Cover-Bild Legenden des Krieges: Das blutige Schwert
Band 1 der Reihe "Thomas Blackstone"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783499290763
David Gilman

Legenden des Krieges: Das blutige Schwert

Anja Schünemann (Übersetzer)

Der Geist des Kriegers lebt in seinen Taten.
England, 1346. Der junge Steinmetz Thomas Blackstone wird vor die Wahl gestellt: Entweder der Tod durch den Strick – für einen Mord, den er nicht begangen hat. Oder er schließt sich der englischen Armee an, für die König Edward dringend weitere Bogenschützen sucht. Die Entscheidung fällt ihm nicht schwer. Doch in der Normandie lernt Thomas die bittere Realität des Krieges kennen. Ritterlichkeit ist ein Kodex für bessere Zeiten. Gnade gibt es nicht – schon gar nicht in der Schlacht von Crécy, dem blutigen Kessel des Hundertjährigen Krieges …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2020

Wunderbar

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Ein absolut spannendes nicht mit einem perfekten historischen Flair, ein Buch welches ich nicht mehr aus der Hand legen könnte und eine Reihe, die von band zu Band besser wird und mich sehr begeistern ...

Ein absolut spannendes nicht mit einem perfekten historischen Flair, ein Buch welches ich nicht mehr aus der Hand legen könnte und eine Reihe, die von band zu Band besser wird und mich sehr begeistern kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2019

Der Aufstieg des Thomas Blackstone

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Thomas Blackstone lebt als Steinmetz und freier Bauer, mit seinem taubstummen und missgestalteten Bruder in England. Beide sind noch Jugendliche, stehen aber wegen Verdacht auf Mord vor Gericht. Nur der ...

Thomas Blackstone lebt als Steinmetz und freier Bauer, mit seinem taubstummen und missgestalteten Bruder in England. Beide sind noch Jugendliche, stehen aber wegen Verdacht auf Mord vor Gericht. Nur der Dienst für den König, im Krieg gegen Frankreich, kann den Brüdern das Leben retten.

Mit diesem ersten Band eröffnet der Autor eine mittlerweile 5-teilige Reihe um Thomas Blackstone eingebettet in die historischen Ereignisse des „hundertjährigen Krieges“.

Die Schlacht von Crécy, die der englische König, trotz deutlicher Unterzahl seiner Soldaten, gewonnen hat, wird beschrieben und die Bedeutung der englischen Langbogenschützen hervorgehoben. Thomas Blackstone hat in dieser Schlacht, mutig gekämpft und zum Dank wurde er noch auf dem Schlachtfeld zum Ritter geschlagen.

Damit beginnt der Aufstieg des jungen Mannes. Sein Mut und sein Kampfgeist sind fast übermenschlich. Das ist allerdings eine Schwäche des Buches. Es ist irgendwie nicht glaubhaft, dass ein junger Bursche aus dem englischen Hinterland innerhalb kürzester Zeit, so kämpfen kann wie ein erfahrener Krieger und zusätzlich noch ein ausgeprägtes strategisches Denken besitzt.

Als dann noch die Pest das Land erreicht, weiß er sofort was zu tun ist und wie man die Krankheit erkennt. Woher konnte er das wissen?

Mir hat das Buch trotz der angesprochenen Kritikpunkte gut gefallen und ich werde auch den zweiten Band bei Gelegenheit lesen.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Der Aufstieg des Langbogenschützen

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"Das blutige Schwert" ist der erste Band aus der Serie "Legenden des Krieges" von David Gilman. Erzählt wird dabei die Geschichte des jungen Steinmetz Thomas Blackstone, der in den ersten Jahren des hundertjährigen ...

"Das blutige Schwert" ist der erste Band aus der Serie "Legenden des Krieges" von David Gilman. Erzählt wird dabei die Geschichte des jungen Steinmetz Thomas Blackstone, der in den ersten Jahren des hundertjährigen Krieges als Bogenschütze in den Reihen König Eduard III. und dem "Schwarzen Prinzen" Edward dient. Dabei ist dieses Buch im wesentlichen in drei Teile aufgeteilt. Zu Beginn wie es dazu kommt, dass Thomas und sein Bruder Richard in die königliche Armee kommen und der damit verbundene Feldzug der Engländer durch Frankreich 1346 bis hin zur Schlacht von Crécy. Der zweite Teil dann Thomas Leben auf der normannischen Burg von Graf Jean V. d'Harcourt, wo seine schweren Verletzungen aus der Schlacht geheilt werden, seine Liebe findet und letztendlich auch zum Schwertkämpfer ausgebildet wird. Im letzten Teil des Buches sichert er dann weiteres Terrain für England und steht abermals treu ergeben seinem englischen König in der Schlacht um Calais zur Seite. Viele historische Rahmenbedingungen sind tatsächlich ähnlich gewesen. David Gilman wollte aber auch zeigen wie diese einfachen Soldaten wie die Bogenschützen zu großem Ruhm kamen und sich sogar Anerkennung und Titel verdienen konnten. Auch er lässt seinen Protagonisten eine Entwicklung durchlaufen vom "gemeinen Mann" bis hin zu einem Anführer, der sich nicht nur auf dem Schlachtfeld beweisen muss, sondern auch bei normannischem Hofe. Diese Darstellung ist im dabei gut gelungen. Zwar wird meiner Meinung nach der Feldzug und die Schlacht von Crécy vom Autor im Schnelldurchlauf dargestellt, aber im weiteren Verlauf des Buches erkennt man als Leser dass sein Fokus auf der Geschichte des Thomas Blackstone liegt. Als Auftaktroman zu der Serie "Legenden des Krieges" hat mir daher dieser Roman gut gefallen und ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung Blackstones in den Wirren des hundertjährigen Krieges.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Überraschend gut

