Cover-Bild Die Frauen der Villa Fiore 1
Band 1 der Reihe "Die Villa-Fiore-Saga"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.02.2019
  • ISBN: 9783442488063
Constanze Wilken

Die Frauen der Villa Fiore 1

Giulias Geschichte - Roman
Seit Generationen ist das toskanische Weingut Villa Fiore im Besitz der Familie Massinelli. Nach Jahren der Misswirtschaft leiten nun die Brüder Lorenzo und Salvatore die Geschäfte. Sie sind jedoch heillos zerstritten und der Ruf des Gutes angeschlagen. Als Lorenzos älteste Tochter Giulia nach langer Abwesenheit nach Hause zurückkehrt, erfährt sie, dass ein Unbekannter Sabotage betreibt, um die Massinellis zu ruinieren. Gemeinsam mit dem kalifornischen Weinexperten Paul Reed versucht sie verzweifelt, das Familiengut zu retten. Paul ist von der unnahbaren Frau fasziniert. Doch Giulia zweifelt und steht bald nicht nur vor der größten Aufgabe, sondern auch vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2019

Die Frauen der Villa Fiore. Giulias Geschichte

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Die Italienerin Giulia Massinelli kehrt aus dem kalten, nassen und beklemmenden New York, das all seinen Reiz für sie verloren hat, zurück in ihre Heimat. Jahre hat sie das Weingut ihrer Eltern in der ...

Die Italienerin Giulia Massinelli kehrt aus dem kalten, nassen und beklemmenden New York, das all seinen Reiz für sie verloren hat, zurück in ihre Heimat. Jahre hat sie das Weingut ihrer Eltern in der Toskana nicht besucht, weil sie dieses im Zwist mit ihrem Vater verlassen hatte und entgegen der Wünsche des Vaters, im Familienbetrieb zu arbeiten, eigene berufliche Wege gegangen und Wirtschaftsprüferin geworden ist.

Nach dem Scheitern ihrer Beziehung und dem drohenden Verlust ihres beruflichen Ansehens, steckt Giulia in finanziellen Schwierigkeiten und ist gezwungen, bei ihrer Familie unterzukommen, um sich über ihren weiteren Weg klarzuwerden.

Giulias Vater Lorenzo hadert immer noch mit der zurückliegenden Entscheidung seiner Tochter, und schnell wird deutlich, dass er es Giulia nicht einfach macht, seine Anerkennung zu erlangen.

Lorenzo Massinelli hat seinen Betrieb vor einigen Jahren auf biologischen Weinbau umgestellt. Mit Hilfe des kalifornischen Flying Winemakers Paul, der mit Hingabe seinen Beruf ausübt, ist es gelungen, einen ausgezeichneten Chianti heranzuziehen. Ein Durchbruch ist auch dringend nötig, damit das Weingut wirtschaftlich besser dasteht. Nach anfänglicher Skepsis erkennt Giulia, welch wertvoller Mensch Paul ist, und mit ihm gemeinsam entwickelt sie Strategien zur Vermarktung und zum Vertrieb des vielversprechenden Weines.

Alles könnte so perfekt sein. Dann verunfallt der Kellermeister, Wein wird verunreinigt, die Vorfälle häufen sich. Wer neidet den Massinellis einen möglichen Erfolg? Und können weiteres Unglück verhindert und die Verursacher enttarnt werden?


Constanze Wilken ist als Autorin für mich eine Entdeckung. Ihre Geschichte, oder vielmehr "Giulias Geschichte", erzählt sie mit sehr viel Atmosphäre, einprägsamen Bildern, Wärme und einem hohen Wohlfühlfaktor.

In „Die Frauen der Villa Fiore“ spielt die Liebe eine große Rolle. Allerdings nicht nur die zwischenmenschliche Liebe. Es ist die Liebe zum Land, zur Heimat, zum Wein, zu dem, was man tut. Und dabei beschränkt Constanze Wilken sich nicht allein auf das Leben in der Toskana. Nein, auf das Weingut von Pauls Großvater Noah im Napa Valley in Kalifornien habe ich mich ebenfalls gern einladen lassen und in Gedanken den Zinfadel „gekostet“.

