Cover-Bild Before we were innocent
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: pola
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.04.2025
  • ISBN: 9783759600202
Ella Berman

Before we were innocent

Roman | Ein aufwühlender Roman über die tiefen, komplexen Bindungen unter Teenagern und wie sie unser Leben prägen
Elina Baumbach (Übersetzer)

Wenn du zwischen Wahrheit und Freundschaft wählen musst

Bess ist überrascht, als ihre Freundin Joni plötzlich vor ihrer Tür steht. Seit sie vor zehn Jahren von jeglicher Mittäterschaft am Tod ihrer Freundin Evangeline freigesprochen wurden, haben sie sich nicht mehr gesehen. Nun bitte Joni Bess um einen Gefallen. Sie braucht ein Alibi. Bess hat keine andere Wahl, als Ja zu sagen. Denn sie ist Joni noch etwas schuldig. Und sie beginnt sich zu fragen, ob damals wirklich alles so war, wie sie immer glaubte ...

Ein Coming-of-Age-Roman über tiefe, komplexe Freundschaften und wie sie unser Leben prägen

»Dieser packende Roman liest sich wie ein True-Crime-Fall. « REESE WITHERSPOON

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2025

Spannend wie ein Thriller

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Dieses Buch ist kein Thriller, aber ein Drama das sich wie ein Thriller liest. Der Schreibstil ist schlicht, und dennoch hat er mich schnell ins Geschehen eingesogen.
Es gibt nur eine Erzählerstimme und ...

Dieses Buch ist kein Thriller, aber ein Drama das sich wie ein Thriller liest. Der Schreibstil ist schlicht, und dennoch hat er mich schnell ins Geschehen eingesogen.
Es gibt nur eine Erzählerstimme und das machte die Geschichte für mich doppelt interessant, weil man als Leser keine allwissende Stellung inne hat und angewiesen ist auf die Realitätsnähe der Erzählerin, und die ist getrübt durch Selbstvorwürfe, Unsicherheit und Selbsthass.
Wir folgen zwei Handlungen, die zwar 10 Jahre auseinander liegen, aber dennoch miteinander verknüpft sind und langsam entrollt sich, was damals wirklich geschah und was jetzt wohl geschehen ist.
Die Protagonistinnen sind nicht immer sympathisch, die Freundschaft der drei Teenager oftmals unverständlich und so war ich immer wieder hin und hergerissen zwischen Spannung und genervt sein, aber zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
Ich mochte die Story sehr und stimme zu: es liest sich wie ein True Crime Fall.

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Veröffentlicht am 29.06.2025

Ein packendes, vielschichtiges Drama

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In dem Buch geht es um die Freundschaft zwischen Joni, Bess und Evangeline, die vor 10 Jahren auf tragische Weise gestorben ist. Was als scheinbar entspannter Urlaub unter Freunden beginnt, entwickelt ...

