Cover-Bild Das fliegende Klassenzimmer
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783855356072
  • Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren
Erich Kästner

Das fliegende Klassenzimmer

Walter Trier (Illustrator)

Seit Jahren sind die Schüler aus dem Internat Kirchberg und von der benachbarten Realschule verfeindet. Beide Gruppen denken sich die verrücktesten Streiche aus, um die anderen zu ärgern. Als die Realschüler die Diktathefte der Gymnasiasten klauen und dabei auch noch einen Schüler gefangen nehmen, hört der Spaß allerdings auf: Uli, Matthias und ihre Freunde fordern die Realschüler zum alles entscheidenden Kampf auf.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2024

Einfach toll

0

Die Geschichte ist wunderschön und erzählt so viel mehr als nur die Handlung. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und realistisch. Die Geschichte vermittelt tolle Werte und dies auf humorvolle Weise. ...

Die Geschichte ist wunderschön und erzählt so viel mehr als nur die Handlung. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und realistisch. Die Geschichte vermittelt tolle Werte und dies auf humorvolle Weise. Für mich das beste Kinderbuch von Erich Kästner.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2021

Eisern!

0

Im Kirchberger Internat geht es drunter und drüber. Die Freunde Matthias, Ulli, Jonathan, Martin und Kreuzkam stürzen sich ständig in neue Abenteuer. Sie haben von Doktor Bökh die Aufgabe bekommen, ein ...

Im Kirchberger Internat geht es drunter und drüber. Die Freunde Matthias, Ulli, Jonathan, Martin und Kreuzkam stürzen sich ständig in neue Abenteuer. Sie haben von Doktor Bökh die Aufgabe bekommen, ein Weihnachtsstück zusammen zu stellen und dies am letzten Abend vor den Weihnachtsferien aufzuführen. Neben dem Schulstoff und den Proben müssen sie sich noch mit den Realschülern auseinander setzen. Ein uralter Konflikt, der bis in die Gegenwart reicht, lässt die beiden Gruppen häufig aneinander prallen. Als die drei einen interessanten Mann in einem Schrebergarten kennenlernen, Diktathefte verbrannt werden und Ulli seinen Mut beweisen will, war klar, dass diese letzten Wochen vor den Ferien aufregend und ereignisreich werden würden.


Ich muss zugeben, das war das erste Buch, das ich von Erich Kästner gelesen hab. Weswegen ich auch eine Weile gebraucht habe, um mich an den wirklich ungewöhnlichen Schreibstil zu gewöhnen.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, auch wenn viele Ereignisse plötzlich endeten. Das brachte eine Unruhe in das Buch, welche wiederum gut zu unseren Protagonisten passte.

Die Bedeutung von Freundschaft wird in diesem Buch deutlich und bildlich beschrieben. Die Freundschaft zwischen Ulli und Matthias hat mir am besten gefallen, da man gesehen hat wie unterschiedlich zwei Charaktere sein können und wie schön sie dennoch als Einheit funktionieren.

Erich Kästner hat die Fähigkeit Worte bunt klingen zu lassen. Jeder Satz im Buch sorgte für ein Bild in meinem Kopf. Es war alles sehr ausschmückend und ausführlich beschrieben. Erich Kästner gelang es, den Geist der Weihnacht wunderbar in seinem Buch einzufangen. Das hat die Vorfreude auf Weihnachten noch mehr gesteigert.

Mir hat auch der humorvolle Touch sehr gefallen und ich musste häufig schmunzeln. Alles in Allem ist das Buch aus der Literatur nicht mehr weg zu denken und eine absolute Empfehlung an jeden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2020

Ein Mutmachbuch und ein Bollwerk der Freundschaft

0

Obwohl Erich Kästner zeit seines 75 Jahre währenden Lebens so vieles geschrieben hat, über Essays, Theaterkritiken, Glossen und Drehbüchern bis hin zu seinen unvergleichlichen und fürwahr zeitlosen Gedichten, ...

