Cover-Bild Zur Schokoladen-Symphonie
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 476
  • Ersterscheinung: 09.08.2022
  • ISBN: 9782496711486
Cecilia Lilienthal

Zur Schokoladen-Symphonie

Zwei Frauen aus unterschiedlichen Zeiten, die ihren Träumen folgen, auf der Suche nach Gerechtigkeit und wahrer Liebe.

»Für die schönste und wertvollste Rose. Deine Liebe lässt mich alles Dunkel vergessen.«

Mit all ihrer Leidenschaft ist Hannah dabei, ihren großen Traum zu verwirklichen: Ihr Café »Zur Schokoladen-Symphonie« in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses. Beim Stöbern auf dem Dachboden stößt sie auf ein mit Rosen und zwei verschlungenen Initialen verziertes Holzkästchen, ein Tagebuch aus den 1920er-Jahren und eine Mappe mit Klaviernoten. In dem Tagebuch erzählt Rosa von ihrer großen Liebe zu dem Pianisten David – einer Liebe, die nicht sein darf, denn David ist Jude, und die doch größer ist als alles, was sich ihr entgegenstellt. Rosas Liebesgeschichte lässt Hannah nicht mehr los. Ihr wird klar, dass auch sie den Weg gehen will, der in ihrem Herzen klingt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2023

Zur Schokoladen-Symphonie – Das Leben geht seine eigenen Wege

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Zur Schokoladen-Symphonie,
von Cecilia Lilienthal

Cover:
Sehr romantisch und passt zum Buch

Inhalt und meine Meinung:
Wir erleben die Liebes-, und Lebensgeschichte zweier Frauen in unterschiedlichen ...

Zur Schokoladen-Symphonie,
von Cecilia Lilienthal

Cover:
Sehr romantisch und passt zum Buch

Inhalt und meine Meinung:
Wir erleben die Liebes-, und Lebensgeschichte zweier Frauen in unterschiedlichen Zeiten die in vielem Parallelen aufweisen.
Rosa 1923.
Hannah heute.

Rosa wird aus finanziellen Gründen mit dem Reichen Rudolf verlobt. Der ist ein glühender NSDAP Anhänger und auch sonst nicht gerade ein sanfter Mensch.
Rosa hat Träume und außerdem verliebt sie sich Hals übe Kopf in David, der jüdischer Abstammung ist.

Hannah ist mit Christoph verheiratet für den Erfolg um jeden Preis zählt, er gönnt Hannah keine Erfolge nimmt sie und ihre Eigenständigkeit nicht ernst.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
In stetigem Wechsel geht es zwischen den beiden Zeiten hin und her. Dies gelingt sehr gut, es gibt zu keinem Zeitpunkt Irritationen und ich fühle mich in beiden Zeiten angekommen.
Wir lernen Rosa und Hannah immer besser kennen und das Schicksal der beiden Frauen gleicht sich immer mehr.
Es geht um die große wahre Liebe. Um Freundschaft und aber leider auch die dunklen Anfänge der Nazi Zeit und wie sich die Menschen dort vereinnahmen haben lassen.
Es ist wirklich spannend zu lesen und das Ende ist dann auf der einen Seite traurig und doch wieder versöhnlich und in sich rund.

Autorin:
Schon als Kind liebte es Cecilia Lilienthal, die eigentlich Nadine Stenglein heißt, sich Geschichten auszudenken und diese niederzuschreiben.

Mein Fazit:
Ein schöner Roman, der das Leben von zwei starken Frauen, Rosa und Hannah, in unterschiedlichen Zeiten (1923 und heute) begleitet.
Das Buch hat mir schöne Lesestunden geschenkt . Von mir 4,5 Sterne die ich gerne aufrunde.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Die Wege der Liebe durch verschiedene Zeiten

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Zur Schokoladen-Symphonie von Cecilia Lilienthal - Hannah Kamp hatte schon immer einen Traum, den vom eigenen Cafe. Mit der Hilfe ihres Ehemanns Christian eröffnet sie das Cafe Zur Schokoladen-Symphonie ...

Zur Schokoladen-Symphonie von Cecilia Lilienthal - Hannah Kamp hatte schon immer einen Traum, den vom eigenen Cafe. Mit der Hilfe ihres Ehemanns Christian eröffnet sie das Cafe Zur Schokoladen-Symphonie im Herzen Bayreuths. Hannah ist die Chefin des Cafes, dennoch haben sich die beiden Ehepartner vorgenommen, gemeinsam über die Belange des Cafes zu entscheiden.
Während Renovierungsarbeiten findet Hannah auf dem Dachboden das Tagebuch von Rosa. Es erzählt die Liebesgeschichte von Rosa und David Anfang der 1920er Jahre. Hannah ist Feuer und Flamme für das Paar und verliert sich in deren Geschichte.
Darüberhinaus lernt sie bei der Eröffnung des Cafes den Hobbypianisten Jannik Mendes kennen, mit dem sie sich im Laufe der Zeit anfreundet. Gleichzeitig entfernen Hannah und Christian sich immer mehr voneinander. Hannahs Gefühlsleben entwickelt sich zur Achterbahnfahrt.

