Cover-Bild Das Weihnachtswunder von Hope Street
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.10.2019
  • ISBN: 9783959673440
Emma Heatherington

Das Weihnachtswunder von Hope Street

Romantischer Winterroman
Claudia Geng (Übersetzer)

Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so allein wie nie zuvor.
Der Todestag ihres geliebten Vaters jährt sich zum ersten Mal, und am liebsten würde Ruth Weihnachten einfach ausfallen lassen. Doch dann beschließt sie, ihr großes, leeres Haus mit neuem Leben zu füllen. Sie lädt Fremde ein - Einsame, Verlassene und Vergessene -, um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Für alle ist dieser Akt der Nächstenliebe ein Geschenk. Doch das größte Geschenk bekommt am Ende Ruth.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2019

Insgesamt ein durchaus gutes Buch

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Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so allein wie nie zuvor.

Der Todestag ihres geliebten ...

Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so allein wie nie zuvor.

Der Todestag ihres geliebten Vaters jährt sich zum ersten Mal, und am liebsten würde Ruth Weihnachten einfach ausfallen lassen. Doch dann beschließt sie, ihr großes, leeres Haus mit neuem Leben zu füllen. Sie lädt Fremde ein - Einsame, Verlassene und Vergessene -, um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Für alle ist dieser Akt der Nächstenliebe ein Geschenk. Doch das größte Geschenk bekommt am Ende Ruth.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man sich problemlos in sie reinversetzen und sie umso besser kennenlernen kann.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und wirken authentisch. Sie haben mir gerade wegen ihrer Ecken und Kanten, sowie Schwächen und Stärken gefallen.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und wurde von der Autorin auch insgesamt ganz gut umgesetzt. Wobei ich allerdings sagen muss, dass ich mich durch die erste Hälfte des Buches doch ein wenig kämpfen musste. Von da an wurde die Geschichte dann aber besser und hat mir insgesamt durchaus gefallen. Gerade das Ende fand ich absolut stimmig, nachdem mir teilweise etwas die Weihnachtsstimmung fehlte.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, dass mich auf Anhieb angesprochen hat. Es lässt Weihnachtsstimmung aufkommen und ist einfach ganz wunderbar für ein Weihnachtsbuch.

Fazit:

Eine durchaus interessante Geschichte, auch wenn ich mir noch ein wenig mehr Weihnachtsstimmung gewünscht hätte und mich teilweise durch die ersten Kapitel kämpfen musste. Insgesamt ist es aber dennoch ein gutes Buch und bekommt von mir 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.11.2019

Herzerwärmender und gefühlvoller Weihnachtsroman mit Personen von nebenan

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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so allein ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so allein wie nie zuvor.
Der Todestag ihres geliebten Vaters jährt sich zum ersten Mal, und am liebsten würde Ruth Weihnachten einfach ausfallen lassen. Doch dann beschließt sie, ihr großes, leeres Haus mit neuem Leben zu füllen. Sie lädt Fremde ein - Einsame, Verlassene und Vergessene -, um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Für alle ist dieser Akt der Nächstenliebe ein Geschenk. Doch das größte Geschenk bekommt am Ende Ruth.

Meinung:
Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Ruth geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommen in der dritten Erzähl-Perspektive Nebencharaktere zu Wort, die sich Rat suchend an Ruth wenden.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt worden, vor allem Gloria, die Café-Besitzerin, hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Ruths Leben ist mehr Schein als Sein. Seit dem Tod ihres Vaters hält sie mühsam die Fassade aufrecht, hinter der die Einsamkeit sie verschlingt. Nicht nur die lange Krankheit und der Tod des Vaters belasten sie, sondern auch, dass ihre Mutter die Familie vor langer Zeit verlassen hat. Doch nichtsdestotrotz ist sie für andere da und steht ihnen mit Rat und Tat sowie ihrem großen Herzen zur Seite.
Die unterschiedlichen Personen, die Ruth zu ihrem Weihnachtsessen einladen möchte, und ihre Geschichten und Sorgen berühren, ebenso wie Ruths (Familien-)Geschichte. Und auch wenn ernste und schwierige Themen im Buch behandelt werden, so hat die Geschichte doch auch Leichtigkeit, Hoffnung und lädt zum Wohlfühlen ein.

Ich möchte nicht zu viel zur Handlung verraten, doch wer gefühlvolle und herzerwärmende Geschichten liebt, die auch noch zur Weihnachtszeit spielen, kann hier nichts falsch machen. Ganz klar 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung für dieses herzerwärmende Buch voller Liebe, Nächstenliebe und Hoffnung.

Fazit:
Ein berührender Roman über die Höhen und Tiefen des Lebens, authentisch, echt, schmerzhaft, aber auch herzerwärmend und er lädt zum Wohlfühlen ein. Man schließt das Buch mit einem wohligen Seufzen und einem Lächeln.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Schöner Weihnachtsroman mit tollen Botschaften, der das Herz berührt!

