Cover-Bild Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.06.2018
  • ISBN: 9783328101697
Claire Douglas

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

Thriller - Der Bestseller aus England
Ivana Marinović (Übersetzer)

Eine raue Küstenlandschaft und ein fast vergessener Mordfall sorgen für Spannung bis zur letzten Seite. Mit ihrem ersten Thriller schaffte es Claire Douglas auch in Deutschland sofort auf der Bestsellerliste.

Ein Ort voller Erinnerungen. Ein Ort voller Lügen.


Francesca und Sophie wachsen in einer verschlafenen Kleinstadt am Meer auf. Die beiden sind unzertrennlich, verbringen gemeinsame Abende mit ihrer Clique auf dem alten Pier, trinken Dosenbier und tanzen zu Madonna. Und sie erzählen einander alles. Doch dann verschwindet Sophie eines Nachts spurlos. Zurück bleiben nur ihr Turnschuh am Pier und die Frage nach dem Warum. Achtzehn Jahre später wird dort eine Leiche angespült, und Francesca weiß, dass sie nach Hause zurückkehren und endlich Antworten finden muss. Darauf, was in dieser Nacht wirklich geschah. Denn niemand verschwindet einfach so. Ohne eine Spur. Und vor allem nicht ohne Grund ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2018

Wo steckt Sophie?

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Inhalt:

18 Jahre nach dem Verschwinden ihrer damals besten Freundin kehrt Frankie an den Ort des Geschehens zurück. Die Überreste einer Leiche wurden gefunden, kann es sich hierbei um Sophie handeln? ...

Inhalt:

18 Jahre nach dem Verschwinden ihrer damals besten Freundin kehrt Frankie an den Ort des Geschehens zurück. Die Überreste einer Leiche wurden gefunden, kann es sich hierbei um Sophie handeln?

Als Frankie nach Antworten sucht häufen sich urplötzlich merkwürdige Ereignisse. So hört sie im Mietshaus ständig ein Baby schreien, obwohl die Mitbewohnerin abstreitet eines zu haben. Sie erhält mysteriöse Botschaften und sieht ständig ihre beste Freundin vor sich. Verfolgt sie vielleicht jemand? Jemand, der die Wahrheit verschleiern will? Und was ist tatsächlich im Jahre 1997 passiert?


Meine Meinung:

Nach Zuschlagen des Buches war ich doch ein klein wenig enttäuscht. Bis zur Aufklärung des Verschwindens von Sophie wurde der Roman für mich von Seite zu Seite spannender und intensiver. Ich hatte auf ein fulminantes Ende gehofft und auf eine außergewöhnliche Geschichte.
Leider waren die letzten Seiten dann nur noch dahingeplätschert und mir kam es so vor als hätte die Autorin das Ende auch erst zum Schluss geschrieben. Viele Logikfehler und Verständnisprobleme machten das gesamte Werk für mich ab diesem Zeitpunkt sogar etwas lächerlich. Wie schade, den es fing hervorragend an.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, locker, flüssig und verführt einem auf jeden Fall das Buch nicht zur Seite legen zu wollen. Auch die Protagonisten sind im Großen und Ganzen mit viel Liebe gewählt wurden. Daher fühlt man sich schon gleich zu Anfang an sehr wohl mit "Missing".

Man möchte einfach endlich wissen, wer hinter den mysteriösen Botschaften steckt, was eigentlich tatsächlich mit Sophie passiert ist und man gönnt Frankie mit Daniel ein Happy End. Wenigstens in diesen speziellen Fragen gab es so einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch ist die Geschichte kaum vorhersehbar, aber dafür der Ausgang und viele Verhaltensweisen.

Ich kann mir nicht helfen, aber man kann doch nicht Jahre lang über einen einfachen Plan brüten und vorher keine Rachegelüste verspüren? Und verspürt man plötzlich Todesangst der besten Freudin gegenüber? Dies sind ein paar Ungereimtheiten, die ich nicht nachvollziehen kann. Es gibt noch viel mehr, aber ich möchte diese Rezension nicht mit Spoilern versehen.


Fazit:

Ein zu Anfang sehr spannender Thriller, der doch zum Ende hin immer unglaubwürdiger und lächerlicher wirkt. Wer in diesem Genre viel unterwegs ist wird sicher auch nach Zuklappen des Buches mit dem Kopf schütteln. Aber dennoch lesenswert, da der Schreibstil, der Spannungsaufbau und die Geschichte dazu einladen eine nette Lektüre zu werden. Ich habe es nicht bereut in "Missing" Zeit investiert zu haben und vergebe deswegen auch gerne gute



3,5 Sterne !!

