Cover-Bild Zeitsplitter - Die Jägerin
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Boje
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 14.02.2014
  • ISBN: 9783414823908
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Cristin Terrill

Zeitsplitter - Die Jägerin

Roman
Barbara Imgrund (Übersetzer)

Marina steht am Anfang: Sie ist reich, beliebt und verliebt in einen hinreißend attraktiven Jungen.
Em ist am Ende: Sie ist seit Jahren auf der Flucht, seit Monaten in einer winzigen Zelle eingesperrt, wird beinahe täglich verhört.
Die beiden Mädchen haben nichts gemeinsam, außer der einen Sache: Sie sind ein und dieselbe Person. Vier Jahre trennen sie. Vier Jahre, in denen die Welt an den Rand des Abgrunds gerät. Doch Em bekommt die Möglichkeit, durch eine Zeitreise die Vergangenheit zu ändern. Nur ist der Preis, den sie dafür zahlen muss, schrecklich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2020

Selbst für Leute, die Zeitreisen gar nicht so mögen

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Ehrlich gesagt steh ich nicht sooo auf Zeitreiseromane. Die meisten sind sehr verwirrend und verheddern sich oft in ihrem eigenen Plot bez. den ganzen Zeitparadoxen. Davon bekomme ich Kopfschmerzen. Doch ...

Ehrlich gesagt steh ich nicht sooo auf Zeitreiseromane. Die meisten sind sehr verwirrend und verheddern sich oft in ihrem eigenen Plot bez. den ganzen Zeitparadoxen. Davon bekomme ich Kopfschmerzen. Doch bei Zeitsplitter fand ich den Klapptext so ansprechend (ich meinen den der alten Ausgabe, der ist kurz, knackig ohne Spoiler und macht neugierig, klasse), dass ich es doch mit dem Roman versuchte. Und bekommen habe ich einen der besten Zeitreise Romane, die ich bisher gelesen habe.

4 Gründe, warum, mich dieser Zeitreiseroman widerwillen doch begeistern konnte

1) Die Zeitreise beschränkt sich auf 4 Jahren und nicht auf ganzen Jahrzehnten und Epochen, weswegen die Spannung und der Fokus der Handlung nicht erstmal durch ellenlange Beschreibungen der historischen Umgebung unterbrochen werden. Man ist ziemlich schnell mitten in der Handlung und auch Em weiß wo es lang geht und muss sich nicht erst drei Kapitel lang in der neuen/alten Umgebung orientieren.

2.) Es ist logisch. Yeah, Zeitreise ohne Kopfschmerzen. Die ganze Problematik alla Paradoxon und Sonstiges, wird hier sehr gut gelöst und auch genügend erklärt. Man hat das Gefühl wirklich alles nachvollziehen. Auch der Handlungsverlauf und die Zeitlinie sind gut und schlüssig aufgebaut, man überlegt nicht ständig „Häh, wie war das nochmal? Was kam zuerst?“ Lediglich zum Ende hin wird es etwas verwirrend, was auch, zusammen mit dem nicht 100% zufrieden stellenden Ausgang des Buches allgemein, mein Kritikpunkt und damit das eien Dreieck Abzug bedeutet.

3.) Die Charaktere. Am besten gefallen mir Marina und Em, denn der Kontrast zwischen den beiden ist einfach so extrem. Manchmal mag man kaum glauben, dass die verwöhnte, naive Teenagerin und die abgehärtete, zynische junge Frau ein und dieselbe Person sind. Sicherlich sind gerade Marinas Passagen manchmal etwas nervig und kindisch, aber es passt innerhalb der Handlung und nur so spürt man als Leser das volle Ausmaß der Veränderung bez. der Katasrophe die innerhalb dieser vier Jahre geschehen ist.
Auch Finn und James haben ihre ganz eigenen markanten Charakterzüge und auch bei ihnen merkt man deutlich die Entwicklung innerhalb der vier Jahre. Die für dieses Genre fast unvermeidbare Lovestory konnte mich ebenfalls überzeugen, denn sie nimmt keine zu dominante Rolle ein und fügt sich gut in den Rest der Handlung ein.

