Cover-Bild Quittengrab
Band der Reihe "Schnyder & Meier"
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.09.2018
  • ISBN: 9783740804305
Gabriela Kasperski

Quittengrab

Kriminalroman
Ein vielschichtiger Kriminalroman rund um die Folgen von Flucht und Terror.

Im Zürcher Schauspielhaus wird der jüdische Autor Dan Weisz brutal niedergeschlagen. Die Ermittlungen weiten sich aus: Commissario Werner Meier nimmt rechtsradikale Oberland-Kreise unter die Lupe, während seine Freundin Zita Schnyder dem Privatleben des bekannten Autors in London auf den Grund geht. Bis ein grausiger Fund am idyllischen Greifensee das Ermittlerpaar zurück in die 80er Jahre führt.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2018

Quittengrab

0

Der jüdische Autor Dan Weisz wird im Zürcher Schauspielhaus während der Lesung seines neuesten Thrillers niedergestochen und liegt im Koma. Commissario Werner Meier nimmt die Ermittlungen auf, die ihn ...

Der jüdische Autor Dan Weisz wird im Zürcher Schauspielhaus während der Lesung seines neuesten Thrillers niedergestochen und liegt im Koma. Commissario Werner Meier nimmt die Ermittlungen auf, die ihn in die rechtsradikalen Kreise führen. Währenddessen geht seine Freundin Zita Schnyder dem Privatleben des Autors in London auf den Grund. Die Ermittlungen führen dann zu einem Geheimnis, das in die 1980er Jahre reicht.

Auf diesen Krimi war ich sehr gespannt, weil mir das Cover und der Klappentext sehr gut gefielen.
Dies ist bereits der vierte Fall für Meier & Schnyder, für mich war es das erste Buch dieser Reihe. Grundsätzlich ist dieser Krimi auch ohne Vorkenntnisse lesbar, doch vielleicht wäre mir mit Vorkenntnissen der Einstieg etwas leichter gefallen.
Dieser Krimi war wirklich sehr komplex. Es gab mehrere Stränge, bei denen nicht klar war, ob und wie sie zusammenhängen. Und zwischen diesen wurde dann sehr häufig hin und her gesprungen. Zusätzlich wurden sehr viele Personen präsentiert, die ich anfangs nicht richtig auseinanderhalten konnte. Ich hatte da enorme Probleme und fühlte mich davon ein wenig überfordert. Im Laufe der Geschichte relativierten sich diese Anfangsschwierigkeiten, so dass ich immer besser in den sehr spannenden und verzwickten Fall rein fand.
Die Spannung stieg nach dem schwierigen Start ordentlich an und konnte mich, insbesondere zum Ende hin, gut fesseln.

Auch wenn der Einstieg schwierig ist und hohe Konzentration erfordert, lohnt sich dieser Krimi auf jeden Fall, da er mit einem prima durchdachten und spannenden Plot aufwartet. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Komplexe Geschichte

0

Bei der Lesung seines neusten Thrillers wird der jüdische Autor Dan Weisz niedergestochen. Commissario Werner Meier und seine Freundin Zita Schnyder werden durch Zufall in die Ermittlungen verstrickt. ...

Bei der Lesung seines neusten Thrillers wird der jüdische Autor Dan Weisz niedergestochen. Commissario Werner Meier und seine Freundin Zita Schnyder werden durch Zufall in die Ermittlungen verstrickt. Meier gerät in rechtsradikale Kreise, während Zita in London mehr über das private Umfeld des Schriftstellers in Erfahrung bringt. Der Fall führt schlussendlich beide auf Spur eines düsteren Geheimnisses, dass sich in den 80er Jahren am Greifensee ereignet hat.

Ich fand es toll, einmal einen Krimifall in und um Zürich zu lesen. Die Autorin halt sich auch dezent mit den schweizerdeutschen Ausdrücke zurück, wodurch die Geschichte auch sehr gut für Nichtschweizer lesbar ist.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer, da viel zwischen unterschiedlichen Personen und Orten schnell gewechselt wird. Eine kurze Personenübersicht im Buch ware an dieser Stelle hilfreich gewesen. Ansonsten entwickelt sich die Geschichte rasant in verschiedene Richtungen und die Spannung auf die Beantwortung der offenen Fragen bleibt bis zum Schluss aufrecht. Neben dem Schreibstil möchte ich zusätzlich das gelungene, elegante Cover erwähnen, das mich überhaupt dazu bewogen hat dieses Buch lesen zu wollen.

So kann ich zum Schluss sagen: Wer sich vor einer komplexen Geschichte mit vielen Charakteren nicht scheut und gerne miträtselt, liegt mit diesem Buch richtig.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Guter Zürich-Krimi

0

Klappentext:

Ein vielschichtiger Kriminalroman rund um die Folgen von Flucht und Terror.

Im Zürcher Schauspielhaus wird der jüdische Autor Dan Weisz brutal niedergeschlagen. Die Ermittlungen weiten sich ...

Klappentext:

Ein vielschichtiger Kriminalroman rund um die Folgen von Flucht und Terror.

Im Zürcher Schauspielhaus wird der jüdische Autor Dan Weisz brutal niedergeschlagen. Die Ermittlungen weiten sich aus: Commissario Werner Meier nimmt rechtsradikale Oberland-Kreise unter die Lupe, während seine Freundin Zita Schnyder dem Privatleben des bekannten Autors in London auf den Grund geht. Bis ein grausiger Fund am idyllischen Greifensee das Ermittlerpaar zurück in die 80er Jahre führt.