In dem Buch geht es um die Freundschaft zwischen Joni, Bess und Evangeline, die vor 10 Jahren auf tragische Weise gestorben ist. Was als scheinbar entspannter Urlaub unter Freunden beginnt, entwickelt sich bald zu einem dunklen Albtraum, als verborgenes Misstrauen und manipulative Spielchen ans Licht kommen, was zuletzt im tragischen Tod von Evangeline endet. 10 Jahre nach dem Tod steht Joni vor Bess Tür und fragt sie nach einem Alibi. Ab diesem Zeitpunkt begleiten wir Bess und erfahren in Rückblenden, wie es zu Evangelines Tod kam.
Bess scheint in der Vergangenheit in einer komplexen und emotional aufgeladenen Freundschaft zu Evangeline und Joni gefangen zu sein. Anfangs erscheint Evangeline als die ideale Freundin – selbstlos und charmant, was sich jedoch im Verlauf des Buches ändert. Die Art, wie sie Bess mit völliger Ignoranz behandelt und sich sehr egozentrisch und kontrollierend zeigt, haben mich erschüttert und eine starke Abneigung gegen sie geweckt.
Bess ist eine sehr vielschichtige und authentische Protagonistin. Ihre inneren Konflikte, vor allem in Bezug auf ihre Unsicherheit, ihre Wut und die Frage, ob sie ein "schlechter Mensch" sei, machen sie unglaublich nachvollziehbar. Ihre Emotionalität und ihre Stärke, sich aus der toxischen Dynamik zu befreien, ziehen sich durch die Geschichte.
Joni bleibt die größte Rätsel-Figur im Buch. Ihr Verhalten wirkt oft widersprüchlich und undurchsichtig. Ihre Rolle im gesamten Geschehen sorgt für ständige Unsicherheit und steigert die Spannung enorm.
Das Buch ist insgesamt von einer düsteren, beinahe erdrückenden Atmosphäre durchzogen. Die Themen Verrat, Vertrauen und die Manipulation innerhalb von Freundschaften sind zentrale Aspekte. Besonders gefallen hat mir auch der Schreibstil. Die innere Zerrissenheit der Protagonisten wird auf eindringliche Weise vermittelt, was eine große emotionale Tiefe schafft.
Insgesamt war dieses Buch für mich ein sehr packendes, vielschichtiges Drama, das mit komplexen Charakteren überzeugt hat. Ich mochte die Mischung aus True-Crime ähnlichen Elementen und der Beleuchtung der menschlichen Dynamiken und Innenwelt unheimlich gerne und möchte jetzt unbedingt mehr in die Richtung lesen. Für mich war dieses Buch, unerwarteterweise, ein ganz großes Highlight.

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Veröffentlicht am 25.06.2025

Ein echtes Highlight

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Dieser Roman war für mich die perfekte Strandlektüre. Spannend, emotional, anrührend. Die Geschichte der Freundinnen Bess, Jonie und Evangeline wird aus der Perspektive von Bess auf zwei Zeitebenen erzählt. ...

Dieser Roman war für mich die perfekte Strandlektüre. Spannend, emotional, anrührend. Die Geschichte der Freundinnen Bess, Jonie und Evangeline wird aus der Perspektive von Bess auf zwei Zeitebenen erzählt. Der rückblickende Erzählstrang beleuchtet die Freundschaft vor dem tragischen Tod Evangelines sowie die Zeit der Anschuldigen und öffentlichen Diskriminierungen danach. Der gegenwärtige Handlungsstrang beinhaltet das erste Treffen von Jonie und Bess nach zehn Jahren. Doch dieses Aufeinandertreffen ist nicht ganz so zufällig und ganz so harmlos wie es zuerst den Anschein hat. Dieses Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Oftmals wurde ich zurückgeworfen in die eigene Vergangenheit, zu den eigenen Freundschaften, die aus unterschiedlichen Gründen irgendwann mal auseinandergegangen sind. Gleichzeitig fieberte ich mit den Protagonistinnen des Romans mit. Ich kann dieses Buch wahrlich empfehlen!

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Veröffentlicht am 09.05.2025

Fesselnder Roman über Freundinnenschaft und Schuld

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Die drei Freundinnen Joni, Bess und Evangeline leben in den USA und kommen aus sehr wohlhabenden, privilegierten Familien. Nach ihrem Schulabschluss 2008 beschließen sie, einen Sommer in Griechenland auf ...

Die drei Freundinnen Joni, Bess und Evangeline leben in den USA und kommen aus sehr wohlhabenden, privilegierten Familien. Nach ihrem Schulabschluss 2008 beschließen sie, einen Sommer in Griechenland auf der Insel zu verbringen, auf der Evangeline die Sommer ihrer Kindheit verbracht hat. Doch aus diesem Urlaub kehren nur Joni und Bess zurück. Evangeline ist gestorben und die Polizei hat geprüft, inwiefern Joni und Bess in ihren Tod involviert waren. Auch wenn sie aus dem Prozess als unschuldig herausgehen, stürzen sich die Medien auf sie, halten sie trotzdem für schuldig. Bess zieht sich zurück und lebt isoliert, als Joni zehn Jahre später vor ihrer Tür steht und sie um einen Gefallen bittet: Sie braucht ein Alibi.

