Cover-Bild Der Mann aus dem Schatten
Band 1 der Reihe "Die Rekke-Vargas-Reihe"
(21)
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.02.2022
  • ISBN: 9783453273290
David Lagercrantz

Der Mann aus dem Schatten

Thriller
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Nach dem Welterfolg der Millennium-Reihe: Die neue Thrillerserie des schwedischen Bestsellerautors

Stockholm 2003: Ein Schiedsrichter der Fußballjugend wird erschlagen aufgefunden. Der Verdacht fällt sofort auf einen überengagierten Vater, doch es fehlen Beweise. Der neue Polizeichef holt daraufhin zwei Außenseiter ins Team: die junge Streifenpolizistin Micaela Vargas, die aus demselben Problemviertel wie der Verdächtige stammt, und den renommierten Psychologen Hans Rekke, ein brillanter Beobachter und Spezialist für Verhörtechniken. Rekke folgt bald einer ganz anderen Spur und gibt nicht nur Vargas Rätsel auf. Doch nur wenn beide an einem Strang ziehen, haben sie eine Chance gegen übermächtige Gegner. Denn dieser Fall ist weit größer, als anfangs angenommen.

»Ein nervenaufreibender Politthriller mit dem spannendsten Ermittler-Duo seit langem. Micaela, eine Kämpferin, und Hans, ein tragisches Genie - Figuren, die so komplex und mitreißend sind, dass man süchtig nach ihnen wird. Bitte ganz schnell den nächsten Teil, David Lagercrantz!« Romy Hausmann

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2022

Leider sehr langatmig

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Ich hatte mich gefreut endlich wieder etwas von Lagercrantz zu lesen, nachdem er die Fortsetzung der „Millenium'' Reihe so super geschrieben hatte. .
Leider fand ich den neuen Krimi enttäuschend, die Handlung ...

Ich hatte mich gefreut endlich wieder etwas von Lagercrantz zu lesen, nachdem er die Fortsetzung der „Millenium'' Reihe so super geschrieben hatte. .
Leider fand ich den neuen Krimi enttäuschend, die Handlung schleppt sich dahin, die Figur des die Ermittlungen unterstützenden Professors ist wegen seiner Depressionen und desständigen Tablettenmissbrauchs nervig und wenig glaubwürdig. Einzig Micaela war mir sympathisch. Ich fand das Buch langatmig, die Handlung ging ewig nicht voran. Immer wieder ging es nur um die Drogensucht des Professors, seine Genialität. Auch Micaela schleppt ein familiäres Päckchen mit sich herum, was den Fall nicht weiterbringt und mich nur störte. Alles war m.E. viel zu konstruiert. Ich habe mich 3/4 durchgequält und nur noch die letzten Seiten gelesen. Nichts verpasst. Weitere Bände werde ich nicht lesen.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Unausgegoren

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Lagercrantz hat auf Bitten der Erben Stieg Larssons Millenium Trilogie fortgeschrieben, und das hat er auch ganz ordentlich gemacht. Kein Wunder, waren sowohl die Charaktere als auch die grundlegende Handlungsrichtung ...

Lagercrantz hat auf Bitten der Erben Stieg Larssons Millenium Trilogie fortgeschrieben, und das hat er auch ganz ordentlich gemacht. Kein Wunder, waren sowohl die Charaktere als auch die grundlegende Handlungsrichtung von Larsson bereits weitgehend angelegt. Ein Grundgerüst, an dem er sich entlang hangeln konnte.

Allerdings trugen diese Vorschusslorbeeren nur dazu bei, dass meine Erwartungen enttäuscht wurden. Warum?

In "Der Mann aus dem Schatten" hingegen musste er sich allein auf seine eigenen Fähigkeiten verlassen, und bei denen hakt es leider an allen Ecken und Enden. Das Personal wirkt hölzern, auch wenn er versucht, es mit einigen Alleinstellungsmerkmalen aufzupeppen, die Story ist unausgegoren, nimmt kaum Fahrt auf und animiert durch unnötiges Füllmaterial in keinster Weise zum zügigen Weiterlesen. Im Gegenteil. Bei mir hat sie viele Male für Augenrollen und die Frage nach dem Was-soll-denn-das gesorgt.

Kein Autor, dessen Werk ich weiterverfolgen werde.

Veröffentlicht am 06.04.2022

Prison of Darkness

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Im Jahr 2003 wird in Stockholm der junge Syrer Jamal Kabir tot in einem Waldstück gefunden. Verdächtigt wird Giuseppe Costa, übereifriger Vater eines jungen Fußballspielers der während eines Spiels Streit ...