Das Cover dieses tollen Romans ist einfach wunderschön. Es wird gekrönt durch die innige Fotografie eines Paares und ist versehen mit dem Titel in einer romantisch verschnörkelten Schrift.
Erzählt wird der Roman in zwei Erzählsträngen aus den Perspektiven von Hannah und Rosa.
Beide Handlungsstränge wechseln sich ab. Rosas Erzählung erfolgt aus der Vergangenheit, als Zeitsprung. Die Handlung ist dabei dennoch immer nachvollziehbar und der rote Faden sehr gut erkennbar.
Beide Frauen sind sehr starke Charaktere, vor allem Rosa, die sich die sprichwörtliche Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Sie ist selbstbewusst und steht für ihre Meinung ein.
Hannah dagegen war mir an manchen Stellen etwas naiv. Sie hat sich dermaßen von ihrem Mann beeinflussen lassen, dass man sie manchmal einfach schütteln wollte. Aber Cecilia Lindenthal ist es wunderbar gelungen, ihre Entwicklung auch hin zur selbstbewussten Frau, die sich nicht mehr von einem Mann bevormunden lässt, darzustellen.
Was mir am meisten gefallen hat, ist der Bezug zum Titel. Die Geschichte ist liebevoll gestaltet, mit den traumhaften Leckereien, die ich auch gern einmal probiert hätte und auch die Freude über die Musik war erkennbar. Auch da hätte ich gern einmal im Cafe gesessen und Janniks Spiel gelauscht. Für mich ein absolut emphatischer, liebevoller Schreibstil.
Auch beide Geschichten finde ich sehr authentisch geschrieben. Ich glaube, es gibt viele Frauen, die durch bestimmte Umstände etwas über sich selbst lernen und über sich hinauswachsen.
Die Charaktere der Männer, Christian, Jannik und David finde ich wunderbar getroffen. Der selbstbewusste Macho und der einfühlsame Mutmacher.
Wenn man genau liest, erkennt man wirklich viele Parallelen der beiden Geschichten. Das fand ich wirklich sehr spannend!!

Ein tolles Buch mit zwei Geschichten, die Mut machen. Ein Roman für Personen, die romantische Geschichten mögen, aber auch Geschichten über selbstbewusste Frauen mögen!

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Mitreißende Geschichte auf zwei Zeitebenen

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Ich lese immer wieder gerne Romane, in denen zwei Zeitebenen geben sind, die nach und nach ihre mitreißende Geschichte offenbaren. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, als ich den Klappentext ...

Ich lese immer wieder gerne Romane, in denen zwei Zeitebenen geben sind, die nach und nach ihre mitreißende Geschichte offenbaren. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, als ich den Klappentext dazu gelesen habe. In nur wenigen Tagen habe ich den Roman auch verschlungen, weil ich so in die Geschichte eingetaucht bin.

Die Storyline dreht sich um zwei Frauen aus unterschiedlichen Zeiten, die ihren Träumen folgen, auf der Suche nach Gerechtigkeit und wahrer Liebe. Dabei geht es in der Gegenwart zum einen um Hannah, die mit all ihrer Leidenschaft dabei ist, ihren großen Traum zu verwirklichen: Ihr Café in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses. Beim Stöbern auf dem Dachboden stößt sie auf ein Holzkästchen, ein Tagebuch aus den 1920er-Jahren und eine Mappe mit Klaviernoten. In dem Tagebuch erzählt Rosa von ihrer großen Liebe zu dem Pianisten David – einer Liebe, die nicht sein darf, denn David ist Jude, und die doch größer ist als alles, was sich ihr entgegenstellt. Rosas Liebesgeschichte lässt Hannah nicht mehr los. Ihr wird klar, dass auch sie den Weg gehen will, der in ihrem Herzen klingt…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall: Locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Zudem schreibt die Autorin sehr bildlich. Zudem wird die Story in zwei Zeitebenen erzählt, so folgen wir zum einen Hannah und zum anderen Rosas Geschichte. Beide waren auf ihre Art und Weise mitreißend und spannend, wobei mir Rosas Reise fast ein wenig mehr gefallen hat.

