Cover-Bild Die Verlobten des Winters
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 11.03.2019
  • ISBN: 9783844533576
Christelle Dabos

Die Verlobten des Winters

Band eins der Spiegelreisenden-Saga
Laura Maire (Sprecher), Amelie Thoma (Übersetzer)

Die spannende Fantasy-Saga um eine junge Frau, die die Vergangenheit von Gegenständen lesen und durch Spiegel reisen kann

Unter ihrem alten Schal und hinter ihrer Brille verbirgt Ophelia zwei besondere Eigenschaften: Sie kann die Vergangenheit von Gegenständen lesen und durch Spiegel reisen. Ophelia lebt friedlich in einem Universum, das aus 21 Archen besteht, auf denen ebenso viele »Familiengeister« mit besonderen Fähigkeiten herrschen. Da eröffnet man dem jungen Mädchen, dass sie ab sofort mit Thorn vom mächtigen Klan der Drachen verlobt ist. Sie muss ihre Familie auf der Arche Anima verlassen, um ihm in die schwebenden Hauptstadt der Arche Pol zu folgen. Warum wurde ausgerechnet sie ausgewählt? Warum soll sie ihre wahre Identität verbergen? Ophelia muss sich in einem tödlichen Spiel bewähren ...

Gelesen von Laura Maire.

(2 mp3-CD, Laufzeit ca. 12h 47)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2019

Eine magische Welt voller Illusionen und Heimtücke!

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"Die Verlobten des Winters" ist der erste Roman, den ich von der französischen Autorin Christelle Dabos gelesen habe und ich bin schwer begeistert. Im Juli erscheint der zweite Teil der Spiegelreisende-Reihe ...

"Die Verlobten des Winters" ist der erste Roman, den ich von der französischen Autorin Christelle Dabos gelesen habe und ich bin schwer begeistert. Im Juli erscheint der zweite Teil der Spiegelreisende-Reihe "Die Verschwundenen des Mondscheinpalasts" und ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es mit Ophelia, Thorn, Roseline und Berenhielt weiter geht.

Wer eine klassische Liebesgeschichte zwischen Ophelia und Thorn erwartet, ist hier an der falschen Adresse. In der Tat verbringen die beiden Verlobten den Großteil des Romans gar nicht zusammen, weil Thorn arbeitet und Ophelia von seiner Tante Berenhielt unter ihre Fittiche genommen und auf den Hof am Pol vorbereitet wird. Denn Ophelia wurde aus ihrer Heimat, Anima, zum Pol gebracht, wo sie den Fremden Adeligen Thorn heiraten soll. Für Ophelia, die die Gesellschaft von Büchern und anderen Museumsgegenständen der der Menschen vorzieht, eine schlimme Vorstellung. Noch dazu scheint auch Thorn sie nicht heiraten zu wollen, sondern die Oberhäupter der Familien scheinen es entschieden zu haben.

Am Pol angekommen, begreift Ophelia schnell, dass hier ganz andere Regeln herrschen als auf Anima. Am Hofe versuchen alle das Familienoberhaupt Faruk zu beeindrucken und dafür gehen die einzelnen Familien über Leichen. Thorn gehört der Familie der Drachen an und Ophelia lernt schnell, dass sie keiner anderen Familie vertrauen kann. Doch kann sie den Drachen überhaupt vertrauen? Und warum wollen sie ausgerechnet Ophelia? Mich hat vor allem die schillernde und doch trügerische Welt am Pol gereizt. Einerseits war sie wunderschön und doch verdorben zugleich. Man fühlte sich ein wenig wie Alice im Wunderland, doch das Wunderland ist grausam.

Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf Teil 2 und wie es mit Ophelia weiter geht, einer Heldin, die selbst der Leser teilweise unterschätzt!

Veröffentlicht am 17.04.2019

Leider enttäuschend

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Meinung:
Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Bookstagram-Community. Es wurde viel Werbung für den Auftakt der Reihe gemacht und zudem wurde das Buch sehr positiv bewertet. Um so mehr war ich neugierig ...

Meinung:
Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Bookstagram-Community. Es wurde viel Werbung für den Auftakt der Reihe gemacht und zudem wurde das Buch sehr positiv bewertet. Um so mehr war ich neugierig auf das Buch. Nachdem ich gelesen hatte, dass einige Leserstimmen den Roman mit Harry Potter gleichgestellt haben, war ich zum einen skeptisch, aber zum anderen auch sehr gespannt auf die Geschichte von Ophelia.

Ophelia ist eine besondere junge Frau. Sie hat die Fähigkeit durch den Spiegel zu gehen und Gegenstände zu lesen. Auch wenn sie recht still und wie ein Mauerblümchen wirkt, steckt in ihr viel mehr. Soviel zu den Worten auf dem Papier. Was ich aber aus den Seiten herausgelesen hatte, ist eine blasse Protagonistin mit der ich nicht warm wurde. Sie hatte wenig Persönlichkeit, keinen Charakter zur Heldin oder gar Ecken und Kanten.