Auch wenn die Autorin die Grazie und Anmut der Toskana mit ihrer bezaubernden Landschaft in schönsten Farben schildert, vergisst sie nicht, auf das Widersprüchliche hinzuweisen: Armut und Reichtum, Leidenschaft und Gleichmut, Brutalität und Charme liegen dicht beieinander.

Darum gefällt es mir, dass in den Roman Hintergrundinformationen einfließen. Hier hat Constanze Wilken umfangreiche Recherchearbeit geleistet, und sie versteht es meisterhaft, Wissenswertes - beispielsweise über den Weinanbau - so zu vermitteln, dass dies nicht zu einer langweiligen Lehrstunde wird.

Ihr Schauplatz ist ein toskanisches Weingut, das auf den biologischen Anbau der Früchte setzt. Dabei thematisiert die Autorin, dass sich die Weinlandschaft verändert und inzwischen Klasse statt Masse gefragt ist. Der Markt ist hart umkämpft, und viele Menschen sind abhängig vom Erfolg des Weines. Und für einen guten, einen hervorragenden Wein braucht es neben Geduld, Leidenschaft und besten Zutaten, viel Arbeit, sorgfältige Planung, das Abwägen zahlreicher Risiken und Glück mit dem Wetter.

Mitzuerleben, wie die Menschen gemeinsam etwas schaffen, hat mich begeistert. Dafür tragen die Figuren dieser Geschichte einen erheblichen Teil bei, denn ich habe in kurzer Zeit (fast) alle ins Herz geschlossen.

An erster Stelle Giulia und Paul. Dann Manuela und Lorenzo. Und Milena und Bianca und Dario. Ja, auch Nonna Teresa. Die gesamte schwierige, liebenswerte, sture, vereinnahmende, herzliche Familie.

Guilia lernt, nicht mehr davonzulaufen, wenn es heikel wird. Ihr liegt mit jedem Tag, den sie auf dem Land der Massinellis verbringt, mehr daran, dass sich Erfolg einstellt. Ihre Verbundenheit zu ihrer Familie, zur Villa, den Menschen, die hier tätig sind, wächst, und sie begreift die große Bedeutung des Ganzen.

Paul mag ich einfach, seine offene Natur, ohne oberflächlich zu sein, die direkte und gelassene Art, die Dinge zu betrachten. Sein Humor und die Tatsache, dass er sich nicht so leicht etwas vormachen lässt, zeichnen seine Persönlichkeit aus. Er ist von Giulias schroffem Gehabe wenig beeindruckt und geht immer wieder auf sie zu, und er verliebt sich in die schöne, starke, eigensinnige, ja auf ihre faszinierende Art komplizierte Italienerin.

Und auch Giulia entdeckt ihre Gefühle für Paul. Aber gibt es für beide eine Zukunft? Denn Paul wird in Kalifornien bei seinem kranken Großvater dringend erwartet...

Und so belasse ich es bei einem Schlusswort von Manuela, Giulias Mutter, und freue mich auf ein "Wiedersehen": „Man kann sich nicht aussuchen, wann man dem richtigen Menschen begegnet. Doch wenn man überhaupt das Glück hat, ihn zu finden, muss man den Mut für die richtige Entscheidung aufbringen.“ (Seite 381)

Veröffentlicht am 12.03.2019

Gelungener Auftakt zur Villa-Fiore-Saga

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Nach einer Reihe mit Wales-Romanen startet Constanze Wilken mit diesem Buch eine neue Reihe, die in der Toskana spielt.
Im Mittelpunkt steht das Weingut Villa Fiore der Familie Massinelli.
Das Gut steckt ...

Nach einer Reihe mit Wales-Romanen startet Constanze Wilken mit diesem Buch eine neue Reihe, die in der Toskana spielt.
Im Mittelpunkt steht das Weingut Villa Fiore der Familie Massinelli.
Das Gut steckt in Schwierigkeiten und deshalb soll der amerikanische Flying Winemaker Paul dem Gut zu einem außerordentlich guten Wein verhelfen, der das Gut zu neuem Erfolg führen soll.
Da kehrt die älteste Tochter Giulia nach längerem Aufenthalt in New York zurück in ihre Heimat. Sie hat in den USA als Wirtschaftsprüferin gearbeitet, New York aber fast fluchtartig verlassen, als ihre Beziehung scheitert und sich auch beruflich eine Katastrophe anbahnt.
Giulias Beziehung zu ihrem Vater ist ziemlich unterkühlt und Giulia steht dem Amerikaner Paul zunächst sehr skeptisch gegenüber. Aber schon bald lernt sie seine Vorzüge zu schätzen und versteht sich gut mit ihm. Das hilft ihr, als ihr Vater erkrankt und auf dem Gut seltsame Sabotageakte geschehen. Will da jemand den Erfolg verhindern?

