Cover-Bild Der größte Spaß, den wir je hatten
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 20.09.2019
  • ISBN: 9783423281980
Claire Lombardo

Der größte Spaß, den wir je hatten

Roman – Spiegel-Bestseller
Sylvia Spatz (Übersetzer)

Wie hält man das Glück der eigenen Eltern aus?

Vierzig glückliche Ehejahre: Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild – und eine ständige Provokation! Wendy, früh verwitwet, tröstet sich mit Alkohol und jungen Männern. Violet mutiert von der Prozessanwältin zur Vollzeitmutter. Liza, eine der jüngsten Professorinnen des Landes, bekommt ein Kind, von dem sie nicht weiß, ob sie es will. Und Grace, das Nesthäkchen, bei dem alle Rat suchen, lebt eine Lüge, die niemand ahnt. Was die vier ungleichen Schwestern vereint, ist die Angst, niemals so glücklich zu werden wie die eigenen Eltern. Dann platzt Jonah in ihre Mitte, vor fünfzehn Jahren von Violet zur Adoption freigegeben. Und Glück ist auf einmal das geringste Problem.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2020

Familiengeschichte mit Hängern

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Der größte Spaß, den wir je hatten ist eine Familiengeschichte von Claire Lombardo und erschienen im dtv Verlag.
In dem Buch geht es um die Familie Sorento. Die Schwestern Wendy, Violet, Liza und Grace ...

Der größte Spaß, den wir je hatten ist eine Familiengeschichte von Claire Lombardo und erschienen im dtv Verlag.
In dem Buch geht es um die Familie Sorento. Die Schwestern Wendy, Violet, Liza und Grace stammen von glücklichen Eltern ab, die schon 40 Jahre sehr glücklich verheiratet sind. In dem Roman werden wir auf eine Reise durch die gesamte Familiengeschichte mitgenommen, mit all ihren Höhen und auch Tiefen. Auch wenn es durchaus interessante Stellen gibt und das Ende des Buches lohnt es zu lesen, ist es mit 700 Seiten und sehr, sehr vielen Handlungssträngen, anstrengend zu lesen. Das Buch ist nicht für nebenbei sondern man muss sich wirklich konzentrieren um bei der Handlung noch mitzukommen. Das finde ich leider etwas schade weswegen ich auch nur 3 Sterne gegeben habe. Trotzdem an sich eine schöne Story.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Zu schön, um wahr zu sein

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Marilyn und David Sorenson präsentieren sich nach außen hin als Traumpaar, seit sie sich in den 1970er-Jahren ineinander verliebt haben. Aus ihrer Ehe sind vier Töchter entstanden. Wendy Eisenberg wurde ...

Marilyn und David Sorenson präsentieren sich nach außen hin als Traumpaar, seit sie sich in den 1970er-Jahren ineinander verliebt haben. Aus ihrer Ehe sind vier Töchter entstanden. Wendy Eisenberg wurde schon früh zur Witwe und tröstet sich über den Tod ihres Mannes mit Alkohol und jungen Kerlen hinweg. Violet Sorenson-Lowell ist von der Prozessanwältin zur Vollzeitmutter geworden. Liza ist mit 32 Jahren eine der jüngsten Professorinnen des Landes und erwartet ein Kind, von dem sie nicht weiß, ob sie es will. Grace, das Nesthäkchen, lebt eine Lüge, die niemand kennt. Die vier ungleichen Schwestern eint die Angst, niemals so glücklich zu werden wie die eigenen Eltern. Und dann platzt plötzlich der 15-jährige Jonah Bendt in ihr aller Leben, das Kind, das Violet vor 15 Jahren heimlich zur Adoption freigegeben hat...

„Der größte Spaß, den wir je hatten“ ist der Debütroman von Claire Lombardo.

Meine Meinung:
Der Roman beginnt mit einem Prolog, auf den vier Teile folgen, die nach den Jahreszeiten benannt und wiederum in einzelne Kapitel untergliedert sind. Zum Schluss folgt eine Art Epilog. Erzählt wird aus der Sicht unterschiedlicher Figuren. Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen den Schwestern, den Eltern und Jonah. Dabei wird nicht chronologisch erzählt. Neben dem aktuellen Geschehen gibt es Rückblenden, sodass die Handlung mehrere Jahrzehnte umfasst. Jahreszahlen erleichtern dabei die Orientierung.

