Cover-Bild Dornteufel
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.11.2020
  • ISBN: 9783404183395
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Almstädt

Dornteufel

Thriller

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr - bis etwas Ungeheuerliches passiert ...

Der bisher einzige Thriller der Bestsellerautorin - international und erschreckend aktuell

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Zu viele offene Fragen

4

Eindruck

Der Thriller Dornteufel ist von der Autorin Eva Almstädt und bereits 2013 schon einmal erschienen.
In dem Thriller gibt es drei Handlungsstränge, die alle etwas gemeinsam haben.
Zuerst lernt ...

Eindruck

Der Thriller Dornteufel ist von der Autorin Eva Almstädt und bereits 2013 schon einmal erschienen.
In dem Thriller gibt es drei Handlungsstränge, die alle etwas gemeinsam haben.
Zuerst lernt man die Ingenieurin Julia Bruck kennen, die von einer deutschen Firma nach Indien geschickt wurde, um dort für den Kosmetikkonzern Serail Almond zu arbeiten. Sie soll den Platz eines verschwundenen Kollegen einnehmen. Bereits bei ihrer Ankunft kommt ihr einiges merkwürdig vor und auch von ihren neuen Kollegen erfährt sie nicht sehr viel.
Der zweite Handlungsort ist das Schiff Aurora. Dort sind die Hauptprotagonisten Kamal und Navid die man bei ihrer Flucht in einem Container begleitet.
Der letzte Handlungsstrang spielt in Manhattan. Dort lernt man den Polizist Tyan Ferland kennen, der sich mit dem Mord an einer jungen Frau, Moira, beschäftigt.
Zum Ende hin, ist auch Frankreich ein wichtiger Handlungsort in dem Geschehen.

Mit den Protagonisten bin ich beim Lesen leider nicht so warm geworden. Leider fand ich die Personen nicht gut durchdacht und auch das Verhalten der einzelnen Personen war an einigen Stellen nicht durchdacht und entsprach wenig der Realität.
Am sympathischsten fand ich Ryan Ferland, da dieser ein wirkliches Interesse an dem Mord zeigte und auch hinter der Ermittlung stand.
Zudem brauchte ich am Anfang einige Zeit, um zu wissen, welcher Protagonist wann spricht, da es schon einige Charaktere sind, die man kennen lernt. Eventuell sind die Charaktere deshalb auch nicht so gut ausgereift.

Zum Orientieren im geschehen fand ich es sehr angenehm das immer eine kleine Notiz am Rand stand, an welchem Ort man sich in der folgenden Handlung befindet. Das hat mir das Lesen erleichtert. Trotzdem empfand ich es als leicht stören, das häufig der Ort gewechselt hat und man somit immer wieder aus der Handlung rausgerissen wird und sich wieder in eine neue Handlung finden musste.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass mir zum Ende hin zu viele Fragen offen geblieben sind, die in meinen Augen wichtig für die Handlung und einen schönen Abschluss wären.
Auf den letzten Seiten hatte man das Gefühl das die Autorin möglichst viel Inhalt, auf möglichst wenige Seiten packen möchte. Am Anfang hingegen passierte einige Seiten nicht viel neues und Spannendes.
Leider war in meinen Augen auch zu wenig Spannung in dem Buch für einen Thriller. Das hat dazu geführt, dass ich die Handlung als eher zäh empfunden habe und meine Lesefreude auch nach lies.

Fazit

Der Thriller behandelt ein aktuelles Thema, aber leider nicht so spannend, wie ich es für einen Thriller erwartet hätte. Vieles wurde nicht richtig durchdacht und am Ende sind mir zu viele Fragen offen geblieben.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Tödliche Schönheit

4

Julia Bruck ist Ingenieurin und übernimmt bei Serail Almond die Stelle eines verschwundenen Kollegen in Indien. Serail Almond forscht an der Verjüngung der Haut. Die Sicherheit in dem Forschungsinstitut ...

