Cover-Bild Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Träume
Band 2 der Reihe "Die Süßwaren-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Wholesome Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 334
  • Ersterscheinung: 15.01.2024
  • ISBN: 9783746639444
Claudia Romes

Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Träume

Roman

Bittersüße Offenbarungen 

Köln, 1933: Helene hat sich für die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie entschieden und setzt alles daran, das Unternehmen erfolgreich durch die Weltwirtschaftskrise zu manövrieren. Doch ihre Ehe mit Georg bekommt bereits nach der Geburt ihrer Tochter erste Risse – und dann gerät auch noch der Ruf der Firma in Gefahr. Dass ausgerechnet Frederik, ihr einstiger Verlobter und Konkurrent aus Hamburg, sie und ihre Kreationen retten könnte, wirft Helene aus der Bahn, und längst erloschen geglaubte Gefühle kommen wieder auf ... 

Liebe, Leidenschaft und Lakritz – die berührende Geschichte einer jungen Bonbonmacherin, die auch in unsteten Zeiten ihren Traum nicht aufgibt

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2024

Dunkle Zeiten brechen an

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Nachdem Claudia Romes ihren ersten Band von „Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Hoffnung“ 2023 veröffentlicht hat, legt sie nun ihr neustes Werk „Helenes Träume“, dass im Januar 2024 im Aufbau Verlag ...

Nachdem Claudia Romes ihren ersten Band von „Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Hoffnung“ 2023 veröffentlicht hat, legt sie nun ihr neustes Werk „Helenes Träume“, dass im Januar 2024 im Aufbau Verlag erschienen ist, vor. Endlich und von mir lang ersehnt, geht die Reise in die Süßwarenfabrik von Ratschek weiter.

Wer schon einmal den einen oder anderen Roman von der Autorin gelesen hat, weiß ihren leichten und flüssigen Schreibstil zu schätzen, aber nicht nur den. Erneut zog mich ihr bildhafter Erzählstil in seinen Bann. Ab der ersten Seite, nein, ab der ersten Zeile konnte und wollte ich dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen. Zu jedem Zeitpunkt musste ich wissen, wie es mit Helene und ihrer Süßwarenfabrik weitergehen wird.

Mittlerweile sind wir in den Jahren 1933 – 1939 angekommen und in Deutschland spitz sich die politische Lage immer weiter zu. Das bekommt auch die Süßwarenfirma mehr oder weniger zu spüren. Aber nicht nur dies, auch privat läuft für Helene nicht alles nach Plan. Nach der Geburt von ihrer Tochter Anita zieht sich Georg immer weiter von ihr zurück. Warum? Um ihre Ehe zu retten zieht Helene alle Register, aber Georg weist sie immer mehr zurück. Hinzu kommen noch berufliche Sorgen, denn sie soll einem großen Konzern Rezepte gestohlen haben. Daraufhin springen immer mehr und mehr Kunden ab. Ein Gerichtstermin soll dem Schrecken ein Ende bereiten, aber wird es wirklich zu Helenes Gunsten ausfallen? Auch ihr Bruder Albert macht ihr das Leben schwer. Wichtige Entscheidungen trifft er ohne ihre Absprachen. Das will Helene nicht so einfach hinnehmen und hofft auf Unterstützung von ihrem Ehemann Georg. Allerdings arbeitet dieser immer öfters im Außendienst als das er zuhause in Köln verweilt. Wird Helene sich beruflich gegen ihren Bruder behaupten können?

Claudia Romes erzählt hier nicht nur die fiktive Geschichte der Familie von Ratschek und deren Süßwarenfabrik, nein, sie lässt ihre Leserschaft daran teilhaben. Angefangen von den Charakteren, die authentischer und lebendiger nicht hätten sein können, über die Kulisse, die so realitätsnah erscheint, dass man meint, diese Familie und deren Lebenswerk hätte es tatsächlich so in Köln gegeben. Hinzu kommt noch die damalige Zeit, die politisch zu den unruhigsten gehörten. Nationalsozialisten kamen die Macht, Juden wurden enteignet oder deren Geschäfte brannten lichterloh. Claudia Romes hat die Atmosphäre von damals brillant eingefangen, so dass diese beim Lesen zu spüren ist. Zudem hat sie auch aufgezeichnet, was passiert, wenn man sich der Parteizugehörigkeit entzieht. Während des gesamten Buches hatte ich das Gefühl, dass ich Teil des Geschehens bin. Nicht außen vor, sondern mittendrin.