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Ruth Ryans ist eine bekannte und beliebte "Kummerkastentante", die Menschen mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie hat eine eigene Radiosendung und schreibt eine Kolumne in einer Zeitung. Sie lebt im elterlichen ...

Ruth Ryans ist eine bekannte und beliebte "Kummerkastentante", die Menschen mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie hat eine eigene Radiosendung und schreibt eine Kolumne in einer Zeitung. Sie lebt im elterlichen Haus ganz alleine, nachdem ihr Vater vor einem Jahr starb. Der Vater kümmerte sich alleine um Ruth und ihre Schwester, nachdem die Mutter sie vor vielen Jahren ganz plötzlich verlassen hatte.
Nun ist Vorweihnachtszeit und der erste Todestag ihres Vaters nähert sich. Ruth fühlt sich sehr einsam und möchte mit Weihnachten in diesem Jahr eigentlich gar nichts zu tun haben. Sie schafft es zu arbeiten und ab und zu besucht sie eine Freundin in deren Café. Ansonsten lebt sie ganz zurückgezogen.
Im Café begegnet sie dem Kellner Michael, dem sie vor genau einem Jahr schon einmal begegnete, als er noch obdachlos war. Allerdings erinnert sie sich nicht mehr daran, er dagegen sehr genau.
Und Michael ist es auch, der ihr einen Denkanstoß gibt.
Ruth beschließt ein ganz besonderes Weihnachtsfest zu feiern. Sie möchte Menschen, die sich hilfesuchend an sie gewandt haben, zu einem besonderen Weihnachtsessen einladen und mit ihnen gemeinsam feiern.
Sorgfältig wählt sie die Menschen aus ihren Zuschriften aus und beginnt mit den Vorbereitungen. Sie ahnt nicht, was dieses Weihnachtsfest für sie alle verändern wird...

Diese Geschichte ist so viel mehr als ein Weihnachtsroman.
Ruths Geschichte ist berührend und ich konnte ihre Einsamkeit und ihren Schmerz nach dem Tod des Vaters gut nachvollziehen. Und besonders in der Weihnachtszeit vermisst man die geliebten Menschen, die man verloren hat, ja besonders.
Ich kann mich gut mit Ruth identifizieren, den sie ist authentisch und warmherzig. Sie hat viel Einfühlungsvermögen und vermittelt Wärme, besonders wenn sie sich um die Sorgen der Menschen kümmert, die sich an sie wenden.
Aber auch Michael hat sein Schicksal und seine Geschichte. Ruth ahnt nicht, wie sehr sie vor einem Jahr darauf Einfluss genommen hat.
Auf den ersten Blick wirkt Michael sehr verschlossen und zeigt nach außen seine Gefühle nicht so sehr. Aber er ist ein liebenswerter, ehrlicher Mensch und trotz seiner vielen Sorgen sehr sympathisch.

Besonders gut gefallen hat mir die Idee, die verschiedenen Menschen zu einem besonderen Weihnachtsessen zusammen zu bringen.
Auf berührende Weise erzählt die Autorin auch deren Schicksale, durch die Ruth auf sie aufmerksam wird. Sie sind alle völlig unterschiedlich aber sie merken, dass sie nicht alleine sind.
Und hier wird ganz besonders ein Gedanke zu Weihnachten deutlich, nämlich Zeit füreinander und miteinander zu haben. Das geht in der heutigen, oft hektischen Zeit ja leider manchmal unter.

In einem sehr lebendigen und mitreißenden Schreibstil erzählt die Autorin von Ruth, Michael und diesem ganz besonderen Weihnachtsfest. Dabei vermittelt sie viele Stimmungen und Emotionen ganz wunderbar, denn es gibt auch traurige und bewegende Momente aber auch fröhliche und glückliche.
All diese Gefühle und Stimmungen sind gut bei mir angekommen und ich bin völlig eingetaucht in die Geschichte und habe gespannt die Entwicklung verfolgt. Die Geschichte vermittelt viele tolle Botschaften und erzählt mit viel Wärme von Freundschaft, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Hoffnung.

"Das Weihnachtswunder von Hope Street" hat mein Herz berührt und mich mit den schönen Botschaften und ganz viel Weihnachtszauber begeistert.
Ein Buch, das man in der Adventszeit unbedingt lesen sollte!


Fazit: 5 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 21.11.2019

Eine schöne Weihnachtsgeschichte

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Eigentlich geht es Ruth Ryans sehr gut. Sie hat einen tollen Job, Freund und ein schönes Zuhause. Aber seit ihr Vater gestorben ist, fühlt sie sich auch manchmal alleine. Das ist jetzt ein Jahr her und ...