Obwohl Erich Kästner zeit seines 75 Jahre währenden Lebens so vieles geschrieben hat, über Essays, Theaterkritiken, Glossen und Drehbüchern bis hin zu seinen unvergleichlichen und fürwahr zeitlosen Gedichten, über Parabeln bis zu Romanen für Erwachsene, so wird er doch von der Nachwelt vor allem als Kinderbuchautor wahrgenommen, als Autor von Büchern also, die die Zeiten überdauert haben, wie „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“, „Das doppelte Lottchen“ und eben sein wohl berühmtestes und des Dichters liebstes Werk, „Das fliegende Klassenzimmer“, zu dem ich im Folgenden einige Gedanken formulieren möchte – mit denen ich diesem Kinderbuchklassiker, dessen bin ich mir bewusst, kaum gerecht werden kann. Doch mehr würde den Rahmen einer Rezension sprengen, derer es, seit dem Erscheinen der Geschichte, gar viele gibt und gegeben hat, von denen die einen voll des überschwänglichen Lobes sind für den Dichter mit der pointierten, freundlich-ironischen, überaus ausgewählten Sprache, andere aber auch voller scharfer Kritik, die vor allem an dem, so wird behauptet, längst nicht mehr zeitgemäßen, ja sogar gefährlichen Bild von Gehorsam, Moral und sogar Freundschaft festgemacht wird.
Dazu bliebe anzumerken, dass „Das fliegende Klassenzimmer“, des Moralisten und lebenslangen Kindes Erich Kästner dritter Roman für junge Leser, kurz vor Weihnachten 1933, einem schicksalsträchtigen Jahr, in dem die Weichen für eine unheilvolle Zukunft längst gestellt waren, veröffentlicht wurde – und dies trotz der Tatsache, dass der Autor, der im Mai desselben Jahres der Bücherverbrennung, auch seiner eigenen Werke, beigewohnt hatte, einer der verbotenen war. Erst 1936 wurden auch seine Kinderbücher endgültig beschlagnahmt, um im Ausland zum Glück weitergelesen und nach dem Krieg auch in Deutschland zu gern gelesenen Dauerbrennern zu werden. Seit dem Erscheinen des von Walter Trier so liebenswert illustrierten Buches haben sich naturgemäß die Sprache ( leider, möchte man fast sagen ), die Erziehung und die Lebensumstände, unter denen Kinder heutzutage groß werden, gewandelt, die Werte und Moralvorstellungen jedoch kaum. Und die in der Geschichte thematisierten Grundprobleme – Verlassenwerden, der Wunsch nach Anerkennung, die Sehnsucht nach Freundschaft wie auch die Einschränkungen durch Armut – sind mit Gewissheit nicht zeitgebunden. Damals wie heute mussten sich die Kinder ihren Problemen stellen.
Als „Bollwerk der Freundschaft“ wurde „Das fliegende Klassenzimmer“ bezeichnet, als Mutmachbuch, das die jungen Leser und ihre Sorgen und Ängste ernst nimmt – wie alle Kästner-Bücher das tun, denn der Dichter hat im Gegensatz zu vielen anderen Erwachsenen die eigene Kindheit mit ihren vielfältigen Härten und Nöten nicht vergessen -, als eine Geschichte über Stärken und Schwächen, über Mut und Herausforderungen. Dem kann ich nur beipflichten! Darüberhinaus ist auch viel vom Unglücklichsein, von Traurigkeit die Rede, einer Traurigkeit, so zeigt der Dichter immer wieder, die freilich durch Mut und Klugheit überwunden werden kann – was keine leeren Worte sind, denn Kästner war der Meinung, dass Kindertränen nicht kleiner seien als die der Erwachsenen und dass es im Grunde gar nicht wichtig ist, worüber man traurig ist. Allein das Gefühl zählt und mit dem muss man sich auseinandersetzen.