Julia Bruck ist Ingenieurin und übernimmt bei Serail Almond die Stelle eines verschwundenen Kollegen in Indien. Serail Almond forscht an der Verjüngung der Haut. Die Sicherheit in dem Forschungsinstitut ist sehr hoch. Der Sicherheitschef Robert Parminski fällt ihr auf, doch wird noch sehr wichtig in ihre Leben. Julia entdeckt in den Aufzeichnungen ihres Kollegen einen geheimen Raum, in dem sie Menschen findet, die scheinbar an geheimen Versuchen teilnehmen. Sie wird entdeckt und muss quer durch Indien fliehen, um wieder nach Deutschland zurück zu kehren. In New York begeht eine junge Frau Selbstmord und der Ryan Ferland, ein Police Officer, bemerkt, dass die junge Frau sehr alte Haut hat. Sie setzt sich mit der Schwester der Toten, Rebecca, in Verbindung. Die jedoch ist zu Beginn überhaupt nicht an dem Tod ihrer Schwester interessiert. Doch nach und nach wird deutlich, dass auch Rebecca mit dem Konzern Serail Almond in Verbindung steht. Zur gleichen Zeit sind Flüchtlinge auf einem Container Schiff als blinde Passagiere unterwegs und werden entdeckt. Doch eine Hilfsorganisation übernimmt die Flüchtlinge, die allerdings einer ungewissen Zukunft entgegenfahren. Julia ist mittlerweile wieder in Hamburg angekommen und kommt bei ihrer Freundin Sonja unter, die auch für die Hilfsorganisation für Menschen in Not arbeitet. Außerdem arbeitet ihr Bruder für den Konzern Serail Almond. Es sind doch viele Zeichen, die auf die mysteriösen Geschäfte des Beauty Konzerns hinweisen. Doch es werden noch viele Dinge, auch auf Julia einprasseln, bis die Machenschaften des Konzerns aufgedeckt werden.
Das Thema des Buches ist sehr aktuell. Die Machenschaften eines Beauty Konzerns, der auch über Leichen geht. Die Aufteilung in verschiedene Erzählstränge ist für eine gewisse Spannung verantwortlich. Die Story wird sehr sauber aufgebaut und auch plausibel erzählt. Ich mag einen derartigen Spannungsaufbau, da auch hier immer klar zu erkennen ist, welche Personen in diesem Kapitel beschrieben sind. Die Figuren, gerade der Vorstand von Serail Almond, als die Bösen werden sehr gut beschrieben. Auch Julia Brock, die Hauptperson auf, die vieles zusammenläuft, wird sehr gut eingeführt. Ihre Aktionen werden allerdings immer unwahrscheinlicher und stören manchmal ein wenig die Spannung. Rebecca, die Schwester der ersten Toten, benimmt sich zu Beginn überhaupt nicht nachvollziehbar und ihre Abneigung gegen ihre Schwester wird erst nach und nach deutlich. Der Polizist Ryan Ferland ist sehr interessant beschrieben, allerdings ist seine Erkrankung, zwar interessant, aber es bleibt die Frage, was sie mit diesem Thema zu tun hat. Das Flüchtlingsthema ist ein sehr interessantes und die Verbindung mit dem Konzern auch durchaus nachzuvollziehen. Auch die Einbindung von Hilfsorganisationen ist zwar ungewöhnlich, aber ganz unvorstellbar? Die Abfolge der Geschichte ist am Ende, aber schwer nachzuvollziehen, da die Ereignisse sich zwar mit einer gewissen Spannung überschlagen, aber manchmal sehr unwahrscheinlich dargestellt werden.
Nun es fällt mir sehr schwer den Thriller „Dornteufel“ von Eva Almstädt zu beurteilen. Mir gefallen einige Passage sehr gut, werden aber am Ende auch sehr unwahrscheinlich dargestellt. Es ist auch wohl ganz plausibel erzählt, aber auch wieder sehr durcheinander angeordnet, ohne dass man den Bezug erkennen kann. Ich habe das Buch sehr interessiert gelesen und kann deshalb auch sagen, ich habe den Thriller mit Spaß gelesen, vielleicht auch wegen des manchmal überraschenden Inhalts.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

1. Versuch

4

Zum Inhalt:
Eine Selbstmörderin in New York, eine Technikerin in Indien, ein Flüchtling auf dem Weg ins gelobte Land, eine erfolgreiche Pariserin, - alle ohne ihr Wissen verstrickt in die Machenschaften ...

Zum Inhalt:
Eine Selbstmörderin in New York, eine Technikerin in Indien, ein Flüchtling auf dem Weg ins gelobte Land, eine erfolgreiche Pariserin, - alle ohne ihr Wissen verstrickt in die Machenschaften eines Kosmetikkonzerns, der für den Profit über Leichen geht. Über sehr viele Leichen.