Der Schreibstil ist sehr detailliert und ausschweifend, aber auch flüssig. Die Geschichte kommt nur sehr langsam in Fahrt und plätschert auch im weiteren Verlauf in eher gemächlichem Tempo daher, was mir den Einstieg erschwert hat.

Auffallend ist, dass der Roman über viele Protagonisten verfügt. Die Figuren sind psychologisch gut ausgearbeitet und reizvoll gestaltet. Aber vor allem zu Beginn macht die Vielzahl an Charakteren – in Kombination mit den häufigen Perspektivwechseln – den Roman verwirrend. Wer sympathische, liebenswürdige Personen erwartet, wird enttäuscht. Obwohl sich die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten nachverfolgen lässt, fällt mir eine Identifikation schwer.

Inhaltlich geht es um die unterschiedlichen Facetten der Liebe – nicht nur in romantischer Hinsicht, sondern vor allem auch innerhalb einer Familie, was ich als ein interessantes Thema empfinde. Die Autorin bezeichnet ihren Roman als die Chronik einer Ehe. Dargestellt werden auch die Entwicklung einer Familie und die individuellen Lebenswege ihrer Mitglieder. Das macht die Handlung ziemlich komplex. Sie ist gespickt mit allerlei Geheimnissen und persönlichen Dramen, die mir an der einen oder anderen Stelle zu übertrieben und unrealistisch vorkamen. Zwar bedient sich der mit mehr als 700 Seiten recht umfassende Roman immer wieder Cliffhangern. Dennoch ist die Geschichte bisweilen langatmig und enthält einige Wiederholungen, sodass ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass in diesem Fall weniger sicherlich mehr gewesen wäre.

Das Cover, das sich am amerikanischen Original orientiert, greift das Symbol des Ginkgo-Baumes mit seinen Blättern auf, der im Roman eine nicht unwichtige Rolle spielt. Obwohl das Motiv thematisch stimmig ist, spricht mich die optische Gestaltung leider gar nicht an. Ähnlich verhält es sich mit dem deutschen Titel, der sehr wörtlich aus dem Englischen („The most fun we ever had“) übersetzt wurde, aber meiner Ansicht nach nicht besonders gut zum Inhalt passt.

Mein Fazit:
Mit „Der größte Spaß, den wir je hatten“ hat Claire Lombardo eine Familien-Saga geschrieben, die dem Leser einen langen Atem abverlangt. Trotz der interessanten Grundthematik konnte mich der Roman nicht durchweg gut unterhalten, weshalb ich ihn nur eingeschränkt empfehlen kann.

Veröffentlicht am 06.12.2019

Langatmig

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Klappentext:
Vierzig glückliche Ehejahre: Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild – und eine ständige Provokation! Wendy, früh verwitwet, tröstet ...

Klappentext:
Vierzig glückliche Ehejahre: Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild – und eine ständige Provokation! Wendy, früh verwitwet, tröstet sich mit Alkohol und jungen Männern. Violet mutiert von der Prozessanwältin zur Vollzeitmutter. Liza, eine der jüngsten Professorinnen des Landes, bekommt ein Kind, von dem sie nicht weiß, ob sie es will. Und Grace, das Nesthäkchen, bei dem alle Rat suchen, lebt eine Lüge, die niemand ahnt. Was die vier ungleichen Schwestern vereint, ist die Angst, niemals so glücklich zu werden wie die eigenen Eltern. Dann platzt Jonah in ihre Mitte, vor fünfzehn Jahren von Violet zur Adoption freigegeben. Und Glück ist auf einmal das geringste Problem.

Meinung:
Die Geschichte hat für mich leider zu viele Schwachstellen gehabt, zudem war diese auch ziemlich träge. Der Schreibstil war mir persönlich zu ausschweifend, aber dennoch flüssig zu lesen. Es gab mir persönlich auch zu viele Wiederholungen der Handlungen.