4.) Die Handlung selbst. Zu Beginn wird man gleich ins Geschehen, genauer gesagt in Ems Zelle geworfen und die Handlung nimmt gleich an Fahrt auf. Das hohe Tempo besteht dann auch fast das gesamte Buch über. Man merkt, dass Terrill ihren Plot gut durchdacht hatt, denn es gibt ständig Überschneidungen von Marina und Em, die durch die abwechselnden Erzählperspektiven das Geschehen spannend bleiben lassen ohne einen in bodenlose Verwirrung zu stürzen.

Fazit:


Zeitsplitter ist ein gelungener und wirklich gut durchdachter Zeitreiseroman mit interessanten und kontrastreichen Charakteren und einem Plot, der ganz ohne Zeitparadoxen auskommt.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Konnte mich letztendlich nicht überzeugen

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Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Boje (14. Februar 2014)
ISBN-13: 978-3414823908
empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
Originaltitel: All Our Yesterdays
Übersetzung: Barbara Irmgrund

Konnte mich letztendlich ...

Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Boje (14. Februar 2014)
ISBN-13: 978-3414823908
empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
Originaltitel: All Our Yesterdays
Übersetzung: Barbara Irmgrund

Konnte mich letztendlich nicht überzeugen

Inhalt:
Em versucht aus einer Zelle auszubrechen, und das nicht zum ersten Mal. Bereits vierzehn Versuche hat sie hinter sich, wurde aber immer wieder eingefangen.

Marina ist schon lange in den Nachbarjungen James verliebt, doch der sieht nur eine gute Freundin in ihr und hat ansonsten nur seine Gleichungen im Kopf.

Em und Marina sind dasselbe Mädchen, getrennt durch vier Jahre Zeitreisen. Em weiß sich nicht anders zu helfen, als James zu töten, um die Welt zu retten.

Meine Meinung:
Zeitreisen haben mich schon immer fasziniert; ist es doch gar nicht so einfach, sie plausibel zu beschreiben und zu erklären. Cristin Terrill schafft das jedoch recht gut in ihrem Debütroman.

Der Schreibstil ist recht einfach und locker zu lesen. Klar, wenn es um die Zeitreisen geht, muss man sich schon ein bisschen konzentrieren, um am Ball zu bleiben. Aber das ist ganz unterhaltsam.

Mit den Protagonist*innen bin ich aber leider nicht so gut klar gekommen. Em trifft viele dumme Entscheidungen, ohne die es diese Geschichte gar nicht gäbe. Marina dagegen ist ein arrogantes, oberflächliches Mädchen, das mir ganz und gar unsympathisch war. Und warum James in der Zukunft so böse wird, hat sich mir nicht erschlossen.

In der Danksagung erwähnt die Autorin, dass sie an einer Fortsetzung schreibt. Diese konnte ich jedoch nirgends finden. Anscheinend wurde sie nie veröffentlicht. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn der erste Band ist eigentlich abgeschlossen und braucht keine Fortsetzung.

★★★☆☆

Veröffentlicht am 20.12.2020

Zeitsprünge leider nicht ganz so gelungen

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Marina ist jung, reich, Teil einer beliebten Clique und verliebt in ihren besten Freund - den Schulschwarm James.
Auf der anderen Seite steht Em - gefangen in einem Verlies, wird täglich gefoltert und ...

Marina ist jung, reich, Teil einer beliebten Clique und verliebt in ihren besten Freund - den Schulschwarm James.
Auf der anderen Seite steht Em - gefangen in einem Verlies, wird täglich gefoltert und verhört.
Auf den ersten Blick haben die beiden Mädchen nichts gemeinsam - doch sie sind dieselbe Person. Der einzige Unterschied: Em ist vier Jahre älter - vier Jahre in denen die Welt aus den Fugen gerät.
Doch Em hat die Möglichkeit, die ganze Welt durch eine Zeitreise in die Vergangenheit zu verändern - doch alles hat seinen Preis ...


