Cover-Bild Joey-Das Geheimnis von Swake Valley
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783740749880
Christine Bouzrou

Joey-Das Geheimnis von Swake Valley

Eine Weihnachtsgeschichte
Der kleine Joey ist 8 Jahre alt. Er zieht mit seiner Mutter nach dem Tod seines Vaters in dem Glauben, dass es nur noch sie beide gibt, in das verschneite Städtchen Swake Valley. Doch dieser Ort hat es in sich, er platzt vor Geheimnissen und hat dringend ein paar Veränderungen nötig. Was ein Glück, dass Joey genau diese Wunder vollbringen kann. Er schafft es, die alten Fehden aufzulösen, den Menschen einen Spiegel vorzuhalten und sie zur Besinnung zu rufen. Die Menschen schließen den kleinen Jungen trotz seiner Hautfarbe und ihren anfänglichen Problemen damit, schnell ins Herz. Selbst der griesgrämige Bär in Swake Valley hat gegen wahre aufrichtige Kinderliebe keine Macht. Manch Geheimnis entpuppt sich auf lustige und humorvolle Art und mit seinem Wesen, seiner aufgeschlossenen Art und dem Blickwinkel, den nur ein Kind zustande bringt, verzaubert er die ganze Stadt. Bis der kleine Sonnenschein selber nichts sehnlicher als ein Wunder bräuchte.

Die Geschichte erzählt über Vorurteile, Liebe, Reue und Vergebung und den Wundern die geschehen, wenn Menschen sich plötzlich mit ganz anderen Augen sehen. Christine Bouzrou traut sich ganz offen über Rassismus und Vorurteile zu schreiben und besitzt die Fähigkeit, diese so wundervoll zu verpacken, dass es zum Nachdenken anregt und das Herz erwärmt.

Die Geschichte des kleinen Joey fesselt einen vom ersten Moment an.
Es ist kein einfacher Weg, der den kleinen Joey und seine Mutter in das wunderliche und geheimnisvolle Städtchen führt. Die Bewohner sind alles andere als aufgeschlossen gegenüber Neuen und dann gibt es da noch den kleinen Zusatz, denn Joey und seine Mutter sind dunkelhäutig. Einzig allein die Krämer Frau Old Martha empfängt sie mit offenen Armen. Als Sandys Sohn Joey in einem Schneesturm in Gefahr gerät, lernt Sandy auch Marthas Sohn Kevin kennen und verliebt sich in ihn. Doch auch wenn nicht von jedem willkommen, ist das Herz des Kleinen so rein und gut, wie es nur das eines Kindes sein kann. Mit seiner Art verzaubert er die Bewohner im Handumdrehen, wenn auch oft gegen deren Willen. Doch was passiert, wenn genau dieses Wunder plötzlich ein eigenes braucht? Bleibt am Ende mehr als die Hoffnung auf eine Rettung?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2020

Ein Junge erobert alle Herzen und braucht selbst das größte Wunder

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"Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist." (Mutter Teresa)
Sandy und ihr Sohn Joey ziehen nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes in seine Heimat. ...

"Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist." (Mutter Teresa)
Sandy und ihr Sohn Joey ziehen nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes in seine Heimat. Doch im winterliche Swake Valley werden sie von einem verbitterten, griesgrämigen Nachbarn nicht gerade nett empfangen. Er hasst Menschen und besonders, wenn sie dunkelhäutig sind. Doch zum Glück gibt es noch andere Bewohner, wie Old Martha, die den Laden des Dorfes führt und sie herzlich empfängt. Als Joey sich im Wald verläuft und zudem der Schneesturm immer heftiger wird, lernt Sandy Marthas Sohn Kevin, einem Arzt der zurzeit aus England auf Besuch ist kennen. Und selbst John Darcy beteiligt sich an der Suche nach Joey, den sie in einer einsamen Hütte bei Sam einem verwirrten Mann finden. Dass er anscheinend Frau und Kind getötet haben soll, mag Joey gar nicht glauben. Nach und nach kann Joey nicht nur das Herz von John erweichen, sondern er erobert die Herzen vieler Bewohner. Jedoch dann brauen sich kurz vor Weihnachten dunkle Wolken über Swake Valley zusammen, immer mehr Geheimnisse tauchen auf die, die einzelnen Bewohner belasten. Und zudem bleibt Joey vor dem Fluch von Swake Valley ebenfalls nicht verschont.