Die Roman-Kinder des Philosophen und verhinderten Lehrers, Dr. Erich Kästner, gebürtig aus Dresden, sind mutige und moralische Helden; sie sind unabhängig und selbständig und sie besitzen außerdem – und auch das findet man in allen seinen Kinderbüchern – meist mehr Vernunft und Verstand als die Erwachsenen. In Kenntnis der Kindheit des Autors kann man nicht umhin, hier starke autobiographische Züge zu konstatieren! Doch hat er in vorliegender Geschichte seinen Protagonisten, den fünf etwa 13 bis 14jährigen Jungen, von denen im Übrigen keiner im Mittelpunkt steht, da jeder einzelne von ihnen wichtig ist, zwei starke Erwachsene zur Seite gestellt, beide fair und gerecht und den Jungen zugewandt, von denen der eine der allseits geschätzte, ja geliebte Hauslehrer Dr. Bökh mit dem bezeichnenden Spitznamen „Justus“ ist. Er ist die Idealfigur von einem guten Lehrer, einem, der Kästner selbst gerne gewesen wäre, einem, der nicht nur ein Lehrender sondern eben auch ein Lernender ist, einem der immer Neues aufnimmt anstatt Altes weiterzugeben. So ist er jemand, der den ihm anbefohlenen Schülern auf Augenhöhe begegnen kann und der, betrachtet man es genauer, eher auf deren Seite als auf die der üblichen ignoranten Erwachsenen gehört.
Inzwischen dürfte auch denen, die bisher noch nicht das Glück hatten, „Das fliegende Klassenzimmer“ - ob nun in der zu bevorzugenden Buchform oder als eine der vielen Verfilmungen – kennenzulernen, der Verdacht gekommen sein, dass die Geschichte in einem Internat spielt. Die Helden selber bereiten sich – es ist kurz vor Weihnachten – auf ein Theaterstück vor, das einer der Ihren, der elternlose und introvertierte Johnny Trotz, verfasst hat und für dessen Kulissen der Gerechtigkeitsfanatiker und Sohn armer Eltern, darüberhinaus Klassenprimus Martin Thaler verantwortlich zeichnet. So manches ereignet sich an den wenigen Tagen, die in dem Roman nicht in eine durchgehende Haupthandlung verpackt werden, sondern eher in einzelne Episoden, nämlich einen Kampf zwischen den Gymnasiasten und den Realschülern, bei dem es recht heftig zur Sache geht, den Proben zum bereits erwähnten Theaterstück, dessen Titel identisch ist mit dem des Buches, der Mutprobe des ängstlichen und darüber unglücklichen kleinen Uli, der Zusammenführung des Hauslehrers „Justus“ mit seinem treuen Freund aus eigenen Schultagen, dem von den Jungen „Nichtraucher“ genannten ehemaligen Arzt, der in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon lebt, und schließlich den Sorgen Martin Thalers, dessen Eltern kein Geld für eine Fahrkarte haben und der deshalb Weihnachten im Internat verbringen soll und sich immer wieder ermahnt, stark zu sein und auf keinen Fall zu weinen.
Eingerahmt werden diese Handlungsstränge durch einen Prolog und einen Epilog, in denen der Autor höchstselbst auftritt und uns über die Entstehung des Buches berichtet respektive einen Ausblick gibt auf die weitere Entwicklung von Martin, Johnny, dem selbstgefälligen und oft überheblich erscheinenden Sebastian, der sich mit Vorliebe schwierigsten Themen widmet, von Uli und seinem großen Freund Matthias, genannt Matz, der seinem Vorbild, der Box-Legende Max Schmeling nacheifert und sich durch einen unstillbaren Hunger und enorme physische Kraft gepaart mit ebensolcher Gutmütigkeit auszeichnet.
Vor- und Nachworte werden freilich oft überblättert und sind mir genauso oft ein regelrechtes Ärgernis – nicht so jedoch bei Erich Kästner, der berühmt ist für seine sehr persönlichen Prologe und Epiloge. Diese geben nämlich nicht nur Zeugnis von seiner schriftstellerischen Brillianz sondern sind auch wesentliche Bausteine seiner Bücher und haben wichtige Funktionen: sie wecken das Interesse und machen ganz gewiss neugierig auf mehr. Zudem dienen sie moralischen Zwecken, die im „Fliegenden Klassenzimmer“ eine sehr ernst gemeinte, aber im leichten Plauderton vorgetragene Mahnung sind, sich der Kindheit zu erinnern, egal, wie alt man ist, so dass man nie vergisst, wie traurig und unglücklich Kinder zuweilen sein können. Da kann man nur hoffen, dass dieser nachdrückliche Appell Früchte zeitigen möge!

