Cover-Bild It's Market Day
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Brandstätter Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 04.09.2017
  • ISBN: 9783710601064
Fabio Haebel

It's Market Day

Marktfrisch auf den Teller
Wenn Fabio Haebel eine Stadt zum ersten Mal besucht, zieht es ihn zuallererst auf den Markt. Denn was die Küche auf jeder Party ist, ist der Markt in einer Stadt: der stimmungsvollste Ort, an dem gekocht, gegessen und gefeiert wird.
Während in Kopenhagen junge Marktmenschen traditionellen Berufen nachgehen und das Bäcker- und Fleischereihandwerk modern erlebbar machen, gehen die Markt-Pioniere Siziliens nachts auf Fischfang, um morgens als Erstes die großen Tiere zu präsentieren.
It’s market day ist eine Reise zu den angesagtesten Märkten Europas und ihren Pionieren. Der bekannte Fernsehkoch besucht einzigartige Persönlichkeiten,
porträtiert ihr Handwerk, ihre besondere Leidenschaft für ihren Beruf und hat die besten Markt-Rezepte für zuhause gesammelt. Auf nach London, Berlin, Wien, Paris, Kopenhagen, Amsterdam, Syrakus & Madrid!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2017

Ein netter, farbenfroher Spaziergang durch die 8 Märkte Europas.

0

Das Buch hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Ich ordne es in die Schublade Geschenkartikel ein, denn es ist schön anzuschauen. Bunte Bilder der Märkte und Personen, die Fabio Haebel dort trifft, ...

Das Buch hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Ich ordne es in die Schublade Geschenkartikel ein, denn es ist schön anzuschauen. Bunte Bilder der Märkte und Personen, die Fabio Haebel dort trifft, der eine oder andere Tipp zum Umgang mit bestimmten Lebensmitteln, z.B. Austern, Jakobsmuschelfleisch, paar nette Rezepte runden das Ganze ab.
Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches ist kreativ gestaltet. Auf der Europakarte sind die Märkte mit kleinen Zeichnungen, die sie charakterisieren, aufgesetzt. Auf der rechten Seite gibt es Markthallte Neun, Berlin ab Seite 64, Naschmarkt, Wien ab Seite 118, Mercato di Ortiga, Syrakus ab Seite 172, Torve-Hallerne, Kopenhagen ab Seite 38, hinzukommen die Tipps „Geht immer“, Legende, das Team ab Seite 232, Rezeptübersicht ab Seite 234. Links findet man Briston Market, London ab Seite 146, Ten Kate Markt, Amsterdam, ab Seite 90, Marché D’Aligre, Paris, ab Seite 10, Mercado de la Paz in Madrid ab Seite 202 und Tipps „love it“ und „Fun fact“. Zu jedem Markt gibt es zunächst „7 Dinge, die man über den Markt, der gerade besucht wird, z. B. Marché D’Aligre, wissen will.“ Da steht so etwas wie Marktzeiten, Adresse, wie viel Stände sind da, Webseite, Speisetipp, Noch nie gegessen, Getränketipp und wo grob auf der Karte von Paris der Markt ist, hier z.B. ein Stück südlicher von Pére-Lachaise Friedhof. Dann wird die Person kurz mit Foto vorgestellt, mit der Fabio durch den Markt geht, anschließend folgen die Eindrücke, die die beiden auf ihrer Tour gesammelt haben. Hier gibt es Milchschwein, da die Austern. Ganz nett, locker, griffig geschrieben von Ulf Pape, wie man es der Teamvorstellung hinten entnimmt. Diese ist auch nett gemacht: Auf dem Gruppenfoto sind die Namen und Rolle samt Pfeilen aufgezeichnet.
Als erstes fielen mir die tollen Bilder auf. Timon Koch hat tolle Arbeit geliefert. Henning Pommé, visuelle Gestaltung, hat bestimmt auch einiges dazu beigetragen. Diese Bilder, die wecken nicht nur Neugier und den Wunsch, all die Märkte selbst abzulaufen und dort diese Vielfalt mit eigenen Augen zu bestaunen und mit eigener Begleitung das Ganze zu erleben, diese Bilder machen auch ganz einfache Dinge, wie Picknick, s. 26-27, mit dem schönen Baguette, einigen Käsesorten, Erd-, Him- und Brombeeren, einem Glas Rotwein so unwiderstehlich, dass man am liebsten gleich nach Frankreich fahren und so ein Picknick dort abhalten würde. Eine „Einkaufsliste für ein gutes Picknick für 2“ ist übrigens auch dabei.
Insgesamt gibt es 73 Rezepte im Buch, auf die Märkte verteilt, mit und ohne Fleisch, von einfach bis aufwendig. Ein Verzeichnis hinten hilft gut weiter. Im Paris-Segment gibt es 7 Rezepte wie Crepes Old Fashioned, Kürbistarte, Rotweinpasta; in Kopenhagen sind es ebenfalls 7 mit Kanelbullar, Scallop Cevice, Hot Duck, etc., in Berlin sind 10 Rezepte aufgeführt, darunter Currywurst, Königsberger Klopse, Linsensuppe, usw. Kürbisgnocci aus Syrakus fand ich spannend, wobei auch recht energie-intensiv. Es gibt auch Rezepte, die zwar nicht typisch deutsch oder dänisch usw. sind, dafür aber typisch für diesen Markt, z.B. Báhn Bao Buns in Berlin. Oder in Wien bekommt man Rezepte der israelischen Küche, u.a. weil es dort diesen populären Stand gibt. Aber auch Zwetschgendatschi oder Aprikosensenf-Rezept erhält man vom Wiener Markt.
Insgesamt ist es ein netter, unterhaltsamer Spaziergang durch die acht Märkte Europas, bei denen man neue Leute „trifft“, etwas Neues erfährt und einiges an interessanten Rezepten noch dazu kriegt.
Das Buch finde ich insg. schwer in Ordnung. Es ist übrigens auch nicht gerade leicht: 1235gr.
Das Buch ist auch schön gestaltet: Fester Einband, hochwertiges, recht dickes Papier, Lesebändchen in Tiefblau, passend zur Grundfarbe des Einbandes.
Als Geschenk für Freunde und Familie sehr gut geeignet.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Kulinarische Reise durch Europas Märkte