Mein Eindruck:
„Dornteufel“ war Eva Almstädts erster Versuch im Bereich „Thriller“ und auch ihr (bis jetzt) letzter, da sie mit der Kriminalroman-Reihe um Pia Korritki zu Recht erfolgreicher war. Denn „Dornteufel“ mutet wie ein zu voll gepackter Koffer an, auf den sich jemand gesetzt und damit Teile des Inhalts zerstört hat. Dabei enthält die Geschichte viel Schönes: Internationale Schauplätze, kluge und erfolgreiche Menschen, ein schurkischer Konzern, etwas Liebe und etwas Drama – beste Zutaten für genussvolle Lesestunden. Doch dann mixt die Autorin (wahrscheinlich dem Zeitgeist geschuldet) eine völlig überflüssige Flüchtlingsgeschichte dazu, führt noch mehr Personen ein, verliert den Überblick und murkst deshalb eine erkleckliche Zahl ihrer Charaktere ab. Ähnlich konfus verfährt sie mit ihrer Handlung. Fragen über Fragen werden aufgeworfen, zu wenige davon beantwortet. So verfestigt sich der Eindruck, dass bei beginnender Ratlosigkeit eben der Charakter und/oder der Handlungsstrang lieber geopfert, als ein Ausweg aus der Lage gesucht wird.
Doch in einigen Teilen merkt man schon das spätere Können der Autorin. Die Spannung zieht wenigstens zum Ende hin an und bei allen Zufällen und Unwägbarkeiten fiebert man doch mit einigen der Hauptpersonen zusammen einem Showdown entgegen, der Thrillereigenschaften besitzt.
Somit ist wirklich erfreulich, dass das Talent Almstädts nicht verloren ging, sondern in einen besseren Kanal überführt wurde.

Mein Fazit:
Da übte sie noch

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Veröffentlicht am 24.11.2020

kein Thriller

4

Ich hatte so viel von der Autorin gehört und wollte ein Buch von ihr lesen. Dies scheint eines ihrer frühen Werke zu sein. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Das Thema ist sehr spannend, ...

Ich hatte so viel von der Autorin gehört und wollte ein Buch von ihr lesen. Dies scheint eines ihrer frühen Werke zu sein. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Das Thema ist sehr spannend, das Buch leider überhaupt nicht. Durch die ständigen Perspektivenwechsel und den vielen Figuren konnte ich zu keiner einen richtigen Draht entwickeln. Ich kann nicht mal sagen sie wären mir unsympathisch gewesen, weil bei den Persönlichkeiten nur an der Oberfläche gekratzt wird und sie so sehr flach bleiben. Zudem wollte beim Lesen auch keinerlei Spannung aufkommen; ein Thriller ist das für mich jedenfalls nicht. Zum krönendem Abschluss bleiben am Ende so viele Dinge ungeklärt und offen, dass ich hier einfach keine Leseempfehlung aussprechen kann.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Ein vielversprechendes Thema

3

Dieses Buch ist eine Neuauflage eines Buches, das bereits 2013 erschienen ist.
Kurz gesagt geht es in diesem Roman um eine korrupte Kosmetikfirma, die auf der Suche nach der alles revolutionierenden Verjüngungscreme ...

Dieses Buch ist eine Neuauflage eines Buches, das bereits 2013 erschienen ist.
Kurz gesagt geht es in diesem Roman um eine korrupte Kosmetikfirma, die auf der Suche nach der alles revolutionierenden Verjüngungscreme rücksichtslos auch über Leichen geht. Die Firma hat ihren Sitz in Indien, wohin die Hauptakteurin Julia Bruck als Ingenieurin für Klimatechnik geschickt wird. Schon bald entdeckt sie Ungereimtheiten in dieser Firma, und sie beschließt, diesen auf den Grund zu gehen.
In zwei weiteren Erzählsträngen geht es um einen Suizid in New York und um das Schicksal zweier Flüchtlinge, die als blinde Passagiere auf einem Schiff entdeckt wurden. Es dauert nicht sehr lange, die Verbindung zwischen den Geschichten zu erkennen.
Überhaupt ist sehr vieles in diesem Buch vorausschaubar oder aber so abstrus, dass es nicht mehr nachvollziehbar ist. Julia Bruck als 'Superheldin' durchlebt alle gefährlichen Situationen meisterhaft, so das man niemals um ihr Leben bangen muss. Ihr gelingt einfach alles, obwohl sie sich durch Blauäugigkeit und mangelnde Vorsicht auszeichnet. Das hat das Buch für mich langweilig gemacht. Zwar gibt es auch spannende Szenen, aber diese sind so realitätsfern, dass kein Gänsehautfeeling entsteht.
Die einzige glaubwürdige Person war für mich der Polizist Ferland, der den Suizid in New York ernst nimmt und mutig weitere Ermittlungen einleitet. Aber leider kommt er dann sehr schnell ums Leben. Zu allen anderen Protagonisten kann ich nicht wirklich Sympathie aufbauen, und das hat mir irgendwie gefehlt.
Der Schreibstil liest sich schnell und einfach, man kann sich die einzelnen Situationen bildlich vorstellen. Die Aufgliederung in verschiedene Perspektiven ist vielversprechend und macht einen Thriller interessanter, hier allerdings ist der Zusammenhang sehr schnell klar.
Auch fehlt weitgehend der Bezug zum Titel, der Dornteufel spielt nur eine Nebenrolle. Schade!
Alles in allem bin ich eher enttäuscht und hatte nach der Leseprobe deutlich mehr erwartet. Ich kenne andere Bücher der Autorin, die mir bei weitem besser gefallen haben.

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