Veröffentlicht am 27.06.2018

Spannender Psychothriller um die Aufklärung eines Verbrechens und unschöne, Geheimnisse der Vergangenheit, die zerstörerisch sein können

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Frankie und Sophie sind als Teenager beste Freundinnen. Da verschwindet Sophie eines Abends spurlos, nur ihr Turnschuh wird am Pier aufgefunden.

18 Jahre später werden ihre sterblichen Überreste aufgefunden ...

Frankie und Sophie sind als Teenager beste Freundinnen. Da verschwindet Sophie eines Abends spurlos, nur ihr Turnschuh wird am Pier aufgefunden.

18 Jahre später werden ihre sterblichen Überreste aufgefunden und Sophies Bruder Daniel bittet Frankie, die inzwischen in London lebt und die Leitung der Hotels ihrer Eltern übernommen hat, zurück nach Oldcliffe zu kommen. Daniel möchte endlich herausfinden, was in der Nacht tatsächlich geschah und drängt Frankie, ihm bei der Befragung alter Bekannter zu unterstützen. Er bringt sie in einem Apartmenthaus etwas abseits der Kleinstadt unter, wo Frankie nachts Geräusche hört und immer wieder Sophie vor sich sieht. Sie fürchtet sich, spürt auch eine seltsame Feindlichkeit der Bewohner Oldcliffes und möchte am liebsten wieder nach London abreisen. Gleichzeitig plagt sie ein schlechtes Gewissen aufgrund eines Ereignisses der Vergangenheit, ein Geheimnis, das sie nur mit Sophie und ihrem Vater teilte. Sie fragt sich, ob jemand dahinter gekommen ist und sie deshalb bedroht.

Der Thriller ist aus der Perspektive von Frankie geschrieben, die die Gegenwart beschreibt und in Tagebuchform aus Sophies Sicht aus dem Sommer 1997.
Er ist durchweg spannend geschrieben, weil man als Leser nicht nur wissen möchte, was mit Sophie geschehen ist, ob sie möglicherweise sogar noch leben könnte oder ob sich Frankie ihren "Geist" nur einbildet. Zudem fragt man sich, was Frankie und Sophie in der Vergangenheit getan haben und wer ihr gemeinsames Geheimnis gelüftet haben könnte, um Frankie nach all den Jahren zu quälen.
Frankie kann bald niemandem mehr trauen, nicht einmal Daniel, für den sie als Teenager wenig übrig hatte, aber für den sie nun Gefühle zu entwickeln scheint.

"Missing" handelt von der Aufklärung eines möglichen Verbrechens, das Jahre zurückliegt, aber auch um die Beziehungen der Bewohner Oldcliffes untereinander, um Freundschaften, Verrat und unschöne Geheimnisse der Vergangenheit, die zerstörerisch sein können.

Die bedrohliche Stimmung in Oldcliffe und die eigenwillige Protagonistin, die etwas unnahbar bleibt und schwer einzuschätzen ist, sind fesselnd und einzelne Puzzleteilchen lassen die Wahrheit über die Nacht, in der Sophie verschwand, langsam ans Licht rücken, bis auch klar ist, ohne dass lange klar ist, wer Frankie Böses will.

"Missing" ist ein spannender Psychothriller, der den Leser durch Sophies Tagebuch auf eine falsche Fährte führt und bis zum Schluss offen lasst, wer in das Verschwinden Sophies involviert war. Die Protagonisten wirken allesamt etwas verschlagen, so dass man wie Frankie aus als Leser niemandem trauen kann und nicht weiß, wer warum was zu verbergen hat. Neben dem durchgängigen Spannungsbogen ist zudem positiv zu bewerten, dass dieser Roman im Gegensatz zu vielen anderen Thrillern authentisch geschrieben ist und ohne Effekthascherei oder einen übertriebenen Showdown auskommt.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Hat mich kalt erwischt!

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Sophie ist 21 Jahre alt, als sie eines Nachts aus einem Club verschwindet. Niemand weiss, ob sie vom morschen Pier ins Meer gestürzt ist, oder was genau geschehen ist. 18 Jahre später bekommt Francesca, ...