Im Jahr 2003 wird in Stockholm der junge Syrer Jamal Kabir tot in einem Waldstück gefunden. Verdächtigt wird Giuseppe Costa, übereifriger Vater eines jungen Fußballspielers der während eines Spiels Streit mit Jamal hatte. Die junge Polizistin Micaela Vargas ist neu im Ermittlerteam und findet in dem problembehafteten Psychologen Hans Rekke einen brillanten Berater. Schnell stellen sich allerdings Ungereimtheiten bei den Ermittlungen heraus und die beiden stehen vor einem Fall ungeahnten Ausmaßes.
Viele unterschiedliche Charaktere haben in diesem ersten Teil der Trilogie ihren Auftritt, doch kann ich nicht richtig nachvollziehen, was sie zu diesem Fall beitragen sollen. Allein bei dem Psychologen Hans Rekke fand ich gut in Szene gesetzt. Er hat mit seinen manisch-depressiven Schüben zu kämpfen und in seinen klaren Momenten, trägt er geniale Denkansätze und Lösungswege zur Aufklärung des Falls bei. Für Micaela finde ich es schade, dass sie bisher so blass bleibt. Auch sie hat mit ihren persönlichen Problemen zu kämpfen und gerät dadurch beruflich immer wieder in einen Konflikt.
Was ich anfangs als interessanten und komplexen Thriller empfand, driftete dann leider schnell in eine zusammenhanglose und Verwirrung stiftemde Story mit langweilig und zäh geschriebenen Szenen ab.
Im Laufe der Handlungen kristallisiert sich mehr und mehr ein politisches Thema heraus. Es ist zwar sehr informativ, aber auch sehr bedrückend. Aufgrund des Klappentextes habe ich hier allerdings etwas anderes erwartet und war somit leider enttäuscht von dem Buch.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Anders als erwartet

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Nachdem ein Fußballschiedsrichter erschlagen aufgefunden worden ist, fällt der Verdacht sofort auf einen überengagierten Vater. Doch es fehlen die Beweise. Daraufhin wir die junge Streifenpolizistin Micaela ...

Nachdem ein Fußballschiedsrichter erschlagen aufgefunden worden ist, fällt der Verdacht sofort auf einen überengagierten Vater. Doch es fehlen die Beweise. Daraufhin wir die junge Streifenpolizistin Micaela Vargas und der renommierte Psychologe Hans Rekke ins Team geholt. Vargas kommt aus dem gleichen Problemviertel wie der Verdächtige und Hans Rekke ist ein brillianter Beobachter und Spezialist für Verhörtechniken. Ein ungleiches Duo und nur wenn beide an einem Strang ziehen haben sie eine Chance den Fall zu lösen.

"Der Mann aus dem Schatten" ist der erste Teil der neuen Trilogie von Daniel Lagercrantz.

Der Start in die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Der Beginn war etwas außergewöhnlich im Vergleich zu anderen Ermittlungsfällen. Hier war die Leiche schon gefunden und der Verdächtige bereits festgenommen.

Anders als vom Klappentext erwartet rutschte die Handlung dann ins Politische und ab da war ich leider raus. Es ging dann hauptsächlich nur noch um Terror und Hass. Die Handlung verliert sich in Wiederholungenund man trat auf der Stelle.

Den Protagonisten Hans Rekke fand ich sehr interessant und faszinierend. Genie und Wahnsinn liegen bei ihm sehr nah beieinander. Er hatte auf jeden Fall einen Hauch von Sherlock Holmes Kombinationsgabe. Doch er allein konnte das Buch nicht besser machen.

Mein Fazit:
Leider war das Buch so absolut nicht mein Fall. Es konnte mich einfach nicht catchen. Ich habe es mehr überflogen, als es aufmerksam zu lesen. Die Folgebände werde ich wohl nicht lesen und leider gibt es auch keine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Anfänglich gut, aber das Blatt wendet sich schnell

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Von dem Autor habe ich noch kein Buch gelesen, dafür ist mir die Millennium Reihe vom Sehen her aber bekannt und da ich weiß, dass diese Reihe einigen Zuspruch gefunden hat, war ich recht gespannt auf ...

Von dem Autor habe ich noch kein Buch gelesen, dafür ist mir die Millennium Reihe vom Sehen her aber bekannt und da ich weiß, dass diese Reihe einigen Zuspruch gefunden hat, war ich recht gespannt auf das neue Buch von ihm. Nach einem vielversprechenden Start hat es für mich aber leider nur für die ersten 200 Seiten gereicht und danach habe ich das Buch abgebrochen.

