Cover-Bild Albertos verlorener Geburtstag
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.02.2016
  • ISBN: 9783426653937
Diana Rosie

Albertos verlorener Geburtstag

Roman
Gabriela Schönberger (Übersetzer)

Der 7-jährige Tino ist erschüttert, als er erfährt, dass sein geliebter Großvater Alberto nicht weiß, wann er geboren ist, und deshalb noch nie Geburtstag gefeiert hat. Dabei ist das doch der eine, wundervolle Tag, der einem allein gehört und an dem man sich so sehr geliebt fühlt! Nur hat Alberto als Kind im spanischen Bürgerkrieg sein Gedächtnis verloren, und damit auch dieses besondere Datum. Nie hat er nach Spuren seiner Vergangenheit gesucht, aber jetzt, am Ende seines Lebens, überredet Tino ihn zu einer Reise quer durch Spanien, zurück zu jenem Waisenhaus und den Menschen, die vielleicht mehr über Alberto wissen könnten als er selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2023

einfach nur schön

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" Albertos verlorener Geburtstag " ist ein Buch das man mit einem Lächeln schließt. Warmherzig und unterhaltsam erzählt die Autorin von Tino, einem 10 jährigen Jungen und seinem Großvater, die auf der ...

" Albertos verlorener Geburtstag " ist ein Buch das man mit einem Lächeln schließt. Warmherzig und unterhaltsam erzählt die Autorin von Tino, einem 10 jährigen Jungen und seinem Großvater, die auf der Suche nach dem Geburtstag des Großvaters sind.

Tinos Vater hat einen schweren Unfall gehabt und Tinos Mutter bittet ihren Vater, sich in der Zeit, die sie vermehrt im Krankenhaus bei ihrem Mann verbringen will, sich um Tino zu kümmern. Alberto willigt ein und in einem Gespräch zwischen Enkel und Großvater erfährt Tino, dass sein Großvater nicht weiß, wann er geboren wurde und so seinen Geburtstag auch nicht feiern kann.Dem will Tino Abhilfe verschaffen und so machen sich die beiden auf die Suche ! Auf dieser Suche erfährt Alberto viel über seine Vergangenheit, die ihm durch ein Erlebnis abhanden gekommen ist.

Wie schon eingangs erwähnt , ist dieses Buch eine kleine Perle , die dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Sehr warmherzig erzählt Diana Rosie von der Suche eines Großvaters, zusammen mit seinem Enkel, nach seinem Geburtstag. Dabei werden dem Leser Einblicke in den Bürgerkrieg Spaniens gewährt und die Erzählerin wechselt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Die Kindheit Albertos spiel sich in einer Zeit in der Vergangenheit ab, in der das Franco -Regime eine klare Trennung zwischen Kirche und Staat wollte und das in einem Land, in dem der Glaube eine lange Tradition hat.Die Kriegsgräuel werden Gott sein Dank nicht so ausführlich beschreiben, wofür ich dankbar war.Die Gegenwartsgeschichte erzählte von der Suche der beiden und ihren Erfahrungen und Begegnungen mit vielen Leuten, die sie auf ihrer Suche weiterbringen.
Dies alles wird sehr unterhaltsam und liebevoll gestaltet und die Figuren in dieser Geschichte wachsen einem sofort ans Herz.Eine Liebe die nicht sein darf und die Liebe allgemein finden einen Platz in diesem Buch, das ich sicherlich noch vielen Leuten empfehlen werden .

Ein rundherum gelungenes Buch, das ich sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 17.12.2017

Eine wunderschöne und sehr berührende Geschichte

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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Tino ist sieben Jahre alt, als sein Papa einen Unfall hat und im Krankenhaus liegt. Da seine Mama beim Papa ist, muss Tino bei seinem Opa Alberto bleiben.
Nun stellt Tino ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Tino ist sieben Jahre alt, als sein Papa einen Unfall hat und im Krankenhaus liegt. Da seine Mama beim Papa ist, muss Tino bei seinem Opa Alberto bleiben.
Nun stellt Tino fest, dass Alberto nicht weiß wann er Geburtstag hat und so machen sich die beiden auf die Suche nach Albertos Vergangenheit und nach seinem Geburtstag ...

Meine Meinung:
Ein wunderschönes Buch mir einer unglaublich berührenden Geschichte.
Immer abwechselnd wird in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt. Schritt für Schritt nähern wir uns der Geburt von Alberto und seine Geschichte hat mich richtig gepackt.
Es ist jetzt kein spannender Thriller, oder eine gefühlsduselige Liebesgeschichte sonder eher ein Buch welches gerne übersehen wird. Dabei hat es mich wirklich gefangen und sehr gut unterhalten.

Sehr gerne möchte ich mehr solch wunderschönen Geschichten lesen.

Fazit:
Ein Buch, genau nach meinem Geschmack. Ichmag es, wenn es über zweierlei Zeiten geht und mit Familiengeheimnissen kann man mich auch immer Ködern.
Dieses Buch hat alles, was gute Unterhaltung braucht. Einen schönen Schreibstil und wunderbare Worte.
Einfach ein Genuss.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Albertos verlorener Geburtstag

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Alberto ist zur Zeit des Bürgerkrieges in einem Waisenhaus in Spanien aufgewachsen. Inzwischen ist er Großvater und muss sich einige Zeit um seinen 7jährigen Enkel Tino kümmern, dessen Vater nach einem ...

