Cover-Bild Das Buch der Nacht
Band 3 der Reihe "All Souls"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 768
  • Ersterscheinung: 18.07.2016
  • ISBN: 9783734100499
Deborah Harkness

Das Buch der Nacht

Roman
Christoph Göhler (Übersetzer)

Wenn die größte Gefahr eine Liebe hervorbringt, die stärker ist als das Leben selbst ...

Nach ihrer Zeitreise in das London Elisabeths der Ersten kehren Diana Bishop und Matthew Clairmont zurück in die Gegenwart, wo sie neue Herausforderungen, vor allem aber alte Feinde erwarten. In Sept-Tour, der Heimat von Matthews Ahnen, treffen sie aber auch endlich ihre Freunde und ihre Familien wieder. Außerdem werden sie mit einem tragischen Verlust konfrontiert, der besonders Diana sehr trifft. Die wahre Bedrohung für die Zukunft aber muss noch aufgedeckt werden, und dafür ist es von höchster Wichtigkeit, das Geheimnis um das verschollene Manuskript Ashmole 782 zu entschlüsseln und die fehlenden Seiten zu finden …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2017

Toller Abschluß

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Diana und Matthew sind von ihrer Zeitreise zurückgekehrt. Kaum sind die beiden wieder in der Gegenwart warten schon neue Herausforderungen auf die Beiden aber auch alte Feinde erwarten sie. In Sept-Tour, ...

Diana und Matthew sind von ihrer Zeitreise zurückgekehrt. Kaum sind die beiden wieder in der Gegenwart warten schon neue Herausforderungen auf die Beiden aber auch alte Feinde erwarten sie. In Sept-Tour, Matthews Heimat, kommen auch ihre Freunde zusammen, um die beiden tatkräftig zu unterstützen. Kaum zu Hause muss Diana jedoch einen schmerzlichen Schicksalsschlag erleiden… Und noch immer möchte jeder das Geheimnis lüften, dass das verschollene Manuskript Ashmole782 umgibt.

Wie auch schon der zweite Band knüpft ,,Das Buch der Nacht“ nahtlos an den Vorgänger an. Ich habe sehnsüchtig auf den letzten Teil der Trilogie gewartet und mich unglaublich gefreut, als ich das Buch in den Händen hielt. Die Diana und Matthew Trilogie gehört jedoch zu den Reihen, die man einfach nicht beenden möchte, weil man einfach nicht wahrhaben kann, dass dann die Geschichte endgültig vorbei ist. Das Buch ließ mich am Ende mit einem bitter süßen Gefühl zurück. Bitter, weil die Geschichte zu Ende ist und süß, weil mich der Roman einfach berührt und begeistert hat.
Erneut ist es der Autorin gelungen historisches, naturwissenschaftliches und magisches geschickt miteinander zu verweben. So spielt grade in ,,Das Buch der Nacht“ vor allem die Vererbungslehre und Genetik eine wichtige Rolle. Mich fasziniert immer wieder, wie es die Autorin es schafft etwas so Faktenbezogenes wir die Naturwissenschaften mit extrem fiktiven Elementen wie z.B. die Hexerei zu verbinden.

Vom ersten bis zum letzten Band der Trilogie konnte Deborah Harkness das Level ihres wundervollen Schreibstils halten. Die ausführlich beschriebenen Szenen verleihen dem Roman eine gewisse Tiefe und die Autorin schafft es so den Seiten Leben einzuhauchen. Auch wenn viel Wert auf Details gelegt wird, wiederholen sich die Informationen nicht von Seite zu Seite sondern man erhält immer neue Details, um sich die Welt von Diana und Matthew besser vorstellen zu können.

Die Protagonisten machen vom ersten bis zum letzten Band eine realistische Entwicklung durch. Die gefährlichen Abenteuer und die ständigen Bedrohungen können einfach nicht spurlos an den beiden vorbeigehen. Im dritten Band ist es Diana endlich gelungen sich und vor allem ihre Kräfte zu akzeptieren und ist mit sich und ihren magischen Kräften im reinen. Noch immer strahlt sie einen bewundernswerten Kampfgeist aus und sie ist bereit zu handeln, wenn sie damit ihre Liebsten beschützen kann. Matthew legt immer mehr seine Gentleman Rolle ab und wird immer vampirischer, er hört immer mehr auf seine Instinkte und auch der Blutrausch mach ihm sehr zu schaffen.
Die Liebesgeschichte von Diana und Matthew hat mich von Anfang an in ihren Band gezogen. Ich habe schon lange nicht mehr so eine schöne und ergreifende Liebesgeschichte gelesen. Die beiden haben Hochs und Tiefs und nicht immer läuft alles glatt. Sie streiten sich und vertragen sich auch wieder. Alles wirkt einfach so verdammt realistisch, wenn man einmal die magischen Aspekte außer Acht lässt.
Auch in diesem Band gibt es wieder neue Nebenfiguren und schon nach kürzester Zeit hab ich sie alle ins Herz geschlossen, denn nicht nur die Protagonisten sind gut ausgearbeitet sondern auch die Nebencharaktere besitzen eine gewisse Mehrdimensionalität.

