Cover-Bild Margherita und der dunkle Widerschein der Welt
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 226
  • Ersterscheinung: 01.11.2023
  • ISBN: 9783758307362
D.G. Ambronn

Margherita und der dunkle Widerschein der Welt

2. Teil: 1941
Im Alter von über achtzig Jahren hat Margherita Civitella, Tochter eines Italieners und einer Engländerin, ihre Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend im Zweiten Weltkrieg aufgeschrieben. Im zweiten Teil erzählt sie von ihrer ersten großen Liebe und von dem, was ihr Bruder und sein Freund Danny als Soldaten an der Front erleben.
Margheritas Geschichte handelt vom Leben im Krieg und vom Erwachsenwerden im Krieg.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2024

Margherita und der dunkle Widerschein der Welt

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Dies ist nun der zweite Teil über Margherita und ihr Leben während des zweiten Weltkrieges. Margherita ist inzwischen 15 Jahre alt und der Krieg kommt immer näher. Ihr Bruder befindet sich inzwischen im ...

Dies ist nun der zweite Teil über Margherita und ihr Leben während des zweiten Weltkrieges. Margherita ist inzwischen 15 Jahre alt und der Krieg kommt immer näher. Ihr Bruder befindet sich inzwischen im Einsatz und auch dessen Freund Danny, ein deutscher Jude, hat sich freiwillig gemeldet. Als Margheritha im Zug angegriffen wird und sie verletzt ins Krankenhaus kommt, ist es Danny, der sie oft besucht und sie verliebt sich unsterblich in ihn. Ihr früherer Schwarm Miles wird dabei vergessen. In diesem Buch spüren wir den Krieg, die Ängste der Soldaten, die Angriffe. Malta ist hier ein Stützpunkt der Armee. Auch die Zivilbevölkerung spürt inzwischen die Einschnitte in ihr Leben. Lebensmittel und Kleidung werden rationalisiert, es besteht Verdunklungspflicht und Ehemänner und Söhne werden verletzt, vermißt, getötet. Wir sind im Jahr 1941. In dem Buch werden die Kapitel einmal dem Krieg, Gino und Danny gewidmet, im nächsten Kapitel erfahren wir einiges über Margheritas Leben im Internat und ihre schwärmerische Liebe für Danny. Der Autor führt uns tief ins Kriegsgeschehen ein, wir erfahren einiges über die Kämpfe, was ich bisher nicht wußte und auch nicht darüber nachgedacht habe und wie sich England gegenüber Deutschland stellt und verhält. Eine Kriegsbeschreibung aus anderer Sicht. Die Erzählerin dieses Buches ist inzwischen eine sehr alte Dame und erinnert sich gut an diese Zeit. Der Autor versteht diese Gedanken gut umzusetzen und so halten wir ein teilweise historisch wertvoll wiedergegebenes Buch in Händen. Die Schreibweise ist leicht verständlich und die Kriegsgeschehnisse sind interessant beschrieben und nicht trocken dargelegt. Am Ende des Buches befindet sich ein Namensverzeichnis, so dass man sich die Personen ins Gedächtnis rufen kann und auch das Nachwort ist sehr informativ. Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet. Ich bin schon gespannt, ob es eine weitere Fortsetzung geben wird.

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Margheritas Leben 1941

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Margherita Civitella ist über achtzig, als sie die Erinnerungen an ihre Kindheit am Übergang zu ihrer Jugend im Zweiten Weltkrieg in Großbritannien niederschreibt. Sie wächst als Tochter eines Italieners ...