0

Was mir an „It`s market day“ sofort ins Auge springt ist, dass es sich nicht wie viele vielleicht vermuten um ein typisches Kochbuch handelt. Es ist eher eine gelungene Mischung aus Reisebericht, farbenfrohen ...

Was mir an „It`s market day“ sofort ins Auge springt ist, dass es sich nicht wie viele vielleicht vermuten um ein typisches Kochbuch handelt. Es ist eher eine gelungene Mischung aus Reisebericht, farbenfrohen Bildband und als Bonuspunkt eine kulinarischer Rezeptsammlung. Der (Fernseh-)Koch Fabio Haebel bereiste dafür die angesagtesten Märkte in Europa. Vom „Tesn Katemarkt“ in Amsterdam über den „Mercado de la Paz“ in Madrid bis hin zum „Brixton Markt“ in London besuchte er die 8 Top-Verkaufsmeilen der europäischen Hauptstädte. Auf knapp 240 Seiten – die sich allerdings gefühlt von der Aufmachung her eher wie 400 Seiten anfühlen – dürfen wir zusammen mit dem Autor sowie jeweils einer Persönlichkeit der jeweiligen Metropole auf Tour gehen.


Was mir sehr gut gefällt:
• Die vielen bunten und detailreichen Fotos, die mir das Gefühl geben mittendrin zu sein
• Kulinarisches und exotisches aus Europas Hauptstädten bzw. Ländern kennen zu lernen
• Allgemein die Aufmachung des Buches, ein schweres und großes Buch dem man seinen Wert eindeutig anmerkt
• Die Vielfältigkeit der Rezepte – Vorspeisen, Hauptspeisen, die süße Sünde als Nachspeise und zum guten Abschluss noch leckere Getränkerezepte (alkoholfrei sowie alkoholhaltig)


Meine Kritikpunkte:
• Die Rezepte sind zu speziell, es wird wohl kaum einer selbst Bratwürste herstellen und die vielen ausgefallenen Zutaten zu hause habe oder extra teuer einkaufen wollen
• Die Anleitungen zu den Rezepten sind eher wortkarg gehalten. Man muss definitiv Küchenerfahrung mitbringen um diese problemlos nachkochen zu können.
• Die verwendeten Schwierigkeitsgrade zu den Rezepten verwirren mich ebenso. So erhalten Pommes Frites die nur aus zwei Zutaten bestehen (Kartoffeln und Rapsöl) einen Schwierigkeitsgrad von 2 (von 3 Möglichkeiten), die Herstellung von Kürbisgnocchi hingegen – immerhin bestehend aus 8 Zutaten und einer Zubereitungszeit von 1,5 Stunden wird als sehr leicht (Schwierigkeitsgrad 1) bewertet. Ich habe teilweise das Gefühl als wären diese Bewertungen durch das ganz Buch hindurch im Losverfahren vergeben worden.


