Cover-Bild Origin
Band 5 der Reihe "Robert Langdon"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 04.10.2017
  • ISBN: 9783732542215
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Dan Brown

Origin

Thriller

ILLUMINATI, SAKRILEG, DAS VERLORENE SYMBOL und INFERNO - vier Welterfolge, die mit ORIGIN ihre spektakuläre Fortsetzung finden.

Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2018

"Woher kommen wir, wohin gehen wir" - spannende Schnitzeljagd durch Spanien - typisch Dan Brown

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Einen knappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Wie immer macht es der Autor nicht unter einer Handlung, die die Welt an den Rand des Unterganges ...

Einen knappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Wie immer macht es der Autor nicht unter einer Handlung, die die Welt an den Rand des Unterganges führt. Das sind wir Leser ja schon gewohnt. Überhaupt folgt auch dieses Buch wieder dem bewährten Rezept einer verwirrenden Schnitzeljagd.

Gekonnt werden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit bekannten - und auch eher unbekannten - religiösen Glaubensrichtungen verknüpft. Der Gegensatz - ja das Gegeneinander - von Wissenschaft und Religion gehört ja untrennbar zum Repertoire des Autors. Dazu mixt er gekonnt viele, sehr anschauliche und detailreiche Beschreibungen bekannter architektonischer Werke, wie das "Guggenheim Museum" in Bilbao oder die "Sagrada Familia" in Barcelona.

Auch komplizierte wissenschaftliche Fakten kann er plastisch darstellen sodass auch der Laienleser sie verstehen kann; oder zumindest eine Ahnung derer Bedeutung erlangt.
Einige Teile des Buches waren für meinen Geschmack etwas zu langatmig. Trotzdem hat das Buch ein gutes Tempo und auch einen tollen Spannungsbogen. Dazu trägt auch die Sicht aus verschiedenen Perspektiven und deren steter Wechsel bei. Die Schreibweise ist - wie immer - gekonnt und flüssig und sehr gut lesbar.

Für einen erfahrenen Thrillerleser und Kenner des Autors kommt allerdings schon früh eine Ahnung auf, wer hinter der Sache steckt - trotz aller überraschenden Wendungen und Verwirrungen. Ob dies so beabsichtigt war? Schließlich ist es ein guter Kunstgriff den Leser nicht völlig "im Dunkeln" zu lassen, denn wer sich bestätigt fühlt nach dem Motto "....hab ich´s doch gewusst", der fühlt sich bestätigt und ist eher geneigt zufrieden zu sein. Für allen anderen bleibt halt der Überraschungseffekt; und das ist ja auch ein toller Abschlußerfolg...!

Ich habe nicht lange gezögert eine 5 Sterne Bewertung abzugeben. Das Buch bietet einen sehr hohen Unterhaltungswert mit vielen schönen Leseeindrücken; da fallen die kleinen Schwächen nicht sonderlich in´s Gewicht.

Veröffentlicht am 24.10.2017

Noch lange keine Ermüdungserscheinungen

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Dan Brown hat es wieder getan. Mit „Origin“ ist ihm wieder ein ganz großer Wurf gelungen. Auch wenn sich das Buch wie die anderen Teile liest, sich im Aufbau nicht wirklich seiner Vorgänger unterscheidet, ...

Dan Brown hat es wieder getan. Mit „Origin“ ist ihm wieder ein ganz großer Wurf gelungen. Auch wenn sich das Buch wie die anderen Teile liest, sich im Aufbau nicht wirklich seiner Vorgänger unterscheidet, hat er doch wiederholt ein Händchen für brisante Themen bewiesen. Für mich der unangefochtene König der Codes und Rätsel.

Die Schnitzeljagd führt uns diesmal durch Spanien und ich habe mich wieder mit meinem Tablet-PC ausgerüstet und habe die Story gebannt verfolgt. Es lässt sich bei diesem Buch wieder herrlich mitgooglen und man taucht so noch mehr in die Geschichte ein, da alle Bauwerke, Institutionen und Orte tatsächlich existieren, ist es wie eine Lehrstunde der man gern folgt. Spätestens wenn man das Buch weglegt, möchte man unbedingt diese Orte selber besuchen. Man erfährt so viel und hier macht Bildung sogar richtig Spaß. Da wünschte ich mir, dass Dan Brown mein Geschichtslehrer zu Schulzeiten gewesen wäre, dann hätte ich vermutlich besser aufgepasst.

