Cover-Bild Der tote Rittmeister
Band 2 der Reihe "Viktoria Berg und Christian Hinrichs ermitteln"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 19.04.2021
  • ISBN: 9783442490356
Elsa Dix

Der tote Rittmeister

Ein Seebad-Krimi
Mord und dunkle Geheimnisse in der adeligen Seebadgesellschaft der Kaiserzeit – ein Fall für Viktoria Berg und Christian Hinrichs!

Norderney 1913: Im glanzvollen Seebad, wo der Adel des Kaiserreichs die Sommerfrische genießt, herrscht anlässlich des Thronjubiläums eine feierliche Stimmung. Doch dann überschatten bestürzende Ereignisse die sommerliche Idylle: Ein Rittmeister der kaiserlichen Kavallerie wird ermordet, und ein kleines Mädchen aus dem nahen Seehospiz verschwindet spurlos. Die unerschrockene Viktoria Berg begibt sich mit dem Journalisten Christian Hinrichs auf die Suche nach der Wahrheit und entdeckt in der feinen Seebadgesellschaft Abgründe, tief und geheimnisvoll wie die Nordsee …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2021

Kaiserzeit,Sommerfrische und ein Mord

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Der tote Rittmeister ist mal was ganz anderes, da das Buch in einer Zeit spielt, die ich bisher noch nicht als Krimihintergrund gefunden habe. Die Autorin versteht es mit einer ganz besonderen Leichtigkeit ...

Der tote Rittmeister ist mal was ganz anderes, da das Buch in einer Zeit spielt, die ich bisher noch nicht als Krimihintergrund gefunden habe. Die Autorin versteht es mit einer ganz besonderen Leichtigkeit zu schreiben und dabei der Geschichte immer wieder besondere und unerwartete Wendungen zu geben, sodass es bis zum Schluss spannend bleibt. Das Lebensgefühl und die gesellschaftlichen Unterschiede und Regeln der Kaiserzeit sind gut recherchiert und herausgearbeitet. Es werden die gesellschaftliche Stellung der Frau und die ersten Emanzipationsversuche beschrieben, die Unterschiede zwischen Arm und Reich und auch politische Gegebenheiten wie "Judenfreie Inseln" und alles in der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg.
Eingebettet in der Krimihandlung ist die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten Viktoria und Christian, die die gesellschaftlichen Zwänge der Zeit widerspiegelt. Der Krimi selber hat ein bisschen was von Miss Marple, was aber durchaus erfrischend ist.
Es ist das zweite Buch der Autorin und ich werde mir das erste Buch "Die Tote in der Sommerfrische" auch zulegen.
Das Buch lädt ein zum miträtseln und abtauchen in eine andere Epoche. Von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Kurzweilig, spannend und sehr schnell durchgelesen

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Die Romane von Elsa Dix sorgen für Kurzweil, wie auch dieser zweite Band der Christian Hinrichs- und Viktoria Berg-Reihe beweist, in dem uns die Autorin ein weiteres Mal mit auf die Insel Norderney mitnimmt.

Dieses ...

Die Romane von Elsa Dix sorgen für Kurzweil, wie auch dieser zweite Band der Christian Hinrichs- und Viktoria Berg-Reihe beweist, in dem uns die Autorin ein weiteres Mal mit auf die Insel Norderney mitnimmt.

Dieses Mal geht es aber nicht um ein totes Zimmermädchen, wie es im ersten Band der Fall war sondern um einen ermordeten Rittmeister der kaiserlichen Kavallerie und um das Verschwinden eines Kindes aus dem hiesigen Seehospiz. Inwieweit stehen diese Fällen in Zusammenhang? Schaffen es Christian und Viktoria, sich zusammen zuraufen und die beiden vertrakten Fälle aufzuklären, oder stehen ihnen ihr verletzter Stolz und persönliche Befindlichkeit dabei im Weg? Diese oder weitere Fragen und Antworten finden sich bei der Lektüre des spannenden Seebad-Krimis.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Ein Sommerkrimi

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Liebe Daffy,

in diesem Brief berichte ich dir von einem Krimi, den ich gerade erst beendet habe. Hierbei handelt es sich um ein Leseexemplar, das ich via LovelyBooks gewonnen habe und wofür ich mich bei ...

