Cover-Bild Prost, auf die Jugend
Band 3 der Reihe "Kommissar Tischler ermittelt"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 331
  • Ersterscheinung: 24.08.2021
  • ISBN: 9782496707786
Friedrich Kalpenstein

Prost, auf die Jugend

Der amüsante Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Was hat dieser junge Kerl in seinem Leben nicht noch alles vor sich gehabt? Noch interessanter ist jedoch, was er hinter sich gelassen hat.«

Tom Wiesinger, Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwalts, wird abseits eines Forstweges in den Chiemgauer Alpen tot aufgefunden. Wie sich schnell herausstellt, hatte er mit seinen Mitschülern das bestandene Abitur auf einer Almhütte gefeiert. Doch wer hat den Neunzehnjährigen auf seinem Nachhauseweg umgebracht?

Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel. Denn die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass Tom allseits beliebt war. War schlussendlich genau das der Grund, warum der sportliche Womanizer sterben musste?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Lebendige Mords-Idylle! Ermittlungen in der Welt der Chiemgauer Jugend! Auf der Alm, da gibt´s ….vielleicht doch Sünd´?! Wunderbar!

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Tischler trifft immer den richtigen Ton, ob ironisch oder sachlich, frotzelnd oder verliebt, die F-U-T-M…, pardon , die T-U-F-Methode, führt im Team mit Fink stets eloquent zum Ziel!

Nachdem ich schon ...

Tischler trifft immer den richtigen Ton, ob ironisch oder sachlich, frotzelnd oder verliebt, die F-U-T-M…, pardon , die T-U-F-Methode, führt im Team mit Fink stets eloquent zum Ziel!

Nachdem ich schon Band 1, 2, 4, 5 und 6 („Prost auf die Wirtin“, „Prost, auf die Erben“, „…Nachbarn“, „…Singles“ und „…Gaukler“) dieser Provinzkrimi-Reihe gelesen habe, wurde es Zeit, dass ich die Lücke mit Band 3 fülle, „Prost, auf die Jugend“:

In seinem flüssigen und sehr gut lesbaren Schreibstil führt uns der Autor durch provinzkriminelle Geschehnisse und beschreibt dabei Örtlichkeiten und Personen so bildhaft, dass man die ganze Szenerie eindrucksvoll vor Augen hat. Da habe ich das Gefühl, als würde ich mit ihm und seinem jankertragenden Kollegen Fink in dessen Punto statt in Tischlers leider reparaturbedürftigem Jaguar E-Type durch den Chiemgau fahren, hier manchmal auch rasen, auf den Spuren der Jugend und zur Lösung dieses Falls.

Die Hauptfiguren dieses Chiemgau-Krimis kenne ich ja schon, allen voran Hauptkommissar Constantin Tischler und an seiner Seite Polizeiobermeister Felix Fink sowie die stets hilfsbereite Sekretärin der Brunngrieser Dienststelle, Luise Brand, deren Kaffee die Kollegen auch in diesem dritten Teil der Reihe einfach nicht trinken wollen , und natürlich weitere, uniformierte (unter denen mir die zeitweise umwerfende Rolle des Kollegen Scholl ganz besonders gut gefällt) und spurensichernde Kollegen; eine harmonische, gut funktionierende und erfolgreiche Ermittlungsgruppe.

Wie immer werde ich natürlich auch hier (fast) nichts vom eigentlichen Inhalt des Krimis verraten, denn das sollte jede(r) Leser:in selber erlesen und erleben.
Zum Schmunzeln gibt es natürlich auch hier wieder so manches, denn wenn Tischler seinen Kollegen Fink foppt oder sich auffallend ironisch, manchmal an der Grenze zum Sarkasmus über anderer Menschen Benehmen äußert, dann sind eben diese Szenen äußerst unterhaltsam. Apropos „unterhaltsam“: dass die Dackeldame Resi wieder zu so manch amüsanter Szene beiträgt, das möchte ich unbedingt erwähnen, obwohl es für eingefleischte T-U-F-Fans natürlich nicht erforderlich ist.