Meine Meinung:
Ein wunderschön, verträumtes Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf diese Geschichte gemacht. Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und extrem emotional ohne Kapiteleinteilung. Doch der Plot ist gerade durch die berührende Geschichte recht emotional und bewegend. Ich tauche total in die Erlebnisse von Joey und Sandy ein, sodass diese mich schnell zu Tränen rührt. Ob es Johns Geschichte ist, der über den Tod seiner Frau nicht hinwegkommt und deshalb so verbittert wurde. Oder Joeys Ähnlichkeit mit Sams Sohn und dem Verwinden von seiner Familie. Doch heftig wurde es erst als die Probleme selbst vor Sandy und Joey nicht Halt nehmen. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht, der grimmige John, den Joeys liebevolle Art zum Schmelzen bringt, und er ihn gerne als seinen Großvater (Poppy) haben möchte. Joey ist sowieso ein ganz besonderer Junge, er sieht in jedem Menschen nur das Gute und vor allem muss er alles, was er sich vornimmt, auch in die Tat umsetzen. Gerade sein Auftreten und wie er mit seinen Mitmenschen umgeht, hat mich total fasziniert und überrascht. Mitunter hatte ich jedoch Zweifel, ob ein 8-Jähriger wirklich so viel Mut hat, so redet oder reagiert wie hier. Doch es tut der ganzen Geschichte keinen Abbruch, da ich so in die Ereignisse von Swake Valley eingetaucht bin, dass mich dies nur wenig gestört hat. Man spürt, dass die Autorin selbst schon viel durch ihr eigenes Schicksal mitgemacht hat. Ich hatte sogar den Eindruck, dass sie ein bisschen den Glauben an Gott bei ihrer Geschichte hineinfließen ließ, was mir auffallend gut gefallen hat. Dass es zu all den Geheimnissen, Schicksalsschlägen auch noch eine nette Liebesgeschichte gibt, passt ungemein gut dazu. Und gerade diese hat ebenfalls Joey in die Wege geleitet. Beeindruckt hat mich besonders, mit wie vielen Gefühlen und Emotionen die Autorin diese Geschichte erdacht hat. Die Autorin werde ich auf alle Fälle weiter im Auge behalten, da mich ihr Buch so stark berührt hat, und gebe gleichzeitig 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.11.2019

emotionale Weihnachtsgeschichte

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Klappentext:

Shake Valley, eine kleine verschneite Stadt in North Carolina, die voller Geheimnisse steckt. Werden sich alle bis Weihnachten gelöst haben? Hat der alte Sam vor dreißig Jahren Frau und Kind ...

Klappentext:

Shake Valley, eine kleine verschneite Stadt in North Carolina, die voller Geheimnisse steckt. Werden sich alle bis Weihnachten gelöst haben? Hat der alte Sam vor dreißig Jahren Frau und Kind getötet? Warum sieht Joey aus wie Sams verschwundener Sohn? Welches Geheimnis trägt Martha, die Krämerin seit sechsunddreißig Jahren mit sich herum? Und wird Griesgram John jemals wieder der Alte sein? Finden Kevin und Sandy zusammen und wird Joey, der Junge, der in dieser Stadt Wunder vollbringt, schwer erkrankt, sein eigenes großes Wunder erleben? Joey, der kleine dunkelhäutige Junge mit dem Wuschelkopf und den großen Kulleraugen glaubt stets an das Gute im Menschen, und ist dieser auch noch so griesgrämig. Mit seinem großen Herzen, seinem Mut und seiner weisen Worte und Handlungen, schafft er das, was vor ihm einer ganzen Stadt nicht gelingen wollte. Doch dann braucht dieser Junge mit dem großen Herzen kurz vor Weihnachten, schwer erkrankt, unerwartet selbst ein Wunder.

Cover:

Das Cover macht einen sehr emotionalen winterlichen Eindruck. Man sieht ein verschneites Häuschen mit winterlicher Landschaft und zwei Pferden drumherum und der Himmel oben ist mit einem kindlichen Jungengesicht geprägt, dabei handelt es sich vermutlich um Joey.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt sehr gut in die Geschichte und das Geschehen hinein.

Die Schreibweise ist sehr emotional und ergreifend, zum Teil regt diese auch zum Nachdenken an.

Ein kleiner Junge, zeigt hier mit sehr viel Herz, was alles möglich ist. Er schafft es Mauern einzureißen und Veränderungen zu bewirken, in dem er die Menschen mit seiner liebenswerten Art überzeugt. Er erreicht die Herzen der Menschen.

Zu viel vom eigentlichen Inhalt und was noch alles in dieser tollen weihnachtlichen Geschichte passiert, möchte ich hier nicht verraten.

