Cover-Bild Projekt I
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 500
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783749768110
Celina Weithaas

Projekt I

Spring
Am Anfang war das Nichts. Das Ende wurde von einem ausbrechenden Supervulkan eingeleitet. Staub, Kälte. Monstrositäten.

Caressa erwacht ohne Erinnerungen unter einer orangenen Sonne in ihrer persönlichen Hölle. Zwischen Chaos und Wahnsinn treibt eine düstere Ahnung sie voran, immer in Richtung Süden.
Ihr Weg wird gekreuzt von apokalyptischen Ungeheuern – und Jason, der mehr über Caressa zu wissen scheint als sie selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2021

Wem traust Du, wenn Du Dich an nichts erinnerst?

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Inhalt
Caressa befindet sich in einer apokalyptischen Welt, ohne Erinnerungen, auch ohne zu wissen, wer sie ist. Einer Ahnung folgend wandert sie Richtung Süden, immer um ihr Leben bangend, wobei sie Leuten ...

Inhalt
Caressa befindet sich in einer apokalyptischen Welt, ohne Erinnerungen, auch ohne zu wissen, wer sie ist. Einer Ahnung folgend wandert sie Richtung Süden, immer um ihr Leben bangend, wobei sie Leuten begegnet, die sie von früher zu kennen scheinen. Nach und nach kehren immer mehr von ihren Erinnerungen zurück.


Meinung
Der Beginn des Buches zieht sich ein wenig, sodass es ein bisschen gedauert hat, bis ich eine Handlung erkennen konnte. Diese Handlung "schleicht sich aber von hinten an" und überfällt den Leser, sodass sie bereits im vollen Gange ist, wenn der Leser sie bemerkt, sodass man das Buch nicht mehr weglegen kann. Zugegebenermaßen ist das aber auch ein ziemlich geniales Stilmittel, das die Handlung und die Welt sehr gut widerspiegelt.

Caressa, die keine Erinnerungen an ihr Leben vor der Apokalypse hat, bringt den Leser dazu, sich die gleichen existentiellen Fragen zu stellen: "Wem kann ich überhaupt trauen, selbst wenn ich ihn vermeintlich kenne?"
Diese Fragen finden im Kopf des Lesers natürlich nur Platz, wenn die Autorin eine kleine Verschnaufpause zulässt, in der man nicht komplett geschockt von den Erlebnissen der Charaktere ist.

Der Schreibstil der Autorin ist ein bisschen eigen, was auch ein Grund dafür sein kann, dass ich länger gebraucht habe, um in diesem Buch zu versinken, und das, obwohl mir die Poison-Trilogie, die ich vorher gelesen hatte, ziemlich gut gefiel.
Dabei muss aber auch gesagt werden, dass die Autorin diese Bücher noch vor ihrem 20. Geburtstag geschrieben hat, also eine ziemlich junge deutsche Autorin ist, was selten ist. Außerdem verfolgt sie mit ihren Büchern einen 15-Jahresplan mit über 30 Büchern, in denen sie jeweils experimentiert. Das kann eine Erklärung sein für Dinge, die man nicht so erwarten würde, die komplett anders sind, als man sie sonst kennt. Das macht dieses Buch aber auch ziemlich einzigartig.


Fazit
Celina Weithaas balanciert zwischen "ich lasse meinen Leser völlig im Dunkeln tappen" und "mein Leser weiß gerade so viel, dass er falsche Schlüsse zieht". Das gelingt ihr so erfolgreich, dass man den nächsten Teil am liebsten direkt lesen möchte, nachdem man den letzten Satz verschlungen hat.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Absolut großartiges Buch!

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Kurze Inhaltsangabe:
Caressa erwacht während einer Zombie Apokalypse.
Ihr Gespür verleitet sie stets nach Süden und auf ihrem Weg lernt sie Jason kennen. Er scheint mehr über sie zu wissen, als sie selbst ...

Kurze Inhaltsangabe:
Caressa erwacht während einer Zombie Apokalypse.
Ihr Gespür verleitet sie stets nach Süden und auf ihrem Weg lernt sie Jason kennen. Er scheint mehr über sie zu wissen, als sie selbst über sich.
Warum treibt es sie nach Süden? Wieso misstraut sie ihm so sehr ?
Kann Caressa überleben?