Besonders gut gefällt mir in diesem Fall rund um „…die Jugend“ die Zusammenarbeit von Tischler und Fink, die Erfolg verspricht und diesen auch erzielt, egal, ob man sie als „T-U-F-Methode“ bezeichnet oder sprachlich eher bedenklich „F-U-T-Methode“ nennt. Und die Rückblenden in Tischlers Vergangenheit lassen erahnen, dass in seinem Privatleben noch etwas lange Zurückliegendes schwelt, das ihm Probleme machen könnte. Mehr wird nicht verraten.

Im Verlauf dieses Falls entsteht ein feines Geflecht aus Schul„freunden“ des Opfers, Angehörigen, (Klein-)Kriminellen, Zeugen und schlussendlich Verdächtigen, so dass ich mich als Leser eingeladen fühle, mit zu ermitteln. Und wir kriegen die/den Täter/in, dessen kann man sicher sein.

Also dann, auch dieser Fall ist gelöst! Schade. Aber ich bin schon gespannt, was mich in Fall Nr. 7, „Prost, auf die Feinschmecker“, erwartet! Es gibt viel zu tun!

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Eine spannende und gelungene Fortsetzung der Provinzkrimi-Reihe

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Inhalt:
Der amüsante Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Was hat dieser junge Kerl in seinem Leben nicht noch alles vor sich gehabt? Noch interessanter ist jedoch, ...

Inhalt:
Der amüsante Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Was hat dieser junge Kerl in seinem Leben nicht noch alles vor sich gehabt? Noch interessanter ist jedoch, was er hinter sich gelassen hat.«

Tom Wiesinger, Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwalts, wird abseits eines Forstweges in den Chiemgauer Alpen tot aufgefunden. Wie sich schnell herausstellt, hatte er mit seinen Mitschülern das bestandene Abitur auf einer Almhütte gefeiert. Doch wer hat den Neunzehnjährigen auf seinem Nachhauseweg umgebracht?

Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel. Denn die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass Tom allseits beliebt war. War schlussendlich genau das der Grund, warum der sportliche Womanizer sterben musste?

Meine Meinung:
"Prost, auf die Jugend" von Friedrich Kalpenstein ist der mittlerweile dritte Band und eine spannende sowie gelungene Fortsetzung seiner Provinzkrimi-Reihe.
Ich habe bisher fast jedes Buch des Autors gelesen und bin besonders von seiner humorvollen Herbert-Reihe begeistert. Nachdem schon die ersten beiden Bände der Krimi-Reihe mich überzeugen konnten, war ich sehr gespannt, ob auch der dritte mithalten kann. Keine Frage, er kann es auf alle Fälle.

Der Schreibstil ist, wie man es von Kalpenstein gewohnt ist, sehr angenehm, denn er ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Seiten fliegen nur so dahin und man würde das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen.

Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen und habe gerätselt, wer hinter dem Mord stecken könnte. Und eines kann ich sagen: Ich habe wirklich so einige Personen verdächtigt und bin sicherlich auch mal auf die ein oder andere falsche Fährte hereingefallen. Für mich blieb es bis zum Ende spannend. Denn vor allem die Zusammenhänge und Gründe blieben mir auch in diesem Band wieder bis zum Schluss ein Rätsel.

Auch der Humor bleibt in diesem Krimi nicht auf der Strecke. Immer wieder gibt es amüsante Szenen, die einen schmunzeln lassen und für kleine Erheiterungen sorgen.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Von Tischler und Fink bekommt man einen sehr guten Eindruck. Man kann sie sich ganz genau vorstellen und beide sind sympathisch. Auch in das Privatleben der beiden bekommt man gelegentlich einige Einblicke.
Fink wird mir von Band zu Band immer sympathischer. Er entwickelt sich gut weiter.

Zusätzlich gibt es einen roten Faden, der sich schon vom ersten Band an durchzieht. Ein paar Dinge wurden hier aufgelöst, anderes ist noch ungewiss, sodass man definitiv wissen möchte, worauf das alles hinauslaufen wird.
Ich frage ich mich, ob und vor allem wann manche Dinge hier endlich ans Licht kommen und welche Folgen sie haben könnten.

Auch die Beziehung zwischen Tischler und Britta wird in diesem Band wieder behandelt.