Leseeindruck:

Mit „Quittengrab“ liegt dem Leser ein hochspannender und vielschichtiger Zürich-Krimi vor. Die Autorin Gabriela Kasperski hat den Spannungsbogen ziemlich von Beginn an straff gespannt und hält diese Spannung über die gesamte Lesedauer von immerhin knapp 400 Seiten weiterhin gespannt. Die Handlung beginnt mit vielen unterschiedlichen Handlungssträngen, von denen der geübter Krimi-Leser aber weiß, dass sich diese gegen Ende hin zusammenfügen werden.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte, wird im Schauspielhaus der jüdische Autor Dan Weisz während einer Lesung brutal niedergeschlagen und schwer verletzt. Commissario Werner Meier, der sich unter den Zuschauern befindet, nimmt die Ermittlungen auf, während seine Partnerin Zita Schnyder dem Privatleben des Autors auf dem Grund geht….

Der Schreibstil liest sich unheimlich flüssig und lesenswert. Viele sehr lebendig beschriebene Charaktere und Szenerien bereichern die Handlung. Für mich war es der 1. Krimi der Autorin, der mich bestens unterhalten hat, auch wenn ich anfänglich durch die vielen Parallelhandlungen etwas verwirrt war.

Das Cover ist treffend zum Titel gewählt und ein wahrer Blickfang.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 01.10.2018

Quittengrab

0

Ein jüdischer Autor wird in Zürich zusammengeschlagen und liegt von da an im Koma. Da ein rechtsradikales Motiv hinter dem Übergriff vermutet wird beginnt Comissario Meier in diesen Kreisen zu ermitteln. ...

Ein jüdischer Autor wird in Zürich zusammengeschlagen und liegt von da an im Koma. Da ein rechtsradikales Motiv hinter dem Übergriff vermutet wird beginnt Comissario Meier in diesen Kreisen zu ermitteln. Währenddessen reist seine Freundin Zita nach London um im Privatleben des Autors zu recherchieren. Plötzlich gibt es einen grausamen Fund, der die Ermittler in die 80er zurückführt.

Gabriela Kasperskis Schreistil ist flüssig und fesselnd. Anfangs hatte ich Probleme in die Handlung zu kommen, da sich mehrere Handlungsstränge abwechseln und es dadurch viele Szenenwechsel und Informationen gibt. Nachdem ich in die Handlung hinein gekommen bin, konnte ich ihr problemlos folgen und wurde sowohl mitgerissen als auch begeistert. Die Autorin kann die Spannung im Laufe der Handlung zunehmend steigern und vor allem der Showdown konnte mich wirklich überzeugen. Im Buch finden sich zudem einige überraschende Wendungen, wodurch die Handlung besonders spannend wird.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Die Autorin schafft es die Charaktere und Schauplätze sehr gelungen zu beschreiben. Ich konnte mir diese bildlich vorstellen. Besonders gut gefällt mir, dass sich im Buch immer wieder schweizer Begriffe finden, diese machen die Handlung besonders authentisch und haben mein Verständnis in keinster Weise beeinträchtigt.

FAZIT:
„Quittengrab“ ist ein gelungener Kriminalroman, der eine spannende Handlung mit vielschichtigen Charakteren verbindet. Besonders gut gefallen mir die schweizer Ausdrücke und die Beschreibungen der Schauplätze. Da ich anfangs aufgrund der vielen Szenenwechsel Probleme hatte der Handlung zu folgen, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 01.10.2018

Spannende Suche nach dem Täter

0

Im Züricher Schauspielhaus findet die Lesung des jüdischen Autors Dan Weisz statt. Es ist sein erster Thriller, um dessen Werk ein großer Medienrummel stattfindet, denn die ersten Bücher dürfen erst nach ...

Im Züricher Schauspielhaus findet die Lesung des jüdischen Autors Dan Weisz statt. Es ist sein erster Thriller, um dessen Werk ein großer Medienrummel stattfindet, denn die ersten Bücher dürfen erst nach der Lesung verkauft werden. Zeitgleich wird in einer Liveübertragung die Vorstellung auch in London verfolgt, wo Dan Weisz eigentlich lebt. Der Autor zieht seine Zuhörer in den Bann. Plötzlich knallt ein Pistolenschuss und Dan Weisz bricht auf seinem Stuhl zusammen, eine Blutlache breitet sich aus und das Scheinwerferlicht erlischt. Doch als der Scheinwerfer wieder aufflammt, steht der Autor da. Die Zuschauer sind einer Sinnestäuschung auf dem Leim gegangen. Doch in der Pause wird Dan Weisz niedergestochen in der Toilette aufgefunden. Commissario Werner Meier, der sich im Schauspielhaus aufgehalten hat, übernimmt die ersten Ermittlungen. Handelt es sich hier um einen Terroranschlag oder war es eine persönliche Attacke? Fieberhaft versucht die Polizei den Täter zu fassen bis ein grausiger Fund in die Vergangenheit führt.

Dieser Krimi lebt von vielen Schauplätzen und Protagonisten, wobei ein Personenregister im Buch sinnvoll wäre. Die Geschichte ist sehr dicht geschrieben und anfangs erhält man eine Menge an Informationen. Die ständigen Szenenwechsel erhöhen die Spannung, machen es aber zu Beginn nicht einfach Zusammenhänge zu erkennen, so dass ich sehr konzentriert lesen musste. Als ich dann den Überblick hatte, war es ein angenehmes Lesevergnügen.

Die Autorin beschreibt die Personen und Örtlichkeiten sehr detailliert, ohne allzu viel auszuschmücken, so dass ein Kopfkino vor meinem inneren Auge entstand. Unterschiedliche Puzzleteilchen entstehen, die am Schluss zusammengefügt werden, mich aber doch noch mit einer nichtvorhersehbaren Wendung überraschen konnte.
Eine Leseempfehlung für alle, die nicht einen der üblichen 08/15 Krimis lesen möchten.