Genauso wie den ersten Band habe ich den zweiten geliebt, auch wenn er dramatischer war als der vorherige. Wo es im ersten Teil hauptsächlich um die Herstellung der Süßwaren ging, waren hier die privaten und politischen Themen im Fokus. Für mich war der gewählte Weg authentischer. Schade nur, dass die 334 Seiten so schnell ausgelesen waren. Was bleibt sind hunderte offene Fragen und die, die mich am meisten beschäftigt ist: wird es doch noch einen dritten Band geben? Zu gerne wüsste ich, wie es mit Helene und Co weitergehen wird.

Für mich waren es unterhaltsame Lesestunden, die nicht besser hätten sein können.
5 von 5 Sternen! Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Die Fabrik der süßen Dinge

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Nun geht es im zweiten Band weiter um die Süßwarenfabrik von Ratschek. Helene hat inzwischen ihre Tochter Anita bekommen, doch in ihrer Ehe kriselt es gewaltig. Ihr Mann Georg ist immer öfter unterwegs ...

Nun geht es im zweiten Band weiter um die Süßwarenfabrik von Ratschek. Helene hat inzwischen ihre Tochter Anita bekommen, doch in ihrer Ehe kriselt es gewaltig. Ihr Mann Georg ist immer öfter unterwegs auf Geschäftsreise. Auch als sie einen neuen Außendienstmitarbeiter einstellt, ändert dies nichts. Durch Helenes tatkräftiges Mitwirken in der Firma schreibt diese nun schwarze zahlen. Helene verhält sich ihren Mitarbeitern gegenüber sehr sozial, was ihrem Bruder Alfred überhaupt nicht gefällt. Klara verfällt immer mehr dem Alkohol. Und dann bekommt man schon den Hass gegen die Juden zu spüren, auch Alfred tritt gegen seinen Willen in die NSDAP ein, der Firma wegen, man spürt schon langsam Hitlers Macht. Dann macht Helene eine schreckliche Entdeckung über ihren Ehemann. Sie fällt dadurch in ein tiefes Loch,. Zu allem Unglück bekommt sie auch noch Plagiatsvorwürfe durch eine Klage angedichtet. Sie soll das Rezept für die Erdbeertaler gestohlen haben. Sie sucht nach ihren Rezepten, findet diese aber nicht. Kann ihre Freundin Magda ihr helfen? Oder ihr früherer Verlobter Frederik müßte doch Kenntnis davon haben. Wenn dies nicht alles reichen würde, trifft ein weiteres Unglück die Familie und auch hier beweist Helene Stärke. Das Buch hat mich vollauf begeistert. Man muß nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben. Denn es wird hier immer wieder ein Rückblick in die Vergangenheit getan, so dass man einigermaßen Bescheid weiß. Die Kapitel sind kurz und sehr gut durchdacht. Die Sprache der Autorin ist klar und deutlich und sie kann sich derart treffend ausdrücken, dass man mit den Protagonisten fühlt und leidet. Insbesondee sieht man hier schon die politische Wende, die Deutschland eine schlimme Zeit bescheren wird. Man darf schon sehr gespannt sein, wie es mit Helene, ihren Brüdern und der Mutter sowie ihrem Ehemann weitergeht und wie Anita aufwächst. Das Titelbild zeigt eine Frau um das Jahr 1930 herum. Am oberen Rand des Buches befindet sich Süßigkeiten, die täuschend echt aussehen und dem Leser Naschlust machen.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Bittersüße Träume

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Die Süßwaren-Saga geht weiter. „Helenes Träume“ ist der zweite Band dieser Reihe, schon „Helenes Hoffnung“, das erste Buch, habe ich verschlungen und wehmütig zugeklappt und nun endlich die Fortsetzung ...

Die Süßwaren-Saga geht weiter. „Helenes Träume“ ist der zweite Band dieser Reihe, schon „Helenes Hoffnung“, das erste Buch, habe ich verschlungen und wehmütig zugeklappt und nun endlich die Fortsetzung lesen können, die im Köln des Jahres 1933 angesiedelt ist. Helene ist mit Georg verheiratet und nun freuen sie sich auf die Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Anita. Nicht nur Eheprobleme machen Helene zu schaffen, auch sieht sie sich eines Plagiatsvorwurfs ausgesetzt.