Gleich auf den ersten Seiten war ich in der herrlichen Atmosphäre dieses Buchs gefangen. Ich sah die schöne Landschaften der Toskana vor meinem inneren Auge, spürte fast die Sonnenstrahlen auf der Haut und hatte die verschiedensten Düfte in der Nase.
Man spürt beim Lesen deutlich, dass die Autorin vor Ort war und nicht nur die schöne Landschaft erkundet sondern auch über Weinbau recherchiert hat.
Mit Giulia habe ich das Weingut der Familie Massinelli erkundet und dabei die große Familie Massinelli kennengelernt. Neben Giulias Eltern Lorenzo und Manuela, ihren Schwestern Bianca und Milena lebt noch Großmutter Tereza sowie Giulias Onkel Salvatore mit seiner Familie auf dem Gut bzw. in unmittelbarer Nähe.
Es war schön zu erleben, wie Giulia sich mit allem auf dem Weingut vertraut macht, um ihre Familie bestmöglich unterstützen zu können. Ihre Kenntnisse als Wirtschaftsprüferin werden ihr von Vorteil sein. Auch die Zusammenarbeit mit dem Önologen Paul wird mit der Zeit immer intensiver und schon bald spürt man ein gewisses Knistern zwischen den beiden.
Aber Giulia ist auch bemüht, den Konflikt mit ihrem Vater beizulegen und beginnt sich langsam wieder in ihrer Familie wohlzufühlen. Dabei erkennt sie, wie wichtig und auch wie schön Familienbande sein können und sie macht ganz allmählich eine Veränderung durch. Die Prioritäten in ihrem Leben verändern sich und sie macht eine große Entwicklung durch.

Daneben lässt uns die Autorin auch an Pauls Geschichte teilhaben. Wir erfahren einiges über den Beruf des Önologen und eines Flying Winemakers. Die vielen spannenden Informationen über Weinanbau und den Ausbau der edlen Tropfen fand ich sehr interessant und nicht nur, weil ich selber gerne ein gutes Glas Wein trinke.
Aber wir erhalten auch einen Einblick in Pauls Privatleben und seine Familie, der er ebenfalls eng verbunden ist.
Constanze Wilken hat mit Giulia und Paul zwei liebenswerte Protagonisten gezeichnet, deren Geschichte lebendig und authentisch wirkt.
Aber auch die anderen Familienmitglieder sind tolle und interessante Figuren, über die ich gerne ich den Folgebänden mehr erfahren möchte.

Giulias Geschichte ist ein sehr gelungener Auftakt zur Villa-Fiore-Saga. Eine perfekte Mischung aus Familiengeheimnissen, spannenden Ereignissen, vielen interessanten Informationen über den biologischen Weinanbau, emotionalen Momenten und natürlich Liebe macht das Buch zu einem Lesegenuss, den die herrliche Kulisse der Toskana noch unterstreicht!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 12.03.2019

Back to the roots

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Wirtschaftsprüferin Giulia Massarini tut etwas, das sie sich nicht hat träumen lassen: sie kehrt heim. Aus New York. Zu ihren Wurzeln in der Toscana, nämlich auf das elterliche Weingut. So sehr sich ihre ...

Wirtschaftsprüferin Giulia Massarini tut etwas, das sie sich nicht hat träumen lassen: sie kehrt heim. Aus New York. Zu ihren Wurzeln in der Toscana, nämlich auf das elterliche Weingut. So sehr sich ihre Mutter Manuela, die ihrerseits aus Deutschland, aus einer Winzerfamilie an der Mosel stammt, über ihre Rückkehr freut, so reserviert reagiert Vater Lorenzo. Er hat nämlich ihren Weggang vor vielen Jahren nicht gut geheißen und kann sich seinen Triumph über ihr Scheitern, der ausgesprochen gehässig ausfällt, nicht verkneifen.