👩:
Marina ist ein Paradebeispiel für ein Mädchen, dass in die Clique der Beliebten aufgenommen wird und fortan alles tut, um dort auch zu bleiben - auch wenn sie nun Freundinnen hat, die eigentlich keine sind. Der einzige, der sie versteht, ist ihr bester Freund James - der ihr zwar immer wieder Hoffnungen macht, doch nie den konkreten Schritt Richtung Beziehung wagt. Ich hätte mir für sie mehr Mut gewünscht, James und ihrer Clique klare Ansagen zu machen. Dennoch kann ich ihr Verhalten gut nachvollziehen und würde wahrscheinlich ähnlich handeln.

👩:
Em ist das genaue Gegenteil von Marina - stark, selbstbewusst und zielstrebig. Trotz der Folterungen bleibt sie ihrer Überzeugung treu und gibt nie auf. Sie ist bereit, für ihr jüngeres Ich alles aufzugeben, was ich sehr beeindruckend fand.

Was mich an diesem Buch etwas gestört hat, waren die ständigen Zeitwechsel zwischen den Kapiteln. An Marina bzw. Em konnte man diese noch relativ gut unterscheiden, Finns Name jedoch verändert sich durch die Zeit nicht - sodass sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart von Finn die Rede ist. Dies hat manchmal dazu geführt, dass ich erst etwas lesen musste, bis mir klar war, in welcher Zeit wir uns befanden. Auch die Flashbacks, die Em und Finn heimsuchen, waren für mich nicht immer klar erkennbar.
Im Gegensatz dazu hat mir sehr gefallen, dass der Hintergrund des Zeitreisens erklärt wurde - der Leser erfährt, wie es möglich ist, dass Finn und Em durch die Zeit reisen können.


Fazit:
Ein sehr spannendes Buch mit einem interessanten Thema, da die Kombination aus Lovestory und Zeitreisen ja noch nicht so verbreitet ist (abgesehen von der Edelsteintrilogie). Auch wenn der Schreibstil mich hin und wieder verwirrt hat, war es doch gut zu lesen und durchaus unterhaltsam.
Abgesehen davon fand ich es lustig, ein Buch zu lesen, indem die Hauptperson den eigenen Namen trägt. Ich würde daher 3/5 🌟 vergeben.

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Veröffentlicht am 23.04.2018

Veeeerwirrend ...

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Inhalt:
Marina hat Alles: Geld, Freunde und sie ist verliebt in ihren besten Freund. Nur mit ihren Eltern kommt sie nicht immer zurecht.
Em hingegen hat nichts. Sie ist eingesperrt seit Monaten und wird ...

Inhalt:
Marina hat Alles: Geld, Freunde und sie ist verliebt in ihren besten Freund. Nur mit ihren Eltern kommt sie nicht immer zurecht.
Em hingegen hat nichts. Sie ist eingesperrt seit Monaten und wird ständig gefoltert. Doch dann findet sie eine Nachricht - von sich selbst - und weiß genau, was sie tun muss, auch wenn es ihr schwerfällt. Sie schafft es, in der Zeit zurückzureisen, und versucht, ihren Lauf zu verändern.
Denn Mahina und Em sind eigentlich die gleiche Person, nur vier Jahre trennen sie. Vier Jahre, in denen sich alles geändert hat ...