Ich habe viel erwartet und genau das bekommen. Eine Hetzjagd, Rätsel, eine toll recherchierte Reise, Spannung, ein interessantes Thema und einen Robert Langdon wie ich ihn kenne und liebe. Dieses Buch ist für alle Brown Fans und für alle die es werden wollen. Vorkenntnisse der Buchreihe sind nicht von Nöten.

Jetzt heißt es leider wieder warten, aber wenn das nächste Buch genau wieder so aufregend wird, dann warte ich gern.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Ein Zukunftsszenario? Angst und Bange Mache?

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INHALT:
Edmond Kirsch, einst Schüler von Robert Langdon, nun Zukunftsforscher, bittet Vertreter der Weltreligionen seine Entdeckungspräsentation anzuschauen. Doch die skeptischen Vertreter müssen mit ...


INHALT:
Edmond Kirsch, einst Schüler von Robert Langdon, nun Zukunftsforscher, bittet Vertreter der Weltreligionen seine Entdeckungspräsentation anzuschauen. Doch die skeptischen Vertreter müssen mit blanken Entsetzen das Ergebnis betrachten. Wird die Menschenheit danach in Chaos versinken? Eine Handvoll Menschen weiß davon und diese wollen die Enthüllung um jeden Preis aufhalten.....

FAZIT:
Robert Langdon geht nach "Illuminati", "Sakrileg", "Das verlorene Symbol" und "Inferno" in die fünfte Runde. Dank Hollywood hat man ja inzwischen auch ein gutes Bild von dem Symbolforscher alias Tom Hanks erhalten. Beim Lesen hatte ich nun auch verstärkt diesen Schauspieler vor meinem geistigen Auge.

Vom Schreibstil ist es ein typischer Dan Brown, d.h. Tom Hanks...äh...Robert Langdon muss sich auf tödliche Schnitzeljagd durch Spanien begeben. Dabei hat er natürlich eine weibliche Schönheit mit Köpfchen am Arm (natürlich die zukünftige Königin). Manchmal hatte ich das Gefühl, dass das Buch bereits für Hollywood geschrieben wurde (aber ich mag mich irren.)

Das Buch unterscheidet sich dennoch von den anderen. Während in den vergangenen Büchern mehr uralte Quellen mit Zitaten, Symbolen und Co. Robert Langdon halfen, so ist es hier eher an ihm, zu ergründen, welche Quellen für Edmond Kirsch maßgeblich waren und welche Entdeckung er gemacht hat. Moderne Kunst, das Guggenheim Museum und la familia sagrada waren dann doch ein neuer literarischer Ausflug. Einige Bilder habe ich mir zwischenzeitlich mal aus dem Internet herausgesucht, um mir die Beschreibungen auch mal anschauen zu können.


Ein Blick in die Zukunft oder eher in die Vergangenheit?
Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?

Ein Zukunftsszenario? Angst und Bange Mache? Ich fand die Theorien und auch die Entwicklungen daraus schlüssig und interessant.

Vielleicht sollte man seine Abhängigkeit von der Technologie und der Wissenschaft auch mal hinterfragen, bevor man alles vernetzt und verlinkt.

Obwohl das Buch mit 672 Seiten und seiner Thematik keine leichte Kost ist, habe ich es rasch gelesen, denn ich fand die Entwicklungen und Thesen sehr interessant: daher vergebe ich 4,5 von 5 Punkten, da ich diesen Teil stärker als den Vorband fand.

https://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/10/dan-brown-origin-von-sonja.html

Veröffentlicht am 07.10.2019

Solider Schmöker zum Thema “Künstliche Intelligenz”

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Ich habe die ersten Bücher von Dan Brown sehr gern gelesen und selbstverständlich auch die Verfilmungen mit Tom Hanks gesehen. Dann habe ich den Autor aus den Augen verloren.