Rosa und auch Hannah sind starke Persönlichkeiten, die viel gemeinsam haben. Sie kämpfen für ihr Glück, aber leider erhält nur eine davon am Ende ihr Happy-End, was auf der einen Seite traurig ist, aber trotz allem irgendwie zur Geschichte gepasst hat. Das Thema „Antisemitismus“ steht zudem zentral im Raum und dieses wird auch sensibel aufgegriffen.

Teilweise gab es auch langatmige Passagen, aber ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt und ich musste mit beiden Frauen richtig mitfiebern. Auf jeden Fall hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert. Ich vergebe dafür ganz klar gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Roman mit Selbsterkennungswert

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Wer träumt nicht auch von etwas Eigenem? Einem eigenen Cafe zum Beispiel? So eingerichtet, wie man gerade Lust drauf hat. Gemütlich mit ein paar Sofas oder superbequemen Polsterstühlen mit Kissen – vielen ...

Wer träumt nicht auch von etwas Eigenem? Einem eigenen Cafe zum Beispiel? So eingerichtet, wie man gerade Lust drauf hat. Gemütlich mit ein paar Sofas oder superbequemen Polsterstühlen mit Kissen – vielen Kissen. Und Leckereien soweit das Auge reicht. Vielleicht auch selbst gemacht? Das hat die Protagonistin in diesem Roman gemacht. Sie hat ein Cafe nach ihren Vorstellungen eröffnet und, was sie Anfangs dachte, ihr Ziel im Leben erreicht: Etwas eigenes aufgebaut, glücklich verheiratet und die beste Freundin beliefert auch noch ihr Cafe mit Leckereien. Aber was sie nicht bedacht hat, war die Kiste und andere Sachen im Dachboden des Cafes, was sie entdeckt und immer weiter in ein Leben einer jungen Frau von vor 100 Jahren. Bald wird auch klar, dass die Ehe zu ihrem Mann eigentlich gar nicht zu glücklich ist und so teilen sich die beiden jungen Frauen – im Jetzt und von vor 100 Jahren, ein ziemlich ähnliches Schicksal.
Das Buch hat mich schon von Anfang an, als ich den Titel gesehen habe schon voll in seinem Bann gezogen und als ich dann den Klappentext gelesen habe, hats mich voll gepackt und ich musste die Geschichte erfahren. Auch das Schicksal der beiden Protagonistinnen fand ich sehr spannend und der Schreibstil der Autorin war auch flüssig und klar zu lesen.
Was mich etwas gestört hat war das abrupte Ende. Erst ist so viel passiert und Rosa und David kämpfen um ihre Liebe und kurz darauf passiert etwas und das Buch ist zu Ende. Zwar war das Ende gut, aber ich hätte mir gewünscht, wenn es etwas besser herausgearbeitet worden wäre.
Das Buch kann ich all diejenigen ans Herz legen, die Historische Romane mit dem Wink zum Jetzt auch gerne lesen und vor allem auch den Naschkatzen unter uns. Denn Schokolade löst zwar keine Probleme, macht es aber umso erträglicher.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Hoffnung und Träume

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Rosa und Hannah trennt ein Jahrhundert - zwei Liebesgeschichten auf zwei Zeitebenen. Wunderschön und bittersüß

Als Hannah am Dachboden ihres neuen Cafès herum stöbert, entdeckt sie das Tagebuch von Rosa. ...

Rosa und Hannah trennt ein Jahrhundert - zwei Liebesgeschichten auf zwei Zeitebenen. Wunderschön und bittersüß

Als Hannah am Dachboden ihres neuen Cafès herum stöbert, entdeckt sie das Tagebuch von Rosa. Einer jungen Frau, die sich 1923 in einen jüdischen Mann verliebt, zu einer Zeit in der bereits die ersten dunklen Vorboten am Himmel stehen.

Die Kapitel wechseln zwischen Hannah und Rosa. Ein gelungener Sprung durch die Zeiten. Die Übergänge sind gut gemacht, der Schreibstil ist klar und angenehm zu lesen. Das Buchcover finde ich wunderschön und ich mochte es auf Anhieb.

Die Geschichte fesselte mich, besonders die von Rosa und David, ihre Liebesgeschichte berührte mich zutiefst. Sie löste viele Gefühle in mir aus, schöne wie traurige. Das Verhalten der Bevölkerung und auch Rosas Familie schockierte mich zutiefst, machte mich sprachlos und ließ mich mit Rosa mitfühlen.

Die Geschichte hält die eine oder andere überraschende Wendung bereit, die ich keinesfalls erwartet hätte.

Sehr gelungen und absolut lesenswert

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