Cover-Bild Ein Sommerhaus in Cornwall
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783745700091
Debbie Johnson

Ein Sommerhaus in Cornwall

Romantischer Urlaubsroman
Nikolas Schmidt (Übersetzer)

Pippa hat alle Hände voll zu tun, seit sie nach dem Tod ihrer Eltern deren Farm, die Ferienhausvermietung und die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernommen hat. An ein Date hat Pippa schon seit langem nicht einmal mehr gedacht. Doch dann spaziert Ben Retallick auf den Hof und fragt nach einer Unterkunft, und sofort ist Pippa klar: Für diesen Mann lohnt es sich definitiv, die Gummistiefel wieder einmal gegen etwas Schickeres zu tauschen und vielleicht sogar eine Sommerromanze zu riskieren. Doch Bens Vergangenheit droht sie einzuholen, und Pippa muss ihre Gefühle in den Griff bekommen.

»Ein pures Vergnügen« Sunday Express

»Dieses Buch hat alles, was ein perfekter Urlaubsroman braucht: die wunderschöne Küste Cornwalls, eine Familien-Farm und einen geheimnisvollen Mann mit unwiderstehlichem Charme« Yours Magazine

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2019

Ein Traum in Cornwall

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Bücher die in England spielen ziehen immer gleich mein Interesse auf sich. Auch hier war das so. Dazu kam der Klappentext der eine schön kitschige Story versprach. Und ausserdem ein sehr hübsches Cover ...

Bücher die in England spielen ziehen immer gleich mein Interesse auf sich. Auch hier war das so. Dazu kam der Klappentext der eine schön kitschige Story versprach. Und ausserdem ein sehr hübsches Cover hat.

Der Schreibstil und die Sprache waren fluffig leicht und ich kam schnell vorwärts. Pippa, der Wirbelwind, konnte ich mir bildlich gut vorstellen. Bei Ben war das eher weniger der Fall. Ich weiss nicht, aber da fehlten einfach ein paar Ecken und Kanten mehr. Er schien mir zu wenig „Bad Boy“, so wie man zu Beginn dachte. Auch fehlen dort mehr Infos. Was ist mit seinen Eltern? Wie haben die auf seine Tat reagiert? Das war mir zu flach.
Die Kids sind wirklich süss, aber auch da fehlte mir ein bisschen was.

Dieses Etwas hat auch in der Storyline gefehlt. Da war mir der Mittelteil einfach teilweise zu flau und hat sich unnötig in die Länge gezogen.

Ich könnte mir die Story gut als Filmvorlage vorstellen, z. B. wie die Pilcher oder Fforde Verfilmungen.
Trotz dem Abzug ist es eine gemütliche Geschichte die zum Abschalten und von Cornwall träumen einlädt.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Ein Übungsstück

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Von Debbie Johnson kenne ich die "The Comfort Food Café"-Serie, die mir sehr gut gefällt. Deshalb war ich auf ihren aus dem Jahr 2015 stammenden Roman, der aber erst jetzt auf Deutsch übersetzt wurde, ...

Von Debbie Johnson kenne ich die "The Comfort Food Café"-Serie, die mir sehr gut gefällt. Deshalb war ich auf ihren aus dem Jahr 2015 stammenden Roman, der aber erst jetzt auf Deutsch übersetzt wurde, gespannt.

Autor Ben Retallick mietet sich in einem Cottage auf Pippas Hof ein. Ben möchte hier in Ruhe einige Wochen an seinem neuen Roman schreiben. Doch schon bei seiner Ankunft muss er erst mal eine Kuh bändigen und sieht sich drei kleinen Kindern gegenüber sowie Pippa, die nicht die Klempnerin vom Dienst ist, wie es für Ben zuerst aussieht.

Wie es sich für eine Protagonistin aus der Feder von Debbie Johnson gehört, ist Pippa schlagfertig und in keinster Weiser wortkarg. Aber sie trägt auch viel Verantwortung für eine junge 21jährige Frau. Seit ihre Eltern vor drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben kamen, kümmert sie sich um ihre vier Geschwister. Neben den neunjährigen Zwillingsmädchen ist da noch der vierjährige Scott und der siebzehnjährige Patrick. Alleine stemmt sie die Ferienhausvermietung, zieht ihre Geschwister auf und sorgt für die noch übrigen Tiere auf dem Bauernhof. Pippa fühlt sich vom 32jährigen Ben fast sofort angezogen, umgekehrt auch, doch da ist so vieles, was gegen die zwei spricht.

Eigentlich hätte die Geschichte unglaublich viel Potential. Auch die Charaktere wären sehr interessant, Ben mit seiner Vergangenheit und Pippa als Mutterersatz für ihre Geschwister. Doch leider macht Debbie Johnson nicht viel draus.