Sophie ist 21 Jahre alt, als sie eines Nachts aus einem Club verschwindet. Niemand weiss, ob sie vom morschen Pier ins Meer gestürzt ist, oder was genau geschehen ist. 18 Jahre später bekommt Francesca, die ehemals beste Freundin von Sophie, einen Anruf von Daniel, Sophies Bruder. Es wurde etwas an den Strand gespült, das mit dem Verschwinden von Sophie in Zusammenhang steht. Frankie reist sofort nach Oldcliff. In dem Küstenstädtchen hat sie früher gelebt und vieles erinnert an Sophie und deren Verschwinden.

Schon durch die Thematik, eine 21 jährige, die spurlos verschwindet, wird von Beginn weg Spannung aufgebaut. Es hat mich absolut nicht kalt gelassen, dass ein Mädchen einfach so gestorben sein soll. Allerdings musste ich ein Auge zudrücken, denn der Fund war mir doch dann etwas zu weit hergeholt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Fuss in einem Turnschuh 18 Jahre im Meer " überlebt " haben soll…das ist doch bei all dem Getier und den Gezeiten schlichtweg nicht möglich? Und dann wird er auch noch in der Nähe angespült, in der Sophie vor 18 Jahren verschwunden ist?
Die Verzweiflung des Bruders und das Leiden der besten Freundin nach all den Jahren ist realistisch beschrieben. Man spürt als Leser sehr gut, wie schwer es ist, nicht zu wissen, was mit dem geliebten Menschen geschah. Gleichzeitig wird ein dunkles Geheimnis angesprochen, das die Spannung noch mal erhöht hat und ich habe atemlos weiter gelesen.
Die Autorin hat sich zu einer Erzählform entschlossen, die leider meinen Lesefluss gestört hat. In schneller Folge wechselt sie die Perspektive und die Zeitzone. Man liest aus der Sicht von Frankie in der Gegenwart. Und auch aus der Sicht von Sophie in der Vergangenheit. Dazu kommen komplexe Beziehungen mit Freunden und Familienmitgliedern, die ich als leicht verworren empfunden habe. Frankies Passagen wurden immer wieder mal so gehalten, dass sie direkt zu Sophie spricht, was berührend ist. Ein besonderes Highlight Punkto Spannung ist, als Frankie immer wieder denkt, Sophie zu sehen. Man fragt sich irgendwann nur noch, ob Sophie wirklich tot ist?
Einige gruselige Passagen entsprechen der Genreeinteilung Thriller, wenn sie auch völlig frei von Blut, Gewalt und Mord sind. Da löscht zum Beispiel das Feuer, als hätte jemand mit dem Finger geschnippt …und das, weil Frankie an die tote Sophie denkt. Dann wieder ist die Atmosphäre in der Ferienwohnung von Frankie sehr stimmungsvoll und gruselig beschrieben.
Stück für Stück setzt sich die Geschichte zusammen und man sieht als Leser immer klarer, wie alles zusammen hängen könnte. Gegen Schluss hebt sich durch eine überraschende Wendung die Story auf eine spezielle Ebene, die ich so nicht erwartet habe und die mich kalt erwischt hat.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Nichts ist wie es scheint

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Frankie, und Sophie sind in ihrer Schulzeit beste Freundinnen und stehen sich sehr nahe.
Sie heben den selben Freundeskreis und verbringen den Großteil ihrer Freizeit miteinander
Bis Sophie eines Nachts ...

Frankie, und Sophie sind in ihrer Schulzeit beste Freundinnen und stehen sich sehr nahe.
Sie heben den selben Freundeskreis und verbringen den Großteil ihrer Freizeit miteinander
Bis Sophie eines Nachts am alten Pier spurlos verschwindet. Man geht davon aus sie ist im betrunkenen zustand ins Meer gestürzt
Frankie verlässt den kleinen Ort Cornwall und geht nach London, wo sie Karriere in einem Hotel macht.
Nach 18 Jahren meldet sich Sophies Bruder Daniel und bittet Frankie zurück zu kommen, da eine Leiche angespült wurde und alles darauf hindeutet das es Sophie sein könnte .

Die Autorin hat hier eine Spannende Story erschaffen von Anfang bis ende , den es ist nicht alles so wie es erscheint , man fiebert mit und denkt jetzt ist man auf der richtigen spur , doch dann hat sie einen doch wieder in die irre geführt .