Ella Bermann hat mit "Before we were innocent" einen fesselnden und tiefgründigen Roman über Freundinnenschaft, Vertrauen, Verlust, Schmerz und Schuld geschaffen. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart, im Jahr 2018, erfahren wir mit der Zeit, wie Bess' und Jonis Leben momentan aussehen und was es mit den aktuellen Ermittlungen zu Jonis Alibi auf sich hat. Auf der Vergangenheitsebene erzählt Ella Bermann von der Freundinnenschaft zwischen den drei Mädchen und den Geschehnissen in Griechenland, die zu Evangelines Tod geführt haben. Dabei werden die Beziehungen sehr detailliert und komplex aufgebaut, sodass nachvollziehbar ist, weshalb jede von ihnen entsprechend reagiert und wie es zu den Konflikten kommt.
Auf sehr nachvollziehend und spannende Weise wird erzählt, wie Nähe zu Konkurrenzdenken, zu Verletzungen, Schmerz, Verlust und Frustrationstoleranz führt.
Ich mag den ruhigen, intensiven Schreibstil sehr. Auch wenn es Spannungselemente gibt und die Atmosphäre oftmans angespannt und aufgeladen ist, handelt es sich auf jeden Fall um einen Roman und nicht um einen Thriller.

"Before we were innocent" gehört definitiv zu meinen Lesehighlights 2025.

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Veröffentlicht am 09.05.2025

Tiefgründige Geschichte

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Ein intensiver Roman über Freundschaft, Schuld und die Frage, wie sehr uns ein einziger Sommer für den Rest des Lebens prägen kann.

Zum Cover: Die äußere Gestaltung entspricht leider nicht wirklich meinem ...

Ein intensiver Roman über Freundschaft, Schuld und die Frage, wie sehr uns ein einziger Sommer für den Rest des Lebens prägen kann.

Zum Cover: Die äußere Gestaltung entspricht leider nicht wirklich meinem Geschmack und ich finde auch, dass der Roman nicht wirklich heraussticht, aber natürlich passt das Cover zum Inhalt und macht wegen der schwarz-weiß-Gestaltung doch auch ein wenig neugierig.

Zum Inhalt: Es handelt sich hierbei um eine tiefgründige Geschichte über drei junge Frauen und ein Ereignis handelt, das alles verändert. Die Charaktere Bess, Joni und Evangeline verbringen nach der Schule einen Sommer in Griechenland, aber nur zwei von ihnen kehren zurück. Zehn Jahre später holt die Vergangenheit Bess wieder ein, als Joni plötzlich vor ihrer Tür steht.

Die Autorin Ella Berman erzählt hier auf zwei Zeitebenen, die sie klug miteinander verwebt. Ich habe beide Zeitstränge gerne gelesen und die Charaktere dadurch im Laufe der Geschichte immer besser verstanden. Besonders beeindruckt hat mich, wie realistisch und vielschichtig die Beziehungen der Freundinnen dargestellt werden. Sowohl die guten als auch die schlechten Seiten der Freundschaft werden authentisch aufgezeigt, was die Charaktere noch lebendiger wirken lässt.

Ich möchte ungern noch tiefer auf den Inhalt eingehen, denn mir hat dieser mitunter gerade deshalb so gut gefallen, weil ich nicht wusste, was mich erwarten würde.

Ich habe nicht damit gerechnet, aber dieser Roman gehört definitiv zu meinen Highlights in diesem Jahr. Ich empfehle ihn sehr gerne weiter!

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