Alles in allem ist ,,Das Buch der Nacht“ ein würdiger Abschlussband für eine so tolle Trilogie. Die Liebesgeschichte hat mich einfach sofort mitgerissen und ich musst einfach mit den beiden mitfiebern und hoffen.

Veröffentlicht am 13.05.2022

Habe ich gerne gelesen

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Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass einfach nur alles aus dem zweiten Teil wiederholt wird. Das bestätigt mein Gefühl, dass man den zweiten Teil eigentlich komplett hätte weglassen können. Aber dieser ...

Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass einfach nur alles aus dem zweiten Teil wiederholt wird. Das bestätigt mein Gefühl, dass man den zweiten Teil eigentlich komplett hätte weglassen können. Aber dieser Teil hier ist zum Glück besser. Zwar ist alles auch wieder ewig in die Länge gezoge und etwas langatmig, aber irgendwie wurde es nicht langweilig.  Der Spannungsbogen steigt zwar auch nicht wirklich, aber durch den sehr angenehmen Schreibstil habe ich das Buch gerne gelesen. Was das Finale angeht, bin ich etwas geteilter Meinung. Es passt zwar gut zur Geschichte und war auch sehr magisch, konnte mich aber nicht komplett umhauen.
Deswegen würde ich letztendlich sagen, der dritte Teil ich sehr viel besser als der zweite Teil, kommt an den erste aber nicht heran.

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Veröffentlicht am 15.07.2018

Leider ein eher flaches Ende

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Wenn man die ersten beiden Bänder gelesen hat, will man natürlich wissen, wie es zu Ende geht und das scheint auch bei der Autorin so gewesen zu sein. Das Buch ist nicht mehr so flüssig geschrieben, wie ...

Wenn man die ersten beiden Bänder gelesen hat, will man natürlich wissen, wie es zu Ende geht und das scheint auch bei der Autorin so gewesen zu sein. Das Buch ist nicht mehr so flüssig geschrieben, wie die ersten Beiden. Es sind viele Füllseiten eingebaut und in den einzelnen Kapitel wird viel in der Zeit gesprungen. Die Geschichte hat wenige Höhepunkte oder Action. Das Schöne ist, dass man deutlich die Entwicklung von Diana erkennen kann. Sie ist von der schüchternen Historikerin aus dem ersten Teil zu einer mutigen Hexe und liebevollen Mutter geworden. Sie weiß was sie machen muss um ihren Mann und ihre Kinder zu beschützen. Bei Matthew ist es eher anders rum. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl er würde sich zurück entwickeln bzw. verrückt werden.
Dadurch, dass die Geschichte nur noch ein Ende finden musste, ist es schwer dran zu bleiben.
Ich freue mich für Diana und Matthew, das am Ende doch alles gut geworden ist, aber dadurch, dass die Story so flach endet, werde ich die Serie wohl nicht noch einmal lesen.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Zu viel Nebenschauplätze und Personen verderben den Brei

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Rezension für alle 3 Bände

Ich weiß wirklich nicht, wie ich diese Trilogie rezensieren soll. Eigentlich ist die Story gut. Was mich wirklich stört, ist die abgehakte Stakkato-Sprache. Vielleicht liegt ...

Rezension für alle 3 Bände

Ich weiß wirklich nicht, wie ich diese Trilogie rezensieren soll. Eigentlich ist die Story gut. Was mich wirklich stört, ist die abgehakte Stakkato-Sprache. Vielleicht liegt es aber auch an der Übersetzung. Oft musste ich Passagen 3x lesen, weil die Autorin wie eine Nähmaschine über Ereignisse hinwegfegt, so dass ich das Gefühl hatte, ich hätte aus Versehen ganze Zeilen übersprungen.

Was mich in diesen drei Büchern aber wirklich wahnsinnig gemacht hat, sind die unheimlich vielen Personen. Dauernd tauchen neue Namen auf, die sich teilweise gleich anhören. Die Bühne wimmelt vor lauter Figuren und man hat überhaupt keinen Überblick mehr. Ständig muss man sich fragen: "wer war das denn schon wieder?" Und leider stimmt das Motto: Viele Köche verderben den Brei. Und keiner von den Personen hat wirklich Tiefe, ist greifbar.

Für die Figuren kann ich mich irgendwie nicht erwärmen. Die Protagonisten sind mir durch den oberflächlichen Schreibstil nicht wirklich greifbar. Gefühle werden nicht ausformuliert. Die einzigen Personen, die für mich Tiefe erhalten haben, waren Gallowglass und Jack.

Inzwischen kann ich diese Stories irgendwie nicht mehr lesen: das Liebespaar findet sich im ersten Drittel des ersten Buches und schwören sich gegenseitig blind durch alle Folgebände hindurch die ewige Treue und Liebe (schlonz). Nein, das ist einfach irgendwann zu blöde und langweilig. Das Leben ist nicht so, man kann sich seiner Liebe nie sicher sein.

