Cover-Bild So bitter die Rache
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783809026600
Eric Berg

So bitter die Rache

Kriminalroman
Hinter idyllischen Fassaden lauert das Verbrechen ...

Nach Jahren im Ausland kehrt Ellen Holst mit ihrem Sohn nach Deutschland zurück – und hofft, in dem kleinen Haus in der beschaulichen Siedlung »Vineta« in Heiligendamm endlich zur Ruhe zu kommen. Erst beim Einzug erfährt sie, dass sich in ihrem neuen Zuhause vor sechs Jahren ein schreckliches Gewaltverbrechen ereignet hat – drei Menschen wurden ermordet. Ellen will sich von der schauerlichen Vorgeschichte ihres Hauses nicht irre machen lassen, doch plötzlich kommt es zu beunruhigenden Vorkommnissen: Gegenstände verschwinden spurlos aus dem Haus. Ellen fühlt sich beobachtet. Und es gibt merkwürdige Parallelen zu den Geschehnissen vor sechs Jahren …

Dieser Roman erscheint im Taschenbuch unter dem Titel »Totendamm«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2023

Soooooo langweilig

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Darum geht es:
Ellen Holst kehrt nach mehreren Jahren im Ausland mit ihrem Sohn 14jährigen Tristan zurück nach Deutschland. Dazu hat sie das kleine Städtchen Heiligendamm auserkoren. Sie hofft Ihrem Sohn ...

Darum geht es:
Ellen Holst kehrt nach mehreren Jahren im Ausland mit ihrem Sohn 14jährigen Tristan zurück nach Deutschland. Dazu hat sie das kleine Städtchen Heiligendamm auserkoren. Sie hofft Ihrem Sohn damit einen Gefallen zu tun. Da er in diplomatischen Kreisen aufgewachsen ist, musst er die ersten 14 Jahre seines Lebens ständig umziehen. Nun haben sich die Eltern getrennt und Ellen hofft darauf, in der Siedlung Vineta zur Ruhe zu kommen, Freunde zu finden, einfach ein normales Leben beginnen zu können. Erst beim Einzug in ihr neues Haus erfährt sie, dass vor sechs Jahren dort drei Menschen ermordet wurden. Ellen will sich davon aber nicht ins Bockshorn jagen lassen. Doch irgendwas geht dort vor sich. Die Nachbarn sind alle samt seltsam. Es verschwinden Dinge aus ihrem Haus. Ellen fühlt sich beobachtet. Hat das alles was mit dem Geschehnissen von vor 6 Jahren zu tun?

Meine Meinung:
So etwas langweiliges habe ich schon ewig nicht mehr in den Fingern gehabt. Ich habe dem Buch 200 Seiten lang eine Chance gegeben. Vergebens. Es passiert … NIX!! Überhaupt NIX! Eine detaillierte Beschreibung reiht sich an die nächste noch detaillierte Beschreibung. Wir springen in der Zeit hin und her zwischen 2010 und 2016. Sämtliche Charaktere werden zwar sehr detailliert beschreiben. Trotzdem habe ich zu keinem einen Zugang gefunden. Und außer der Beschreibung von Charakteren, Gegenden, Häusern und Rosenbüschen ist absolute Flaute. Spannung? Auch wenn ich noch so sehr gesucht habe, ich habe sie nicht gefunden. Im Gegenteil. Das Buch liest sich, als wenn einem jemand ein Stillleben beschreibt. Mehr nicht.

Der Schreibstil ist zwar in Ordnung. Es lässt sich alles recht zügig lesen. Aber ansonsten fehlt es für einen Krimi wirklich an allem. Insgesamt hat das Buch 412 Seiten. Ich habe es nach knapp 200 Seiten aber aufgegeben.

Mein Fazit:
Krimi? … Thema verfehlt! Man hat nichts verpasst, wenn man es nicht liest. Ich würde es auf gar keinen Fall weiterempfehlen und kann hier wirklich nicht mehr als einen mageren Stern vergeben. Sorry!

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Veröffentlicht am 19.09.2019

Manchmal etwas langatmig

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So bitter die Rache
Herausgeber ist Limes Verlag; Auflage: Originalausgabe (19. März 2018) und es hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Hinter idyllischen Fassaden lauert das Verbrechen ...

Nach Jahren im Ausland ...

So bitter die Rache
Herausgeber ist Limes Verlag; Auflage: Originalausgabe (19. März 2018) und es hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Hinter idyllischen Fassaden lauert das Verbrechen ...