2003 erschüttert der Mord an einem Schiedsrichter die Fußballfans und in einem überengagierten Vater ist schnell der Schuldige gefunden. Während sich die Ermittler mit dem ersten Verdächtigen auf der richtigen Seite wiegen, zeigt der renommierte Psychologe Hans Rekke schnell auf, warum nach einem anderen Täter gesucht werden muss. Gemeinsam mit der jungen Streifenpolizistin Micaela begibt er sich auf ein neue Spur und der Fall nimmt ein ungeahntes Ausmaß an.

Während der Klappentext auf einen typischen Thriller schließen lässt, in denen zwei Ermittler auf der Spur eines Täter sind, passt auch der Inhalt sehr gut zu dem ersten Eindruck. Dennoch hält der Autor gerade in der Richtung der Gestaltung deutliche Überraschungen bereit. Mit schnellen Erzählwechsel war ich zu Beginn damit beschäftigt mir den richtigen Überblick zu verschaffen, was mit den Namen und verschiedenen Positionen gar nicht so einfach war. Durch die Kapitel, die eine angenehme Länge haben, kam ich dann aber doch etwas flotter durch die Geschichte: Recht schnell kommt dann auch der Psychologe Hans Rekke ins Spiel und da nimmt die Story an Fahrt auf und es wird zwischenzeitlich sehr interessant. Mit seiner besonderen Beobachtungsgabe weiß er logisch aufzuzeigen, warum der erste Verdächtige unschuldig ist. Die Szene hat mir gut sehr gut gefallen und die habe ich auch förmlich inhaliert.

Leider findet die Geschichte ab da einen Abstieg. Anstatt das der Fokus auf dem Fall liegt, verschiebt dieser sich auf die privaten Probleme der Protagonisten und ist eher ein Trauerspiel als ein spannender Thriller. Im Hintergrund geht es zwar immer noch um den Mord an den Schiedsrichter, aber das wurde mir beim Lesen zunehmend belangloser. Der Autor findet interessante Aspekte in den Problemen der Protagonisten und weiß sie geschickt einzubauen, aber für mich haben sie einfach nicht in den Thriller gepasst und gehören auch nicht wirklich dort rein. Es findet sich dabei auch keine Zeit den Protagonisten näher zu kommen, so dass es mich wenig gereizt hat deren Leben weiterzuverfolgen. Ich konnte die Gedanken und Gefühle also nicht zu hundert Prozent nachvollziehen, wie es vielleicht nötig und möglich gewesen wäre. Ab irgendeinem Punkt hat mir die Geschichte also nichts mehr geboten, weshalb ich weiterlesen müsste.

Was der Gestaltung und dem Schreibstil der Geschichte angeht bin ich hin und her gerissen. Die vielen Erzählwechsel sind dabei nur ein Aspekt, an den ich mich aber auch recht schnell gewöhnt habe. Bei den Gesprächen, gerade mit Hans Rekke, hat sich manchmal das Gefühl eingeschlichen, dass ich niemanden wirklich erst nehmen kann. Die Dialoge sind abgehackt und dabei werfen sich die Protagonisten gegenseitig nur wenige Wörter an den Kopf, was kaum nach einem vernünftigen Gespräch aussah. Hans Rekke fällt dabei am deutlichsten auf, da er seine Gedanken und Antworten nicht auf den Punkt bringen kann. Dabei schien er mir eher wie ein trotziges Kind, statt wie einen renommierten Psychologen. Vor allem durch die Gespräche verliert die Geschichte schnell an Ernsthaftigkeit und ist dabei stören. Prinzipiell wäre ich auf die "neue" Gestaltungsart aufgeschlossen gewesen und sicher hätte diese Art der ein oder anderen Geschichte gut zu gespielt, aber leider konnte der Autor mich hier eher weniger Überzeugen.

Obwohl der Mord und sein Opfer immer weiter in den Hintergrund rückt, lässt sich doch schnell feststellen, dass sich etwas Größeres dahinter verbirgt, was versucht wird zu vertuschen. Der Autor löst dies nach und nach auf und gibt dem Leser dabei immer kleine Hinweise. Die Hinweise verstecken sich aber hinter den schon erwähnten Problemen der Protagonisten und unrelevanten Dialogen und sind dabei eher klein und schwammig, sodass ich sie gar nicht richtig verbinden und verarbeiten konnte. Vor allem weil es lange unklar bleibt was der Wahrheit entspricht und was nicht.

Da ich den Thriller nur knapp zur Hälfte gelesen habe, kann ich leider nichts zu der Auflösung sagen und vielleicht lohnt sich das Durchhalten. Viele Punkte sind mir leider beim Lesen negativ aufgefallen und zusammen haben sie mich leider dazu gebracht das Buch abzubrechen. Für mich war der Thriller leider ein Fehlgriff, den ich auch nicht empfehlen kann.

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