"Origin" ist der fünfte Roman ...

Ich habe die ersten Bücher von Dan Brown sehr gern gelesen und selbstverständlich auch die Verfilmungen mit Tom Hanks gesehen. Dann habe ich den Autor aus den Augen verloren.

"Origin" ist der fünfte Roman mit dem Symbolforscher Robert Langdon.

Zu Beginn trifft Edmond Kirsch, Computerexperte und Milliardär, auf mehrere Vertreter der Kirche:
"Moses war auf einen Berg gestiegen, um das Wort Gottes zu empfangen. Ich steige auf einen Berg, um das genaue Gegenteil zu tun."

Der Atheist Kirsch will seine erstaunliche Entdeckung, die die Fundamente aller Religionen erschüttern wird, der gesamten Welt vorstellen.

Die aktuellen Themen "künstliche Intelligenz" und "Hirnforschung" sowie eine neue Verschwörung, bei der das spanische Königshaus beteiligt zu sein scheint, klingen nach erstklassigen Zutaten für eine kurzweilige Lektüre.

Dan Brown schreibt in kurzen Kapiteln, in denen er wie in einem schnell geschnittenen Film von Protagonist zu Protagonist springt. Wie in den vorangegangenen Romanen entführt er uns an architektonisch oder historisch beeindruckende Orte.

In “Origin” wird Robert Langdon von seinem alten Freund und Studenten Kirsch nach Bilbao ins Guggenheim Museum eingeladen.
Da auch ein religiös motivierter Attentäter nicht fehlen darf, kommt es schnell zu einem Todesfall, und für Robert Langdon beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Neben einer attraktiven Frau hat er dieses Mal einen sehr ungewöhnlichen Helfer an seiner Seite: Winston.

Ich habe mich gefreut, wieder von Robert Langdon zu lesen. Und die Szenen im Guggenheim-Museum waren sehr interessant. Dan Brown schildert neben der Handlung ausführlich die Kunstwerke und die Details der Architektur, so dass man den Eindruck hat, beim Lesen etwas dazugelernt zu haben.

Der Spannungsbogen der Geschichte war gut aufgebaut. Außerdem hat Dan Brown geschickt mit einigen typischen Bausteinen seiner vergangenen Romane gebrochen und mich damit auf eine falsche Fährte geführt.
Der philosophisch-religiös-wissenschaftliche Hintergrund der Story ist immer noch hoch aktuell. Mir persönlich war allerdings der Dualismus, den Brown aufgebaut hat (“Entweder du bist für uns, oder…”) zu simpel. Aber dazu mag sich jeder Leser selbst seine Meinung bilden.

Extrem auffällig und unsympathisch fand ich den Einbau des Fex-Ex-Logos zum Ende des Buches. Das riecht für mich nach Schleichwerbung. Immerhin hat Tom Hanks in “Cast Away” ebenfalls Fed-Ex repräsentiert. Aber vielleicht ist das nur eine Verschwörungstheorie meinerseits. ;)

Ein solider Schmöker mit dem sympathischen Robert Langdon und neuen Rätseln zum Mitfiebern.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Dan Brown und ich werden sicher keine Freunde mehr

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Dan Brown ist einer dieser Autoren, die ich unmittelbar mit meiner Jugend verbinde. Meisterhaft gelang es ihm damals, mich in Staunen zu versetzen, mich kritisch mit gewissen Theorien auseinanderzusetzen ...