Liebe Daffy,

in diesem Brief berichte ich dir von einem Krimi, den ich gerade erst beendet habe. Hierbei handelt es sich um ein Leseexemplar, das ich via LovelyBooks gewonnen habe und wofür ich mich bei LovelyBooks und dem Verlag herzlich bedanken möchte.
Der Goldmann Verlag hat mir Elsa Dix' „Der tote Rittmeister“ zur Verfügung gestellt, das 2021 erschienen ist.

Inhalt
1913 auf Norderney. Viktoria Berg ist zurück auf der Nordseeinsel, um eine ihrer kranken Schülerinnen im Krankenhaus zu besuchen. Es ist das Jahr des Thronjubiläums des Kaisers, weshalb sich die Insel herausgeputzt hat und einige glanzvolle Veranstaltung geplant wurden. Aus diesem Anlass ist auch Christian Hinrichs auf die Insel gekommen, um für eine Illustrierte darüber zu berichten. Als bei einem Pferderennen ein Rittmeister tot aufgefunden wird, beginnt eine spannende Ermittlung.

Schreibstil
Elsa Dix hat einen flüssigen Schreibstil, der sich gut und zügig lesen lässt. Außerdem webt sie immer wieder norddeutsche Worte in den Text, sodass ein großartiges Lokalkolorit entsteht.
Bei diesem Krimi handelt es sich anscheinend um einen zweiten Teil, wodurch die Figuren Viktoria und Christian anderen Lesenden schon bekannt sein dürften. Dieses Buch war das erste, das ich von der Autorin gelesen habe, ich kann jedoch aus Überzeugung sagen, dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, mir fehlten Informationen. Die Auflösung des bereits gelösten Falls des Duos wurde auch nicht verraten, was mich umso neugieriger macht, Elsa Dix' anderes Werk in die Hand zu nehmen.

Figuren
Wir erleben die Geschichte sowohl aus Viktorias, als auch Christians Sicht und bekommen dadurch einen umfassenden Eindruck über die Ermittlungen. Doch auch die unterschiedlichen Stellungen in der Gesellschaft werden so erlebbar gemacht. Bei beiden Figuren handelt es sich um modern denkende Charaktere, die die Gegebenheiten ihrer Zeit hinterfragen. Besonders Viktoria ist ihrer Zeit voraus und empfindet sich selbst als unabhängige, doch unterdrückte Frau. Stets macht sie auf Missstände aufmerksam und kann gute Argumente liefern, warum sie von anderen – besonders den Männern – ernst genommen werden muss und möchte. Es hat mir gut gefallen, ihre Sicht auf das Jahr 1913 kennen lernen zu dürfen.
Christian fühlt sich in der ihm zugeschriebenen Rolle ebenfalls immer wieder unwohl und würde gern anders wahrgenommen werden und andere Chancen bekommen. Einiges, was Viktoria anspricht und wo ich ihr nur zu gern zugestimmt habe, fällt für ihn nicht in den Zuständigkeitsbereich einer Frau.

Krimi
Um die Spannung nicht zu nehmen, möchte ich inhaltlich gar nicht viel zu dem Fall erzählen, sodass du dir selbst ein Bild machen kannst. Ich hatte schon relativ früh drei Verdächtige, bei denen sich tatsächlich eine Person als die richtige Spur erwiesen hat. Hier ist wohl meine Übung mit dem Genre ausschlaggebend, sodass ich die Stränge entwirren konnte. Für ungeübte Krimilesende ist dieser Buch ganz sicher ein toller Einstieg in das Genre. Vor allem, wenn eine Begeisterung für historische Romane vorhanden ist. Die Verknüpfung dieser beiden hat das Buch zu einem super Lesespaß gemacht.

Deine Daisy

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Toller zweiter Band

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Ich habe den ersten Band schon mit Begeisterung gelesen. Band zwei spielt ein Jahr später. Der Einstieg fiel mir diesmal schwerer. Im Laufe der Geschichte gefiel sie mir aber immer besser. Wie es sich ...