Am Ende gibt es wie auch schon in den vorherigen Bänden zu einigen der Figuren nochmal einen kleinen Einblick, der neugierig auf den nächsten Krimi macht. Auf Terezas weitere Entwicklung bin ich ganz besonders gespannt. Hier steckt noch viel Potenzial drin, das es zu entdecken gilt.

Fazit:
Für mich war dieser Krimi eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und bayerischer Schein-Idylle. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band dieser Reihe und kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Humorvoll und spannend

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„...Resi gab keinen Mucks von sich und die Vermutung lag nahe, dass Resi sehr wohl bewusst war, dass Gassi gehen mit dem jungem Hauptkommissar etwas völlig anderes bedeutete als mit dem behäbigen Jäger ...

„...Resi gab keinen Mucks von sich und die Vermutung lag nahe, dass Resi sehr wohl bewusst war, dass Gassi gehen mit dem jungem Hauptkommissar etwas völlig anderes bedeutete als mit dem behäbigen Jäger Ferstel...“

Resi ist der Dackel des Jägers. Der hat in seiner weitläufigen Verwandtschaft eine Beerdigung und lädt den Hund in der Zeit bei Hauptkommissar Tischler ab. Noch kann Resi nicht ahnen, dass sie bei der Wanderung am nächsten Tag einen Toten findet.
Der Autor hat einen spannende Krimi mit viel Lokalkolorit und Humor geschrieben.
Der Schriftstil passt sich der Handlung an. Gut gefällt mir die Einbeziehung von Dialekt bei dne Gesprächen.
Der Tote hatte am Abend auf einer Hütte mit Freunden das bestandene Abi gefeiert. Damit ergibt sich auch der Kreis der möglichen Täter.
Erste Gespräche zeichnen das Bild eines beliebten Jungen, der eine führende Rolle in der Eishockeymannschaft spielt. Doch sehr schnell bröckelt die Fassade.
Ich mag den Humor der Geschichte. Der Tote wird am Wochenende gefunden. Entsprechend ist die Reaktion des Pathologen.

„...Im Übrigen wär`s schön, wenn du deine Leichen unter der Woche aufstöbern würdest. Mein Schwager ist bei uns daheim und wir wollten grillen...“

Natürlich erfahre ich auch eine Menge über das örtliche Leben. Nicht jedes Geschäft bietet nur das, was in der Auslage liegt.
Gut dargestellt werden die jungen Leute. Ihre Charakterisierung reicht von betroffen bis überheblich. Achtung vor der Polizei ist nicht mehr die Regel. Einem aber zeigt Tischler geschickt die Grenze auf.
Dann aber wird Tischler auf ein Ereignis aus der Vergangenheit hingewiesen. Plötzlich gibt es neue Ermittlungsansätze.
Im Revier herrscht eine angenehme Atmosphäre. Das zeigt sich auch in den Gesprächen untereinander. Bei einem Einsatz klingt das so:

„..“War was?“, fragte Tischler seinen Kollegen. „Nein. Der wollte nur wissen, wie spät es ist.“ Scholl zwinkerte verschmitzt. „Hast du ihm eine befriedigende Antwort gegeben?! „Ja. Fünf vor zwölf.“...“

Tischlers Privatleben wird nicht ausgeklammert. Er ist nicht nur Kommissar, sondern auch Mensch. Das zeigt sich ebenfalls bei einem kurzen Blick in seine Kindheit.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu hat unter anderen das ausgewogene Verhältnis von Spannung und Humor beigetragen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Provinz

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Hauptkommissar Tischler ermittelt im Fall eines Jungen, der von seiner Abi-Feier mit Freunden nicht nach Hause kam und auf dem Weg umgebracht wurde. Der Fall gibt Rätsel auf, denn der Junge hat nicht nur ...