Eigentlich geht es Ruth Ryans sehr gut. Sie hat einen tollen Job, Freund und ein schönes Zuhause. Aber seit ihr Vater gestorben ist, fühlt sie sich auch manchmal alleine. Das ist jetzt ein Jahr her und daher würde sie das Weihnachtsfest am liebsten ausfallen lassen. Doch dann überlegt sie es sich anders. Sie lädt Menschen zu sich ein, die es nicht so guthaben, und füllt so ihr Haus zu Weihnachten mit Leben. Am Ende hat sie nicht nur etwas Gutes getan, sondern für sie selbst ändert sich auch einiges.
Es ist eine Geschichte, die nachdenklich stimmt. Wie viele Menschen sind zu Weihnachten alleine und einsam?
Das Buch lässt sich sehr schön lesen und passt gut in die besinnliche Vorweihnachtszeit.
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben. Die Schicksale der Betroffenen sind berührend. Natürlich ist Ruth eine sympathische Person, die ich bewundere, für das was sie so selbstlos getan hat. Aber auch Michael ist ein angenehmer Mensch, der Ruth einen neuen Weg aufzeigt.
Das Buch regt an, weniger sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und dafür an die zu denken, denen es nicht so gut geht.
Eine berührende Geschichte, die mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Ein Buch, bei dem ich jetzt schon auf die Verfilmung warte und das ich nächstes Jahr um die Weihnachtszeit sicher wieder lesen werde!

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„Du löst Tag für Tag die Probleme dieser Stadt, aber mit deinen eigenen scheinst du nicht fertigzuwerden. Was ist los?“ – Seite 69
Ja, was ist los mit Ruth Ryans, der Kummerkastentante aus Zeitung und ...

„Du löst Tag für Tag die Probleme dieser Stadt, aber mit deinen eigenen scheinst du nicht fertigzuwerden. Was ist los?“ – Seite 69
Ja, was ist los mit Ruth Ryans, der Kummerkastentante aus Zeitung und Radio? Sie, die immer eine Lösung, ein passendes Wort hat, vergräbt sich kurz vor Weihnachten immer mehr. In ihrer Trauer um ihren geliebten Vater, der vor einem Jahr gestorben ist – und in dem großen alten Familienhaus, das ihr seither so leer vorkommt. Da erinnert sie eine zufällige Begegnung daran, dass es oft die kleinen Gesten sind, die Großes bewirken und in ihr reift eine Idee: Aus all ihren Zuschriften sucht sie 6 Personen, die sie am ersten Weihnachtstag zu sich nach Hause zum Weihnachtsessen einlädt. Menschen, die wie sie Angst davor haben, das Familienfest alleine zu verbringen. Und sie ahnt nicht, welch große Folgen diese kleine Idee haben wird, für ihre Gäste aber auch für sie selbst!
Emma Heatherington hat mit „Das Weihnachtswunder von Hope Street“ einen Weihnachtsroman geschrieben, der seinesgleichen sucht. Man spürt beim Lesen Ruths Trauer so intensiv, das man selbst ganz melancholisch wird. Durch die Begegnung mit dem Kellner Michael muss Ruth sich ein paar unangenehme Wahrheiten anhören und langsam findet sie selbst wieder einen Weg zurück aus ihrer Trauer und lernt wieder zu schätzen, was sie alles im Leben hat. Dankbarkeit - eine Lektion, die wohl den meisten Menschen der westlichen Welt in Erinnerung gerufen werden soll.
Es hat mich sehr bewegt und zum Nachdenken gebracht. Und es war wunderschön anzusehen und mitzufühlen, wie Ruth wieder Hoffnung schöpft. Man überlegt, welchen Stein man selbst ins Wasser werfen könnte, um zu sehen, wie große Kreise er zieht.
Bei den Vorbereitungen für das Festessen läuft einem einerseits selbst das Wasser im Mund zusammen, auf der anderen Seite bekommt man Lust, auch schon mal ein wenig weihnachtlich zu dekorieren.
Und am Ende bleibt das Gefühl, etwas wirklich Großartiges miterleben zu dürfen, ein Weihnachtswunder fernab von großen Paraden sondern mit viel Fingerspitzengefühl! Denn
„Zu lieben und von einer Gemeinschaft aus Freunden und Familie geliebt zu werden ist das beste Gefühl auf der Welt.“ – Seite 349
Und natürlich, etwas Kitsch und Optimismus muss bei so einem Roman mitschwingen – aber trotzdem bleibt die Geschichte realistisch und die Personen greifbar. Für viele ist die Zeit vor Weihnachten emotional besetzt und stimmt manch einen traurig – all jene kann dieses Buch daran erinnern, dass jeder sein Glück selbst in der Hand hat!
Fazit: Ein Buch, bei dem ich jetzt schon auf die Verfilmung warte und das ich nächstes Jahr um die Weihnachtszeit sicher wieder lesen werde!