Lieblingsbuch
"Writers in New York" war mein erstes Werk von Gabriella Santos de Lima. Ein Buch mit wunderschönem Cover und poetischem Inhalt.
Auf "Jetzt sind wir echt" war ich gespannt, denn Cover und Gestaltung sind ...
"Writers in New York" war mein erstes Werk von Gabriella Santos de Lima. Ein Buch mit wunderschönem Cover und poetischem Inhalt.
Auf "Jetzt sind wir echt" war ich gespannt, denn Cover und Gestaltung sind wieder sehr gelungen. Es geht ums Schreiben, was ich mag, aber es geht auch um Second-Chance-Love und Enemies-to-Lovers, Feminismus und Selbstentwicklung.
Es werden viele aktuelle popkulturelle Themen angesprochen. Im Prolog wird das Tanzen auf dem Lollapalooza erwähnt und das habe ich schon getan, eine der Figuren hat einen Wolf Cut und eventuell habe ich beim platinblonden Wolf Cut von Billie Eilish auch überlegt, ob mir das stehen könnte und Lucy ist INFP und als ich den "16Personalities-Test" gemacht habe, war ich das auch.
Vielleicht liegt es daran, dieser großen Nähe zur Lebensrealität, dass ich dieses Buch so sehr in mein Herz geschlossen habe.
Ich habe Ausschnitte davon abfotografiert und an Freunde geschickt, mit Lucy und Gregor mitgeliebt und mitgelitten.
An einer Stelle wird erwähnt, dass Gregor weint und dass Männer ihre Emotionen auf dieser Art zeigen, findet in den meisten Büchern so nicht statt.
Dass Lucy und ihre Freundinnen sich feministisch engagieren, dass Lucy etwas an diesem immer noch patriarchalen und durch Schönheitsnormen geprägtem Gesellschaftssystem etwas ändern will, gefiel mir ebenfalls. Es kratzt häufig nur an der Oberfläche, aber das ist voll okay, denn dieses Buch spricht viele Themen an, es handelt von Selbstzweifeln und Selbstreflexion und es gibt eine Liebesgeschichte, die damit verbunden ist.
Die Liebesgeschichte ist ein Annähern und Wegstoßen, aber dieses auf und ab und hin und her gibt es öfter und einige sind zum Schluss für immer getrennt und andere haben nun Haus und Kinder.
Große Leseempfehlung für dieses Buch, das ich beenden wollte und dann aber auch nicht, weil mir die Geschichte so gefallen hat.