Der Schreibstil ist locker und schön. Zu Anfang kam ich schnell und gut in die Geschichte hinein. Die Magie war förmlich zu spüren, aber im Laufe der Zeit verlor sich die Magie, nachdem die Zwangsheirat in den Spiel kam. Ihr Gemahl war mir zu einseitig, ohne eine nennenswerte Persönlichkeit. Dazu kam noch die fehlende Spannung und die Langatmigkeit. Dabei war die Grundidee so, so toll! Ich habe wirklich versucht das Buch zu mögen, aber der Funke wollte weder bei mir überspringen noch wollte mich die Geschichte verzaubern oder mitreißen.
Alles in allem war ich schon sehr enttäuscht von der Geschichte. Ich habe vielleicht auch zu viel von der Geschichte erwartet durch den Hype und der Gleichstellung mit Harry Potter. Die Skepsis hatte sich dafür definitiv Bewahrheitet, denn „Die Verlobten des Winters“ ist weit entfernt von Harry Potter und seinem Feeling.

Fazit:
Die Verlobten des Winters war für mich leider eine Enttäuschung. Die Grundidee hat mir sehr gefallen, aber an der Umsetzung hatte es gehapert. Auf langer Strecke ist nicht viel passiert, auch fehlte die Magie und eine ausdrucksstarke Protagonistin. Zurück ist nicht viel geblieben außer eine langweilige Protagonistin und eine unspektakuläre Geschichte, die nicht lange im Kopf geblieben ist.

Veröffentlicht am 06.04.2019

Ein Feuerwerk an Phantasie am eisigen Pol

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Eine fremde Welt aus Archen, jede mit eigenen Gaben, eigenen Regeln und einem eigenen unsterblichen Familiengeist. Verbindungen zwischen den Archen sind höchst ungewöhnlich, doch die unscheinbare Animistin ...

Eine fremde Welt aus Archen, jede mit eigenen Gaben, eigenen Regeln und einem eigenen unsterblichen Familiengeist. Verbindungen zwischen den Archen sind höchst ungewöhnlich, doch die unscheinbare Animistin Orphelia wird in eine arrangierte Verlobung mit einem mächtigen Adligen vom Pol gedrängt.

Gemeinsam mit ihrer Tante muss sich Orphelia in einer fremden Welt zurechtfinden – der Pol ist eine Schlangengrube voller Intrigen und die Familie des Verlobten – die Familie der Drachen - ist mitten im Zentrum der Lügen, Illusionen und Machtspielchen…

Dies ist eines der seltenen Bücher, die man in der Badewanne verschlingt – und irgendwann erstaunt merkt, dass man in kaltem Wasser liegt. Ich lese eigentlich sehr selten Fantasy-Romane, an diesem hier haben mich aber sowohl das ungewöhnliche Cover und auch die Grundidee der Archen angesprochen. Und ja, jetzt bin ich begeistert und muss unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Und obwohl der Text über 500 Seiten hat, liest er sich flüssig und ist an keiner Stelle langweilig.

Als Leser kann man den schillernden Palast des Botschafters förmlich „sehen“, und mit ihm seine ganzen faszinierenden Bewohner. Der Vergleich mit Harry Potter hinkt, ich finde diese erdachte Welt viel kreativer; wenn überhaupt wäre ein Vergleich mit Michael Endes „Die unendliche Geschichte“ passender. Ein tolles Buch und 5 verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Schwacher Start!

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Das Universum besteht aus 21 Archen. Ophelia ist auf der Arche Anima aufgewachsen und soll nun die Frau von Thorn werden, der auf der weit entfernten Arche Pol lebt. Sie ist etwas besonderes, da sie durch ...

Das Universum besteht aus 21 Archen. Ophelia ist auf der Arche Anima aufgewachsen und soll nun die Frau von Thorn werden, der auf der weit entfernten Arche Pol lebt. Sie ist etwas besonderes, da sie durch Spiegel reisen und die Vergangenheit von Gegenständen lesen kann. Durch ihre Heirat muss sie nun ihre Heimat verlassen und soll ihre wahre Identität verbergen. Doch was kommt in der Hauptstadt und beim Leben mit Thorn auf sie zu?