Die einzelnen Kapitel, die jeweils einen Markt widerspiegeln, sind aufgeteilt in :

• 7 Dinge… - wissenswertes zu jedem Markt wie Öffnungszeiten und Anreise
• Porträt der Persönlichkeit, die mit Fabio Haebel den Markt erkundet
• Fabios Eindrück in Wort und Bild
• Landestypische Rezepte
• Teilweise die Kategorie „Place to be!“ – ein kurzer Einblick in ein angesagtes Restaurant, in eine Bar etc.


Zum Nachkochen hat mich das Buch auch schon angeregt. Vor allem die Rezepte des Wiener Naschmarktes haben es mir momentan angetan. Typisch österreichische Rezepte wie der Apfelstrudel und der Zwetschgendatschi haben ja aufgrund der Jahreszeit gerade Hochsaison und beides war gut und auch verhältnismäßig einfach nach zu kochen und meiner Familie haben die süßen Speisen sehr gut geschmeckt.


Insgesamt gesehen halte ich mit „It`s market day“ wirklich ein gelungenes Buch in der Hand. Ich sehe darin hauptsächlich den Bildband und nicht ein Kochbuch. Ich gehe selbst sehr gerne auf Märkte und kaufe frische Lebensmittel ein, ein Besuch auf einen der großen Märkte blieb mir bisher allerdings verwehrt. Mir wäre es bisher aber auch nicht in den Sinn gekommen bei einer Reise in eine der europäischen Metropolen einen Markt für Lebensmittel zu besuchen. Das wird sich allerdings bei meinem nächsten Städtetrip ändern. Selbst wenn man dort nichts einkauft (zum selbst kochen) ist es doch wohl rein alleine der Eindrücke wegen ein großes Vergnügen sich in das Getümmel zu stürzen. Ich vergebe gerne 4 Sterne – noch einmal mit dem Hinweis, dass man sich unter dem Buch nicht ein typisches Kochbuch vorstellen soll.

Veröffentlicht am 04.10.2017

It's marketday

0

Eigentlich hätte ich es schon am Cover merken sollen, denn der Jungspund Fabio Haebel spricht sicher schon optisch eher die jugendlichen Köche an. Ähnliche Eindrücke habe ich von der ganzen Buchaufmachung. ...

Eigentlich hätte ich es schon am Cover merken sollen, denn der Jungspund Fabio Haebel spricht sicher schon optisch eher die jugendlichen Köche an. Ähnliche Eindrücke habe ich von der ganzen Buchaufmachung. Das soll jetzt nicht gleich negativ klingen, aber es ist durchaus spürbar am Buch.

Das Papier ist dicker als normal und wirkt wie Recylingpapier. Finde ich positiv, macht das Buch aber auch schwerer. Die Vorstellung der Märkte erfolgt durch viele farbenfrohe Fotos, die in ihrer Mehrzahl nicht unbedingt mit Lebensmitteln und Kochen zu tun haben, aber ein Feeling vermitteln sollen und ästhetisch sind. Und dann gibt es relativ viele Rezepte.

Diese Rezepte sind allerdings, meiner Meinung nach, oft eher Fast-Food. Im Sinne von schnell zubereitet aber auch nicht unbedingt als vollwertiges Essen. Klar kann man gute Produkte verwenden. Klar schmecken diese Sachen alle. Aber für ein schönes Sonntagsmenü war wenig dabei, finde ich. Hier denke ich, werden junge Leute lachen. Denn die machen wohl selten ein Sonntagsmenü. Ich habe sehr wenig gefunden, was mich wirklich angesprochen oder inspiriert hat.

Mein Fazit:
Ich bin vielleicht nicht gerade die Zielgruppe für dieses Buch und werde es also an meine Enkelsöhne weitergeben, denen es gefallen könnte.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Reiseführer, Rezepte, Bildersammlung

0

"It's Market Day" ist unzweifelhaft ein nicht uninteressantes Buch, in dem Fabio Haebel die Leserschaft auf die Lebensmittelmärkte verschiedener europäischer Länder führt und dann dazu jeweils auch einige ...

