeitlich Trost in dem Tagebuch der jungen Rosa aus den Zwanzigerjahren, das sie durch Zufall auf dem Dachboden entdeckt. Darin beschreibt Rosa ihr Leben mit ihrer großen Liebe David, die die Beiden leider nur im Geheimen ausleben dürfen, denn David ist Jude und Rosa einem anderen Mann versprochen, der jedoch ihr Herz nicht erreichen kann …
Cecilia Lilienthal – ein Pseudonym, hinter dem sich die sympathische Autorin Nadine Stenglein verbirgt – hat mit ihrer Schokoladensymphonie eine wunderbare Geschichte zum Eintauchen und Wegträumen geschaffen. Während meine Wut auf die beiden tyrannischen Männer Christian und Rudolf immer weiterwuchs, stieg auch meine Bewunderung für die beiden starken jungen Frauen Hannah und Rosa, die sich nie die Butter vom Brot nehmen ließen. Beide kämpften für die Liebe ihres Lebens und bis zum Schluss hielt die Spannung und die Neugier zu erfahren, wie die Kämpfe enden würden. Cecilia ist auch das Ende hervorragend gelungen und rundet die Geschichte absolut zufriedenstellend ab. Das Buch lässt mich ein wenig traurig, aber glücklich zugleich zurück und dafür vergebe ich gerne satte vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung an alle, die an guten Liebesgeschichten einfach nicht vorbeigehen können.

Veröffentlicht am 28.04.2023

Wunderschöne Liebesgeschichte!

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Zur Schokoladen-Symphonie, ein Roman von Cecilia Lilienthal ist die Geschichte von Hannah, die sich mit Hilfe ihres Mannes, ihren Traum vom eigenen Café verwirklicht. Auf dem Dachboden des Hauses, findet ...

Zur Schokoladen-Symphonie, ein Roman von Cecilia Lilienthal ist die Geschichte von Hannah, die sich mit Hilfe ihres Mannes, ihren Traum vom eigenen Café verwirklicht. Auf dem Dachboden des Hauses, findet Hannah kurz vor der Eröffnung ein Tagebuch, Briefe und Fotos. Die Sachen stammen von Rosa, einer jungen Frau, die in den 20er Jahren in dem Haus gelebt hat. Hannah findet aber auch noch Klaviernoten. Diese Noten, die wunderschöne Kompositionen sind, stammen von David. Rosa und David scheinen ein Paar gewesen zu sein. Hannah erfährt durch das Tagebuch die Liebesgeschichte von Rosa und David.
So sehr Hannah sich für die Geschichte der beiden interessiert, so wenig mag ihr Mann davon hören. Das Café und die Eröffnung sind für ihn wichtiger und obwohl es eigentlich Hannahs Café ist, möchte er bei allem mitentscheiden.
Rosas Liebesgeschichte macht Hannah nachdenklich und sie überlegt, was sie vom Leben will und welchen Weg sie gehen möchte.
Die Geschichten von Rosa und Hannah fand ich beide gleichermaßen spannend und schön. Zum einen war Rosas Liebesgeschichte unheimlich packend und gefährlich. Aber auch Hannahs Café und ihre Ideen für ein Künstlercafé fand ich großartig und auch da wollte ich schnell wissen, wie es weitergeht. So fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen und ich fieberte mit Rosa und Hannah mit.
Ein wunderschönes Buch, sehr romantisch und gleichermaßen spannend zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Zur Schokoladen - Symphonie

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Darum geht es (Klappentext) :

Mit all ihrer Leidenschaft ist Hannah dabei, ihren großen Traum zu verwirklichen: Ihr Café »Zur Schokoladen-Symphonie« in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses. Beim Stöbern ...

Darum geht es (Klappentext) :

Mit all ihrer Leidenschaft ist Hannah dabei, ihren großen Traum zu verwirklichen: Ihr Café »Zur Schokoladen-Symphonie« in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses. Beim Stöbern auf dem Dachboden stößt sie auf ein mit Rosen und zwei verschlungenen Initialen verziertes Holzkästchen, ein Tagebuch aus den 1920er-Jahren und eine Mappe mit Klaviernoten. In dem Tagebuch erzählt Rosa von ihrer großen Liebe zu dem Pianisten David – einer Liebe, die nicht sein darf, denn David ist Jude, und die doch größer ist als alles, was sich ihr entgegenstellt. Rosas Liebesgeschichte lässt Hannah nicht mehr los. Ihr wird klar, dass auch sie den Weg gehen will, der in ihrem Herzen klingt.



Meine Meinung :

Dieses Buch hätte viel mehr als die 5 Sterne verdient!! Es war so zauberhaft und wunderschön. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Es gab so viele Emotionen,die ich beim Lesen durchlebt habe. Es gab schöne, zauberhafte, verstörende, Mut machende und traurige Momente. Rosa und Davids Geschichte war so berührend und Hannah kann viel von ihnen lernen. Auch sie muss sich ihrem Leben stellen und schwierige Entscheidungen treffen. Ich habe sie sehr gerne dabei begleitet. Ich freue mich schon riesig auf Band 2!!

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