Aufmachung und Schreibstil:
Ich finde das Cover einfach nur großartig und super passend für eine Apokalypse! Und Celina Weithaas hat einen sehr besonderen Schreibstil, den man mögen muss. 🙈

Inhaltsbewertung:
Ich muss ehrlich sagen die ersten 15-20 Seiten waren hart und ich dachte ich werde mich mit dem Buch nicht anfreunden können. Aber ich weiß jetzt, wieso der Schreibstil am Anfang so anders ist und Leute vertraut mir, der Schreibstil ändert sich!!
Sie hat wirklich einen tollen einzigartigen Schreibstil und schreibt unfassbar gut.
Die ganze Zeit über war das Buch extrem spannend, da es gefühlt tausend ungeklärte Fragen gibt. Und man die ganze Zeit beim lesen über das Geschehene grübelt.
Ab Seite 200 war ich dann wirklich komplett geflasht vom Buch! Ich saß die ganze Zeit mit offenem Mund vor diesem Buch, weil ich es einfach nicht gepackt habe, was da gerade vor sich geht! Ein Knaller nach dem Anderen passierte. Ich musste wirklich teilweise aufhören zu lesen, weil es mich einfach so geflasht hat, dass ich erst mal darüber nachdenken musste, was da jetzt geschehen ist. Aber es gab leider ein paar Stellen, bei denen man meiner Meinung nach die Überleitung ein bisschen besser gestalten müsste.

Fazit:
"Projekt 1 Spring" bekommt 4,5 ⭐️ von mir. Alles in einem war das Buch wirklich großartig und bin sehr gespannt auf Band 1!😊 Große Leseempfehlung!!

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Komplex und gut durchdacht

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Mir ist lange keine Rezension so schwer gefallen wie zu diesem Buch. Nicht, weil es schlecht gewesen wäre oder mir nicht gefallen hätte, nein, das kann ich nicht behaupten. Es ist ein Buch, bei welchem ...

Mir ist lange keine Rezension so schwer gefallen wie zu diesem Buch. Nicht, weil es schlecht gewesen wäre oder mir nicht gefallen hätte, nein, das kann ich nicht behaupten. Es ist ein Buch, bei welchem ich einfach nicht beurteilen kann, wie ich es fand. Hört sich vielleicht merkwürdig an, aber manche Bücher bringen doch widersprüchliche Gefühle beim Lesen hoch, so auch hier.

Zu allererst muss ich sagen, dass ich unglaublich beeindruckt bin, wie ein so junger Mensch wie Celina es schafft, ein Buch zu schreiben, welches so komplex und gut durchdacht ist wie „Spring“. Von Anfang bis Ende gab es keine Situation, die keinen Sinn ergeben hätte, alles passte haargenau und war gut auf vorige Ereignisse abgestimmt. Situationen, die anfangs unlogisch schienen, wurden später so wichtig – ebenso wie einzelne Charaktere. Sie schienen anfangs unwichtig zu sein, nahmen aber großen Anteil am späteren Verlauf der Geschichte. Alles war wichtig, jedes noch so kleine Detail und doch verwirrten einige Momente anfangs sehr.

Liest man den Klappentext, verrät er nicht viel über den Inhalt. „Spring“ ist ein Buch über die Apokalypse, auf den ersten Blick keine neue Geschichte, auf den Zweiten jedoch so viel anders als die Geschichten, die man kennt. Man begegnet dem Grauen in seiner gemeinsten Form, trifft Menschen, die scheinbar auch vor Kannibalismus keinen Halt machen und sucht verzweifelt nach etwas Hoffnung und Liebe zwischen den vielen grausamen Situationen.

Caressa, unsere Protagonistin, erwacht in einer Welt, die unserer unähnlicher kaum sein könnte – und das ohne jegliche Erinnerung an ein Leben „vor der Wolke“. Menschen wurden infiziert und wandeln nun als lebende Tote über die Erde. Die noch lebenden Menschen versuchen ihr eigenes Leben zu retten und gehen dafür über Leichen – so auch Caressa. Sie vertraut niemandem, ist immer nur darauf aus den nächsten Tag zu erleben, egal was dieses Erreichen kostet. Sie begegnet jedem mit Misstrauen, glaubt ausschließlich an das Schlechte im Menschen und sieht in allem nur das Negative – wie könnte es in dieser Welt auch anders gehen. So begegnet sie Leuten, die scheinbar mehr über ihr Leben wissen als sie selbst und ihr doch nichts verraten. Aber auch Caressa muss lernen, dass nicht jeder Mensch etwas Böses möchte und es Leute da draußen gibt, die ihr zur Seite stehen – oder doch nicht?

Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten in das Buch zu finden, denn die ersten Seiten zeigen Caressa’s verwirrte Gedanken, die es dem Leser nicht leicht machen den Ereignissen zu folgen. Es gibt keine Konversation, man liest nur ihre Gedanken und das erschwert das finden in die Geschichte. Jedoch klart sich das immer mehr auf, man entdeckt den roten Faden und kommt von einem Ereignis ins Nächste. Celina Weithaas schafft durch eine sehr bildliche Beschreibung eine Atmosphäre, die den Leser immer weiter vorantreibt – auch wenn meine Gedanken das ein oder andere Mal abgeschweift sind – man möchte einfach erfahren, wie es ausgehen wird. Doch auf das Ende müssen wir Leser noch warten, denn dieses Buch ist nur der Anfang einer Trilogie, wir erfahren gerade mal einen Teil der Geschichte und müssen uns somit noch gedulden – ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie die Reise weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Projekt I - Spring

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Caressa erwacht in einer Welt mitten im Nirgendwo ohne Erinnerung. Einer Welt, in der es nichts Schönes mehr gibt – keine Vögel, keine blühenden Pflanzen, Unmengen an toten Menschen, die umherrennen und ...