Die Autoren schafft es mit Emotionen und Gefühlen in dieser Geschichte, die Menschen zu erreichen und auch zum Nachdenken zu bringen, was wirklich wichtig im Leben ist. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ein wenig an Ruhe und Besinnlichkeit in dieser Zeit vermittelt. Fernab vom Stress wird man hier in eine gefühlvolle Geschichte entführt, die einen gefangen nimmt und Herzenswärme vermittelt, sowie an die wichtigen Dinge im Leben erinnert.

Eine gefühlvolle und berührende Geschichte, die es in sich hat und die man am liebsten nicht mehr aus der Hand legt. Gerade in der Vorweihnachtszeit ein richtiges Highlight und sehr empfehlenswert zu lesen.

Die Charaktere haben mir alle auch sehr gut gefallen, selbst der Griesgram John wurde sehr authentisch rübergebracht, so das man auch ihn in sein Herz schließt und vor allem Joey, Sam und Martha und die anderen habe ich sehr lieb gewonnen und man konnte sich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen. Es ist sehr authentisch und realitätsnah, aber auch sehr emotional und mit viel Empathie geschrieben.

Ein wunderschönes Buch für Wintertage, zum Entspannen und Vergessen des Alltags, aber auch um Nachzudenken und sich auf Besinnlichkeit und an die wichtigen Dinge des Lebens zu erinnern.

Fazit:

Ein sehr gefühlvolles und emotionales Buch, genau richtig für die Winter- und Vorweihnachtszeit, um an die wichtigen Dinge im Leben erinnert zu werden.

Veröffentlicht am 20.01.2020

Die Wunder des Lebens

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Sandy ist Mitte dreißig und bereits Witwe. Mit ihrem achtjährigen Sohn Joey zieht sie in die Heimat ihres verstorbenen Mannes, wo sie nicht gerade nett empfangen werden.
Der verbitterte Nachbarn von nebenan ...

Sandy ist Mitte dreißig und bereits Witwe. Mit ihrem achtjährigen Sohn Joey zieht sie in die Heimat ihres verstorbenen Mannes, wo sie nicht gerade nett empfangen werden.
Der verbitterte Nachbarn von nebenan mag keine Menschen und Dunkelhäutige schon gar nicht. Frau Old Martha nimmt sich Sandy und ihrem Sohn an und empfängt sie mit offenen Armen in Swake Valley.
Ein Schneesturm bringt Joey in Gefahr und sorgt dafür, dass sich sandy und Marthas Sohn Kevin näher kommen.
Sandy verliebt sich in ihn und erkennt dennoch, dass es in Swake Valley mehr Geheimnisse gibt, als es nach aussen hin den Anschein hat.
Old Martha trägt eine schwere Last mit sich rum und ausgerechnet der kleine Joey ist derjenige, der alle Steine zum Rollen bringt.

Der Schreibstil von Christine Bouzrou hat mir von Anfang an gefallen. Er ist flüssig und verständlich und gibt dem Leser das Gefühl, als würde man gemeinsam mit Sandy und Joey in Swake Valley ankommen.
Joey ist ein Junge, der zeigt, dass man sich nicht von Vorurteilen leiten lassen sollte. Er hat das Herz am rechten Fleck und versteht es mit seiner Art und Weise, die Herzen der Menschen im Sturm zu erobern.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten auch das des einsamen, alten Mannes von nebenan.
Die kleinen Wunder des Lebens beschreibt Christine Bouzrou in ihrem Buch so, als würde man sie selbst erleben.
Gefühlvoll und mit einem Hang zu Ruhe und Gemütlichkeit. Obwohl es eher zur Weihnachtszeit spielt, muss es nicht unbedingt zwingend dort gelesen werden, aber es gibt dieser Zeit noch ein wenig mehr .. Besinnlichkeit.

Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich das ganz große Wunder, dass dieses Buch enthält, nicht unbedingt gebraucht hätte und es fast schon ein wenig too much fand. Es war einfach, wie soll ich es ausdrücken .. überflüssig in meinen Augen. Gerade, weil Joey selbst schon so viel Wunder verbracht hat.
Es hat für mich in diesem Moment viel zu überladen gewirkt.
Die kleinen Geschichten und Wunder drumherum haben mir viel besser gefallen und haben die Story zu einem Buch gemacht, die zum Nachdenken anregt.
Über Rassismus, über Nächstenliebe, über die kleinen Wunder unseres Lebens, die oftmals in Vergessenheit geraten.

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