Cover-Bild Strahlemann
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 27.01.2022
  • ISBN: 9783548065465
Fritz Schaefer

Strahlemann

oder: Das Leben nimmt mich ganz schön mit | Die berührende Erzählung vom Erwachsenwerden

»Selten lagen Schmunzeln und Schock so nah beieinander wie in Strahlemann. Berührend, ehrlich, bittersüß und witzig.« – Bastian Bielendorfer

Der 1Live-Moderator Fritz Schaefer erzählt in seinem ersten Buch meisterhaft von den schönen, schrägen und schrecklichen Erlebnissen in seiner Kindheit und Jugend.

Als kleiner Junge verbringt er viel Zeit mit seinen kauzigen, einander hassliebenden Großeltern. Gleichzeitig muss er sich anstrengen, im Schatten seiner schwerbehinderten kleinen Schwester nicht übersehen zu werden. Und während er Jahre später alle Mühe hat, sich durch die Pubertät zu kämpfen, entscheidet sich seine Mutter von heute auf morgen für eine Karriere als Sexualtherapeutin. Trotz allem bleibt Fritz stets der »Strahlemann« und sorgt für gute Stimmung – bis er sich eines Tages auch noch unsterblich verliebt.

Es ist das generationenübergreifende Thema: Wie kann es gelingen, sich von den kleinen und großen Verletzungen, die man in der Kindheit erfahren hat, zu lösen und sie irgendwann auch zu verzeihen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2022

Total interessant

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Zum Inhalt:
Der Moderator Fritz Schäfer erzählt Geschichten aus seiner Kindheit. Und man erfährt dass er schon früh als Strahlemann galt, doch ist er das wirklich? Er hatte es als Kind gar nicht so leicht ...

Zum Inhalt:
Der Moderator Fritz Schäfer erzählt Geschichten aus seiner Kindheit. Und man erfährt dass er schon früh als Strahlemann galt, doch ist er das wirklich? Er hatte es als Kind gar nicht so leicht mit einer schwer behinderten Schwester, sich ständigen streitenden Großeltern und einer Mutter, die plötzlich Sexualtherapeutin wird.
Meine Meinung:
Ja, ich habe sehr viel gelacht bei dem Buch, denn der Autor hat schon auch sehr gezielt witzige Ereignisse ausgesucht und auch lustig erzählt. Aber in diesem Buch steckt dennoch so viel mehr. Denn es zeigt auch die ganzen Schwierigkeiten, die sich durch so manche Erlebnisse ergeben haben. Auch verliebt zu sein aber nur als Freund betrachtet zu werden. Der Schreibstil war extrem gut und sehr flüssig lesbar. Besonders gut kannte ich Fritz Schäfer nicht, hat ihn mir aber jetzt ein Stück näher gebracht.
Fazit:
Total interessant

Veröffentlicht am 01.02.2022

Wenn das Lachen im Hals stecken bleibt

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Der junge Fritz Schaefer, von Beruf 1Live-Moderator, hat ein, wie ich finde, beachtenswertes Buch geschrieben, in dem er in zeitlich beliebiger Folge von Ereignissen aus seiner Kindheit und Jugend berichtet, ...


Der junge Fritz Schaefer, von Beruf 1Live-Moderator, hat ein, wie ich finde, beachtenswertes Buch geschrieben, in dem er in zeitlich beliebiger Folge von Ereignissen aus seiner Kindheit und Jugend berichtet, leider, leider in einer sehr augenfeindlichen Typographie gedruckt.

Ein sehr trefflicher Titel für das Buch wurde gewählt. Denn in der Tat gelingt es Fritz Schaefer durchweg, seine Kindheits- und Jugenderinnerungen so zu erzählen, dass der Leser lächelnd oder mitunter hell auflachend den Erzählungen folgt, obwohl hier eigentlich verstörend-schreckliche Dinge erzählt werden. Ich bewundere die große Kunst des Autors, mit einer unglaublich leichten, ja geradezu lächelnden Feder Schlimmstes zu erzählen und dabei doppelbödig zu offenbaren, wie seine kindliche Überlebensstrategie war und – wie dieses Buch beweist - nach wie vor noch ist.

Als Bruder einer körperlich schwer behinderten Schwester musste er Wege finden, um nicht völlig übersehen zu werden. Als Sohn einer alleinerziehenden Mutter musste er früh Verantwortung übernehmen. Als Kind die meiste Zeit bei den sehr seltsamen und in abgrundtiefer Hassliebe verbundenen Großeltern aufwachsend, gewann er eine sehr schräge Sicht auf Liebe und Zuneigung. Noch selten habe ich so eindrücklich davon gelesen, mit welch immensen Überlebens-Kräften ein Kind ausgestattet wird, wenn es ihm an so vielem fehlt, was für seine Entwicklung notwendig wäre.