Dan Brown ist einer dieser Autoren, die ich unmittelbar mit meiner Jugend verbinde. Meisterhaft gelang es ihm damals, mich in Staunen zu versetzen, mich kritisch mit gewissen Theorien auseinanderzusetzen und mich für Themen zu begeistern, die mir zuvor völlig fremd waren. Ich erinnere mich an die Auflösung von Sakrileg, die meine Augen groß werden ließ. Ich weiß noch genau, wie ein ganz bestimmter Plot Twist in Illuminati mein Herz scheinbar aussetzen ließ. Und ich erinnere mich an das Wochenende, als ich Das verlorene Symbol verschlang, nicht mehr ganz so euphorisch wie bei den Vorgängern, aber immer noch sehr von dem Autor angetan.
Dann erschien Inferno. Inzwischen war ich zum Vielleser mutiert und freute mich darauf, wieder von Dan Brown an der Nase herumgeführt zu werden. Doch die Ernüchterung kam schnell. Dinge, die mir vorher nie aufgefallen waren, störten mich so massiv, dass mir der Spaß völlig abhanden kam. Ich fühlte mich regelrecht veräppelt von dieser Einfallslosigkeit und der Tatsache, dass hier ein und der selbe Plot ein viertes Mal geschrieben wurde, weswegen ich genau wusste, welcher Plot Twist wann erscheinen würde und wie sich die Geschichte entwickelte. Da schwor ich mir, nie wieder ein Buch von Dan Brown aus der Robert Langdon Reihe zu lesen. Und dann kam Origin. Da sagte mir mein innerer Nostalgiker, dass Inferno vielleicht nur ein Ausreißer war und wenn ich mit anderen Erwartungen an die Geschichte ginge, immer noch riesen Spaß bei der Schnitzeljagd mit Robert Langdon haben könnte. Also ging ich mit der Erwartung an das Buch, dass es vor Einfallslosigkeit nur strotzen würde, wir hier sämtliche Elemente aus den vorigen Büchern finden würden (weiblicher, bildhübscher und überaus intelligenter Sidekick, genau durchstrukturierte Action, die Polizei oder eine andere öffentliche Sicherheitsinstanz, die an Robert Langdons Seite kämpft und natürlich brenzlige Situationen, aus denen sich unser Allround Talent Symbologe befreien kann. Natürlich in letzter Minute). Ich hatte diese Dinge akzeptiert und meinen Frieden mit ihnen geschlossen und ging mit der Erwartung daran, dass Dan Brown mich mit seinen Themen, nicht aber mit seiner Geschichte, verblüffen würde und ich spannende Rätsel mit meinem Lieblings Harvard Dozenten knacken würde.

Anfangs bereute ich diese Entscheidung auch nicht, aber irgendwann kam mir der Gedanke: „Und wo bleibt jetzt das Rätsel?“ Und das kann man auf zwei Dinge münzen: Denn weder hatte Robert Langdon wahnsinnig ausgeklügelte Rätsel zu lösen (allgemein kam er hier als Charakter sehr kurz) und außerdem waren da die beiden Fragen „Woher kommen wir?“ und „Wohin gehen wir?“, deren Auflösung mir tatsächlich ein Rätsel waren. Und zwar war mein persönliches Rätsel, ob der Autor das ernst meinte. In jedem zweiten Science Fiction Werk werden einem diese Auflösungen um die Nase geklatscht, ich glaube es gibt kaum jemanden in der aufgeklärten Welt, den diese „Neuigkeiten“ verblüffen dürften.
Am Ende kam wieder der allseits bekannte Plot Twist, der mir von Anfang klar war und der die Geschichte nicht mehr ans rettende Ufer ziehen konnte.
Außerdem hat Dan Brown seine wirklich sehr dünne Geschichte derart in die Länge gezogen, dass es mich teilweise zu Tode langweilte. Ein Cliffhanger jagt hier den nächsten, nur um das Publikum irgendwie bei der Stange zu halten. Es ist einfach keine literarische Kunst aus jeder SMS, jedem Gespräch, jeder Gefühlsregung einen Cliffhanger zu machen.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass Dan Brown mich nun endgültig verloren hat, Nostalgie hin oder her. Hätte er doch eine raffinierte, symbolträchtige Schnitzeljagd entworfen, dann hätte ich ihm die ganzen anderen Fehler halbwegs verziehen. Aber so bleibt mir leider nichts, als das Buch in die hinterste Ecke des Regals zu verbannen und zu hoffen, dass es sich irgendwer irgendwann mal ausleihen möchte, sodass es doch noch einen sinnvollen Zweck erfüllt.