Anstatt wie sonst eine einfühlsame Geschichte daraus zu zimmern, wird es zu einem Roman, der besser in der Erotikecke platziert werden sollte. Es geht in der Geschichte vor allem um die sexuelle Anziehungskraft der beiden und plötzlich spielt die Zeit, die Pippa neben ihren Aufgaben (wie oft beschrieben) gar nicht hat, keine Rolle mehr und sie hat plötzlich alle Zeit der Welt für den gemeinsam Spass im Bett mit Ben. Das wäre das eine, aber was ich total daneben fand, ist die sehr vulgäre Bettsprache, die nicht zu den sehr sensibel beschriebenen Figuren passt.

Leider bleibt somit der ganze interessante Teil mit dem alten Jensen, der dem pubertären Patrick Halt gibt und einiges anderes auf der Strecke. Es ist anscheinend auch kein Problem mehr, dass Ben ins Pub geht - kein Ton mehr darüber, dass er dort erkannt werden könnte und ob er sich dort sicher fühlt oder nicht. Oft beschreibt er sich als arrogant, aber das ist er nicht.

Man merkt leider deutlich, dass "Ein Sommerhaus in Cornwall" einer der ersten Romane der Autorin ist - es liest sich mehr wie ein Übungsstück als ein durchdachter Plot.

Fazit: Der Rahmen hat einiges Potential, doch es wurde nicht genutzt und schlecht umgesetzt.
3 Punkte.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Wo bleibt das eigene Leben?

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Seit dem Tod ihrer Eltern vor 3 Jahren ist die 21-jährige Pippa für ihre vier Geschwister der Elternersatz und kümmert sich zusätzlich um die Farm und die Vermietung der Feriencottages. Während sie immer ...

Seit dem Tod ihrer Eltern vor 3 Jahren ist die 21-jährige Pippa für ihre vier Geschwister der Elternersatz und kümmert sich zusätzlich um die Farm und die Vermietung der Feriencottages. Während sie immer wieder durch das Jugendamt kontrolliert wird, hat sie mit dem 18-jährigen Patrick, den 9-jährigen Zwillingen Daisy und Lily und dem 3-jährigen Scotty alle Hände voll zu tun. Für ihre eigenen Interessen bleibt da keine Minute übrig, ein Wunder, dass sie das alles überhaupt irgendwie gewuppt kriegt. Doch dann begegnet sie dem charmanten Ben, der selbst gerade etwas Abstand sucht und bestimmt keinen Familienanschluss. Aber es kommt bekanntlich immer anders, als man denkt….
Debbie Johnson hat mit „Ein Sommerhaus in Cornwall“ einen kurzweiligen und unterhaltsamen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist locker-leicht und lässt den Leser schnell in der idyllischen englischen Landschaft Fuß fassen, um dort anhand wechselnder Perspektiven sowohl Pippa als auch Ben näher kennenzulernen und ihnen auf Schritt und Tritt zu folgen. Die Autorin lässt den Leser in die Gedanken- und Gefühlswelt ihrer Protagonisten hineinsehen und ihre Überlegungen nachvollziehen. Sehr realitätsnah beschreibt sie den harten Alltag der jungen Pippa, die schon in jungem Alter nicht nur ein schmerzvolles Schicksal schultern musste, sondern auch eine sehr große Verantwortung für ihre Geschwister sowie den elterlichen Betrieb übernommen hat. Das ringt dem Leser einiges an Bewunderung und Respekt ab, gleichzeitig fragt man sich, wann Pippas eignes Leben eigentlich stattfinden soll bei all den Verpflichtungen, wobei sie nie den Mut verliert und wie ein Fels in der Brandung wirkt. Die farbenfrohen Landschaftsbeschreibungen sind der Autorin gut gelungen, so dass man die malerische Gegend bei der Lektüre regelrecht vor Augen hat.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und wirken aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften lebendig und glaubwürdig. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Pippa ist noch eine recht junge Frau, die sich bereits seit Jahren um den Haushalt einer 5-köpfigen Familie nebst Verdienstquelle und die gesamten Tiere kümmert. Sie hat eine bestimmende und etwas herrische Art an sich, die aber bei ihren jüngeren Geschwistern vonnöten ist. Sie laviert sich durch den Alltag, ist freundlich, offen, ehrlich und eine echte Arbeitsbiene, bei der man sich fragt, wann sie vor Erschöpfung zusammenklappt. Bei ihr denkt man automatisch an das berühmte Duracell-Häschen, das irgendwann aufgrund leerer Batterien aus den Schuhen kippt. Dabei ist sie in einem Alter, wo sie eigentlich das Leben und ihre eigenen Träume verwirklichen sollte, anstatt diese Bürde auf den Schultern zu haben, bei der sie immer wieder zurückstecken muss. Ben ist ein netter Kerl, der selbst so einiges zu verdauen hat. Er ist sowohl attraktiv als auch freundlich, aber er hat auch seine geheimnisvollen Seiten. Allerdings besitzt er eine durchaus verständnisvolle Seite, die ihn sehr anziehend macht. Ergänzend bringen sich Patrick, Scotty und die Zwillinge so in die Geschichte ein, um die Handlung in ihrer Glaubwürdigkeit zu unterstützen.
„Ein Sommerhaus in Cornwall“ ist eine durchweg unterhaltsame, aber auch nachdenklich stimmende Geschichte. Sie ist nicht übermäßig spannend, aber liebevoll erzählt und öffnet einem die Augen über Menschen, die das Schicksal von Pippa teilen. Verdiente Empfehlung!