Auch wenn sich Helene nach ihren Jahren in Hamburg wieder ganz in die familieneigene Firma einbringt, hat sie doch an allen Fronten zu kämpfen. Als Frau – und sei sie noch so begabt – hat sie nach wie vor einen schweren Stand. Gemeinsam mit ihrem Bruder Alfred leitet sie die Süßwarenmanufaktur, was Alfred jedoch nicht davon abhält, einsame Entscheidungen zu treffen. Helenes Ehemann ist ihr keine große Stütze, er fühlt sich in seiner Rolle als Außendienstler zunehmend wohl, ist mehr unterwegs denn zuhause. Nachdem der schon erwähnte Plagiatsvorwurf publik wird, wenden sich immer mehr Kunden von ihnen ab, die Weltwirtschaftskrise macht ihnen zu schaffen und nicht genug damit, auch spielen die erstarkten Nationalsozialisten eine entscheidende Rolle.

Vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus, deren Einfluss immer tiefer in die Firmenstrukturen hineinreicht, erzählt Claudia Romes von der fiktiven Kölner Familie von Ratschek und deren Süßwarenmanufaktur. Juden sind nicht erwünscht, die Geschäftsleitung hat dem Rechnung zu tragen, das Personal muss angepasst werden, auch wird eine Parteizugehörigkeit erwartet.

Ja, Helenes Träume scheinen weit weg zu sein, sie sind eher bittersüß, wenn nicht gar ausgeträumt. Habe ich sie im ersten Band als durchaus emanzipierte Frau wahrgenommen, so ist sie nun eher im Kreise ihrer konservativen Familie gefangen. Helene lebt mit Mann und Kind in der Familienvilla, gemeinsam mit ihrer doch sehr dominanten Mutter. Diese bremst sie mit ihrem veralteten Frauenbild gerne aus. Wenigstens Eva, Alfreds Frau, ist ihr eine willkommene Stütze und gute Freundin. Es gibt Rückschläge und doch ist Helene ihr Kampfgeist nicht ganz abhanden gekommen, wenngleich er ausgerechnet durch Georg einen schweren Schlag erleidet. Und nicht nur durch ihn, es passiert eine ganze Menge, das Buch konnte ich erst weglegen, als die letzten Seiten gelesen waren.

Auch wenn dieser zweite Band nun ausgelesen ist, so warte ich doch dringend auf einen hoffentlich nächsten Teil, denn so einiges bleibt ungesagt, wenngleich die hier aufgetretenen Unzulänglichkeiten und Probleme schon gelöst sind. Die Autorin hat mich mit ihrem einnehmenden Schreibstil bestens unterhalten, ihre Charaktere sind wie eh und je lebendig und facettenreich mit Ecken und Kanten – der eine mehr, der andere weniger. Sie sind liebenswert oder auch nicht, so manchen würde ich schon eher meiden wollen. In der „Fabrik der süßen Dinge“ ist nun Feierabend, es hat mich sehr gefreut, all die Köstlichkeiten genießen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 17.02.2024

Liebe, Lakritz & Leidenschaft

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Zuerst: Ich habe Band 1 vorher nicht gelesen. & hatte daher kurz Probleme mit den vielen Protagonisten. Daher am besten Band 1 "Die Fabrik der süßen Dinge - Helene's Hoffnung" vorher lesen. Nachdem ich ...