Teilweise ist man beim lesen richtig angespannt durch die düstere Geheimnisvolle Geschehnisse die die Autorin geschaffen hat

Ein gelungener Thriller den man nicht aus der Hand legen kann

Veröffentlicht am 11.06.2018

Atmosphärischer, fesselnder Thriller mit toll konstruiertem Plot

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Francesca, genannt Frankie, und Sophie sind in ihrer Schul- und Jugendzeit beste Freundinnen und stehen sich sehr nahe.
Sie verbringen ihre Zeit zusammen, sind in derselben Clique und erleben auch jeweils ...

Francesca, genannt Frankie, und Sophie sind in ihrer Schul- und Jugendzeit beste Freundinnen und stehen sich sehr nahe.
Sie verbringen ihre Zeit zusammen, sind in derselben Clique und erleben auch jeweils die erste Liebe.
Bis Sophie eines Nachts am alten Pier spurlos verschwindet. Man nimmt an, sie sei eventuell unter Alkoholeinfluss ins Meer gestürzt und ertrunken. Ihre Leiche taucht aber nie auf.
Frankie verlässt den kleinen Ort Oldcliffe-on-Sea in Cornwall und geht nach London, wo sie Karriere in einem Hotel macht.
Nun nach 18 Jahren meldet sich Sophies Bruder Daniel und bittet Frankie zurück zu kommen, da sie ihn bei der Identifikation von Leichenteilen, die angespült wurden, unterstützen soll.
Frankie fährt bereits am nächsten Tag in den kleinen Ort am Meer und beide beschließen, dass sie versuchen wollen herauszufinden, was damals geschah, damit sie mit der Sache endlich abschließen können.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt.
In der Gegenwart, im Februar 2016, erleben wir Frankie, die ihre Erlebnisse und Gedanken in der Ich-Form erzählt und Sophie auch oft direkt anspricht. Das erscheint anfangs ein bisschen merkwürdig, stellt aber Frankies Empfindungen und Erinnerungen gut dar.
Angeknüpft an Frankies Erinnerungen erzählt Sophie ebenfalls in der Ich-Form in einem Tagebuch die Ereignisse von damals im Jahr 1997.
Beide Handlungsstränge wechseln sich ab und sind jeweils entsprechend gekennzeichnet, so dass da keine Verwechslung entsteht.
Diese Erzählweise sorgt für sehr viel Spannung, da sich so nur ganz langsam und stückweise ein Bild zusammensetzt.

Aber auch die Ereignisse in der Gegenwart sorgen für Spannung, denn Frankie erlebt merkwürdige Dinge, wie anonyme Briefe, Geräusche in der Wohnung neben der von ihr gemieteten Ferienwohnung und manchmal glaubt sie gar Sophie zu sehen. Frankie und Daniel führen etliche unangenehme Gespräche mit alten Bekannten und stoßen damit nicht überall auf Begeisterung, aber diese Gespräche bringen immer mehr Dinge in Frankies Gedächtnis zurück, die sie viele Jahre verdrängt hat.
Spielen Frankies Erinnerungen ihr da einen Streich, denn sie hat Sophies Tod nie überwunden oder spielt da jemand ein grausames Spiel mit ihr?
Frankie als Protagonistin hat mir gefallen, denn sie war sehr vielschichtig angelegt und ich konnte mit ihr fühlen. Aber auch die anderen Figuren, wie Daniel und die alten Bekannten aus der Jugendzeit konnten mich als Figuren überzeugen, denn sie waren alle sehr undurchsichtig gestaltet und irgendwann hatte ich so gut wie jeden im Verdacht, etwas mit Sophies Verschwinden zu tun zu haben.

Es war sehr fesselnd, Frankie in Oldcliffe-on-Sea zu begleiten. Die Stimmung ist durchgängig ziemlich bedrohlich, fast düster und atmosphärisch, was bei mir oft ein fast beklemmendes Gefühl ausgelöst hat.
Gleichzeitig nähert man sich in Sophies Tagebuch ganz allmählich der entscheidenden Nacht, in der Sophie verschwand.
Ich hatte während des Lesens viele Verdachtsmomente, was passiert sein könnte, aber mit dem, was sich am Ende offenbart, habe ich nicht gerechnet und war fast ein bisschen geschockt.

Dieser Thriller zeigt Züge eines Psychothrillers und hat mich durchgängig gefesselt. Durch den toll konstruierten Plot hat die Story auf mich einen regelrechten Sog ausgeübt, so dass sich das Buch schnell zum Pageturner entwickelt hat.
Deshalb empfehle ich diesen mitreißenden und spannenden Thriller gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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