Cover-Bild An den Ufern von Stellata
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23,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 28.07.2022
  • ISBN: 9783550201769
Daniela Raimondi

An den Ufern von Stellata

Roman | Das literarische Ereignis aus Italien: Die Geschichte einer Familie, deren Geschicke so verschlungen sind wie der Lauf des Flusses 
Judith Schwaab (Übersetzer)

» Ein Epos voller Drama, Leidenschaft und Liebe.« Freundin

Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige Giacomo Casadio verliert sein Herz an Viollca, eine Frau mit rabenschwarzer Mähne und Federn im Haar. Die beiden bekommen einen Sohn, der sich am Grab seines Vaters weiter lebhaft mit ihm – und mit anderen Toten – unterhält. Doch damit nicht genug. Für ihren Enkel Achill, der das Gewicht eines Atemzugs messen will, und Neve, die mitten im Sommer in einem Schneesturm zur Welt kommt, und auch für die kühne Donata, die über ihren Idealen sich selbst vergisst, hält das Leben die Herausforderung bereit, weder den Kopf in den Wolken zu verlieren noch in den Fluten unterzugehen.


»So klingen spannende Familiengeschichten und An den Ufern von Stellata ist voll von ihnen.« S tern

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2022

Unbedingt lesen!

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!ein Lesehighlight 2022!



Klappentext:

„Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata ...

!ein Lesehighlight 2022!



Klappentext:

„Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige Giacomo Casadio verliert sein Herz an Viollca, eine Frau mit rabenschwarzer Mähne und Federn im Haar. Die beiden bekommen einen Sohn, der sich am Grab seines Vaters weiter lebhaft mit ihm – und mit anderen Toten – unterhält. Doch damit nicht genug. Für ihren Enkel Achill, der das Gewicht eines Atemzugs messen will, und Neve, die mitten im Sommer in einem Schneesturm zur Welt kommt, und auch für die kühne Donata, die über ihren Idealen sich selbst vergisst, hält das Leben die Herausforderung bereit, weder den Kopf in den Wolken zu verlieren noch in den Fluten unterzugehen.“



Autorin Daniela Raimondi hat „An den Ufern von Stellata“ verfasst. Wir reisen hier in der Zeit ein ganzes Stück zurück und erleben eine hohe Zahl an Protagonisten bzw. ihren Erzählungen und dennoch ist der rote Faden immer perfekt erkennbar. Viollca lernen wir ganz automatisch kennen - diese begegnet uns gleich zu Beginn auf dem Cover in den schillerndsten Farben. Die Geschichte rund um sie und Giacomo ist keine rührselige Lovestory sondern mehr als gekonnt eine zelebrierte Liebe die in den wunderschönsten und treffendsten Worten und Farben eingefangen wird. Die Autorin weiß ganz genau wie sie den Leser hält und immer wieder neue Impulse vermittelt. Man bleibt ganz automatisch am Lesefluss hängen und gibt sich als Leser der Geschichte hin. Achill ist das Endprodukt der Liebe von Giacomo und Viollca. Seine Art und sein Handeln sind ganz besonders und er tut das, was man eigentlich niemals machen würde aber es sich insgeheim immer erhofft und wünscht. Er traut sich ins Leben!

Wenn Sie glauben, dass die Geschichte an den Ufern Stellatas etwas verrückt ist anhand ihrer besonderen Protagonisten, haben sie nicht ganz unrecht aber dennoch steckt in uns allen ein wenig Verrücktheit. Alle Geschichten hier strahlen nur so vor Menschlichkeit. Sie wirken authentisch und irgendwie auch nicht. Donata beispielsweise hat mich auf besondere Art und Weise berührt. Und Achills Gespräche am Grab seines Vaters sowieso. Raimondi packt so viele Menschen in diesen Roman, die schlussendlich ein gewisses Spiegelbild unserer Gesellschaft sein könnten auch wenn die Zeit eine andere war als heute. Ihre Sprache und die Auswahl ihrer Worte ist so gekonnt und einfühlsam geglückt, dass das Buch ein echtes Highlight wurde, welches ich nicht vermutet hätte. Dieses Buch ist farbenprächtig, gefühlvoll und ohne Kitsch, eine kleine-große Zeitreise für alle die, die an fremden Ufern das Positive sehen wollen und werden. Manchmal muss man neue Ufer ansteuern um das zu finden, was man immer schon gesucht hat. Fazit: eine wunderschöne und tiefgründige Geschichte! 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.07.2022

Eine wunderbare Familiengeschichte

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Dies ist eine wunderbare Familiengeschichte der Familie Casadio, die über 200 Jahre und sieben Generationen erzählt wird.