Alberto ist zur Zeit des Bürgerkrieges in einem Waisenhaus in Spanien aufgewachsen. Inzwischen ist er Großvater und muss sich einige Zeit um seinen 7jährigen Enkel Tino kümmern, dessen Vater nach einem schweren Unfall ins Krankenhaus musste, wo Tinos Mutter natürlich bei ihm bleiben möchte.
Währenddessen erfährt Tino, dass sein Opa weder seine Eltern kennt noch sein Geburtsdatum oder -jahr. Tino überredet seinen Großvater, sich gemeinsam mit ihm auf den Weg in das Waisenhaus machen, um Licht in das Dunkel seines Vergessens zu bringen.
Alberto hat nämlich nicht nur diese wichtigen Daten vergessen, sondern sein gesamtes Leben ehe er ins Waisenhaus kam. Dabei war er gut 6 Jahre alt, als er dort aufgenommen wurde. Mit jeder Station, die die beiden Suchenden erreichen, tauchen in Albertos Gedächtnis Erinnerungsfetzen auf.

Die Handlung spielt in mehreren Zeit-Ebenen: Die aktuelle Zeit, die von einem Erzähler in der Dritten Person geschildert wird, und die jeweiligen Rückblicke, die immer abwechselnd mit den aktuellen Kapiteln zu lesen sind. Diese Rückblicke werden immer in der 1. Person geschrieben, jedesmal aus Sicht eines anderen Beteiligten und auch in immer unterschiedlichen Zeiten, die dankenswerter Weise als Kapitelüberschriften angegeben werden. Allein diese Idee finde ich sehr ungewöhnlich und auch höchst interessant!
So baut sich das Bild von Albertos Geschichte meist vor dem Auge des Lesers auf, ehe er es selbst entdeckt. Einen sehr wichtigen Baustein, der sich erst gegen Ende des Buches aufklärt, habe ich bereits sehr früh geahnt, was ich jedoch nicht als nachteilig empfinde.
Dieses Buch rührte mich schon nach den ersten Sätzen auf merkwürdige Weise an. Selbst Nebensächlichkeiten werden so beschrieben, dass sofort Bilder vor meinem geistigen Auge auftauchen. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, weil er mich wirklich mitgenommen hat auf diese seltsame Reise von Großvater und Enkel. Je länger die Beiden unterwegs sind, desto fester wird die Bindung der Beiden. Obwohl das Buch trauriger endet als erwartet, war es doch ein großes Vergnügen, es zu lesen.
Letztlich ist es ein Buch, das viele Themen berührt: der Krieg und seine Grausamkeiten, Familie und Liebe, Glaube und Kirche sowie Tradition. Dies alles wird mehr geschildert denn erklärt oder gar gewertet. Es wird vollkommen dem Leser überlassen, was er vor allem nach den Rückblicken für Wertungen vornimmt. Da diese alle aus der Sicht des jeweiligen Akteurs geschildert sind bekommt man einen ganz anderen Blick auf die entsprechende Situation, als wenn sie von einem Dritten erzählt würde. Eine ausgesprochen spannende Erfahrung für mich!
Fazit: Ein ganz besonderes Buch für Liebhaber versteckter Schätze. Ich bin froh, dass ich es lesen durfte!

Veröffentlicht am 05.01.2017

Eine gefühlvolle Geschichte

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Glaubwürdige Charaktere, eine gekonnt verschlungene Darstellung von Gegenwart und Vergangenheit sowie jede Menge Emotionen – das ist das Buch „Albertos verlorener Geburtstag“, das mich vollkommen überzeugen ...

Glaubwürdige Charaktere, eine gekonnt verschlungene Darstellung von Gegenwart und Vergangenheit sowie jede Menge Emotionen – das ist das Buch „Albertos verlorener Geburtstag“, das mich vollkommen überzeugen konnte.

Schon alleine die Erzählweise bei dieser Geschichte ist wohl etwas ganz Besonderes. Die Kapitel wechseln immer wieder zwischen der Gegenwart, in der Albertos Suche nach seinem Geburtstag dargestellt wird und der Vergangenheit, die uns von Zeitzeugen aus der Ich-Perspektive nähergebracht wird. In dieser Form habe ich noch nie ein Buch gelesen und ich muss sagen, dass dieser Stil wirklich sehr spannend und aufschlussreich war, denn wir haben nicht nur Alberto und seinen Enkel kennenlernen dürfen, sondern eben auch die Personen, die ihm in seinem früheren Leben einmal wichtig waren. Dabei war der Schreibstil zwar durchaus gehoben, aber auch sehr einfühlsam und emotional gehalten.