Hauptkommissar Tischler ermittelt im Fall eines Jungen, der von seiner Abi-Feier mit Freunden nicht nach Hause kam und auf dem Weg umgebracht wurde. Der Fall gibt Rätsel auf, denn der Junge hat nicht nur eine glänzende Zukunft als Sohn eines Anwaltes vor sich, sondern war auch allseits beliebt. Ein toller regionaler Krimi mit viel Witz und Einblicke in die Provinz. Der Fall war dennoch sehr spannend, Aber ich habe mich auch herrlich amüsiert beim Lesen. Von der Reihe würde ich gerne noch mehr lesen.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Der dritte Fall für Hauptkommissar Constantin Tischler

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Zum Inhalt:
Hauptkommissar Constantin Tischler möchte an seinem freien Tag wandern gehen, da entdeckt Resi, auf die er aufpasst, abseits des Forstweges in den Chiemgauer Alpen eine Leiche. So ist es mit ...

Zum Inhalt:
Hauptkommissar Constantin Tischler möchte an seinem freien Tag wandern gehen, da entdeckt Resi, auf die er aufpasst, abseits des Forstweges in den Chiemgauer Alpen eine Leiche. So ist es mit seinem freien Tag dahin und als sich herausstellt, dass Tom Wiesinger ermordet wurde, beginnen er und Polizeiobermeister Felix Fink zu ermitteln. Alles führt sie zu einer Abifeier auf einer Almhütte, die einen Tag vor dem Mord stattgefunden hat. Umso mehr Constantin und Felix über Tom herausfinden, desto mehr stellt sich heraus, dass der Neunzehnjährige nicht so beliebt war, wie seine Mutter ihnen erzählt hat und ordentlich Dreck am Stecken hatte. Doch wer hat Tom so verabscheut, dass er ihn ermordet hat?

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Geschehen und begleiten Hauptkommissar Constantin Tischler bei seinen Ermittlungen. Dabei bekommen wir nach und nach immer mehr Hinweise, die uns auf die Spur des Täters führen. Da der Ermordete Tom Wiesinger nicht so beliebt war, wie seine Mutter den Ermittlern erzählt und zudem einiges an Deck am Stecken hatte, gibt es ziemlich viele Verdächtige, die ihm nach dem Leben getrachtet haben könnten. Gerade dies macht die Geschichte umso spannender und hat mich regelrecht an die Seiten gefesselt. Zudem hat es mir richtig Spaß gemacht, zusammen mit Constantin und Felix den ganzen Hinweisen nachzugehen und zu rätseln, wer hinter der Tat stecken könnte. Außerdem gibt es einige Wendungen und einige interessante Informationen über einzelne Bewohner des Dorfs, mit denen ich nicht gerechnet habe, die aber für eine gewisse Würze gesorgt haben.

Außerdem hat es der Autor geschafft, die Atmosphäre im Dorf mit all seinen eigenwilligen Bewohnern einzufangen. Der Dorftratsch nimmt diesmal kaum eine Rolle ein, was wohl auch daran liegt, dass Polizeiobermeister Felix Fink sich immer mehr zu einem ernstzunehmenden Ermittler entwickelt. Ich finde, man merkt, wie viel er bereits von Constantin gelernt hat, ohne dabei seine besondere Art zu verlieren. Natürlich steht Felix hin und wieder bei einer Bemerkung von Constantin auf dem Schlauch, was zu vielen lustigen Situationen geführt hat. Außerdem haben einige ihrer Dialoge mich immer wieder zum Lachen gebracht, weil sie einfach zu komisch waren. Dennoch ist er für Constantin eine immer größere Hilfe und beide wachsen meiner Meinung nach immer mehr zu einem guten Team zusammen, was mir sehr gefallen hat.

Zudem merkt man, dass Constantin langsam im Dorf angekommen ist und gar nicht mehr fort möchte, was natürlich auch an der Ärztin Britta Neufeld liegt, zu der er sich immer mehr hingezogen fühlt.

Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen konnte. Ich bin gerne mit Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink auf die Spurensuche nach dem Mörder von Tom Wiesinger gegangen. Zudem erfahren wir zusätzlich wieder etwas über einzelne Dorfbewohner und ich bin gespannt, wann Constantin den illegalen Machenschaften von Automechaniker Franz Steiner und Nagelstudiobesitzerin Tereza Horák auf die Schliche kommt. Ebenso sorgt Felix Fink mit seiner Art und der Tatsache, dass er bezogen auf einige von Constantins Aussagen auf dem Schlauch steht, für eine gute Prise Humor, ebenso wie einige ihrer Dialoge, die mich zum Lachen gebracht haben.