Veröffentlicht am 06.05.2019

Kurzweilige Lektüre ohne viel Spannung

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Seit drei Jahren kümmert sich die 21 Jährige Pippa, nach dem Tod ihrer Eltern, nun schon um ihre vier jüngeren Geschwister. Patrick als beinahe Erwachsener bereitet immer wieder Probleme, die Zwillingsschwestern ...

Seit drei Jahren kümmert sich die 21 Jährige Pippa, nach dem Tod ihrer Eltern, nun schon um ihre vier jüngeren Geschwister. Patrick als beinahe Erwachsener bereitet immer wieder Probleme, die Zwillingsschwestern Lily und Daisy halten sie ständig auf Trab und der vierjährige Scotty benötigt viel Liebe. Nebenbei betreibt sie noch mehrere Cottages und kümmert sich im ihre Tiere. Pippa hat kaum Zeit durchzuatmen und dann taucht auch noch Ben auf. Er ist überaus attraktiv und ... hat sie als siebenjährige in den Ententeich geworfen. Doch Ben hat noch andere Geheimnisse, die Pippas Welt noch mehr durcheinander bringen wird...

Die Erzählperspektiven wechseln von Absatz zu Absatz zwischen Pippa und Ben hin und her, was beim Lesen manchmal ziemlich anstrengend ist. Die Figuren wurden gut ausgearbeitet, aber man hat den Eindruck auf den ersten Seiten zu viel Informationen zu erhalten. Gerade zu Beginn erfährt man alles über die Vergangenheiten der beiden, um am Ende nur beim Thema Sex und Liebe hängen zu bleiben. Die Gedankengänge sind ständig die Selben und die Zeit im Buch rast davon. Die Figuren entwickeln sich weiter ohne als Lesert etwas davon mitzubekommen. Die ständigen Gedankenmonologe sind teilweise langatmig und anstrengend. Vom Leben auf dem Hof wird kaum etwas erzählt und man fragt sich ständig wie Pippa das Alles alleine stemmt. Die Beschreibungen von Cornwall sind sehr gut gelungen, nehmen aber leider nur einen kleinen Teil der Geschichte ein.

Ein Sommerhaus in Cornwall ist eine kurzweilige Geschichte bei der die Charaktere im Gefühlschaos versinken. Wirkliche Spannung kommt leider nicht auf, da es keinen roten Faden gibt und die Handlung zu vorhersehbar ist. Der Roman eignet sich perfekt für einen Tag am Strand - zu mehr aber auch nicht!

Veröffentlicht am 09.05.2019

Ein Sommerhaus in Cornwall

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Inhalt:

Pippa hat alle Hände voll zu tun, seit sie nach dem Tod ihrer Eltern deren Farm, die Ferienhausvermietung und die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernommen hat. An ein Date hat Pippa ...

Inhalt:

Pippa hat alle Hände voll zu tun, seit sie nach dem Tod ihrer Eltern deren Farm, die Ferienhausvermietung und die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernommen hat. An ein Date hat Pippa schon seit Langem nicht einmal mehr gedacht. Doch dann spaziert Ben Retallick auf den Hof und fragt nach einer Unterkunft, und sofort ist Pippa klar: Für diesen Mann lohnt es sich definitiv, die Gummistiefel wieder einmal gegen etwas Schickeres zu tauschen und vielleicht sogar eine Sommerromanze zu riskieren. Doch Bens Vergangenheit droht sie einzuholen, und Pippa muss ihre Gefühle in den Griff bekommen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach. Etwas anstrengend fand ich schnellen Perspektivwechsel.

Die Handlung war mir etwas zu langatmig, vor allem die gedanklichen Monologe drehten sich ständig im Kreis und zogen die Geschichte in die Länge. Dafür wurde die eigentliche Geschichte vernachlässigt, es fehlte an Aktionen, Ereignissen und Handlung. Das Drumherum blieb zu Verborgen. Gefühlschaos pur, aber eine langatmige bzw. kaum Handlung.

Die Geschichte bietet ein kurzweiliges Lesevergnügen, allerdings war sie mir zu spannungsarm und ruhig.