!!! Achtung Spoiler !!!

Das 1. Buch fängt vielversprechend an. Man taucht langsam (aber zäh) in die Welt der Hexen, Vampire und Dämonen ein. Im 2. Buch stolpert Diana durch das elisabethanische Europa, aber wirklich was ereignen tut sich nichts, es war für mich das schwächste. Im 3. Buch beginnt die Geschichte erst durch das Auftauchen von Jack wieder Farbe zu gewinnen. Aber ein großes (Gefühls-)Finale bleibt aus. Es hat nicht "wusch" gemacht, geflasht hat mich gar nichts - wenn ich mal dagegen an Regniers Pan denke.

Auch die erotischen Szenen passen überhaupt nicht, und wirken wie hineingepfriemelt, um der Leserin doch noch irgendeinen Genuss bescheren zu wollen. Aber ganz ehrlich: "er teilte das Fleisch" - hört sich eher an als würde die Weihnachtsgans fachmännisch tranchiert werden.

Es ist viel zu viel: Die Geschichte um das Buch, die Alchemie, den Baum des Lebens, die ganzen Geheimbünde, die geheimen Existenzen von Matthew, die Kongregation, die verschiedenen Familienclans und dazu die ganzen Verwirrungen und Verzwickungen. Mir scheint, die Autorin wollte irgendwie Alles in ein Buch packen und konnte sich nicht entscheiden etwas weg zu lassen. Dabei wird dann einfach alles irgendwie erwähnt, aber so oberflächlich und angerissen, dass der ganzen Trilogie einfach die Tiefe, der rote Faden - der alles zusammen hält - fehlt.

Das alles will nicht wirklich zusammenpassen. Hier wäre tatsächlich weniger mehr gewesen, auch wenn das dann weniger Seiten bedeutet hätte. Aber im Grunde quält man sich durch die elend langen Tatsachenberichte, mehr ist es nicht.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Unnötig Grausam

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"Das Buch der Nacht" von Deborah Harkness

Original-Titel: The Book of Life
Erscheinung: Juli 2016
Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
Verlag: Blanvalet

Der dritte Teil einer Trilogie um ...

"Das Buch der Nacht" von Deborah Harkness

Original-Titel: The Book of Life
Erscheinung: Juli 2016
Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
Verlag: Blanvalet

Der dritte Teil einer Trilogie um das Manuskript Ashmole 782.

Diana Bishop (Hexe) und Matthew Clairmont (Vampir) befinden sich nach Ihren Erlebnissen in der Vergangenheit wieder zurück in der Gegenwart. Die Suche nach den fehlenden Seiten von Ashmole 782 setzt sich fort und neue und alte Feinde stellen sich der unmöglichen Verbindung zwischen der Hexe und dem Vampier entgegen.

Fazit

Alle drei Bände wurden mit spürbarem Aufwand der Autorin und ihrer zahlreichen Helfer zustande gebracht.

Es wird auf eine große Anzahl von geschichtlichen Ereignissen und Personen (Shakespeare, Elisabeth I.) aus weit vergangener Zeit (Kreuzzüge, NS-Zeit) und naher Vergangenheit (1975: Fleedwood Mac-Song: Rhiannon, etc.) zurückgegriffen.
Das kluge Verbinden der verschiedenen Orte und Zeiten gelingt der Autorin jedoch nicht.

Neben den vielen Charakteren, die nahezu zeitgleich und mit großer Intensität auftreten, entwickelt sich ausgerechnet die Hauptperson (Diana Bishop) nicht.

Unter dem Vorwand, jene Menschen beschützen zu wollen, die sie liebt - setzt sie letztendlich immer die Erfüllung Ihrer Bedürfnisse, ohne Rücksicht auf andere, durch. Sie soll eine kluge Frau darstellen (Universitätsabschluss), aber das Benehmen dieser Frau (Angst, schreckliche Erlebnisse wegen der Eltern, hin oder her) ist nicht das einer vernunftbegabten Person.

Es ist mir bis zum Ende des dritten Teils nicht gelungen, mich mit ihr zu identifizieren.
Die Ich-Erzählung treibt einem manchmal an den Rand des Wahnsinns.

Zuallerletzt noch: "Die Grausamkeit". Um den Schurken - der alles Böse in sich vereint - darzustellen, werden unnötig grausame Szenen beschrieben. Das Ende des Buches schafft es nicht, die daraus resultierende Dunkelheit zu vertreiben.

Es wurden einige Hintertürchen für eine (oder mehrere) Fortsetzungen offen gelassen - mich würde es nicht verwundern, wenn Deborah Harkness bereits am nächsten Bishop-Clairmont-Buch schreibt.

Die bisherigen Bücher haben viele Fans - ich werde mir jedoch kein weiteres Buch dieser Serie gönnen.