"It's Market Day" ist unzweifelhaft ein nicht uninteressantes Buch, in dem Fabio Haebel die Leserschaft auf die Lebensmittelmärkte verschiedener europäischer Länder führt und dann dazu jeweils auch einige landesübliche Rezepte präsentiert. Hier habe ich übrigens bedauerlicherweise wieder einmal die Angaben zu Kilokalorien/Joule, KH/BE, Fett und Eiweiß vermisst. Ergänzt wird der Text von Erzähler Ulf Pape durch umfangreiches Farbfotomaterial von Fotograf Timon Koch. Die Fotoauswahl beschränkt sich jedoch leider nicht auf markante Sehenswürdigkeiten der besuchten Städte oder einzelne Stadien der Zubereitung von Nahrungsmitteln zu den erwähnten landestypischen Gerichten, nein, (nach meiner Auffassung zu) viele Abbildungen zeigen irgendwelche Bekannten des Herrn Haebel, aus deren Anblick ich keinerlei Wissenserweiterung zu erkennen vermag.. Insofern bin ich von diesem Buch dann leider doch ziemlich enttäuscht, denn ich hatte mir mehr themenrelevante Informationen erhofft.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Als Bilderbuch gut, als Kochbuch weniger

0

Das Buch. „It’s Market Day“ ist ein großes Bilder-Geschichten-Kochbuch, das nicht nur aufs Kochen Lust macht, sondern auch darauf, die verschiedensten Märkte zu besuchen und Menschen kennen zu lernen.
In ...

Das Buch. „It’s Market Day“ ist ein großes Bilder-Geschichten-Kochbuch, das nicht nur aufs Kochen Lust macht, sondern auch darauf, die verschiedensten Märkte zu besuchen und Menschen kennen zu lernen.
In jedem Kapitel, das je einen der großen Märkte Europas behandelt, bekommen wir zuerst in Textform einen Eindruck, der von Marktfotos unterstützt wird; schließlich dann gibt es einige zum Teil landesspezifisch inspirierte Rezepte.

Die Aufmachung. Das Papier, die Zeichnungen und die Fotos sowie auch die Kombination aus den letzten beiden haben mir richtig gut gefallen. Ein Buch, das Märkte thematisiert, hat aber natürlich praktisch schon gewonnen, schließlich ist das Farbenfrohe, das einen Markt so wundervoll macht, auch auf Fotos gut zu erkennen.
Und das Buch riecht so unheimlich fantastisch!

Die Hintergrundgeschichten. Möglicherweise ist „It’s Market Day“ das interessante Kochbuch, das ich je gelesen habe. Die verschiedenen Konzepte einzelner Markthallen wie der Halle Neun in Berlin werden erklärt, sodass man beinahe das Gefühl hat, man läse ein Sachbuch über Märkte – wenn es sich etwas weniger wie eine Dauerwerbesendung anfühlte. Natürlich soll dieses Buch Lust darauf machen, Märkte zu besuchen, aber zwischendurch war mir der gute Mann ein wenig zu überenthusiastisch.
Etwas mehr gestört als das hat mich dann aber der teils etwas hölzerne Stil. Ja gut, es ist „nur“ ein Kochbuch, aber wenn man sich schon extra jemanden ranholt, der die Texte schreibt (wenn ich das hinten im Buch richtig verstanden habe), dann kann der doch auch richtig gute Texte schreiben – oder etwa nicht?

Die Rezepte. Während ich mich zunächst daran gefreut habe, wie viele lecker aussehende Gerichte sich zwischen den gut duftenden Buchseiten finden, bekam meine Freude recht schnell einen Dämpfer. Zum einen sind die Rezepte zum Teil doch sehr aufwändig (es wird wohl nicht passieren, dass ich selbst Bratwürstchen herstelle), vor allem sind die Zutaten aber gar nicht unbedingt so leicht zu besorgen. Ich habe sicherlich eine halbe Stunde suchend im örtlichen Real verbracht und musste ihn dann doch verlassen, ohne alle Zutaten für die Sesam Wings gefunden zu haben.
Den Rest gegeben haben sie mir dann allerdings in der Umsetzung: Die Anweisungen sind zum Teil nicht eindeutig und/oder nicht vollständig, die Schwierigkeitseinteilung erschließt sich mir beim besten Willen nicht und meine bisherigen Umsetzungsversuche waren eher frustrierend.

Fazit. Die Aufmachung dieses Buchs gefällt mir richtig gut, auch die Hintergrundgeschichten über die einzelnen Märkte sind echt gut. Schade, dass mich die Rezepte einfach bisher nicht überzeugen konnten, unabhängig davon, ob es an mir oder an ihnen lag.