Zuerst: Ich habe Band 1 vorher nicht gelesen. & hatte daher kurz Probleme mit den vielen Protagonisten. Daher am besten Band 1 "Die Fabrik der süßen Dinge - Helene's Hoffnung" vorher lesen. Nachdem ich mich an die Namen, nach ein paar Seiten, gewöhnt hatte, war es schon ein absoluter Lesegenuss. Gerade habe ich das Buch beendet & bin doch etwas traurig, das ich nicht weiterlesen kann. Am Ende bleiben dann doch ein paar Fragen übrig. Es ist 1933 in Köln. Helene ist mit Georg verheiratet & eigentlich könnte sie glücklich sein. Doch seit der Geburt der gemeinsamen Tochter Anita kriselt es zwischen den Eheleuten. Georg ist immer mehr unterwegs, unter dem Vorwand, dass er es für die Süßwarenfabrik ist. Wenn er dann wieder Zuhause ist, läuft auch nichts zwischen den beiden & Georg verheimlicht ihr etwas. Dann wird Helene auch noch etwas vorgeworfen, das sie in ein schlechtes Licht stellt. & der Süßwarenfabrik schaden könnte. Als wäre das nicht schon genug für Helene, muss sie sich auch noch um ihre verwitwete Mutter kümmern. & als es nicht gut für Helene aussieht, kommt Frederik wieder in ihr Leben. Allerdings ist dieses Vergnügen sehr kurz. Ich hoffe so sehr das es noch mindestens einen 3. Band geben wird. Helene ist so eine tolle, mutige & starke Persönlichkeit. Als etwas passiert ist sie da & nimmt es in die Hand. Man muss alle Protagonisten einfach ins Herz schließen. Auch wenn ich Georg & Alfred so manches mal hätte schütteln wollen. Ich konnte lachen, fluchen, allerdings musste ich auch das eine oder andere Tränchen fließen lassen. Die Autorin hat mich mit ihrem flüssigen, angenehmen, spannenden & kurzweiligen Schreibstil komplett in ihren Bann gezogen. Auch die Schilderungen, wie es zu dieser Zeit gewesen ist, waren authentisch. Ich werde dann am Montag mal in die Buchhandlung & mir Band 1 kaufen. Würde so gerne jetzt mit Band 3 weitermachen.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Eine mitreißende Fortsetzung

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Da ich bereits den ersten Band der Reihe verschlungen habe, war ich natürlich auch auf die Fortsetzung der Reihe gespannt. Und was soll ich sagen? Auch diesmal wurde ich so von der Storyline mitgerissen, ...

Da ich bereits den ersten Band der Reihe verschlungen habe, war ich natürlich auch auf die Fortsetzung der Reihe gespannt. Und was soll ich sagen? Auch diesmal wurde ich so von der Storyline mitgerissen, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte.

Der zweite Band dreht sich um Helene, die sich für die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie entschieden hat und alles daran setzt, das Unternehmen erfolgreich durch die Weltwirtschaftskrise zu manövrieren. Doch ihre Ehe mit Georg bekommt bereits nach der Geburt ihrer Tochter erste Risse – und dann gerät auch noch der Ruf der Firma in Gefahr. Dass ausgerechnet Frederik, ihr einstiger Verlobter und Konkurrent aus Hamburg, sie und ihre Kreationen retten könnte, wirft Helene aus der Bahn, und längst erloschen geglaubte Gefühle kommen wieder auf ...

In die Geschichte habe ich wieder ohne Probleme hineingefunden, obwohl der erste Band schon einige Zeit her ist. Aber der Schreibstil ist wieder genau mein Fall: Er passt super zum Genre und ist gleichzeitig locker-leicht und bildlich. So muss es sein!

Helene ist mir bereits im ersten Teil richtig ans Herz gewachsen. Und auch dieses Mal musste ich wieder richtig mit ihr mitfiebern. Sie ist eine starke Frau, die aber auch schwache Momente hat. Ich konnte mich auf jeden Fall die ganze Zeit mit ihr identifizieren.

Georg zeigt sich in diesem Band nicht gerade von seiner glorreichen Seite. Er hat es mir richtig schwer gemacht, so wie er teilweise mit Helene umgeht – auch wenn er so ein großes Geheimnis mit sich rumträgt. Trotzdem hat das Helene nicht verdient. Das Geheimnis wird zwar gegen Ende gelüftet, aber das macht die Situation nicht leichter.

Gefreut habe ich mich dagegen, dass Fred nochmal aufgetaucht ist. Doch leider war es nur ein kurzes Gastspiel. Ich hoffe, dass wir ihn im dritten Band mehr zu Gesicht bekommen 😊

Die Geschichte blieb die ganze Zeit über mitreißend, mit einigen überraschenden und auch traurigen Wendungen. Das Buch endet dabei mit einem Knall: Der Zweite Weltkrieg steht vor der Tür. Deshalb bin ich sehr gespannt, wie es in der Fortsetzung weiter gehen wird – und ob Helene endlich ihr Glück findet. Von mir erhält dieses Band ganz klar 5 von 5 Sternen!

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