Fazit: Ein vordergründig sehr unterhaltsam-heiteres Buch, dessen Hintergrund jedoch so viel Bitteres enthält, dass mir beim Lesen das Lachen oftmals im Hals stecken blieb.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Schön und traurig

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Das Buchcover zeigt einen kleinen Jungen, es könnte ein Bild vom Autor sein. Fritz Schaefer nimmt uns mit auf eine Reise zurück in seine Kindheit und Jugend. Als Kind in seiner Familie "Strahlemann" ...

Das Buchcover zeigt einen kleinen Jungen, es könnte ein Bild vom Autor sein. Fritz Schaefer nimmt uns mit auf eine Reise zurück in seine Kindheit und Jugend. Als Kind in seiner Familie "Strahlemann" genannt, versucht er den Spagat zwischen einer Mutter, die sich irgendwann als Sexualtherapeutin verwirklicht, seiner behinderten Schwester, mit der er trotzdem durch dick und dünn geht, seinen Großeltern, die in einer Art Hassliebe zusammen leben, aber ihn mit Zärtlichkeit und Fürsorge überschütten und seiner ersten Liebe, die ihm einiges abverlangt. Dass Fritz dabei nicht immer nach Strahlen zumute ist kann man verstehen, aber er kommt irgendwie klar. Schon nach den ersten paar Seiten kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen und man vergisst dass der Autor erst 24 Jahre ist. Schön, humorvoll und flüssig geschrieben kann ich das Buch absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Bittersüß

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Der Ich -Erzähler berichtet locker und unterhaltsam von seiner Jugend, egal ob über erstes Verliebtsein oder die gern bei Oma Hasi mit Leberwurstbroten und dem tyrannischen Opa mit Klempnergeschichten ...

Der Ich -Erzähler berichtet locker und unterhaltsam von seiner Jugend, egal ob über erstes Verliebtsein oder die gern bei Oma Hasi mit Leberwurstbroten und dem tyrannischen Opa mit Klempnergeschichten verbrachten Jahre.
Ironisch, sich gern erinnernd. Aber auch über sehr Nachdenkenswertes berichtet „Strahlemann“ Fritz. Seine geliebte, aber gehandicapte Schwester Martha nahm immer eine Sonderrolle ein, bekam mehr Aufmerksamkeit. Das tat ihm - völlig zu recht- weh. Sein komplizenhaftes Verhältnis zu ihr trübte das aber keinesfalls.
Skurrile Erlebnisse in der Grundschule wechseln mit Momentaufnahmen aus der Jetztzeit. Horrormäßige Schulerlebnisse machen traurig, sorgen für Entsetzen.
Fritz Schaefer tut recht daran, darüber ein Buch zu schreiben. So viel Erzählenswertes gibt es! Und auch noch mit genau passenden, emotional anrührenden Worten, treffsicher eingefangenen Stimmungen.
Lebendige und interessante Lektüre aus dem Ullstein Verlag, die ich sehr mochte.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Lustig und zum Nachdenken

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Wunderbares Buch. Den Namen hat er seinem leider früh verstorbenen Großvater zu verdanken. Und er wollte und musste fast immer der "Strahlemann" sein. Nicht immer nur zu seinem Vorteil. Tolle Kindheit ...

Wunderbares Buch. Den Namen hat er seinem leider früh verstorbenen Großvater zu verdanken. Und er wollte und musste fast immer der "Strahlemann" sein. Nicht immer nur zu seinem Vorteil. Tolle Kindheit trotz behinderter Schwester, um welche er sich übrigens rührend kümmert. Tolle Schilderung des Verhaltens zwischen seiner Oma und seinem Opa mit all den vom Opa herbeigeführten Vorfällen. In der Schule der erste Liebeskummer und die Anfeindungen durch die Horror-Zwillinge. Doch auch im Gymnasium wurde es nicht besser. Da trat ein Lehrer an die Stelle der Zwillinge. Der Liebeskummer hält noch immer an. Dann wird seine Mutter plötzlich auch noch Sexualtherapeutin. Schaefer schildert das alles humorvoll, aber auch pathetisch. Köstlich auch seine ungewollten Selbstverstümmelungsversuche. Sein Erzählstil versetzt den geneigten Leser direkt in die Handlung hinein. Man lacht und leidet mit dem "Strahlemann". Ein Buch, bei dem man beim Lesen den Alltag vergisst. Was kann man Besseres über ein Werk sagen.

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