Margherita Civitella ist über achtzig, als sie die Erinnerungen an ihre Kindheit am Übergang zu ihrer Jugend im Zweiten Weltkrieg in Großbritannien niederschreibt. Sie wächst als Tochter eines Italieners und einer Engländerin auf und erzählt im zweiten Teil ihrer Lebensgeschichte von ihrer ersten großen Liebe und von den Erlebnissen ihres Bruder und dessen Freunden als Soldaten an der Front.
Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches im düsteren Braun und der Darstellung des Vollmonds und vereint dadurch die Schrecken des Kriegs mit den helleren und freundlichen Momenten aus Margheritas Jugend, die trotz des ernsten historischen Hintergrunds immer wieder möglich sind. Wie bereits im ersten Teil gelingt es dem Autor auch hier wieder sehr gut, die Gefühlswelt der jugendlichen Protagonistin in passende Worte zu fassen. Das Buch umfasst ihre Gedanken und Erlebnisse, ihre ersten Schritte in Richtung Erwachsenenleben, aber auch einen generellen Überblick über die Situation des Kriegsjahres 1941 von Großbritannien aus. Margheritas Vorwort liefert eine perfekte Zusammenfassung des ersten Teils und macht diesen Roman dadurch auch jenen Lesern zugänglich, die mit diesem Buch in die Reihe einsteigen. Am Ende verfügt das Buch außerdem über ein praktisches Personenverzeichnis. Fußnoten erklären Begriffe, die vor allem die technische Ausrüstung des Militärs betreffen. Handlungen, die sich direkt aufs Kriegsgeschehen beziehen, werden in jenen Kapiteln beschrieben, in denen Margheritas Bruder und dessen Freunde eine Rolle spielen.
Der Roman ist sehr gut recherchiert, die Angaben am Ende des Buchs verweisen auf die verwendeten Quellen. Das Buch informiert über die damalige Versorgungslage, historische Persönlichkeiten und anderes Wissenswertes, ohne jemals belehrend zu wirken; Hinweise sind auf eine Weise eingestreut, als kenne man sie bereits – selbst wenn man zum ersten Mal mit gewissen historischen Gegebenheiten in Kontakt kommt.
Insgesamt ist dieses Buch sehr empfehlenswert und macht neugierig auf die Fortsetzung von Margheritas Lebensgeschichte.

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Die fesselnden Erinnerungen einer alten Dame

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Die über 80jährige Margherita erinnert sich an die Geschehen im Jahr 1941, die sie als 15jährige erlebte. Es ist eine Geschichte, die vom Leben und Erwachsenwerden inmitten des Krieges handelt.
Während ...

Die über 80jährige Margherita erinnert sich an die Geschehen im Jahr 1941, die sie als 15jährige erlebte. Es ist eine Geschichte, die vom Leben und Erwachsenwerden inmitten des Krieges handelt.
Während der erste Teil die Jahre 1939 und 1940 beschreibt, findet sich der Leser nun ein Jahr später wieder. Zur Einleitung fasst Margherita im Vorwort die Jahre des ersten Bandes kurz zusammen, so dass ich mich sofort wieder in der Handlung einfand.
Wie schon im ersten Buch hat D.G. Ambronn auch diesen Roman perfekt recherchiert. Er ist in drei gleichlaufende Handlungsstränge aufgeteilt, die gleichzeitig von Margherita, Danny und Gino berichten. Historische Personen sind gekonnt in das Geschehen mit eingeflochten.
Der Schreibstil ist ruhig und die verschiedenen Charaktere sehr gut beschrieben.
Sehr gerne empfehle ich auch diesen Band weiter und vergebe überzeugt 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Margherita erzählt weiter

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Dies ist der zweite Teil eines ganz persönlichen Romans aus dem Zweiten Weltkrieg. Margherita erinnert sich mit über achtzig Jahren daran, wie sie die Kriegsjahre erlebt hat, in diesem Teil sind es ihre ...

Dies ist der zweite Teil eines ganz persönlichen Romans aus dem Zweiten Weltkrieg. Margherita erinnert sich mit über achtzig Jahren daran, wie sie die Kriegsjahre erlebt hat, in diesem Teil sind es ihre Erinnerungen an das Jahr 1941.

Es ist etwa eineinhalb Jahre her, dass ich den ersten Teil von Margheritas Erzählungen gelesen hatte. Meine Sorge, ob ich wohl gut den Anschluss an die bisherige Geschichte finden würde, hatte sich schnell beantwortet.

Der Autor D. G. Ambronn lässt bereits im Vorwort Margherita zu Wort kommen. Als hätte sie in ihrer Erzählung eine längere Pause eingelegt, erinnert sie an Personen und Handlung aus dem ersten Teil. Das geschieht kurz und knapp, trotzdem fühle ich mich, als wäre gar keine Zeit vergangen.

Mit großem Interesse habe ich das Buch gelesen, das auf der einen Seite ganz viel aus Margheritas persönlichem Leben hergibt. Sie erzählt von ihrer ersten großen Liebe, aus der Schule, allerdings auch davon, dass der Krieg plötzlich ganz nah sein kann.