Dabei braucht Giulia doch Liebe und Zuwendung, da sie von ihrem Verlobten betrogen wurde - sowohl in der Liebe als auch finanziell. Er war ihr Chef und hat ihr eine Pleite "zugeschustert". So sehr sich Giulia über die Gesellschaft der Mutter und der beiden jüngeren Schwestern Bianca und Milena freut, so schwierig wird die Situation mit ihrem Vater. Während sie sich gerne einen Überblick über die Finanzen des elterlichen Betriebes, zu dem neben dem Weingut noch ein Restaurant, das ihre Schwester Bianca betreibt und Stallungen, für die Milena, die Jüngste im Bunde, zuständig ist, verschaffen würde, hat ihr Vater für sie eine Position in der Weinherstellung vorgesehen. Und zwar zunächst unter dem temporär für ihn tätigen Önologen, den Amerikaner Paul Reed. Der Giulia zunächst ziemlich auf die Nerven geht.

Doch es gibt auch weitere "Störfaktoren": direkt nach Giulias Rückkehr erleidet Kellermeister Alfredo einen Unfall - und es bleibt nicht bei diesem einen Unglück.

Sehr, sehr merkwürdig, das alles...

Was steckt der ganzen Geschichte? Und kann Giulias 90jährige Großmutter, die genauso bärbeißig ist wie ihr Vater, ihr einen Hinweis (oder sogar mehrere?) geben? Ich habe begeistert und gespannt gelesen, mit Giulia gehofft und gelitten und war ganz traurig, als das Buch ausgelesen war.

Constanze Wilken hat einen wunderschönen Spannungsroman geschrieben, in dem auch Atmosphäre und Herz eine große Rolle spielen. Die Protagonistin Giulia ent- und verliebt sich zugleich - ersteres bezieht sich auf ihren Verlobten Phil, der ihr übel mitgespielt hat und das zweite auf ihre Heimat, die Toscana: es ist eine wiedererwachte Liebe in nie gekanntem Umfang. Und es ist ja bekannt, dass eine Gegend, in der man sich pudelwohl fühlt, zu weiteren Emotionen führt. Ich habe mich auch gleich mitverliebt - in den Landstrich, wohlgemerkt - und könnte mir gut vorstellen, dass es mich in einem meiner nächsten Urlaube dort in die Gegend verschlagen wird.

Wobei ich das nach der Lektüre jedes ihrer Bücher sage - die spielen nämlich alle in eindrucksvollen, liebevoll beschriebenen Landschaften! Ich glaube, ich sollte vorsichtig anfragen, ob die Autorin für einen saisonalen Nebenjob zur Verfügung steht, nämlich als meine private Reiseplanerin.

Und vielleicht kann dann der nächste Toscana-Roman schon mit ins Gepäck, es soll nämlich eine Trilogie werden. Dieses war der erste Band. Gottseidank!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Ein fulminanter Auftakt!

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In ihrem neuen Roman "Die Frauen der Villa Fiore", dem Auftakt einer Triologie, entführt uns die Autorin Constanze Wilken nach Italien. Und hier machen wir in der Toscana, einer Traumgegend, auf einem ...

In ihrem neuen Roman "Die Frauen der Villa Fiore", dem Auftakt einer Triologie, entführt uns die Autorin Constanze Wilken nach Italien. Und hier machen wir in der Toscana, einer Traumgegend, auf einem alten Weingut Station, und zwar der Villa Fiore.

Stolz erhebt sich das mächtige alte Weingut, der ganze Stolz der Familie Massinelli, in der malerischen Toscana. Das Weingut Villa Fiore ist seit Generationen in Familienbesitz. Doch es ist nicht gut bestellt um das Weingut. Die Brüder Lorenzo und Salvatore führen gemeinsam die Geschäfte. Als nun die älteste Tochter von Lorenzo aus Amerika zurückkehrt, muss sie leider feststellen, das ein Unbekannter versucht, die Familie zu ruinieren. Nun setzt Guila alles daran, das herrliche Weingut mit Hilfe des Weinexperten Paul Reed zu retten. ....