Es beginnt Anfang des 19. Jahrhunderts im Norden von Italien, an den Ufern des ...

Dies ist eine wunderbare Familiengeschichte der Familie Casadio, die über 200 Jahre und sieben Generationen erzählt wird.

Es beginnt Anfang des 19. Jahrhunderts im Norden von Italien, an den Ufern des Flusses Po, im Ort Stellata.
Hier begegnen sich Giacomo Casadio und Viollca, eine Zingara, die mit ihrem fahrenden Volk durch diesen Ort kommt, um in Stellata zu überwintern.
Giacomo, der schwermütig ist, verliebt sich in die schöne Viollca, die rabenschwarzes Haar hat, das mit Federn geschmückt ist.
Durch diese ungewöhnliche Verbindung bleiben über Generationen auch verschiedene mystische und künstlerische Talente überliefert und auch beim Aussehen bleibt eine Hälfte hellhäutig und blauäugig und der andere Teil der Familie hat dunkle Hautfarbe und braune Augen und schwarzes Haar.

Trotz der vielen Generationen bleibt dieser Familienroman duchgängig lebendig und interessant, aber vor allem authentisch und niemals langweilig.
Besonders hat mir auch der wunderbare Schreibstil der Autorin gefallen, sehr klar und bildhaft.
Dieses Buch ist eine besondere Leseempfehlung.

Unbedingt anzumerken ist das wunderschöne Cover mit dem außergewöhnlich schönen Bildnis. Ein passend farblicher Einband mit einem Lesebändchen machen dieses Buch zu einem hochwertigen Erlebnis.
Für mich das schönste Cover des Jahres.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

200 Jahre, sieben Generationen und eine italienische Familiengeschichte

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Es begann mit einem schlimmen Winter vor 200 Jahren, der dazu führte, dass ein Grüppchen des fahrenden Volks sich in Stellata, einem Dorf in der Lombardei, niederließ. Viollca, eine starke, temperamentvolle ...

Es begann mit einem schlimmen Winter vor 200 Jahren, der dazu führte, dass ein Grüppchen des fahrenden Volks sich in Stellata, einem Dorf in der Lombardei, niederließ. Viollca, eine starke, temperamentvolle und mit einer geheimnisvollen mystischen Ader ausgestattete junge Frau, gehört zu ihnen und sie findet in dem ruhigen eher schwermütigen Dorfbewohner Giacomo einen Mann, der fasziniert ist von ihrer Art. Bald kommt ein Sohn zur Welt und auch er trägt dieses Sphärische seiner Mutter in sich. Generation folgt auf Generation und über all die Jahre hinweg geht der Familie ihre besondere 'Inspiration' nicht verloren.
500 Seiten stark ist diese Geschichte, die so viel Leben, so viele Menschen und so viel italienisches Flair für uns bereit hält. Da müsste man eigentlich Sorge haben, dass man den Überblick verliert, aber das ist überraschenderweise nicht der Fall. Das alles ist so klar, lebendig und auf eine schon sehr eigene, aber wunderbar erfrischende und bildhafte Weise erzählt, dass es einfach nur eine große Freude ist, hier sozusagen mitten im Geschehen mit dabei zu sein, bis hinein in unsere heutige Zeit.
Einfach ein großes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 16.07.2022

200 Jahre Italienischer Geschichte auf 500 Seiten

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Anfang des 19. Jahrhunderts kommt eine Gruppe des Fahrenden Volkes in ein Dorf am Ufer des Pos. Schnee, Eis und Kälte zwingen sie in besagten Dorf zu überwintern. Der schwermütige Gagé Giancomo verliebt ...