Veröffentlicht am 10.01.2020

Für jung und alt

0

Achtung:

Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines ...

Achtung:

Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher Februar vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

Ich lese in der Regel nie den Klappentext und ich meine zu dem Buch gibt es einem Film, den ich aber auch nicht gesehen habe. Trotz alldem bin ich bei jedem seiner Bücher neugierig geworden und ich mag seine Geschichten. .

Das Buchcover ist nett gestaltet, nicht auffällig, das mich das angezogen hätte, aber seine Bücher sind immer so weiß. Egal wie, ich hätte die Bücher trotzdem gekauft.

Der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht geschrieben. Jedes Kind hätte das verstanden. Was auch total schön war, das auch alte Wörter in de Geschichte zu lesen war wie „Grokky“, was mittlerweile einige Menschen in der modernen Zeit nicht kennen.

Es sind Jungs, die sich gegenseitig kämpfen und später Freunde werden und am Ende einen tollen Lehrer haben.

In den ersten Seiten stellte Erich Kästner ein paar Dinge klar wobei er das , ich meine, in jedem Buch vorstellte. Hier schreibt er wie er auf die Idee gekommen ist die Geschichte zu erfinden und wo er das Buch geschrieben hat. Obwohl das eher so eine Jungengeschichte, war mir das im Endeffekt egal.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2018

zeitloser Klassiker der Kinderbuch-Literatur

0

Dieses Kinderbuch hat schon einen zeitlosen Klassik-Charakter und bietet eine sehr spannende und rasant erzählte Geschichte um einige Jungen eines Internats. Seine Figuren zeichnet Kästner mit großem Verständnis ...

Dieses Kinderbuch hat schon einen zeitlosen Klassik-Charakter und bietet eine sehr spannende und rasant erzählte Geschichte um einige Jungen eines Internats. Seine Figuren zeichnet Kästner mit großem Verständnis für die Sorgen und Ängste von Kindern. Es gibt den schüchternen kleinen Uli, den ewig hungrigen Matz, den fleißigen Sebastian und den Tausendsassa Johnny Trotz. Diese Jungen entwerfen ein Theaterstück für den letzten Schultag vor den Weihnachtsferien. Es soll eine Überraschung für ihren Lieblings- Hauslehrer Dr. Bökh sein.
Doch bis die Aufführung stattfinden kann, gibt es noch einigen Ärger mit den Jungs von der Realschule, ihren erklärten Feinden. Außerdem macht Uli aus einer Mutprobe bitteren Ernst und die Freundschaft der Jungen wird gehörig auf die Probe gestellt.

Erich Kästner beschreibt eine Geschichte von Kindern und ihren verschiedenen Fehlern und Schwächen und aber von ihrer Freundschaft und Hilfsbereitschaft und dem Vertrauen füreinander. Er zeigt wie sie sich persönlich entwickeln, weil sie zueinander stehen und auch von ihren Lehrern ernst genommen werden. Die Schüler sind sympathisch durch ihre Normalität und ihr faires Verhalten und entwickeln sich schon ein wenig zu kleinen Helden. Hier werden Kinder als Kinder gesehen und auch ihre beschriebenen Streiche machen den Zauber dieser gelebten Kindheit mit aus.

Dieses Buch ist sprachlich nicht dem heutigen Sprachgebrauch folgend, es ist die Rede von Schulstufen, die heute nicht mehr in Primus, Primaner oder Tertianer unterteilt, aber man kann dem Inhalt wunderbar folgen und wird gut unterhalten.
Gerade heute finde ich solche Ausflüge in die Vergangenheit für Kinder sehr lehrreich, da sie die anderen Lebensbedingungen deutlich machen.


Auch wenn in diesem Buch von Mädchen keine Rede ist, ist es doch ein tolles Kinderbuch für beide Geschlechter und auch für alle Altersklassen. Ein echter zeitloser Klassiker der Kinderbuch-Literatur gerade durch die Sprache Erich Kästners.