Mir haben die Charaktere leider gar nicht gefallen. Mir waren sie zu unsympathisch und auch sehr egozentrisch veranlagt. Daruch habe ich mich mit der Geschichte noch schwerer getan, da ich keinen Zugang zu den Protagonisten erstellen konnte.

Fazit:
Ein Buch, welches einem einen langen Atmen abverlangt. Trotzdem hoffe ich, dass es anderen besser gefällt als mir. Bildet euch eure eigene Meinung zu dem Buch.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Familiengeschichte

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Claire Lombardo beschreibt in ihrem Debütroman die Lebensgeschichte der Familie Sorenson. Während die Eltern Marilyn und David seit über 40 Jahren glücklich verheiratet sind, sind ihre erwachsenen Töchter ...

Claire Lombardo beschreibt in ihrem Debütroman die Lebensgeschichte der Familie Sorenson. Während die Eltern Marilyn und David seit über 40 Jahren glücklich verheiratet sind, sind ihre erwachsenen Töchter Wendy, Violet, Liza und Grace noch immer auf der Suche nach ihrem perfekten Lebensglück.
Alle 4 Frauen sind aus unterschiedlichen Gründen nicht wirklich glücklich in ihrem Leben und es kommen auch so einige "Geheimnisse" ans Tageslicht.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so dass es mir als Leser eins um andere Mal schwer fiel, die Geschichte in den richtigen zeitlichen Rahmen und vor allem der richtigen Schwester zu zuordnen. Erschwerend kam für mich dazu, dass es häufige Wechsel zwischen Gegenwart und der Vergangenheit gab. Dadurch erfährt der Leser zwar nach und nach mehr von der Familiengeschichte und den Hintergründen, aber ich denke eine chronologische Erzählweise wäre der bessere Weg gewesen.

Claire Lombardo hat es leider nicht wirklich geschafft, mich dauerhaft zu fesseln, so dass mir die ca. 720 Seiten ziemlich lange vorkamen. Auch ist mir der Zusammenhang zum Titel "Der größte Spaß, den wir je hatten" nicht wirklich klar geworden. Vielmehr ging es hier ja um die Probleme innerhalb einer Familie und die Suche nach dem Lebens- und Liebesglück.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Unaufregend

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Die Geschichte handelt von der Familie Sorenson, einem Ehepaar mit 4 Töchtern. Zum einen erzählt die Geschichte einen Zeitraum von ein paar Monaten in der Gegenwart der Familie als durch das Auftauchen ...

Die Geschichte handelt von der Familie Sorenson, einem Ehepaar mit 4 Töchtern. Zum einen erzählt die Geschichte einen Zeitraum von ein paar Monaten in der Gegenwart der Familie als durch das Auftauchen von Jonah ganz schön aufgewirbelt wird. Zum anderen wird in Rückblicken der Beginn der Ehe von Marilyn und David geschildert sowie verschiedene Begebenheiten im Leben der Töchter.
Das Buch dreht sich dabei vor allem um das Auftauchen des unehelichen ersten Sohns von Violet, den sie ohne das Wissen ihrer Eltern zur Adoption frei gegeben hat. Das zweite Thema ist der Umgang der Töchter mit der für sie so perfekt erscheinen Ehe der Eltern und das Gefühl der Unzulänglichkeit, dass sich für die Töchter daraus ergibt.

Ich könnte mir vorstellen, dass man den Roman unterschiedlich liest je nachdem in welchem Alter man gerade ist. Ich fand den Umgang der Töchter mit ihrer Mutter sehr ungerecht. Vor allem Wendy schien sich ihr Leben lang ungerecht behandelt gefühlt zu haben, mir ist aus dem Roman aber nicht schlüssig geworden warum. Aber so ist es wahrscheinlich im Leben, Mutter-Töchter Beziehungen sind kompliziert.

Mir war der Roman insgesamt aber deutlich zu lang mit zu wenig Spannungselementen. Ich war am Ende ziemlich enttäuscht, dass das alles an Inhalt war nach über 700 Seiten lesen.