Anfang des 19. Jahrhunderts kommt eine Gruppe des Fahrenden Volkes in ein Dorf am Ufer des Pos. Schnee, Eis und Kälte zwingen sie in besagten Dorf zu überwintern. Der schwermütige Gagé Giancomo verliebt sich Viollca, eine wilde Schönheit mit Fasanenfedern in ihrem unbändigen schwarzen Haar. Und damit nimmt das Schicksal der Familie ihren Lauf. Alle Nachfahren der beiden teilen sich in zwei Gruppen ein: die dunkelhaarigen, denen die mystische Gabe der Weissagung gegeben ist, und die blonden, die Träumer, denen droht, von diesen in den Untergang gezogen zu werden.

Für mich vereint dieses Buch so vieles wunderbares in sich. Zunächst einmal der wunderbar klare und direkte Schreibstil, der zielstrebig keinen Raum für Interpretationen zulässt. Und trotzdem ist es nicht so, dass das italienische Dorf blass und farblos erscheint. Vielmehr ist der sprachliche Stil eine Regieanweisung, die den Leser:innen ein untrügliches Bild in den Kopf setzt. Darüber hinaus entführt Daniela Raimondi mit diesem Buch ihre Leserschaft in zweihundert Jahre bewegter italienischer Geschichte. Sie eröffnet interessante und nahbare Einblicke in Aspekte dieses Landes, die im Geschichtsunterricht leider viel zu oft ausgespart werden. Die Einigungskriege, Armut und Binnenmigration, oder auch radikaler Kommunismus im Italien der Nachkriegsjahre. Gleichzeitig wird das italienische Landleben recht gut geschildert. Hautnah bekommt man beim Lesen mit, wie Fortschritt und neue politische und gesellschaftliche Ideen in Stellata Einzug halten.

Womit mich die Autorin aber auch voll und ganz überzeugen konnte, sind die Protagonist:innen. Diese erscheint trotz übernatürlicher Elemente spannend, authentisch und facettenreich. So sind diese dermaßen gut und einzigartig gestaltet, dass es mir persönlich leicht fiel, diese auseinander zu halten. Dennoch gibt es im Buch eine Hilfestellung, und so kann bei Bedarf jederzeit im Stammbaum nachgeschlagen werden. Und auch die magischen Elemente faszinierten mich nachhaltig. Zwar versprach der Klappentext schon einige mysteriöse Momente, doch fiel es mir vor dem Lesen schwer, diese einzuschätzen. Und so war ich definitiv positiv überrascht, dass diese doch einen so bedeutenden Part in der Handlung einnehmen, und doch dezent gestreut sind und sich unauffällig im Hintergrund hielten. Ein warmes Gefühl von magischem Realismus.

Diese perfekte Mischung ist es, die das Buch auf seinen Seiten niemals langweilig werden lässt, und mich in seinen Bann zog. Definitiv eine große Leseempfehlung und ein Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Familiensaga

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Eine wunderschöne Familiensaga wo alles beginnt in einen Dorf in der Lombardei zu Begin des 19 Jahrhunderts mit mit Giacomo und seine Liebe zu schöne und mysteriöse zingara Viollca. Ihre gemeinsame Sohn ...

Eine wunderschöne Familiensaga wo alles beginnt in einen Dorf in der Lombardei zu Begin des 19 Jahrhunderts mit mit Giacomo und seine Liebe zu schöne und mysteriöse zingara Viollca. Ihre gemeinsame Sohn hat eine außergewöhnliche Angewohnheit, sich mit Toten zu unterhalten und eigentlich jeder in dieser Familie hat etwas außergewöhnliches an sich....

Die Autorin hat eine historische Familienepos geschrieben wo die Träume und die Hoffnungen von einzelnen Personen dicht verbunden sind mit epochalen Ereignissen, die Verbindung ist nicht starr oder künstlich, nein die Personen mit ihren Gefühlen sind sehr locker mit die historischen Fakten verknüpft und dadurch entsteht die besondere Nähe und die Sympathie zu denen.

Mir hat auch sehr gut die Atmosphäre in diesen Buch gefällt , nostalgisch und ruhig zusammen mit die schönen, flüssigen, leichten Schreibstil liest sich die Geschichte schnell und problemlos.