Ich habe den ersten Band schon mit Begeisterung gelesen. Band zwei spielt ein Jahr später. Der Einstieg fiel mir diesmal schwerer. Im Laufe der Geschichte gefiel sie mir aber immer besser. Wie es sich für einen guten Krimi gehört hab es einige Überraschungen.
Die Beziehung zwischen Christian und Viktoria fand ich sehr gut dargestellt.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Menschliche Abgründe in noblen Kreisen

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Nach dem ersten Band „Die Tote in der Sommerfrische“ war ich gespannt auf die Fortsetzung des „Ermittlerduos“ Viktoria Berg und Christian Hinrichs. Ich bin erneut sehr begeistert und hoffe, dass dieses ...

Nach dem ersten Band „Die Tote in der Sommerfrische“ war ich gespannt auf die Fortsetzung des „Ermittlerduos“ Viktoria Berg und Christian Hinrichs. Ich bin erneut sehr begeistert und hoffe, dass dieses besondere Team noch weiter in Norderney ermitteln darf. Das Cover ist in bunt gezeichnet. Der Leser erkennt eine Strandszene, an der im vorderen Bildbereich ein Reiter auf einem schwarzen Pferd abgebildet ist. Des Weiteren sind mondäne Gebäude zu erkennen. Der Klappentext beschreibt ausführlich den Handlungsrahmen und gibt dem Leser so einen guten Einblick in das grobe Geschehen. In der Story geht es um einen ermordeten Rittmeister der kaiserlichen Kavallerie, sowie ein in diesem Zusammenhang verschwundenes Mädchen aus einem Seehospiz. Die Beiden „Hobbyermittler“ Viktoria Berg, sowie Christian Hinrichs, welcher sogar zum „Hilfsbeamten“, ernannt wird begeben sich auf die mysteriöse, aber auch gefährliche Suche nach dem Mörder und dem verschwundenen Mädchen. Dabei decken Sie auch ein Geheimnis auf, welches man als Leser so gar nicht erwartet hätte. Viktoria Berg überzeug ähnlich wie im ersten Band mit einem selbstbewussten und selbstlosen auftreten und beweist in der Zeit um 1913 schon sehr starke emanzipierte Fähigkeiten. Sie möchte es nicht hinnehmen, dass Frauen nicht dieselben Rechte wie Männer haben und zeigt dies auch in manchen Situationen sehr deutlich. Sie ist eine sehr starke Hauptfigur und gibt der Geschichte ein dynamisches Gesicht. Ihr zur Seite steht mit Christian Hinrich ein weiterer sehr guter Hauptprotagonist, welcher sich trotz seiner Gefühle für Viktoria, meistens gut unter Kontrolle hat und in entscheidenden Situationen dann auch einen kühlen Verstand und ein besonnenes Verhalten an den Tag legt. In der Story sind zahlreiche Nebendarsteller vertreten. Mir hat der Nebendarsteller Felix Jovin exzellent gefallen. Er zeigt seine zwei Gesichter im Laufe der Handlungen und gibt der Geschichte so seinen spannenden Rahmen. Die Spannung der Story ist sehr gut verteilt und wächst gegen Ende der Geschichte nochmal beträchtlich an. Der Aufbau des Romans ist stringent. Die Ereignisse spielen im Jahr 1913 und es sind keine Zeitsprünge zu erkennen. Somit ist die Geschichte für den einzelnen Leser sehr gut nachverfolgbar. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, unterhaltsam und der damaligen Zeit gut angepasst. Mir hat erneut sehr gut gefallen, dass die Autorin viele Begrifflichkeiten und Verhaltensweisen aus der damaligen Zeit übernommen hat. So fühlt man sich als Leser wie in die alte Zeit zurückversetzt. Als Zielgruppe des Romans kommen wegen der beiden Hauptprotagonisten sowohl Frauen als auch Männer in Betracht. Das Fazit der Geschichte ist durchweg sehr positiv. Der Autorin ist ein historisch guter und unterhaltsamer Krimi gelungen. Für die schönen und auch aufregenden Stunden ein herzliches Dankeschön an die Autorin. Des Weiteren bedanke ich mich bei RandomHouse für die Bereitstellung des Rezensions-Exemplars.