Nach Jahren im Ausland kehrt Ellen Holst mit ihrem Sohn nach Deutschland zurück – und hofft, in dem kleinen Haus in der beschaulichen Siedlung »Vineta« in Heiligendamm endlich zur Ruhe zu kommen. Erst beim Einzug erfährt sie, dass sich in ihrem neuen Zuhause vor sechs Jahren ein schreckliches Gewaltverbrechen ereignet hat – drei Menschen wurden ermordet. Ellen will sich von der schauerlichen Vorgeschichte ihres Hauses nicht irre machen lassen, doch plötzlich kommt es zu beunruhigenden Vorkommnissen: Gegenstände verschwinden spurlos aus dem Haus. Ellen fühlt sich beobachtet. Und es gibt merkwürdige Parallelen zu den Geschehnissen vor sechs Jahren …
Meine Meinung: ich hab ja von dem Autor schon 2 Bücher gelesen, aber diesmal musste ich doch etwas kämpfen. Die Spannung wäre besser gewesen, wenn man 100 Seiten weg gelassen hätte. Denn so war es doch stellenweise sehr langatmig. Mir hat zwar die Geschichte gefallen, auch was früher passiert ist, aber manchmal eben zog sich das alles so hin. Deswegen war die Spannung manchmal nicht so hoch. Aber alles in allem sehr gut durchdacht , sehr gut werden die beiden Handlungsstränge bis zum Ende hin gut verwebt und der Autor gibt auch immer kleinere Tipps, wie alles zusamen hängen könnte.
Mein Fazit: Nicht ganz so gut wie die ersten beiden Bücher, aber durchaus lesenswert. Ich vergebe noch 4 gute Sterne und kann es auch gut weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Nur 3 Sterne

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Das neue Buch von Eric Berg habe ich sehnlich erwartet. Leider fand ich es eines der Schwächeren. Das liegt aber sicher nicht an seinem Schreibstil, der konnte mich wieder begeistern. Eher war es die Story ...

Das neue Buch von Eric Berg habe ich sehnlich erwartet. Leider fand ich es eines der Schwächeren. Das liegt aber sicher nicht an seinem Schreibstil, der konnte mich wieder begeistern. Eher war es die Story an sich, die eine ganze Weile brauchte, bis sie alle Charaktere sortiert hatte und auch dann etwas schwerfällig war.


Als Ellen sich von ihrem Mann trennt, zieht sie in eine ruhige Wohnanlage. Denkt sie! Denn so ruhig ist es gar nicht und vor 6 Jahren sind dort 3 Morde passiert. Ellen will mehr wissen und gerät in die Kreise des Täters, der auf Rache aus ist.

Ein Buch über einen gehandikappten Menschen zu schreiben ist sicher nicht einfach und hat mich auch teilweise beim Lesen etwas ausgebremst, weil der Mann so schwerfällig war und sich das auf die Handlung übertragen hatte. Die Story spielt auf zwei Ebenen, was die Spannung erhöht, den Lesefluss aber teilweise auch gebremst hat, weil ja dieselben Personen mitspielen und wenn man nicht am Stück gelesen hat, dann konnte man schon durcheinander kommen. Der Schluss war dann aber spannend und gut gelöst, da konnte ich das Buch dann nicht mehr weglegen. Auch wenn logisch irgendwie anders ist.



Eigentlich wurde ich mit keinem der Charaktere so recht warm. Die naive Birgit, die redselige Hanni, der kranke Ex-Staatsanwalt… Lediglich Julia und Ellen konnten so etwas wie ein wenig Gefühl in mir hervorrufen. Und natürlich Tristan, der mein Highlight im Buch war. Als Teenager hat man es nicht leicht, aber er handelt in meinen Augen sehr integer und nie mürrisch.


Fazit: Man muss sich auf die Handlung einlassen und dranbleiben, dann hat das Buch durchaus das Zeug zur guten Unterhaltung.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Eine Siedlung,ein paar nette Personen und ein Alptraum

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Gernot Kessel, ein reicher Hotelier, erfüllt sich einen Lebenstraum und errichtet in Heiligendamm die Siedlung "Vieneta". Die Siedlung ist von aussen durch Zäune und Kameras gegen unbefugtes Betreten gesichert. ...

Gernot Kessel, ein reicher Hotelier, erfüllt sich einen Lebenstraum und errichtet in Heiligendamm die Siedlung "Vieneta". Die Siedlung ist von aussen durch Zäune und Kameras gegen unbefugtes Betreten gesichert.

Die Bewohner wurden von ihm handverlesen. Er möchte ,dass alle sicher und in Frieden leben. Doch seine Rechnung geht nicht so ganz auf. Es kommt zu Streit zwischen den Bewohnern.