Einfach grandios! Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich noch immer auf dem Weingut der Massinellis, genieße die herrliche Aussicht auf die Toscana und fühle mich hier einfach wohl. Die ganze Geschichte läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich sehe die Patricharin des Weingutes, Nonna Teresa vor mir. Mit ihren 90 Jahren hält sie immer noch die Fäden in der Hand. Und dann ist da ihr Sohn Lorenzo, der um die Erhaltung des Gutes kämpft. Und spannend wird es erst, als Guila aus New York zurückkommt. Sie hat eine herbe Enttäuschung zu verkraften. Sie setzt alles daran, dass die Familientradition erhalten bleibt. Jetzt ist ja einiges los, sie hat gegenüber ihrem Vater keinen leichten Stand, aber sie kämpft sich durch und das bewundere ich an ihr. Begeistert bin ich auch von Biancas Restaurant, hier würde ich gerne mal einen Abend bei leckerem Essen und dem hervorragenden Wein des Gutesverbringen. Und auch Milena mit ihren Pferden hat mich beeindruckt. Sehr sympathisch ist auch Paul, der mit Leidenschaft seiner Arbeit nachgeht. Ich erfahre während des Lesens auch viel über den Weinanbau und das ist wirklich hochinteressant. Es ist wirklich alles so bildich beschrieben, angefangen von der beeindruckenden Landschaft und den unterschiedlichen Charakteren, die mitwirken. Es stecken viele Emotionen und Herzenswäre in dieser Lektüre. Man kann gar nicht genug von dieser Traumgeschichte bekommen.

Das wunderschöne Cover ist auch ein echter Hingucker. Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame, spannende und aufregende Lesestunden. Für mich ein Lesehighlight. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Giulia kehrt zurück in die Villa Fiore

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Giulia kehrt nach vielen Jahren in den USA zurück auf das Weingut ihrer Familie in der Toskana.
Lorenzo der Vater von Giulia hat das Weingut übernommen und nach Jahren der Misswirtschaft läuft es endlich ...

Giulia kehrt nach vielen Jahren in den USA zurück auf das Weingut ihrer Familie in der Toskana.
Lorenzo der Vater von Giulia hat das Weingut übernommen und nach Jahren der Misswirtschaft läuft es endlich besser für die Massinelli's.
Doch leider treten immer wieder Sabotageaktionen auf welche die Familie sehr schnell ruinieren könnte.
Gemeinsam mit dem Weinexperten Paul der aus Kalifornien stammt versucht Giulia das Weingut zu retten, dabei kommen die Beiden sich immer näher.

Als ich vor einigen Monaten sah, dass es einen neuen Roman von Constanze Wilken geben wird wusste ich welches Buch ich unbedingt lesen möchte.
Vor knapp 10 Jahren wurde ich über einen Bericht in unserer Wochenendzeitung auf die Autorin aus St. Peter-Ording aufmerksam und habe seitdem auch fast jeden Roman von ihr gelesen, man kann sie gut und gerne als meine Lieblingsautorin bezeichnen.
Mit diesem Roman hier startet eine Reihe um die drei Schwestern Massinelli die in der Toskana angesiedelt sind.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und obwohl ich in etwa geplant hatte wann ich wohl mit dem Buch fertig bin, war ich eindeutig viel früher damit durch.
Der Erzählstil hat mich von Anfang an mit in die Geschichte reingenommen und auch die Handlung des Romans empfand ich als so gut erzählt das ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.
In diesem Roman geht es hauptsächlich um Giulia und wie sie ihren Platz in der Familie und im Betrieb sucht, aber auch Pauls Geschichte erfährt man hier und zusammen ergibt dann alles ein völlig rundes Bild für den Leser.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren alle für mich als Leser sehr gut nachvollziehbar.
Obwohl ich noch nie in der Toskana war und wohl auch nie dorthin kommen werde, konnte ich mir die Handlungsorte dort und im Nappa Valley alle sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben und so konnte man sich diese auch sehr gut während des Lesens vorstellen.
Giulia und auch ihre Familie hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen und auch Paul mit seiner Familie hatte ich während des Lesens liebgewonnen.
Alles in allem ein Roman den ich regelrecht verschlungen habe und nun freue ich mich schon sehr auf die Geschichten von Bianca und Milena.
Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.