Gefallen hat mir die erneute Begegnung mit Margheritas Bruder Gino und dessen Freunden. Wie im ersten Teil gibt es auch hier wieder viel Wissenswertes, das einfach und mit wenigen Worten in spannenden Szenen übermittelt wird. In erster Linie denke ich hier an Malta, nur ein kleiner Punkt im Mittelmeer, der aber eine große strategische Rolle spielte.

Was mir an Ambronns Büchern noch gefällt, sind Hinweise auf bedeutende Persönlichkeiten, die oft wie nebenbei erwähnt werden. In einem anderen Buch bin ich dadurch auf E. T. A. Hoffmann aufmerksam geworden, dem ich hier am Anfang des Buches wieder begegnet bin durch eines seiner Zitate. Es passt wunderbar!

Gern gebe ich eine Leseempfehlung für diese Geschichte, die Margherita in einem weiteren Teil hoffentlich noch weitererzählt.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Das Jahr 1941 aus Sicht eines britischen Mädchens

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„...Von meinem Platz am Fenster aus betrachtete ich die in der Abenddämmerung liegende Landschaft. Hier und da hob ein armseliges Bäumchen sein Haupt, aber ansonsten war es so flach, als wäre die Erde ...

„...Von meinem Platz am Fenster aus betrachtete ich die in der Abenddämmerung liegende Landschaft. Hier und da hob ein armseliges Bäumchen sein Haupt, aber ansonsten war es so flach, als wäre die Erde tatsächlich, wie man früher meinte, eine Scheibe...“

Diese Gedanken ging der 15jährigen Margherita durch den Kopf, als sie am Ende der Weihnachtsferien im Jahre 1941 zurück ins Internat nach Newquay fährt. Doch sie werden schneller mit der harten Wirklichkeit des Krieges konfrontiert, als sie je geahnt haben.
Der Autor hat einen gut recherchierten historischen Roman geschrieben. Drei Handlungsstränge laufen über weite Strecken parallel. Das sind zum einen die Erlebnisse von Margherita, zum anderen der Kriegseinsatz von Danny und nicht zuletzt die Geschehnisse, die Gino betreffen.
Der Schriftstil ist sehr fein ausgearbeitet. Er bringt das Zeitgeschehen auf den Punkt, lässt aber viel Platz für persönliche Befindlichkeiten.
Nach dem Schrecken der Bombardierung des Zuges und den nötigen Krankenhausaufenthalt geht bald wieder das Leben im Internat seinen Gang. Die Mädchen erleben ihre erste Liebe. Abi muss sich von Danny verabschieden. Der sieht die Zukunft realistisch.

„...Viele sind in diesem Krieg schon gefallen und es werden noch viel mehr fallen, bevor er vorbei ist. Vielleicht werde auch ich fallen...“

Das will Abi logischerweise nicht hören. Danny ist aus Deutschland geflohen, weil er Jude ist. Er darf zwar in der britischen Armee dienen, hat aber keinerlei Aufstiegschancen. Und er muss erleben, dass ihn einer seiner Vorgesetzten als Jude beschimpft.
Gino, Margheritas Bruder, ist Pilot. Er wird auf Malta eingesetzt. Ich erfahre, was während der Schiffsreise dorthin so alles passiert und darf von dem einen oder anderen Luftkampf lesen.

„...Zwei Wellen aus sechs beziehungsweise drei italienischen Macchi 200 wurden gemeldet. Es gelang ihnen, die zweite Welle in der Nähe des Hafens von Valetta zu stellen...“

Obwohl die Geschichte über eine innere Spannung verfügt, ist es eher ein leises Buch. Die Beschränkungen des Krieges sind in jeder Zeile spürbar. Trotzdem wird deutlich, dass jeder ,der nicht an der Front ist, versucht, so normal wie möglich zu leben. Bei den jungen Mädchen schließt das ein, dass sie sich ausprobieren wollen. Das kann allerdings auch gehörig schief gehen.
Ein Nachwort weist auf Abweichungen von historischen Gegebenheiten hin und gibt weitere Leseempfehlungen. Ein Personenverzeichnis ergänzt das Buch.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt den Krieg aus völlig neuer Sicht.

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