Meinung:
Hier muss ich Marina und Em nun als zwei verschiedene Personen charakterisieren, denn sie haben nur wenige Gemeinsamkeiten.
Marina ist ein 16-jähriges Mädchen, das eigentlich nur die üblichen Probleme hat. Ihre reichen Eltern sind nur am arbeiten, nie für sie da und denken anscheinend, dass sie ihr außer Geld nichts geben brauchen. Sie hat zwei Freundinnen, die sich eigentlich nur für Jungs interessieren und und Marinas besten Freund James, in den diese ja verliebt ist. Sie ist sehr schüchtern und verunsichert, was ihn betrifft, denn auf ihren letzten Annäherungsversuch hat er nicht reagiert. Sie hofft ihm bei der nächsten Gelegenheit näher zu kommen, wäre da nicht James' bester Freund Finn, der ständig in der Nähe ist... Klingt das nicht nach der Beschreiben eines typischen Jugendromans? So fängt Marinas Geschichte an, normal und relativ unbeschwert, daher wirkte Ems Zustand auch so extrem. Jedenfalls ist Marina ein liebes Mädchen, dem Freundschaft wichtig ist und das immer tut, was es für richtig hält.
Em hat eine ähnliche Einstellung, sie kommt allerdings aus der Zunkuft und weiß, wie es der Menschheit gehen wird, wenn sich nichts an der Vergangenheit ändert. Also liegt ihr vor allem das Wohl der Menschen am Herzen. Dafür muss sie etwas tun, dass ihr schwerfällt, aber sie verhält sich sehr tapfer.
Beide sind sehr sympathisch, finde ich, nur ist Marina ihr Leben lang ein gut behütetes Mädchen gewesen, das im Verlauf des Buches schon einiges erlebt und daran wächst, allerdings ist das nichts im Vergleich zu all den Sachen, die Em durchmachen musste. Diese ist aber auch älter und viel erwachsener. James ist auch ein Junge, der Gutes tun will, ziemlich schlau ist und sehr früh angefangen hat zu studieren, noch bevor Marina überhaupt mit der High School fertig ist. Nach einem Ereignis ziemlich am Anfang des Buches beginnt auch er, sich zu verändern. Er schließt Finn und Marina aus, will sie irgendwie doch bei sich haben und ist eindeutig der komplizierteste Charakter des Buches.
Und dann ist da noch Finn: Marina kann ihn nicht leiden, doch in der Zukunft sind Em und er unzertrennlich. Da fragt man sich, was passiert sein könnte ;)
Die Autorin hat viel für sich behalten und so Spannung aufgebaut. Man wusste fast gar nichts, nur Em und Zukunfts-Finn wissen Alles, aber sie verraten auch nur selten etwas. Also weiß auch der Leser ganz wenig, und das fand ich ziemlich verwirrend, da ich einige Handlungen einfach nicht nachvollziehen konnte.
Diese Mysterien, also die verschwiegenen Geheimnisse, die stark veränderten Charaktere und das ganze Zeitreisezeug, haben mich das ganze Buch über verwirrt und das wäre auch mein einziger Kritilkpunkt.
Ansonsten fand ich aber, dass es viele gute Ideen gab. Auch das Ende war gelungen.

Fazit:
Zeitsplitter war ein Buch, das ich durchaus interessant fand. Es gab viele gute Ideen, sympathische Charaktere und Spannung durch zahlreiche Mysterien. Diese haben mich aber leider zu sehr verwirrt, um das Buch richtig genießen zu können.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Gutes Buch für Jugendbuch mit ein bisschen Thrill!

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In diesem Buch ist ein cleverer Plot erdacht worden der mit ein paar Thrillelementen aufwartet.
Die Charaktere sind mir leider ein bisschen zu farblos geblieben bzw. konnte ich mich nicht so einfühlen.
Der ...

In diesem Buch ist ein cleverer Plot erdacht worden der mit ein paar Thrillelementen aufwartet.
Die Charaktere sind mir leider ein bisschen zu farblos geblieben bzw. konnte ich mich nicht so einfühlen.
Der Schreibstil ist einem Jugendbuch angemessen aber mir fehlte ein bisschen die Raffinesse.
Das Cover ist wunderschön und der Titel sehr passend gewählt.
von mir gibt es für dieses Werk 3 Punkte.