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Thomas Blackstone, der Steinmetz der zum Ritter wird und immer wieder Glück hat

Das Buch veranschaulicht hauptsächlich den 100-jährigen Krieg mit dem fiktiven Hauptcharakter Thomas Blackstone. Blackstone ...

Thomas Blackstone, der Steinmetz der zum Ritter wird und immer wieder Glück hat

Das Buch veranschaulicht hauptsächlich den 100-jährigen Krieg mit dem fiktiven Hauptcharakter Thomas Blackstone. Blackstone wird verurteilt die junge Sarah Flaxley umgebracht zu haben und muss sterben. Durch Erpressung wird er gerettet und darf jetzt ins Krieg ziehen. Nicht besonders erfreut darüber ziehen die Balckstone Brüder daraufhin in den Krieg und lernen das Töten aus eigener Hand kennen. Es entwickelt sich eine Kameradschaft zwischen Ihnen und den anderen Bogenschützen. Alles läuft nach Plan, bis Thomas erfährt, dass Richard, sein Bruder für den Tod von Sarah verantwortlich ist und er Christiana kennen lernt.. Richard stirbt mitten im Krieg, obwohl er bis zur letzten Sekunde tapfer gekämpft hat. Christiana soll er beschützen und mit der Zeit entwickelt sich etwas zwischen den Beiden..

Für einen historischen Roman ist das Buch sehr gut zu lesen. Die fiktiven Charaktere lassen es gar nicht wie einen historischen Roman ausschauen. Das ganze Glück von Thomas macht es nur noch unrealistischer, aber genau das wird besonders gut betont, denn es werden viele Aspekte miteinbezogen, die damals wirklich eine Rolle gespielt haben: der Glaube an Gott und das Beten, das Glauben an Talismane und Wunder, der Wille und der Ehrgeiz. Das Ende des ersten Buches endet mit einem Happy Ende, was ich persönlich gar nicht erwartet habe und gerade das macht das Buch so anziehend für mich. Diese Wunder die selbst bei so schrecklichen Ereignissen passieren, wie im Krieg sind nicht unbedingt unecht, man muss nur einen starken Willen haben.

Der Schreibstil ist schön und kompakt. Manche Worte musste ich nachschlagen, aber das ist auch gut so, man möchte ja dazu lernen. Die Einteilung in drei Abschnitte ist nett, obwohl die nicht ganz so erforderlich war. Insgesamt hat mir die Geschichte Blackstones gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächsten Bänder.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Mittelmäßiger Serienauftakt

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Thomas Blackstone ist Steinmetz, sorgt für sich und seinen taubstummen Bruder. Als dieser eines Verbrechens beschuldigt wird, bleibt nur der Galgen. Oder die königliche Armee, die für den bevorstehenden ...

Thomas Blackstone ist Steinmetz, sorgt für sich und seinen taubstummen Bruder. Als dieser eines Verbrechens beschuldigt wird, bleibt nur der Galgen. Oder die königliche Armee, die für den bevorstehenden Krieg gegen Frankreich dringend mehr Bogenschützen benötigt. Die ungleichen Brüder finden sich schnell in vorderster Front wieder, auf dem Weg zur großen Schlacht von Crécy.

Gilman hat thematisch bei mir voll ins Schwarze getroffen, ich fand die Geschehnisse rund um den Hundertjährigen Krieg schon immer sehr interessant. Seine Einblicke in die Welt der berüchtigten englischen Bogenschützen waren sehr spannend und aufschlussreich. Auch die Perspektive des kleinen Mannes ist sehr gelungen. Leider hat mich der Erzählstil des Autors so gar nicht angesprochen, sehr distanziert berichtet er über Blackstones Erlebnisse. Der ist mir weder sympathisch noch unsympathisch gewesen, denn leider gab es nicht viele Möglichkeiten sich mit ihm zu identifizieren. Auch die anderen Figuren wirken eher platt. Kein idealer Ausgangspunkt für die geplante Reihe, obwohl man die Figuren so zugegebenermaßen besser kennen lernen würde. Der Spannungsbogen ist ganz ordentlich gelungen, auch wenn ganz große Überraschungen ausbleiben. Zwischenzeitlich plätschert die Story leider auch etwas dahin.
Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich den weiteren Bänden eine Chance geben soll, wirklich überzeugt hat mich dieser erste Teil nicht.