Wer Alberto nicht direkt sympathisch findet, der hat kein Herz. Was dieser alte Mann in seinem Leben bisher mitmachen musste, ist wirklich ergreifend. Noch dazu hat er nie seinen Lebenswillen verloren und kämpft für seine Liebsten. Seine Charaktereigenschaften haben mich tief beeindruckt und ich denke, dass mir seine Geschichte noch lang im Gedächtnis bleiben wird. Sein Enkel Tino kommt da ganz nach seinem Großvater. Trotz seiner kindlichen Art steht er für seine Prinzipien ein und ist für sein Alter schon recht weit. Zwischendurch kommt man aber immer wieder an den Punkt, an dem man sich als Leser eingestehen muss, dass er eben doch erst sieben Jahre alt ist und nichts lieber möchte, als seine Familie glücklich zu sehen. Diese Handlungen haben mich emotional berührt und dafür gesorgt, dass ich das Buch praktisch in einem Rutsch gelesen habe.

Auch bei den Nebencharakteren hat die Autorin großen Wert darauf gelegt, sie ins rechte Licht zu rücken und ihnen eine Bühen zu geben. So werden die Rückblenden immer aus der Ich-Perspektive dargestellt, um genau zu zeigen, was in den einzelnen Personen vorgegangen ist. Mir hat das unwahrscheinlich gut gefallen, weil das Hintergrundthema bzw. Zeit und Ort (Bürgerkrieg in Spainen in den 30er Jahren) ziemlich schwierig waren und man so ein Gespür für die Situation der einzelnen Schichten bekommen hat. Dabei war es egal, ob die Autorin aus Sicht eines Priesters oder eines Generals geschrieben hat oder eben dem einfachen Volk eine Stimme verlieh – ich habe zu keinem Zeitpunkt an der Echtheit der einzelnen Charaktere gezweifelt. Ein dickes Lob an die Ausarbeitung der Personen.

Wie schon erwähnt, war die Spannung alleine durch den packenden Erzählstil von Anfang an vorhanden. Ich habe das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen können, weil man mit Alberto mitgefiebert hat und wissen wollte, was denn nun damals tatsächlich passiert ist. Mein einziger Minikritikpunkt geht an das Ende bzw. an die Auflösung der Situation, weil mir dies dann plötzlich zu schnell ging. Hier fand ich, dass man überraschenderweise aus der gewohnten Erzählstruktur ausgebrochen ist und das Ganze etwas beschleunigt hat, um zum Schluss zu gelangen, was sehr schade ist.

Das Hintergrundthema des spanischen Bürgerkriegs wurde für mich realistisch dargestellt. Dabei wurde in keiner Weise etwas beschönigt oder gar ein Blatt vor den Mund genommen. Die Autorin spricht die Missstände an und zeigt anhand des Schicksals von Alberto, wie mehrere Leben durch eine kleine Tat schon vollkommen anders verlaufen können.

Insgesamt hat mir besonders das Einfühlungsvermögen der Charaktere und der emotionale Schreibstil sehr gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit über gebangt, gehofft und sogar die ein oder andere Träne verdrückt, während ich Albertos Geschichte gelesen habe. Für dieses Buch kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen, denn wer ein Herz hat, wird Alberto und Tino lieben!

4,5 Sterne

Veröffentlicht am 20.11.2016

Ergreifende Reise in Albertos Vergangenheit

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Inhalt:
Alberto ist ein alter Mann, der im spanischen Bürgerkrieg aufgewachsen ist. An seine Kindheit hat er keine Erinnerung und somit weiß er auch nicht, wann sein Geburtstag ist. Als sein Schwiegersohn ...

Inhalt:
Alberto ist ein alter Mann, der im spanischen Bürgerkrieg aufgewachsen ist. An seine Kindheit hat er keine Erinnerung und somit weiß er auch nicht, wann sein Geburtstag ist. Als sein Schwiegersohn einen schweren Unfall hat, kümmert er sich um seinen Enkelsohn Tino, der anfängt zu hinterfragen, warum Alberto sich nie darum gekümmert hat, wann sein Geburtstag ist. Da auch Alberto feststellt, dass es ihm wichtig ist, mehr über seine Vergangenheit herauszufinden, macht er sich mit Tino auf die Suche nach seinem Geburtstag.

Meine Meinung:
Schon alleine das Cover des Buches "Albertos verlorenerer Geburtstag" von Diana Rosie gefällt mir außerordentlich gut. Die warmen Farben spiegeln für mich einerseits die Beziehung zwischen Alberto und Tino wider, auf der anderen Seite aber auch die Wärme Spaniens.
Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd in der Gegenwart und in Albertos Vergangenheit geschrieben ist, wird die Reise umso spannender. Auch gefällt mir, dass die Passagen aus der Vergangenheit jeweils aus der Sicht einer anderen Person erzählt werden, die aber immer irgendwie mit Alberto in Verbindung stand. Somit fügt sich eines zum anderen und am Ende gibt es dann doch noch einmal eine große Überraschung.
Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig und anschaulich, so dass es mir schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen.

Fazit:
Ich habe mit Alberto und Tino gelacht und geweint. Die beiden sind ein tolles Team und ich kann nur jedem empfehlen, mit den beiden auf die Reise zu gehen!!! Ein wunderbares Buch!