Diese Geschichte wurde mit Harry Potter verglichen und dies war ein grober Fehler. Die Storyline hat überhaupt nichts mit Harry Potter gemeinsam und auch das gewisse Flair kommt hier nicht rüber.
Die Grundidee finde ich klasse und die Geschichte beginnt flüssig und gut. Doch dann schleicht sich eine gewisse Langeweile in die Story.
Ophelia ist eine blasse, ruhige, naive junge Dame, die sich bisher erfolgreich vor der Heirat gedrückt hat, doch nun muss sie. Ihre besonderen Eigenschaften waren mir viel zu wenig in die Story eingebracht, da hätte ich mir deutlich mehr Szenen gewünscht. Nur so viel, das Lesen von Gegenständen spielt schon eine wichtige Rolle, aber noch nicht in diesem Teil. Die Szenen die es gab, in denen sie durch die Spiel reiste, waren dafür sehr interessant und manchmal würde man sich auch so eine Möglichkeit wünschen, um zu lauschen.
Thorn ist eine kalte Person, so richtig warm bin ich noch nicht mit ihm geworden. Doch glaube ich, dass er kein böser Charakter ist, sondern eher ein missverstandener. Hier bin ich sehr gespannt, wie er sich noch entwickelt.
Mir fehlte eine nähere Beschreibung, wie es zu den Archen gekommen ist, um sich die Welt einfach etwas besser vorzustellen. Die Beschreibungen von den Orten waren detailliert und man konnte sich ein gutes Bild der Szenen machen.
Ich bin vielleicht mit einer zu großen Erwartung an das Hörbuch herangegangen und war deswegen etwas enttäuscht. Es hat Potential, dieses wurde hier aber noch nicht ausgeschöpft. Teils war es etwas monoton beschrieben und es tat sich längere Zeit nichts, um dann zum Ende hin, doch noch Spannung aufzubauen.
Die Hörbuchsprecherin Laura Maire hat hier wirklich eine super Arbeit abgeleistet. Sie hat diese Geschichte noch etwas gerettet und wahnsinnig viele verschieden Facetten und eine große Stimmvielfalt reingebracht. Ich fand ihre Stimme sehr angenehm und die Gefühle der Protagonisten wurden durch sie gut zum Hörer transportiert. Bei einer Lauflänge von fast 13 Stunden gab es immer wieder mal Durchhänger in der Erzählung und man wartete darauf, dass endlich etwas passiert. Vielleicht hätten hier einfach ein paar Seiten weniger gut getan.
Was ich bei diesen Hörbüchern immer etwas vermisse, ist ein Booklet, bei dem die wichtigsten Personen beschrieben werden, denn von manchen weiß man nicht mal wie man sie schreiben sollte.

Ein Hörbuch, das einen interessanten Plot hat, doch das Potential der Geschichte noch verschenkt. Ich hoffe auf einen stärkeren und spannenderen zweiten Teil.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Warm anziehen und über ein paar kleine Mängel hinwegsehen…

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Brille, dunkle Locken, langer Schal. Ophelia ist eine Büchernärrin, begierig nach Wissen und wenig selbstbewußt. Das zeigt sich an ihrer kaum hörbaren Stimme. Dabei hat sie zwei ungewöhnliche Talente: ...

Brille, dunkle Locken, langer Schal. Ophelia ist eine Büchernärrin, begierig nach Wissen und wenig selbstbewußt. Das zeigt sich an ihrer kaum hörbaren Stimme. Dabei hat sie zwei ungewöhnliche Talente: sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Dann wird ihr Leben auf den Kopf gestellt, denn sie soll zu ihrem Verlobten von der friedlichen Arche Anima zum eiskalten Pol ziehen. Thorn, ihr Zukünftiger, passt gut in das eisige Land. Sein Benehmen ist genauso warmherzig wie ein Gefrierschrank. Wenn Ophelia dort bestehen möchte muß sie sich ändern….und das schnell!

"Die Spiegelreisenden steht Harry Potter in nichts nach...." Mit solchen Aussagen bin ich grundsätzlich vorsichtig, da sie selten das halten was sie versprechen. Auch in diesem Fall würde ich das so nicht unterschreiben. Der Weltenaufbau ist gut gelungen, hat einige nette Ideen – aber an Harry Potter kommt die Welt nicht ran. Beim Plot ist noch viel Luft nach oben. Die Idee ist gut, aber die Umsetzung noch nicht so ganz gelungen. Mir fehlt hier etwas Spannung, das gewisse etwas, das mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen läßt.

Die Charaktere könnten für meinen Geschmack noch mehr heraus gearbeitet werden, wobei Thorn besser gelungen ist, als Ophelia. Sie ist etwas blass um die Nase. Thorn, den eiskalten Stinkstiefel habe ich dagegen ins Herz geschlossen. Kleiner Brummbär. Harte Schale, weicher Kern. Vielleicht ein bisschen bevormundend und bestimmend, aber okay.

Fazit:
Kalte Umgebung, magische Welt, ein charmanter Verlobter. Mir hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen, obwohl es vom Plot und den Charakteren nicht perfekt gelungen ist. Ich muß einfach wissen, wie es mit Thorn und Ophelia weiter geht. Der Vergleich mit Harry Potter ist aber meines Erachtens nach Blödsinn.