Caressa erwacht in einer Welt mitten im Nirgendwo ohne Erinnerung. Einer Welt, in der es nichts Schönes mehr gibt – keine Vögel, keine blühenden Pflanzen, Unmengen an toten Menschen, die umherrennen und sich von den Lebenden ernähren wollen. Und die wenigen Lebenden jagen und töten sich gegenseitig. So ist Caressa veranlasst alleine durch die Welt zu ziehen und sich dem Grauen zu ergeben, dass sie tagtäglich daran erinnert, dass sie eigentlich nichts von der Welt oder sich selbst weiß, einzig und allein ihren Namen. Was sie allerdings treibt, ist das dringende Bedürfnis in Richtung Süden. Sie weiß nicht warum, aber sie geht. Auf ihrem Weg trifft sie Leute, die sie töten wollen, einen jungen Mann, der ihr verwirrt vorkommt, einen anderen, der sich der Situation ergeben und sterben möchte. Sie rettet ihn aber, fasst aber kein Vertrauen zu ihm, obwohl es sie unerklärlicherweise immer wieder zu ihm hinzieht. Auf ihrem gemeinsamen Weg treffen sie dann auf weitere Verbündete und im Laufe der Geschichte hat Caressa immer wieder Geistesblitze an Vergangenes, was sie nicht zuordnen kann. Sie erinnert sich auch in Gedankenfetzen wieder an die Personen, mit denen sie nun in Kontakt ist. Wie diese zu ihr stehen und wie die Geschichte ausgeht, ist in diesem Buch versteckt. Wird Caressa ihren Weg finden? Wird sie ums Überleben kämpfen und andere Leute töten? Was erwartet sie im „vermeintlichen“ Süden, der sie magisch anzieht?
Fazit:
Mich hat der Klappentext total angesprochen mit dem Thema „Supervulkan“, Erinnerungsverlust, Monster, Apokalypse. Leider habe ich diese Themen, in genauerer Ausführung, in dem Buch total vermisst. Es wird nur an der Oberfläche gekratzt, außer was Caressa betrifft.
Ich bin sehr schwer in die Geschichte reingekommen, da zu Beginn des Buches viele Dinge sehr genau und bis ins kleinste Detail mit Metaphern beschrieben werden.

Meinen Lesefluss hat das teilweise sehr gestört. Danach konnte ich mich dann aber sehr gut in die Geschichte einfinden.
Die Charaktere und ihr Zusammenspiel fand ich großartig überlegt. Genervt hat mich allerdings manchmal ein Teil der Persönlichkeit von Caressa. Und das bezieht sich nicht auf das, dass sie niemandem vertraut oder ihren eigenen Weg gehen möchte, sondern dass in fast jeder Situation darauf hingewiesen wird, dass sie doch auf ihr Bauchgefühl hätte hören sollen und ihre Entscheidung postwendend bereut. Trotzdem ist sie ein starker Charakter, der sich nicht beirren lässt und das gefällt mir sehr gut.
Der Spannungsbogen war mir an einigen Stellen zu niedrig, an anderen zu lange. Das erste Highlight tat sich für mich erst nach dem ersten Drittel des Buches auf, als sie den jungen Mann rettete. Viele Szenerien sind sehr schlüssig, andere wiederum gar nicht.
Ich finde die Geschichte, die Idee, die dahinter steckt extrem spannend und habe auch an vielen Stellen mitgefiebert, schade finde ich aber, dass das Thema „ausbrechender Supervulkan“ komplett in der Versenkung verschwunden ist, sprich mir fehlt hier etwas mehr Info zur Vorgeschichte (auf die ja am Klappentext hingewiesen wird). Auch wenn es sich um eine Dystopie handelt (aus meiner Sicht), ist es doch unrealistisch, dass irgendwas auf diesem Planeten noch am Leben bleibt, wenn einer sogenannter Supervulkan uns mit Aschen- und Säureregen und Lava beglückt – vielleicht fehlt mir hier aber auch die nötige Fantasie. Das Ende hat dann für mich gefühlt so gar nicht zum Rest der Kulisse gepasst, trotzdem bin ich aber neugierig wie es weiter geht im „Süden“. Ich denke, dass da noch mehr in der Geschichte steckt, als ich bisher gelesen habe.
Hinweis: Ich hatte ein Rezensionsexemplar, welches aber keinen Einfluss auf meine Meinung hat.

Ich gebe dem Buch 2,5/5 Sternen

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