6 Jahre später zieht die Diplomatengattin Ellen Holst zusammen mit ihrem Sohn in eines der Häuser.
Es dauert nicht lange, da erfährt sie, das in ihrem Haus ein Dreifach-Mord geschah. Größenteils leben noch immer die gleichen Personen in der Siedlung. Als dann auch noch Sachen verschwinden, bekommt Ellen Angst und fängt an Fragen über die Morde von vor 6 Jahren zu stellen.
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Und was hat es mit dem geistig Behinderten Ruben auf sich? Ist er wirklich so harmlos wie er tut?

Ein spannendes Buch, teilweise mit etwas Längen.
Die Kapitel handeln abwechselnd von den Geschehnissen vor 6 Jahren und von der Gegenwart. Da Größenteils die gleichen Protagonisten vorkommen, fand ich es manchmal etwas verwirrend.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und agieren authentisch.

Toll fand ich, dass man die Geschehnisse von damals aus verschiedenen Sichtweisen miterleben kann.

Für mich leider das schlechteste Buch von Eric Berg bisher, aber dennoch 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 23.08.2018

Was geschah wirklich vor sechs Jahren?

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Eric Berg konnte mich unter anderem mit "Das Küstengrab" begeistern und so war ich doch sehr gespannt auf sein neustes Werk.

In der Geschichte geht es um Ellen Holst, die sich gerade erst von ihrem Mann ...

Eric Berg konnte mich unter anderem mit "Das Küstengrab" begeistern und so war ich doch sehr gespannt auf sein neustes Werk.

In der Geschichte geht es um Ellen Holst, die sich gerade erst von ihrem Mann getrennt hat und in Heiligendamm neu anfangen will. Ihr neues Haus ist idyllisch gelegen, doch dann erfährt sie, dass hier jemand ermordet wurde. Erst interessiert es Ellen gar nicht, schließlich soll das ihr Glückshaus werden, doch dann häufen sich seltsame Vorkommnisse und sie beginnt zu recherchieren. Doch was sie entdeckt, übertrifft alles und sie begibt sich dadurch selbst in Gefahr. Was geschah damals und wird das ihr eigenes Schicksal besiegeln?

Die Ereignisse werden uns über drei Handlungsstränge nahe gebracht. Zum einen begleiten wir im Jahr 2016 Ellen Holst bei ihrem Neuanfang, zum anderen erleben wir Familie Derfflinger 2010, die gerade ihr neues Haus bezogen haben und es schnell zu Spannungen zwischen Paul und den Nachbarn kommt. Im dritten Strang, der mal 2010 und mal 2016 spielt, begleiten wir den Albaner Malush.

Die Geschehnisse werden uns über einen beobachtenden Erzähler näher erläutert. Während annähernd schnell klar ist, dass die Derfflinger die Vorbesitzer von Ellens neuem Haus waren, ist lange undurchschaubar, was Malush mit allem zu tun hat.

Ich fand es sehr verwunderlich, dass immer wenn von Erwachsenen die Rede ist, sie mit Vor- und Zunamen angesprochen werden. Da gelingt es dem Leser nicht wirklich Zugang zur Figur zu erlangen, weil die Nähe zu den Charakteren durch diese seltsame Benennung ausbleibt. Die Jüngeren hingegen wie Ellens Sohn Tristan, Nachbarjunge Ruben oder auch Malush werden stets nur mit ihrem Vornamen genannt. Irgendwie konnte ich mich dadurch in genau diese Figuren besser einfühlen.

Während mir ab der Mitte des Buches klar war, dass Malush nicht ganz der nette Gärtner ist, für den man ihn hält, war ich doch über einige Entwicklungen enorm überrascht.

In meinen Augen ist dieses Werk mehr Roman als Krimi, da erst einmal lang und breit alle Darsteller näher beleuchtet werden, vor allem all diejenigen, die 2010 in die besondere Siedlung "Vineta" gezogen sind. Dies ist keineswegs uninteressant, jedoch nicht das was man von einem Krimi erwartet.

Während der ganzen Handlung herrscht hinterrücks düstere Stimmung, aber nur ganz leicht und sehr unterschwellig.

Im letzten Drittel des Buches überschlagen sich die Ereignisse dann so sehr, dass man die lang ersehnte Krimihandlung regelrecht um die Ohren gehauen bekommt und man nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann.

Die Auslösung war dann doch sehr überraschend, hatte ich doch aufgrund der gestreuten Indizien etwas völlig anderes erwartet. Letztendlich bleiben keine Fragen offen, was mir gut gefallen hat.

Fazit: Ein Roman mit Krimiende, der mir gut gefallen hat, der aber doch noch Luft nach oben gehabt hätte. Andere Bücher des Autors konnten mich mehr fesseln.